In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauender Absperrschieber. Es sind in Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauende Ab sperrschieber bekannt, welche mit einem Hauptschieber und einem zur Druckent lastung bestimmten Hilfsschieber versehen sind. Schieber dieser Art können zum Bei spiel in die Auspuffleitung von Kraftfahr zeugen mit Motorbremse oder in Leitungen von Druekluftbremsen usw. eingebaut wer den und leisten dort besonders gute Dienste.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Absperrschieber, bei denen die beiden Schieber unter sich und mit einer gemein samen Steuerwelle gelenkig verbunden sind, derart, dass beim Schwenken der Steuerwelle zum Zwecke des Offnens der Druckleitung sich zuerst der Hilfsschieber öffnet und den Hauptschieber nachfolgen lässt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Bauart des Absperrschiebers zu vereinfachen und die Abmessungen zu verkleinern, ohne dass die Durchlassöffnungen verkleinert oder die Kraft zum Verstellen der Schieber ver grössert werden müsste.
In der beiliegenden Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes zwei Absperrschieber gezeigt, die in die Auspuffleitung einer Verbrennungskraft maschine eingebaut werden können.
Fig. 1 zeigt den ersten Absperrschieber bei geöffnetem Gehäuse in Ansicht; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 veranschaulicht schematisch die Arbeitsweise des Schiebers; Fig. 4 zeigt den Schieber nach der zweiten Ausführungsform im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 5; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie IV--IV der Fig. 4.
Nach Fig. 1 bis 3 ist im Gehäuse 20, das mittels eines Stutzens 21 an die Auspufflei- tung 22 angeschlossen ist und das eine Aus strömleitung 23 besitzt, eine Steuerwelle 9 go,sdicht gelagert. Die Steuerwelle 9 besitzt einen mit dem Steuerpedal der Motorbremse in Verbindung stehenden Hebel 25; ferner trägt sie einen im Innern des Gehäuses 20 liegenden Steuerarm B. Letzterer besitzt einen annähernd radial verlaufenden Schlitz 7, in welchem der Zapfen 1 eines Hilfsschiebers 2 beweglich angeordnet ist. Am Zapfen 1 greift das eine Ende eines Lenkers 3 an, der mittels Zapfen 15 mit dem einen Arm 4 eines zwei armigen Hebels gelenkig verbunden ist.
Die ser zweiarmige Hebel ist auf der Steuerwelle 9 drehbar gelagert. Im zweiten Arm 5 ist der Hauptschieber 6 drehbar gelagert. Der Hilfsschieber 2 ist zum Öffnen und Schliessen der Mündung 11 der Umleitung 26 bestimmt. Der Hauptschieber 6 steuert die Mündung 1\? der Hauptausströmleitung 23. Der Hilfs schieber 2 läuft beim Verstellen der Steuer welle 9 einem Führungsstück 10 entlang, das im Gehäuse 20 festgelegt ist.
Wird die Steuerwelle 9 gedreht, so nimmt der Arm 8 den Hilfsschieber 2 mit; letzterer rollt auf der Führungsfläche 13, welche über einen Teilbereich mindestens annähernd kon zentrisch zur Steuerwelle 9 verläuft. Der Zapfen 1 nimmt mittels des Lenkers 3 den zweiarmigen Hebel mit. Es wird dabei der Hauptschieber 6 über die Mündung 12 ge stellt. Die Führungsfläche 13 ist weiter so ausgebildet, dass der Hilfsschieber 2 von ihr dann abläuft, wenn der Hauptschieber 6 die Mündung 12 ganz oder wenistens annähernd geschlossen hat. In diesem Zeitpunkt kommt der Hebelarm 4 gegen einen Anschlag 14 des Führungsstückes 10 anzuliegen. Die Bewe gung des Doppelhebels und damit des Haupt schiebers 6 kommt zum Stillstand.
Der Arm 8 geht aber weiter und nun wird der Lenker 3 mit dem Hilfsschieber 2 um den Zapfen 15 ausgeschwenkt, so dass der Hilfsschieber 2 nun über die Mündung 11 zu liegen kommt. Es ist nun die Hauptgasleitung wie auch die Gasumleitung abgeschlossen. Der Motor kann als Motorbremse arbeiten.
Wird die Steuerwelle zurückgestellt, so wird wieder zuerst durch den Arm 8 der Hilfsschieber 2 mit Hilfe des Lenkers 3 um den Zapfen 15 ausgeschwenkt. Sobald der Hilfsschieber 2 dabei wieder auf die Fläche 13 zu liegen kommt und der Zapfen 1 das Ende des Schlitzes 7 erreicht hat, wird beim Abrollen, des Hilfsschiebers 2 auf der Fläche 13 der Doppelhebel wieder mitgenommen. Der Hauptschieber 6 verlässt die Mündung 12.
