CH204345A - Vollautomatische Kühlanlage. - Google Patents

Vollautomatische Kühlanlage.

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CH204345A
CH204345A CH204345DA CH204345A CH 204345 A CH204345 A CH 204345A CH 204345D A CH204345D A CH 204345DA CH 204345 A CH204345 A CH 204345A
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CH
Switzerland
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cooling
cooling system
points
refrigeration
machine
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Application number
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English (en)
Inventor
Carba Aktiengesellschaft
Original Assignee
Carba Ag
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description


  Vollautomatische Kühlanlage.    Die Erfindung betrifft eine vollautoma  tische Kühlanlage mit mehreren von einer  gemeinsamen Kältemaschine gekühlten Kühl  stellen. Es ist bekannt, eine Mehrzahl von  Kühlräumen von einer gemeinsamen Kühl  maschine zu kühlen, deren Betriebsdrehzah  len in Abhängigkeit von der Temperatur eines       bestimmten    Raumes eingestellt werden. Diese  Regelung der Betriebsdrehzahlen hat den  Nachteil, dass jedem einzelnen Raum eine be  stimmte Drehzahl zugeordnet ist, gleichviel,  ob der momentane Kältebedarf des betreffen  den Raumes klein oder gross ist.

   Es ist aber  auch schon bekannt, eine Mehrzahl von Kühl  räumen mit einer gemeinsamen Kältemaschine  zu kühlen, deren Drehzahl bei     pressostati-          scher    Steuerung abhängig vom Saugdruck  jedes einzelnen Verdampfers der verschiede  nen Räume geregelt wird. Eine solche Anlage  arbeitet aber nur dann richtig, wenn die für  die einzelnen Kühlräume geforderten Tempe  raturen nur unmerklich voneinander ab  weichen.  



  Demgegenüber unterscheidet sich die er-         findungsgemässe    Kühlanlage dadurch, dass die  Kältemaschine von einem oder mehreren  parallel geschalteten Thermostaten ein- und  ausgeschaltet     wird    und die Betriebsdrehzahl  der Kältemaschine selbsttätig in Abhängig  keit des durch die Zu- und Abschaltung von  Kühlstellen     variierenden    Saugdruckes der  Kältemaschine eingestellt wird.

   Die Erfin  dung schafft die     Möglichkeit,    die     erwähnten     Nachteile der     eingangs    angeführten Anlagen  zu beheben, indem jede einzelne     Kühlstellle     nicht mit einer bestimmten ihr zugeordneten  Drehzahl betrieben wird, sondern mit jeder  dem momentanen Kältebedarf angepassten       Betriebsdrehzahl    betrieben werden kann.

   Fer  ner schafft     cdie    Erfindung die Möglichkeit,  trotz automatischer Drehzahleinstellung eine       beliebige    Anzahl von Kühlstellen, deren ge  forderte     Temperaturen    unter Umständen weit       voneinander    abweichen können, einwandfrei  zu kühlen und ferner ermöglicht die Erfin  dung, dass der grösste Teil der Kälteleistung  bei der höchstmöglichen     Saugtemperatur    er  zeugt werden kann, und zwar auch dann,      wenn ein Teil der Kühlanlage keiner Kälte  bedarf oder abgeschaltet ist.  



  Bei einer Kühlanlage mit mindestens einer  unter 0   zu kühlenden Kühlstelle, bei wel  cher die Kühlstellen mit     Temperaturen    unter  Null Grad während den periodischen Ab  stellzeiten der andern Kühlstellen gekühlt  werden und bei     welchem    der Kältebedarf des  normal gekühlten Teils der Anlage bedeu  tend grösser ist als der des tiefgekühlten Teil.  muss die Kältemaschine nur für denjenigen  Teil der Kühlanlage bemessen werden, der  für die Räume mit Temperaturen über 0    benötigt wird.

