CH199542A - In einer Klemmhülse zu fassendes Werkzeug zum Bohren oder Fräsen. - Google Patents

In einer Klemmhülse zu fassendes Werkzeug zum Bohren oder Fräsen.

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CH199542A
CH199542A CH199542DA CH199542A CH 199542 A CH199542 A CH 199542A CH 199542D A CH199542D A CH 199542DA CH 199542 A CH199542 A CH 199542A
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Eugen Rey
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Eugen Rey
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  <B>In</B> einer     Klemmhülse    zu fassendes Werkzeug zum     Bohren    oder Fräsen.    Die     bisher    üblichen Spiralbohrer und die  zum     Seitwärtsschneiden    bestimmten Fräsen  leiden im allgemeinen an dem Übelstande,  dass ihre arbeitenden Teile verhältnismässig  weit von ihrer Lagerstelle     (Klemmfutter    oder  dergleichen) entfernt sind. Dadurch wird bei  Bohrern ihr Angriff am Werkstück er  schwert und häufig ungenau gestaltet, bei       Fräsern    liegt namentlich Bruchgefahr vor.  Soll letzterer durch reichlichere     Bemessung     der Schaftdicke vorgebeugt werden, so be  dingt dies einen grösseren Aufwand an ver  hältnismässig teurem Werkstoff..

   Ein Ein  spannen von Bohrern oder     Fräsern    an ihrem  profilierten Teile, so dass also nur ein Teil  des letzteren über den Lagerteil vorstehen  würde, ist bei der heutigen Ausbildung nicht  angängig.  



       Mittelst    der vorliegenden Erfindung, die  ein in einer     Klemmhülse    zu fassendes Werk  zeug zum Bohren oder Fräsen     betrifft,    sind  die berührten Übelstände dadurch beseitigt,  dass das     Werkzeug    nur an seinem Arbeitsende    einen vollständigen     Hinterschnitt        aufweist     und     @dass        sich    an     dieseu        Teil        ein    mit     Nuten     versehener Teil anschliesst,

   an dem auf     einem          zur    Werkzeugachse     konzentrisch    angeord  neten Zylinder liegende Auflageflächen für  die     Klemmhülse    vorgesehen sind.  



  Es sind     Fräseinrichtungen    bekannt, bei  denen der     Fräser        seiner    ganzen Länge nach  das gleiche, für das Fräsen bestimmte     Profil     besitzt und auf einem dieses Profil aufwei  senden Teile der Länge in     eine    Klemmhülse  eingespannt wird. Die Bohrung der letzteren  muss also dem Profil des     Fräsers    genau an  gepasst sein, das heisst jedes Profil erfordert  eine     besondere    Hülse.

   Das     verteuert        nicht     nur die     Herstellung    der     Hülse,    sondern  macht eine     .grosse    Anzahl von     Hülsen    erfor  derlich, was     selbst        wieder    verschiedene Übel  stände mit sich     bringt.     



  Auf der     Zeichnung        sind    mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.           Fig.    1 zeigt mit Längsschnitt durch die  Klemmhülse das erste Beispiel,     Fig.    2 einen  Schnitt durch dasselbe nach der Linie     A-B     von     Fig.    1,     Fig.    3 das zweite Beispiel in  zwei Klemmhülsen, von denen die eine als  Schaft dient; die     Fig.    4 bis 7 zeigen verschie  dene     Querschnittsformen    des durch die  Klemmhülse zu fassenden Teils von weiteren  Beispielen.  



  In     Fig.    1 und 2 bezeichnet a das als  Bohrer wie als     Fräser    verwendbare Werk  zeug, b die dieses festhaltende, geschlitzte  Klemmhülse. 1 sind die sich über die ganze  gezeichnete Länge des     Werkzeuges        erstrek-          kenden        Spanfliessnuten,    2 die Hinterschnitte,  die am Arbeitsende des Werkzeuges von zu       oberst    weg bis zu einer ausserhalb der  Klemmhülse b liegenden Kante 3 geführt  sind.