In jedem Falle wird der Hauptschieber 6 nur dann bewegt, wenn die Mündung 11 offen ist.
Bei der Ausführungsform nach. den Fig. 1 bis 3 ist vorteilhaft am Hebelarm 5 eine Zunge 50 vorgesehen, um den Zutritt von Ab gasen und damit von Kondenswasser zu den Hebeln zii verhindern. Ferner werden die bei den Schieber auf einer gemeinsamen Steuer fläche verstellt.
Die Abmessungen können klein gehalten werden. Die Öffnungs- und Schliesszeiten sind sehr kurz. Die aufzuwendende Verstell kraft ist klein.
Das Führungsstück 10 könnte auch weg gelassen werden. Ist das Gehäuse in eine horizontale oder annähernd horizontal ver laufende Leitung einzubauen, so wird das Gehäuse vorteilhaft wie in Fig. 1 dargestellt so eingebaut, dass die Mündungen 11, 12 un ten liegen und die Schieber 2, 6 beim Schliessen derselben nach unten bewegt wer den.
Die Ausführung nach den Fig. 4 und 5 ist im Prinzip derjenigen nach Fig. 1 bis 3 sehr ähnlich, weist aber einige konstruktive Verbesserungen auf, die eine besonders ge drängte Bauart gestatten. Gleichartige Teile sind mit den gleichen Hinweiszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 bezeichnet.
Das zweckmässigerweise mit Rippen be setzte Gehäuse ist wiederum mittels eines Stutzens 21 an die Auspuffleitung 22 ange schlossen und mit einer Ausströmleitung 23 versehen. Die im Gehäuse drehbar gelagerte, die Steuerwelle bildende Hülse 64 ist mit dem Steuerpedal der Motorbremse über den Hebel 25 verbunden. Die Hülse 64 trägt an ihrem untern Ende den Steuerarm 8, der wieder mit einem annähernd radialen Schlitz 7 versehen ist. In diesem Schlitz ist der Zapfen 1 des Hilfsschiebers<B>22</B> beweglich angeordnet. Am Zapfen 1 greift das Ende des Lenkers 3 an, der mittels Zapfen 15 mit dem einen Arm 4 des doppelarmigen Hebels gelenkig verbun den ist. Der doppelarmige Hebel ist auf der Hülse 64 drehbar gelagert.
Der Hilfsschie ber 2 steuert wiederum die Mündung 11 der Umleitung 26 und der Hauptschieber 6 die Mündung 12 der Hauptausströmleitung 23. Der Hilfsschieber 2 läuft beim Verstellen der Hülse 64 längs Führungskanten 62, 63 des Gehäuses 20. Der Steuerarm 8 besitzt Anschläge 65, 66, die in der Offen- bezw. Schliesslage an die Innenwand des Gehäuses 20 anliegen.
Wie aus den Fig. 4, 5 ersichtlich, bewegen sich die Schieber 2, 6 auf parallelen, in bezug aufeinander versetzten Ebenen, wodurch eine gedrängte Konstruktion ermöglicht wird. Die Führungskanten 62, 63 übernehmen die Funktion des Führungsstückes 10 der Aus führung nach Fig. 1 bis 3.
Die Ausbildung und Anordnung der Len ker und Führungskanten ist also wiederum derart, dass beim Offnen der Druckleitung sich zuerst der Hilfsschieber 2 und erst nach her der Hauptschieber 6 öffnet, während um gekehrt beim Schliessen der Druckleitung sich zuerst der Hauptschieber 6 und erst nachher der Hilfsschieber 2 bewegt:
Gate valve to be installed in lines for high-tension gases or liquids. There are known to be installed in lines for high-tension gases or liquids from gate valves, which are provided with a main slide and a pressure relief certain auxiliary slide. Slides of this type can, for example, in the exhaust pipe of motor vehicles with engine brakes or in lines of air brakes, etc. installed who the and perform particularly well there.
The invention relates in particular to gate valves, in which the two slides are articulated among themselves and with a common control shaft, such that when the control shaft is pivoted to open the pressure line, the auxiliary slide opens first and the main slide can follow.
The present invention aims to simplify the design of the gate valve and to reduce the dimensions without reducing the size of the passage openings or increasing the force for adjusting the slide.
In the accompanying drawings, two gate valves are shown as embodiments of the subject invention, which can be installed in the exhaust line of an internal combustion engine.
Fig. 1 shows the first gate valve with the housing open in a view; Fig. 2 is a section on the line II-II of Fig. 1; Fig. 3 schematically illustrates the operation of the slide; Fig. 4 shows the slide according to the second embodiment in section along the line V-V of Fig. 5; FIG. 5 is a section along the line IV - IV of FIG. 4.
