Hohle Radfelge aus Leichtmetallegierung und Verfahren zur Herstellung derselben. Seit langen Jahren besteht das Bestreben, die üblichen Stahlfelgen für Fahr- und Motor räder durch solche aus Leichtmetallegierung, insbesondere Aluminiumlegierung, zu ersetzen. Die Vorteile der Leichtmetallfelge liegen hauptsächlich im geringeren Gewicht und in der Wetterbeständigkeit.
Aus verschiedenen Gründen haben sich die Leichtmetallfelgen noch nicht im erwar teten Masse in die Praxis eingeführt. Einer der Gründe ist die Schwierigkeit, eine zu verlässige Verbindung der beiden Enden des gerundeten Felgenprofils zu erzielen. Stahl felgen werden einfach stumpf geschweisst, wodurch eine sehr haltbare Verbindung er reicht wird. Beim Leichtmetall ist eine solche einfache Stumpfschweissung unzulänglich; bei den Überbeanspruchungen im Gebrauch bricht die Schweissstelle sehr leicht auseinander. Man hat versucht, über die beiden Enden des Leichtmetallfelgenprofils einen entsprechend profilierten Blechabschnitt zu legen und die Verbindung durch Vernieten dieses Blech- abschnitten mit den beiden Enden des Felgen profils zu bewerkstelligen.
Diese Verbindung hat aber den Nachteil, dass die Hohlkehle der Felge uneben ist; ausserdem- stören die Nietköpfe auf der Speichenseite.
Man ist daher dazu übergegangen, Leicht metallhohlprofile für die Herstellung von Fel gen zu verwenden, da die beiden Profilenden durch Einlegen eines Futterstückes, das bei spielsweise durch die Speichennippel an Ort und Stelle festgehalten wird, auf einfache Weise verbunden werden können.
Umbei dünner Wandung genügende Festig keit zu haben, stellt man Leichtmetallhohl felgen her, in die ein gebogener Holzstab eingelegt ist. Diese Lösung ist nicht sehr befriedigend; das Gewicht wird erhöht, die Felge ist schwieriger herzustellen und es sind besondere Maschinen für die Herrichtung der Holzstäbe notwendig.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine hohle Radfelge aus Leichtmetallegierung ohne Holzeinlage. Diese Hohlfelge weist im Quer- schnitt eine den Hohlraum einschliessende Wandung auf, die an einzelnen Stellen dicker ist als an den andern. Die Wandung ist also stellenweise verstärkt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Aus führungsbeispiele erläutert.
Abb. 1 stellt den Querschnitt eines in der Strangpresse erzeugten Rohres aus Leicht metallegierung dar, das Verdickungen a, b und c aufweist, und Abb. 2 den Querschnitt eines durch Ver formung des Rohres nach Abb. 1 hergestell ten Felgenhohlprofils, bei dem die verstärkten Bremsflächen d und e den Verdickungen a und b des Rohres und die verstärkte Wan dung f der Hohlkehle (Felgenbett) der Ver dickung c entsprechen. Bei dieser Ausfüh rungsform können die als Bremsflächen die nenden Teile der Wandung durch seitlich angreifende Bremsbacken ohne Schaden stark beansprucht werden, ohne dass die Felge bedeutend schwerer ist als eine ähnliche Felge mit starker Wandung im ganzen Quer schnitt.
Ferner ist das Felgenbett verstärkt, so dass es den Beanspruchungen durch die Speichennippelköpfe besser standhält und so gar Unterlagsscheiben überflüssig sein können.
Abb. 3 zeigt ein in der Strangpresse er zeugtes Rohr mit der Verdickung g, das zum Rennfelgenhohlprofil nach Abb. 4 verformt wird. lt ist eine Verdickung, auf welche die Nippelköpfe der Speichen zu liegen kommen und die der Verdickung g des Rohres nach Abb. 3 entspricht.
Abb. 5 zeigt ein anderes Rennfelgenprofil, das ebenfalls durch Verformung des Rohres nach Abb. 3 hergestellt werden kann und dessen Verdickung i der Verdickung g des Rohres nach Abb. 3 entspricht.
Abb. 6 zeigt ein in der Strangpresse hergestelltes Leichtmetallrohr mit den Ver dickungen ,j, <I>k,</I> l und<I>m,</I> wobei die beiden Verdickungen m zu ausgesprochenen Rippen ausgebildet sind, die nach Verformung des Rohres zum Hohlfelgenprofil nach Abb. 7 das Felgenbett gegen die der Radnabe zuge kehrte Seite nt der Felgenwandung abstützen. Diese Rippen übertragen den Druck der Nip pel von der äussern Wandung auf die innere. Es kann selbstverständlich auch eine einzige Stützrippe angeordnet sein; es können aber auch mehr als zwei sein.