   Unterhalb dieser Kante kann das  Werkzeug an einer beliebigen Stelle von der  Klemmhülse gefasst werden, da es dort zwi  schen den Nuten 1 mit Auflageflächen 8 für  die Klemmhülse versehen ist. die auf einen  zur Werkzeugachse gleichachsigen Zylinder  20 liegen. Mit zunehmender Abnützung des  Werkzeuges werden die Hinterschnitte 2 je  weilen nach Bedarf in     achsialer    Richtung  fortgesetzt und wird das Werkzeug entspre  chend weiter aus der Klemmhülse heraus  gezogen. Der Bohrer     bezw.        Fräser    braucht  also stets gerade nur mit seinem arbeitenden  Teile über das vordere Ende der wie üblich  in die Maschine einzusetzenden Klemmhülse  vorzustehen, ist dadurch sicher geführt und  gegen Bruch gesichert.  



  Die Stirnschneiden 4 können flach, mehr  oder weniger spitz, überhaupt je nach Bedarf  und Verwendungszweck verschieden geformt  sein. Ebenso kann dem Hinterschnitt 2 statt  der in     Fig.    2 ersichtlichen Form auch eine  andere Form gegeben werden.  



  Bei dem in     Fig.    3 dargestellten Beispiel  ist angedeutet, wie ein     Schneidwerkzeug    a  gefasst werden kann, dessen Arbeitsende weit  von der in die Maschine einzusetzenden  Klemmhülse c weg gelegt werden muss. Zu  diesem Zwecke benutzt man als unmittel  baren Halter des Werkzeuges a eine bis nicht    ganz an das vordere Ende geschlitzte Klemm  hülse b, die in der entsprechend weiter aus  gebohrten Klemmhülse e festgehalten wird.

    Auf diese Weise erspart man teuren Werk  zeugstoff, indem ohne Verwendung der  Klemmhülse b das Werkzeug der ganzen  Länge nach wesentlich dicker als am Arbeits  ende gehalten werden müsste, um     starken          Schwingungen    und     einem        Bruche    mit Sicher  heit vorzubeugen. Auch bei diesem Beispiel  sind unter der Linie 3 auf einem zur Werk  zeugachse konzentrischen Zylinder liegende  Auflageflächen für die Klemmhülse b vor  handen.  



  Je nach Verwendungsart und Grösse des  Werkzeuges kann sein     Querschnitt        unterhalb     der Linie 3 verschieden gestaltet werden, wie  aus den     Fig.    4 bis 7 hervorgeht, die Schnitte  beispielsweise nach der Linie     C-D    von       Fig.    1 darstellen.  



  Beim Querschnitt nach     Fig.    4, ein sowohl  als Bohrer, als auch als     Fräser    verwendbares  Werkzeug betreffend, ist der     Hinterschnitt    2  von den     ,Schnendkanten    5 weg     ein        Umfangsrich-          tung    ein Stück 6 weit über die ganze Länge  des Werkzeuges geführt, während der voll  ständige Hinterschnitt nur an dem über die  Klemmhülse vorstehenden Arbeitsende des       Werkzeuges    ausgeführt wird.

   Hinter der  Linie 3 sind die Auflageflächen 8 für die  Klemmhülse vorhanden, die auf dem Zylin  der 10 liegen.     Die,Schneidkanten    5 können  gegebenenfalls auf einem Radius liegen, der  statt gleich gross, kleiner ist als der Radius  des Zylinders 10. Dies hat den Vorteil, dass  ein solches Werkzeug mit Untermass doch in  einer Klemmhülse von normalem Durch  messer verwendet werden kann.  



  Der durch     Fig.    5 dargestellte     Bohrerquer-          schnitt    zeigt zwischen     Klemmzentrierrippen     8', 9', welche die Auflageflächen 8 und 9  bilden, Aussparungen 7. Am Arbeitsende  sind die hintern Rippen 9' auf den Grund  dieser Aussparungen     zurückgenommen.    Die  Umfangsbreite der Flächen 8 wählt man un  gefähr gleich gross oder grösser wie die des       Führungsnerves    gleich grosser Spiralbohrer.  Die Flächen 9 werden in der Regel eher      etwas breiter gewählt als die Flächen 8, da  mit beim     Klemmen    weder die Hülse noch das  Werkzeug Schaden leiden.