According to FIGS. 1 to 3, a control shaft 9 is tightly mounted in the housing 20, which is connected to the exhaust line 22 by means of a connection 21 and which has an outflow line 23. The control shaft 9 has a lever 25 connected to the control pedal of the engine brake; It also carries a control arm B located inside the housing 20. The latter has an approximately radially extending slot 7 in which the pin 1 of an auxiliary slide 2 is movably arranged. At the pin 1 engages one end of a link 3 which is articulated by means of pin 15 with one arm 4 of a two-armed lever.
The two-armed lever is rotatably mounted on the control shaft 9. The main slide 6 is rotatably mounted in the second arm 5. The auxiliary slide 2 is intended to open and close the mouth 11 of the diversion 26. The main slide 6 controls the muzzle 1 \? the main outflow line 23. The auxiliary slide 2 runs along a guide piece 10 which is fixed in the housing 20 when the control shaft 9 is adjusted.
If the control shaft 9 is rotated, the arm 8 takes the auxiliary slide 2 with it; the latter rolls on the guide surface 13, which runs at least approximately concentrically to the control shaft 9 over a partial area. The pin 1 takes the two-armed lever with it by means of the link 3. It is the main slide 6 through the mouth 12 ge provides. The guide surface 13 is further designed so that the auxiliary slide 2 runs off it when the main slide 6 has completely or at least approximately closed the mouth 12. At this point in time, the lever arm 4 comes to rest against a stop 14 of the guide piece 10. The movement of the double lever and thus the main slide 6 comes to a standstill.
The arm 8 continues, however, and now the link 3 with the auxiliary slide 2 is pivoted around the pin 15, so that the auxiliary slide 2 now comes to rest over the mouth 11. The main gas pipeline and the gas diversion are now complete. The engine can work as an engine brake.
If the control shaft is reset, the auxiliary slide 2 is again first pivoted out about the pin 15 by the arm 8 with the aid of the link 3. As soon as the auxiliary slide 2 comes to rest on the surface 13 again and the pin 1 has reached the end of the slot 7, the double lever is taken along again when the auxiliary slide 2 rolls on the surface 13. The main slide 6 leaves the mouth 12.
In any case, the main slide 6 is only moved when the mouth 11 is open.
In the embodiment according to. 1 to 3, a tongue 50 is advantageously provided on the lever arm 5 in order to prevent the entry of gases from and thus condensation to the levers zii. Furthermore, the slide on a common control surface are adjusted.
The dimensions can be kept small. The opening and closing times are very short. The adjustment force required is small.
The guide piece 10 could also be omitted. If the housing is to be installed in a horizontal or approximately horizontal line running ver, the housing is advantageously installed as shown in Fig. 1 so that the mouths 11, 12 are underneath and the slides 2, 6 are moved down when they close the.
The embodiment of FIGS. 4 and 5 is very similar in principle to that of FIGS. 1 to 3, but has some structural improvements that allow a particularly ge urged design. Similar parts are denoted by the same reference symbols as in FIGS. 1 to 3.
The expediently be with ribs set housing is in turn connected to the exhaust line 22 by means of a connector 21 and provided with an outflow line 23. The sleeve 64, which is rotatably mounted in the housing and forms the control shaft, is connected to the control pedal of the engine brake via the lever 25. At its lower end, the sleeve 64 carries the control arm 8, which is again provided with an approximately radial slot 7. The pin 1 of the auxiliary slide <B> 22 </B> is movably arranged in this slot. At the pin 1 engages the end of the link 3, which is articulated by means of pin 15 with one arm 4 of the double-armed lever is the verbun. The double-armed lever is rotatably mounted on the sleeve 64.
The auxiliary slide over 2 in turn controls the mouth 11 of the bypass 26 and the main slide 6 the mouth 12 of the main outflow line 23. The auxiliary slide 2 runs along guide edges 62, 63 of the housing 20 when the sleeve 64 is adjusted. The control arm 8 has stops 65, 66, those in the open or In the closed position against the inner wall of the housing 20.
As can be seen from FIGS. 4, 5, the slides 2, 6 move on parallel planes which are offset with respect to one another, whereby a compact construction is made possible. The guide edges 62, 63 assume the function of the guide piece 10 of the implementation according to FIGS. 1 to 3.
The design and arrangement of the handlebars and guide edges is in turn such that when the pressure line is opened, the auxiliary slide 2 opens first and the main slide 6 only afterwards, while, conversely, when the pressure line closes, the main slide 6 opens first and then the auxiliary slide 2 moves: