CH197830A - Im Aufbewahrungsraum für einen Kehrichtkübel angeordnete Einrichtung zur Erleichterung der Bedienung des Kübels. - Google Patents

Description

  Im Aufbewahrungsraum für     einen        Kehrichtkübel    angeordnete Einrichtung  zur Erleichterung der Bedienung des Kübels.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine im Aufbewahrungsraum für einen     Keh-          richtkübel    angeordnete Einrichtung zur Er  leichterung der Bedienung des Kübels, ge  kennzeichnet durch ein mittels eines horizon  tal angeordneten Scharniers an der Türe des  Aufbewahrungsraumes befestigtes, gegen die  Türe aufklappbares Gestell, welches in seiner  niedergeklappten Stellung zum Tragen des  Kübels dient, wobei das freie Ende des Ge  stelles mittels einer an ihm befestigten, am  Boden des Raumes laufenden Rolle.abgestützt  ist,

   ferner gekennzeichnet durch ein mit dem  Deckel des Kübels zu kuppelndes     Seilzug-          System,    das derart beschaffen und angeordnet  ist, dass beim Öffnen der Türe der -Deckel  des auf dem Gestell befindlichen Kübels auf  geklappt wird, während er beim Schliessen  der Türe zuklappt.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar in       Fig.    1 eine Seitenansicht desselben mit         daraufstehendem        Kehrichtkübel    im aufge  schnittenen     Aufbewahrungsraum;          Fig.    2 zeigt eine     Aneicht    von oben,     wobei     der Raum nach der Linie     A-A    geschnitten  ist und die Seile nur bis zur Schnittlinie dar  gestellt sind;       Fig.    3 veranschaulicht eine Ansicht der  Einrichtung bei geöffneter Türe des Aufbe  wahrungsraumes.  



  In der Vorderwand 1 des Aufbewahrungs  raumes ist eine Türe 2 angeordnet, an wel  cher in der Nähe des untern Endes ein tisch  artiges Gestell 3,     zweckmässigerweise    aus  gegossenem oder gepresstem Metall mittels  eines horizontal angeordneten Scharniers 4  derart befestigt ist, dass das Gestell gegen  die Türe hochgeklappt werden kann. Das  Gestell -weist seitlich     aufgebördelte    Ränder  5 auf, zwischen welche der Kübel 6 einge  setzt und von diesen in seiner Stellung fest  gehalten wird. Das freie,     zweckmässigerweise     in eine Spitze auslaufende Ende des Gestel  les ist an der Unterseite mit einer Laufrolle      7 versehen, welche sich auf dem Boden des  Aufbewahrungsraumes bewegt.

   Die Laufrolle  kann nach Art der an einem Servierboy be  kannten Fussrolle ausgebildet sein, wobei es  vorteilhaft ist, dieselbe so anzuordnen, dass  sie um eine vertikale Achse schwingen kann,  um ihrer gekrümmten Laufbahn folgen zu  können.    Um bei verschiedenen     Türenkonstruktio-          nen    die Montage einfach und auch einheitlich  durchführen zu können, ist es zweckmässig,  zuerst auf die senkrechte Mittellinie der Türe  einen Träger 8, beispielsweise mit U-förmigem       Querschnitt,    zu befestigen und auf denselben,  in der Höhe verstellbar, eine als Lasche 9  dienende Türe festzuschrauben. Letztere kann       vorteilhafterweise,    um seitlich eine gute Füh  rung zu gewährleisten, ebenfalls U-förmiges  Profil aufweisen.

   Die Höheneinstellung, durch  welche die horizontale Lage des Gestelles 3  erreicht wird, lässt sich mittels Schrauben 10,  welche durch Lasche und Träger gehen und  hinter dem letzteren durch Köpfe gehalten  sind, bewerkstelligen, wobei die Schrauben  bolzen in einem Schlitz 11 des Trägers ver  schiebbar sind.  



  Der Kübel kann mittels eines an dessen  Zarge befestigten horizontalen Lappens 12,  durch dessen Loch ein an der Türe befestig  ter Stossriegel 13 zu führen ist, an dersel  ben gehalten werden.     Zweckmässigerweise    ist  an der Türe unmittelbar über der     obern    End  stellung des Riegels ein horizontal abgebo  genes Flacheisen 14 befestigt, um zu vermei  den, dass der Kübel herausgehoben werden  kann, bevor der Stossriegel     heruntergeschoben     wird. Diese Sicherung kann wegfallen, wenn  der Stossriegel umgekehrt angeordnet ist, das  heisst von oben durch den Lappen hindurch  geführt wird.  