   Statt     nur    einer  Aussparung 7 je Zahnkopf kann man deren  mehrere     anbringen.    Diese     Aussparungen     können parallel zur Achse des     Werkzeuges     oder längs gestreckter     Schraubenlinien    oder  anderswie verlaufen. Sie erleichtern das  rasche     Auscbleifen    des Hinterschnittes.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    6 sind sowohl die  Teile 6, als auch Aussparungen 7 vorgesehen.  Der in     Fig.    7 dargestellte     Querschnitt     zeigt sechs     Spannuten    1 und sechs Schneid  kanten 5. Der Hinterschnitt 2 ist wiederum  nur am Arbeitsende vorgesehen, während auf  dem übrigen Teile der Länge des     Werk-          zeuges    die konzentrische Kreisform beibehal  ten ist. Die Anzahl der Spannuten und       Schneidkanten    könnte auch eine andere sein.  



  Die     Fig.    7 deutet auch an, dass das Werk  zeug ausgebohrt sein kann. Dies zum Zwecke,  ein abgebrauchtes Arbeitsende schneller ab  schneiden und neue Schneiden schneller an  schleifen zu können.  



  'Statt die     iSpanfliessnuten    auf die ganze  Länge des     Werkzeuges    zu führen, kann man  den     hintersten    Teil des letzteren auch voll  lassen, beim gleichen Durchmesser, den der  genutete Teil besitzt.  



  Das Profil     der.Spanfliessnuten    kann ver  schieden gewählt werden, z. B. rechteckig  oder, wie bei Spiralbohrern, abgerundet. Die  Umfangsbreite der an die Klemmhülse an  zuliegen kommenden Querschnittsteile 8, 9  des     Werkzeuges    ist unter Berücksichtigung  der in Betracht kommenden Beanspruchun  gen zu wählen. Dem hinter die     Klemmhülse     zu liegen kommenden Teil des     Werkzeuges     kann irgendwelches     zweckdienliches        Quer-          schnittsprofil    gegeben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In einer Klemmhülse zu fassendes Werk zeug zum Bohren oder Fräsen, dadurch ge kennzeichnet, dass dasselbe nur an seinem Arbeitsende einen vollständigen Hinterschnitt aufweist, und daB sich an diesen Teil ein mit Nuten versehener Teil anschliesst, an dem auf einem zur Werkzeugachse konzentrisch an geordneten Zylinder liegende Auflageflächen für die Klemmhülse vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt auf dem in die Klemmhülse zu liegen kom menden Teile des Werkzeuges in Um fangsrichtung ein Stück weit vorgesehen ist, wobei der Hinterschnitt innerhalb des genannten Zylinders liegt. 2. Werkzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten auf einem Radius liegen, der gleich ist dem Radius des genannten Zylinders. 3.
    Werkzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten auf einem Radius liegen, der kleiner ist als der Radius des genannten Zylinders. 4. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem in die Klemmhülse zu liegen kommenden Teile des Werkzeuges zwischen die Auflage flächen (8, 9) bildenden Klemmzentrier- rippen Aussparungen (7) liegen und dass am Arbeitsende des Werkzeuges diese Rippen auf den Durchmesser dieser Aus sparungen zurückgenommen sind. 5.
    Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt auf dem in die Klemmhülse zu liegen kom menden Teil des Werkzeuges ein Stück weit vorgesehen ist und dass auf diesem Teil zwischen die Auflageflächen bilden den Zentrierrippen Aussparungen vorge sehen sind. 6. Werkzeug nach Patentanspruch, als Frä- ser ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Arbeitsende des Werk zeuges kein Hinterschnitt vorhanden ist.
CH199542D 1936-09-25 1937-09-24 In einer Klemmhülse zu fassendes Werkzeug zum Bohren oder Fräsen. CH199542A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4137002A (en) * 1977-12-05 1979-01-30 General Motors Corporation High speed coolant feeding gun drill and cutting head section therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4137002A (en) * 1977-12-05 1979-01-30 General Motors Corporation High speed coolant feeding gun drill and cutting head section therefor

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