CH203947A - Process for the preparation of a new carboxamide derivative. - Google Patents

Process for the preparation of a new carboxamide derivative.

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CH203947A
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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  Verfahren zur Herstellung eines neuen     Carbonsäureamidderivats.       Es wurde gefunden, dass man zu wasser  löslichen     Carbonsäureamidderivaten    gelangt,  wenn man     Carbonsäure-N-methylolamide    oder       Mischungen    von     Carbonsäureamiden    oder       -imiden,    die zur Bildung von     Carbonsäure-          N-methylolamiden        bezw.        -imiden    befähigt  sind,

       mit        Formaldehyd        abspaltenden        Stoffern     auf tertiäre Amine in Gegenwart von     Car-          bonsä.ureanhy        driden    oder     -halogeniden,    ge  gebenenfalls unter     Anwendung    von Kataly  satoren oder     Lösungsmitteln,        einwirken    lässt.  Die auf diese Weise erhaltenen Produkte  sind aller Wahrscheinlichkeit nach     quater-          nä.re        Ammoniumsalze.     



  Die Umsetzung     zwischen    den Reaktions  teilnehmern kann durch Vermischen, zweck  mässig bei -mässig erhöhter Temperatur, bei  spielsweise bei     50-100',    gegebenenfalls in  Gegenwart von     Lösungsmitteln,    wie Benzol,       Toluol,    Chloroform, vorgenommen werden.  Als     Lösungs-        bezw.    Verdünnungsmittel kann  auch ein Überschuss an tertiärem Amin     An-          wendung    finden.

   Als Katalysatoren können    Stoffe von alkalischer oder saurer Reaktion,  wie     galiumkarbonat,        Bariumhydroxyd.,    alko  holische Salzsäure, angewendet werden.     Ihre     Verwendung empfiehlt sich besonders     dann,     wenn man von     Carbonsäureamiden    oder     -imi-          den    ausgeht.  



  Die als     Ausgangsstoffe    anzuwendenden       Carbonsäure-N-methylolamide,        beziehungs-          weise    die     @denselben        zugrunde        liegenden          Carbonsäureamide    können zum Beispiel     dex          a.liphatischen,        cycloaliphatischen,        aliphatisch-          aromatischen    oder     heterocyclischen        Reihe    an  gehören.

   Geeignet sind     beispielsweise    die       Amide    oder     N-Methylolamide    der Essig-,       Propion-,    Butter-,     Undecylen-,        Laurin-,    Pal  mhin-,     Stearin.-,    01-,     Benzoe-,        Salicyl-,        Naph-          thoe-,

          Hegahydrosalicyl-    oder     Nicotinsäure.     Auch     die    entsprechenden Derivate der     Naph-          then-    oder Harzsäuren     können    herangezogen  werden.

   Die     Amide        bezw.        N-Methylolamide          können    sich ferner von substituierten     Car-          bonsäuren,    beispielsweise von     Phenogyessig-          säume    oder von solchen     Carbpn@sälzren_.@,        die         durch     Umsetzung    von Chloressigsäure     bezw.     deren Salzen mit den den     Fett-,    Harz- oder       Na.phthensä:uren    entsprechenden Alkoholen  oder Aminen erhalten wurden, ableiten.

   Beson  ders     wertvolle    Produkte werden mit solchen       Ca.rbonsäureamiden        bezw.        N-'@Iethvlolamiden     erhalten, die einen     aliphatisehen        odercycloali-          phatischen    Rest mit mehr als 8 Kohlenstoff  atomen aufweisen.

   Dieser     höhermolekulare     Rest kann direkt oder durch Vermittlung  eines     Brückenatomes,    zum Beispiel über ein  Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom,  mit dem die     Carbonamid-        bezw.        N-Methylol-          carbonamidgruppe    tragenden Rest verbunden  sein.

   Die zur Umsetzung     Heranzuziehenden          N-Methylolcarbonamide    können, soweit sie  nicht bekannt sind, nach den     übliehen    Metho  den hergestellt werden, beispielsweise mit  wässriger     Formaldehy        dlösung    oder bei höhe  ren Gliedern zweckmässig mit     p-Formaldehyd     in     Gegenwart    von     -,wasserfreien    Lösungsmit  teln, wie Benzol und von Katalysatoren, die  für die Darstellung von     N-Methylolamiden     bereits verwendet worden sind.

       N-MethvIol-          imide,    wie     N-Oxymeth-"Tlphthalimid.    sind der  Umsetzung ebenfalls zugänglich.  



  Die im Sinne der vorliegenden Erfin  dung heranzuziehenden tertiären Amine kön  nen ebenfalls der     aliphatischen,        cycloalipha-          tischen,        aliphatisch-eycloaliphatischen    oder       heterocy        clisehen    Reihe angehören.