Bei der Herstellung einer Hohlfelge mit innern Stützrippen aus einem entsprechenden Hohlprofilabsehnitt kann man die Verwendung eines Futter stückes an der Verbindungsstelle durch Weg fräsen der Rippen auf die nötige Länge er leichtern.
Zur Herstellung einer Hohlfelge nach der Erfindung kann man von einem in der Strang presse erzeugten Rohr aus Leichtmetall, des sen Wandung in der Längsrichtung ver laufende Verstärkungen aufweist, ausgehen und dieses Rohr so verformen, z. B. durch Ziehen, dass ein Felgenprofilrohr erhalten wird, das an den gewünschten Stellen seines Querschnittes eine dickere Wandung auf weist; hierauf wird aus diesem Profilrohr nach Abschneiden auf die nötige Länge eine Hohlfelge hergestellt, wobei die Verbindung der beiden Enden des gerundeten Profil abschnittes durch Einlegen mindestens eines Futterstückes bewerkstelligt wird.
Light alloy hollow wheel rim and method of making the same. For many years there has been an effort to replace the usual steel rims for bicycles and motorcycles with those made of light metal alloy, in particular aluminum alloy. The main advantages of the alloy wheel are its lower weight and weather resistance.
For various reasons, the light alloy rims have not yet been introduced into practice to the extent expected. One of the reasons is the difficulty in achieving a reliable connection between the two ends of the rounded rim profile. Steel rims are simply butt-welded, which creates a very durable connection. In the case of light metal, such a simple butt welding is inadequate; The weld point breaks apart very easily if it is overstrained during use. Attempts have been made to place a correspondingly profiled sheet metal section over the two ends of the light metal rim profile and to accomplish the connection by riveting these sheet metal sections to the two ends of the rim profile.
However, this connection has the disadvantage that the groove of the rim is uneven; In addition, the rivet heads on the spoke side interfere.
It has therefore gone over to use light metal hollow profiles for the production of Fel conditions, since the two profile ends can be easily connected by inserting a piece of lining that is held in place by the spoke nipple in example.
In order to have sufficient strength with thin walls, light metal hollow rims are made into which a curved wooden stick is inserted. This solution is not very satisfactory; the weight is increased, the rim is more difficult to manufacture and special machines are necessary for the preparation of the wooden bars.
The invention now relates to a hollow wheel rim made of light metal alloy without a wood insert. This hollow rim has, in cross section, a wall which encloses the cavity and which is thicker at individual points than at the others. The wall is therefore reinforced in places.
The invention is explained below with reference to the exemplary embodiments illustrated in the drawing.
Fig. 1 shows the cross-section of a tube made of light metal alloy produced in the extrusion press, which has thickenings a, b and c, and Fig. 2 shows the cross-section of a hollow rim profile produced by deformation of the tube according to Fig. 1, in which the reinforced Braking surfaces d and e correspond to the thickenings a and b of the tube and the reinforced wall f of the fillet (rim base) of the thickening c. In this Ausfüh approximate form as braking surfaces the nenden parts of the wall can be heavily stressed by laterally acting brake shoes without damage, without the rim being significantly heavier than a similar rim with thick walls in the whole cross section.
Furthermore, the rim well is reinforced so that it can withstand the stresses caused by the spoke nipple heads better and even washers can be superfluous.
Fig. 3 shows a tube produced in the extrusion press with the thickening g, which is deformed into the racing rim hollow profile according to Fig. 4. lt is a thickening on which the nipple heads of the spokes come to rest and which corresponds to the thickening g of the tube according to Fig. 3.
Fig. 5 shows another racing rim profile, which can also be produced by deforming the tube according to Fig. 3 and whose thickening i corresponds to the thickening g of the tube according to Fig. 3.
Fig. 6 shows a light metal tube produced in the extrusion press with the thickenings, j, <I> k, </I> l and <I> m, </I> whereby the two thickenings m are formed into pronounced ribs, which according to Deformation of the tube into a hollow rim profile according to Fig. 7, support the rim bed against the side facing the wheel hub of the rim wall. These ribs transfer the pressure of the nipples from the outer wall to the inner one. A single support rib can of course also be arranged; but there can also be more than two.
When producing a hollow rim with inner support ribs from a corresponding Hohlprofilabsehnitt you can make it easier to use a lining piece at the connection point by milling away the ribs to the necessary length.
To produce a hollow rim according to the invention you can start from a tube produced in the extrusion press made of light metal, the sen wall in the longitudinal direction ver running reinforcements, and this tube so deform, for. B. by pulling that a rim profile tube is obtained which has a thicker wall at the desired points of its cross section; Then a hollow rim is made from this profile tube after cutting to the necessary length, the connection of the two ends of the rounded profile section is accomplished by inserting at least one piece of lining.