  Im Deckelgriff 15, welcher gewöhnlich  als Handhabe zum     Öffnen    des Deckels ge  braucht wird, befindet sich ein Loch, durch  welches bei auf dem Gestell 3 plaziertem  Kübel ein Seil<B>16,</B> beispielsweise ein dünnes  Drahtseil, zu führen ist,     welches    unter dem  Griff in einem horizontalen Querstück 17    endigt, welches bei Vertikalstellung nach  oben aus dem     Griff    herausgezogen werden  kann. Das andere Ende des Seils ist an der  Rückwand 1     a    des Aufbewahrungsraumes be  festigt. Der Befestigungspunkt 18 ist unge  fähr auf gleicher     Höhe    wie der     Griff    des ge  öffneten Deckels.

   Um das Seil auf die ge  wünschte Länge einstellen,     resp.    beim Strecken  desselben verkürzen zu können, ist es emp  fehlenswert, dasselbe zu unterbrechen und  eine Klemme 19 einzufügen. Von diesem Seil  16 zweigt ein als Führungsorgan dienendes  zweites Seil 20 ungefähr über der Mitte des  Kübels ab, dessen Ende an der Vorderwand  oberhalb der Türe befestigt ist.  



  Der Gebrauch der Einrichtung geht fol  gendermassen vor sich: Im Ruhezustand, also  bei geschlossener Türe des Aufbewahrungs  raumes befindet sich der Kübel in dessen  Innern und ist durch den Deckel geschlossen.  Wird die Türe teilweise geöffnet, so schwingt  das Gestell und tritt teilweise aus dem Raum  heraus. Durch die Entfernung des Kübels von  der Rückwand des Raumes wird der Deckel  mittels des Querstückes am Seil 16 aufge  zogen und der Kübel ist damit aufnahme  bereit. Beim Schliessen der Türe stösst zuerst  der     Griff    an der Aussenseite der Vorderwand,  wie in     Fig.    3 dargestellt, an und der Deckel  erhält dadurch das erforderliche Kippmoment  für die Schliessbewegung.

   Dann wird er nach  Massgabe der Schliessbewegung der Türe durch  das Seil 16 in die     Schliessatellungheruntergelas-          sen.    Das Seil 20 verhindert ein Zurückfallen  des Seils 16 an die Rückwand des Raumes,  wenn der Kübel zum Entleeren herausgenom  men wird. In Fällen, wo der Griff des ge  öffneten Deckels nicht bis an den über der  Türöffnung gelegenen Teil der Vorderwand  reicht, ist die Länge des Seils 16 so einzu  stellen, dass der Deckel des Kübels auch bei  ganz geöffneter Türe noch nicht senkrecht  steht und somit noch das erforderliche     Kipp-          moment    für die Schliessbewegung hat.  



  Als Aufbewahrungsraum für den Kehricht  kübel eignet sich vorzugsweise der Platz unter  dem     Küchenschüttatein,    einem Anrichtetisch  oder dergleichen.

Claims (1)

1. PATENTÄNSPRUCH: Im Aufbewahrungsraum für einen Kehricht kübel angeordnete Einrichtung zur Erleichte rung der Bedienung des Kübels, gekennzeich net durch ein mittels eines horizontal ange ordneten Scharniers an der Türe des Aufbe wahrungsraumes befestigtes, gegen die Türe aufklappbares Gestell, welches in seiner nie dergeklappten Stellung zum Tragen des Kübels dient, wobei das freie Ende des Gestelles mit tels einer an ihm befestigten, am Boden des Raumes laufenden Rolle abgestützt ist, ferner gekennzeichnet durch ein mit dem Deckel des Kübels zu kuppelndes Seilzugsystem, das der art beschaffen und angeordnet ist, dass beim Öffnen der Türe der Deckel des auf dem Gestell befindlichen Kübels aufgeklappt wird,

   während er beim Schliessen der Türe zuklappt. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell eine Trag platte mit seitlich aufgebörd'elten Rändern aufweist, mittels welchen der Kübel in seiner Stellung auf dein Gestell gehalten wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle an der Un terseite des Gestelles um eine vertikale Achse am Gestell schwingbar angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier zur Ver- bindung des Gestelles mit der Türe an einer Lasche und diese in der Höhe ver stellbar an einem an der Türe angebrach ten Träger befestigt ist.

   4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Gestell aufgebrachte Kübel an einem Lappen mit tels eines Stossriegels an der Türe befestigt ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilzugsystem zwei Seile (16 und 20) aufweist, wobei ersteres bei auf das Gestell aufgebrachtem Kübel mit dem einen Ende mittels eines Querstückes am Griff des Kübeldeckels angreift, und das andere Ende an der Rückwand des Aufbewahrungsraumes so hoch angebracht ist, dass der Befestigungs punkt ungefähr auf gleicher Höhe, wie der Griff des geöffneten Deckels liegt, und das zweite Seil (20) vom Seil (16) ungefähr über der Mitte des Kübels abzweigt und mit seinem Ende an der Vorderwand des Raumes über der Türe befestigt ist. 6.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (16) zwecks Nachstellens desselben unterbrochen ist und dass an der Unterbruchstelle eine Seilklemme einge fügt ist.