   Genannt       seien        beispielsweise        Trimethy        lamm,        Tri-          äthylamin.        Triamylamin,        Dimethylanilin,          Dimethy        lcyclohcxylamin,        Cetyl-methyl-eyclo-          hexylamm,        Pyridin    und deren     C-Alky1sub-          stitutionsprodukte,    wie     Picolin,        Lutidin,    fer  ner     Chinolin,

          Isochinolin,        Methylpiperidin,          Laurylpiperidin,        Hexamethylentetramin    und       dergl.     



  Unter den Formaldehyd abspaltenden  Stoffen sind insbesondere dessen     Polymeri-          sationsprodukte,    z. B.     p-Formaldehyd,    zu ver  stehen.  



  Als     Carbonsäureanhydride    und     -haloge-          nide    kann man     beispielsweise    die entsprechen  den Derivate der Essig-, Bernstein-,     Phthal-,          4-Chlorphthal-    oder     Hexahydrophthalsäure     anwenden.    Die nach     vorstehend        erwähnter    Arbeits  weise erhältlichen Produkte können unter  anderem als Hilfsstoffe, beispielsweise in den  Textil-, Leder- und Papierindustrien ver  wendet  -erden.

   Die Produkte, die einen       höhermolekularen        aliphatischen    oder     cyelo-          aliphatischen    Rest aufweisen, stellen dank  ihren     kapillaraktiven    Eigenschaften wert  volle Netz-,     Reinigungs-,        Emulgier-,    Schaum  und     Egalisiermittel    dar und können insbe  sondere zum waschechten     Wasserabstossend-          und    Weichmachen von Textilien verwendet  werden.  



  Das vorliegende Patent betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung eines neuen     Carbon-          säureamidderivates,welches    dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man     N-Oxymethylstearin-          säureamid,        Pyridin    und     Phthalsäureanhydrid     aufeinander einwirken lässt.  



  Das neue     Carbonsäureamidderivat,    eine  annähernd farblose feste Masse, die von Was  ser sowie von verdünnter Mineralsäure zu  einer beim Schütteln schäumenden Lösung  aufgenommen wird, kann als     Textilhilfsstoff,     insbesondere zum waschechten Weich- und       Wasserabstossendmachen    von Textilien, ver  wendet werden.  



       Beispiel:     Man fügt 3 Gewichtsteile     Phthalsäure-          anhydrid,    gelöst in G Volumenteilen warmem,  trockenen     Pyridin,    zu einer auf<B>50'</B> erwärm  ten Suspension von<B>6,2</B>     Gewichtsteilen        N-Oxy        -          methylstearinsäureamid    in 20     Volumteilen     trockenem     Pyridin.    Das Reaktionsgemisch  wird darauf etwa 18 Stunden bei 50-55   C  gerührt.

   Man lässt erkalten, filtriert von einer  geringen Menge ungelöster Anteile ab und  versetzt mit     Petroläther.    Das in öliger Form  abgeschiedene Reaktionsprodukt wird bei  niedriger Temperatur getrocknet. Man er  hält eine annähernd farblose, feste Masse, die  von Wasser sowie von verdünnter Mineral  säure zu einer beim Schütteln schäumenden  Lösung aufgenommen wird.  



  Das so dargestellte Produkt eignet sich  beispielsweise     zum    waschechten Wasserab  stossend- und     Weichmachen    von Textilien      aus natürlichen oder künstlichen Fasern, wie  Baumwolle, Wolle,     Viskosekunstseide.  



  Process for the preparation of a new carboxamide derivative. It has been found that water-soluble carboxamide derivatives are obtained if you use carboxylic acid N-methylolamides or mixtures of carboxylic acid amides or imides which are used to form carboxylic acid N-methylolamides or. -imides are capable

       with formaldehyde-releasing substances on tertiary amines in the presence of Carbonsä.ureanhy driden or halides, if necessary using catalysts or solvents. The products obtained in this way are in all probability quaternary ammonium salts.



  The reaction between the reaction participants can be carried out by mixing, advantageously at moderately elevated temperature, for example at 50-100 ', if appropriate in the presence of solvents such as benzene, toluene, chloroform. As a solution or An excess of tertiary amine can also be used as a diluent.

   Substances with an alkaline or acidic reaction, such as galium carbonate, barium hydroxide, alcoholic hydrochloric acid, can be used as catalysts. Their use is particularly recommended when starting from carboxamides or carboximides.



  The carboxylic acid N-methylolamides to be used as starting materials, or the same underlying carboxamides, can, for example, belong to the a.liphatic, cycloaliphatic, aliphatic-aromatic or heterocyclic series.

   For example, the amides or N-methylolamides of the acetic, propionic, butter, undecylene, lauric, Pal mhin, stearic, 01-, benzoin, salicylic, naphthoic,

          Hegahydrosalicylic or nicotinic acid. The corresponding derivatives of naphthenic or resin acids can also be used.