   Dadurch wird es möglich, eine  Kältemaschine geringerer Leistung als bisher       erforderlich    zu     verwenden.    Die Wirtschaft  lichkeit der Anlage wird demzufolge erheb  lich erhöht, weil erstens die Räume mit höhe  rer Temperatur mit einem     bedeutend    höheren  Saugdruck betrieben werden können, als  wenn gleichzeitig auch die Räume mit tiefer  Temperatur     mitgekühlt    werden müssten.     Ohiie     Drehzahlregulierung würde eine Kältema  schine, die zeitweise nur mit einem Bruchteil  ihrer Maximalleistung belastet würde, so tief  saugen, dass die Maschine gefährdet wäre.  



  Auf der Zeichnung ist ein elektrisches  Schaltungsschema der erfindungsgemässen  Kühlanlage beispielsweise dargestellt. Die  Kühlstellen und ihre Ausrüstung sowie die  Kältemaschine selbst und die dazugehörenden  Teile sind als bekannt vorausgesetzt und da  her der Einfachheit wegen grösstenteils weg  gelassen.  



  Beim Beispiel ist eine Kühlanlage mit  drei Kühlstellen, zum Beispiel einem Kühl  raum, einem Kühlschrank und einer     Glacerie          zugrunde        gelegt.    Jede     Kühlstelle    besitzt  einen nicht gezeichneten Thermostat. Jeder  Thermostat steuert mit Hilfe einer     Queck-          silberwippe    1, 2     resp.    3 zwei Stromkreise.

   Der  eine Stromkreis betätigt mit Hilfe je     eines          Solenoides    4 ein Ventil 5 der     Kältemittellei-          tung    5', die statt,     wie        gezeichnet,    die     Flüssig-          keitsleitung,    auch die Saugleitung     der    Ma  schine 15 sein könnte. Durch den andern       Stromkreis,    den     Steuerstromkreis,    wird ein  zwei- oder mehrfacher     Motorschutzschalter            (I'olumsehalter)    18 betätigt.

   Diese Steuer  stromkreise sind alle unter sich parallel ge  schaltet und mit den Spulen 16 und 17 des       Motorschutzschalters    18 in Serie geschaltet.  so dass jeder Thermostat für sich allein oder  alle gemeinsam den Motor 19 in Betrieb oder  nur alle gemeinsam ausser Betrieb setzen  können. In den Steuerstromkreis ist eine  Schaltröhre 7 mit Mittelkontakt und zwei       Seitenkontakten    eingebaut, die durch einen  über die Leitung 13 mit der Saugleitung 14  verbundenen     Saugdruckpressostat    12 durch  ein Gestänge 11, 10, 9 und 8 betätigt wird.  Bei zunehmendem     Saugdruck,    der bei der     Zu-          und    Abschaltung von Kühlstellen variiert.

    wird die     Schaltröhre    7 nach rechts und bei  abnehmendem     Saugdruck    nach links gedreht.  so dass im ersten Fall die Spule 16 und im  zweiten Fall die Spule 17 unter Strom gesetzt  und dadurch der Schalter 18 so umgestellt       wird,    dass der Motor 19, wenn der Saugdruck  unter     einer    bestimmten Grenze liegt, mit nied  riger Drehzahl und wenn er     über    dieser Grenze  liegt, mit     höherer    Drehzahl arbeitet. Die       Kä.ltemasehine    wird also automatisch auf die  dem momentanen Kältebedarf der entspre  chenden Kühlstelle     entsprechende    Touren  zahl gebracht.

   Der     Motorschutzsehalter    be  sitzt zwei oder mehr Schützen mit separaten       Wärmepaketauslösungen,    damit auch bei re  duzierter     Ampereaufnahme    des Motors letz  terer geschützt bleibt.  



  Durch die Thermostaten wird also der  Motor ein- und ausgeschaltet.  



  Statt eines     polumschaltbaren    Elektro  motors kann jeder in beliebigen Grenzen       regelbare        Elektromotor,    also jeder Elektro  motor mit     stufenweiser    oder     kontinuierlicher          Tourenzalilregelung    verwendet werden.

   Es  kann statt eines polumschaltbaren Motors  ein     Drehstrom-Nebensehluss-Kommutatormo-          tor    mit Servomotor verwendet werden, bei  welchem die Drehzahlveränderung durch  Stromimpulse auf den Servomotor bewirkt       u-ird.    Der letztere wird durch den Steuer  stromkreis der Thermostaten in Drehung ver  setzt, wobei er die Bürsten des Motors 19 so  einstellt, dass je nach der Drehrichtung des      Servomotors die Tourenzahl des Motors 19  gesteigert oder gesenkt wird.  



  In diesem Fall kommt in den Steuerstrom  kreis statt einer Schaltröhre mit Mittelstel  lung eine solche mit Nullstellung zur An  wendung, so dass bei normalem     Saugdruck    die  Drehzahl des Antriebsmotors nicht verändert  wird. Bei zunehmendem Saugdruck wird die  Schaltröhre Z nach rechts und bei abnehmen  dem Saugdruck nach links gedreht, so dass  im ersten Falle der Servomotor die Bürsten  vorwärts und im zweiten Falle rückwärts be  wegt und dadurch die Drehzahl des Antriebs  motors bei abnehmendem Saugdruck reduziert  und bei zunehmendem Saugdruck erhöht  wird. Der Saugdruck der Anlage bleibt dabei  praktisch konstant.  



  Um eine Übersteuerung zu vermeiden, ist  vorgesehen, in den Steuerstromkreis eine       Stromimpulsuhr    einzuschalten.  



  Bei einer Kühlanlage mit mindestens  einer unter 0   C zu kühlenden Kühlstelle, bei  welcher die Kühlstellen mit Temperaturen  über 0   C während den periodischen     Abstell-          zeiten    der andern Kühlstellen gekühlt wer  den, und bei welcher der Kältebedarf des tief  gekühlten Teils der Anlage fast gleich oder  grösser ist als der des normal gekühlten Teils,  muss die Kältemaschine nur für denjenigen  Teil der Anlage bemessen werden, der für die  Räume mit Temperaturen unter 0   C benötigt  wird. Es wird dann in der Regel die Dreh  zahleinstellung nur dann zur Wirkung ge  bracht, wenn die Maschine auf die höher ge  kühlten Räume arbeitet, während bei den  Kühlperioden auf die tiefgekühlten Räume  die Maschine immer zwangsläufig auf der  maximalen Drehzahl läuft.

   In diesem Falle  ist die Zwischenschaltung eines Steuerrelais    in die Steuerleitung der Thermostaten der  tiefgekühlten Räume erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vollautomatische Kühlanlage mit mehre ren von einer gemeinsamen Kältemaschine ge kühlten Kühlstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemaschine von einem oder von mehreren parallel geschalteten Thermostaten ein- und ausgeschaltet wird und die Betriebs drehzahl der Kältemaschine selbsttätig in Ab hängigkeit des durch die Zu- und Abschal tung von Kühlstellen variierenden Saug- dx-uckes der Kältemaschine eingestellt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Kühlanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische An triebsmotor der Kältemaschine polum schaltbar ist und automatisch auf die dem momentanen Kältebedarf der betreffenden Kühlstellen entsprechende Tourenzahl ge bracht wird. 2. Kühlanlage nach Patentanspruch mit einem elektrischen Antriebsmotor mit Touren zahlregelung, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Antriebsmotors so regu liert wird, dass der Saugdruck der Anlage praktisch konstant bleibt. < 3.
    Kühlanlage nach Patentanspruch mit min destens einer. unter 0 zu kühlenden Kühl stelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemaschine nur für denjenigen Teil des Gesamtkältebedarfs bemessen ist, der zur Kühlung der Kühlstellen mit Temperatu ren über 0 C benötigt wird.
CH204345D 1938-08-16 1938-08-16 Vollautomatische Kühlanlage. CH204345A (de)

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CH204345T 1938-08-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0281317A1 (de) * 1987-02-25 1988-09-07 Prestcold Limited Kälteanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0281317A1 (de) * 1987-02-25 1988-09-07 Prestcold Limited Kälteanlagen
WO1988006703A1 (en) * 1987-02-25 1988-09-07 Prestcold Limited Refrigeration systems

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