   The amides respectively. N-methylolamides can also be derived from substituted carboxylic acids, for example from Phenogyessig- lines or from those Carbpn @ sälzren _. @, Which respectively by reaction of chloroacetic acid. whose salts were obtained with the fatty, resin or Na.phthensä: uren corresponding alcohols or amines.

   Particularly valuable products are with such Ca.rbonsäureamiden BEZW. N - '@ Iethvlolamiden obtained which have an aliphatic or cycloaliphatic radical with more than 8 carbon atoms.

   This higher molecular weight residue can be used directly or through the mediation of a bridge atom, for example via an oxygen, nitrogen or sulfur atom, with which the carbonamide or. N-methylolcarboxamide group-bearing radical be connected.

   The N-methylolcarbonamides to be used for the reaction can, if they are not known, be prepared according to the usual methods, for example with aqueous formaldehyde solution or, in the case of higher members, advantageously with p-formaldehyde in the presence of -, anhydrous solvents such as benzene and of catalysts that have already been used for the preparation of N-methylolamides.

       N-Methviolimides, such as N-Oxymeth- "Tlphthalimid. Are also amenable to the reaction.



  The tertiary amines to be used for the purposes of the present invention can likewise belong to the aliphatic, cycloaliphatic, aliphatic-cycloaliphatic or heterocyclic series.

   Examples include trimethyl lamb and triethylamine. Triamylamine, dimethylaniline, dimethylcyclohexylamine, cetylmethyl-eyclohexylamm, pyridine and their C-alkyl substitution products, such as picoline, lutidine, further quinoline,

          Isoquinoline, methylpiperidine, laurylpiperidine, hexamethylenetetramine and the like.



  The formaldehyde-releasing substances include, in particular, its polymerization products, e.g. B. p-formaldehyde, to be understood.



  The corresponding derivatives of acetic, succinic, phthalic, 4-chlorophthalic or hexahydrophthalic acid can be used, for example, as carboxylic acid anhydrides and halides. The products obtainable according to the above-mentioned procedure can, inter alia, be used as auxiliaries, for example in the textile, leather and paper industries.

   The products, which have a higher molecular weight aliphatic or cyelo-aliphatic residue, are valuable wetting, cleaning, emulsifying, foam and leveling agents thanks to their capillary-active properties and can be used in particular to make textiles water-repellent and soft.



  The present patent relates to a method for producing a new carboxylic acid amide derivative, which is characterized in that N-oxymethylstearic acid amide, pyridine and phthalic anhydride are allowed to act on one another.



  The new carboxamide derivative, an almost colorless solid mass that is absorbed by what water and dilute mineral acid to form a foaming solution when shaken, can be used as a textile auxiliary, in particular for making textiles soft and water-repellent.



       Example: 3 parts by weight of phthalic anhydride, dissolved in G parts by volume of warm, dry pyridine, are added to a <B> 50 '</B> heated suspension of <B> 6.2 </B> parts by weight of N-Oxy - methylstearic acid amide in 20 parts by volume of dry pyridine. The reaction mixture is then stirred at 50-55 ° C. for about 18 hours.

   It is allowed to cool, a small amount of undissolved constituents is filtered off and petroleum ether is added. The reaction product deposited in an oily form is dried at a low temperature. He holds an almost colorless, solid mass that is absorbed by water and dilute mineral acid to form a foaming solution when shaken.



  The product represented in this way is suitable, for example, for the washable water-repellent and softening of textiles made of natural or artificial fibers, such as cotton, wool, rayon rayon.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Carbonsäureamidderivates, dadurch gekenn zeichnet, dass man N-Oxymethylstearinsäure- amid, Pyridin und Phthalsäureanhydrid auf einander einwirken lässt. Das neue Carbonsäureamidderivat, eine annähernd farblose feste Masse, die von Wasser sowie von verdünnter Mineralsäure zu einer beim Schütteln schäumenden Lösung aufgenommen wird, kann als Textilhilfsstoff, PATENT CLAIM: Process for the production of a new carboxamide derivative, characterized in that N-oxymethylstearamide, pyridine and phthalic anhydride are allowed to act on one another. The new carboxamide derivative, an almost colorless solid mass that is absorbed by water and dilute mineral acid to form a solution that foams when shaken, can be used as a textile auxiliary, insbesondere zum waschechten Weich- und und Wasserabstossendmachen von Textilien, verwendet werden. in particular for making textiles washable and soft and water-repellent.
CH203947D 1938-01-26 1938-01-26 Process for the preparation of a new carboxamide derivative. CH203947A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2654759A (en) * 1953-10-06 Derivatives of n-hydroxymethyl
US2660582A (en) * 1950-06-30 1953-11-24 Cilag Ltd Quaternary nicotinic acid amide derivatives and production thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2654759A (en) * 1953-10-06 Derivatives of n-hydroxymethyl
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