Tragbahre für Kranke, Verwundete usw. Gegenstand der Erfindung ist eine Trag bahre für Kranke, Verwundete usw., die so wohl von einer Person fahrbar, zugleich aber auch so eingerichtet ist, dass sie noch von einer zweiten Person schnell erfasst und dann getragen werden kann.
Es ist aber bereits bekannt; Tragbahren, die zur Beförderung von Kranken oder Ver wundeten dienen, wahlweise zum Tragen durch zwei Personen oder fahrbar für eine Person auszubilden: Die bekannten Bahren dieser Art zeigen jedoch eine sehr umständliche Bauart von verhältnismässig hohem Gewicht.
Die Tragbare gemäss der Erfindung ist dagegen sehr einfach und leicht. Sie besitzt einen nach Art einer Schiebkarre von einer einzigen Person fahrbaren Rabmen, wobei die Radachse, in der Ebene des Rahmens liegend, ungefähr mit dem Fussende des Bah renrahmens zusammenfällt. Dabei sind an dem radtragenden Ende der Bahre längs- verschiebliche Traggriffe angeordnet, so dass die Bahre von zwei Personen ohne vorheriges Abnehmen des Rades erfasst und getragen werden kann. Ferner ist die Bahre zum Zwecke des Leertransportes mit Vorteil zusammenklapp bar, nach Art eines Rucksackes tragbar und das Rad leicht abnehmbar.
Für die Aufnahme der Achse des ab nehmbaren Rades sind zweckmässigerweise winkelförmige, in den Rahmen einschiebbare Stücke vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Bahre gemäss der Erfindung dar gestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriss der Bahre in fahr bereitem Zustand; Fig.3 zeigt die Bahre in zusammenge legtem Zustand.
Der vorzugsweise aus Metallrohr gebildete Rahmen a ist, wie üblich, mit einer Tuch- oder Netzbespannung b versehen. An ihrem Kopfende ist, wie üblich, eine verstellbare Stütze c vorgesehen. Die Griffe d am Kopf ende dienen zum Erfassen der mittels des Rades f fahrbaren Bahre. In die beiden Längsholme des Rahmens a sind je zwei Gelenke i eingeschaltet, die ein Zusammen- legen des Rahmens in den aus Fig. 3 er kennbaren Zustand gestatten, ein Knicken des Rahmens nach oben jedoch verhindern. Ebenso ist die Stütze c am Kopfende in die Ebene des Rahmens einklappbar.
Die Achse k des Rades f greift beiderseitig in wir)kel- förmige Rohre l hinein und findet hier ihre Lagerung. Die parallelen Schenkel dieser winkelförmigen Rohre 1 sind in die Längs holme des Rahmens a einschiebbar und wer den in der fahrbereiten Lage durch die zum Beispiel durch Riemen gebildeten Verbin dungen m gehalten. Ausserdem sind beider seitige Abstützungen x in Form von Laschen oder dergleichen vorgesehen, die an dem Rahmen a festsitzen und über die die Achse k aufnehmenden, gegeneinander ragenden Schenkel greifen, so dass die Achsbelastung von diesen Laschen aufgenommen wird.
In den beiden längslaufenden Rohrschen keln der winkelförmigen Achsträger 1, die in die Längsholme des Rahmens a hinein greifen, sind Hilfstraggriffe g verschiebbar geführt. Man kann diese Hilfstraggriffe, wie die punktierten Linien zeigen, genügend weit herausschieben, so dass eine zweite Person, ohne dass das Rad f abgenommen zu werden braucht, das vordere Bahrenende erfassen und tragen kann, was bei schwierigem Ge lände, wo ein Fahren nicht mehr in Frage kommt, von Wichtigkeit ist.
Die ein- und ausge- schobene Lage derHilfstraggriffegkann schnell durch Splinten h (Fig. 1) gesichert werden.
Inn zusammengelegten Zustand (Fig. 3) nimmt die Bahre nur sehr wenig Raum ein. Riemen oder Gurten (Fig. 3), die zum Fest schnallen des Kranken oder Verwundeter) die nen, können dann als Tragriemen für die zusam mengelegte Bahre dienen, so dass diese nach Art eines Rucksackes von jedem beliebiger) Träger aufgenommen und transportiert werden kann.
Der Vorteil der beschriebenen Bahre in dieser Zusammensetzung liegt in der Einfach heit und Zweckmässigkeit der Zusammen stellung, dem geringen Gewicht und der leichten Handhabung für die wahlweise und schnelle Bereitstellung, sowohl für das Fahren als auch für das Tragen.
Stretcher for the sick, wounded, etc. The subject of the invention is a stretcher for the sick, wounded, etc., which is so well mobile by one person, but at the same time is also set up so that it can be quickly grasped by a second person and then carried .
But it is already known; Stretchers, which are used to transport sick or wounded Ver, to train either to be carried by two people or mobile for one person: The known stretchers of this type, however, show a very cumbersome design of relatively high weight.
The portable according to the invention, however, is very simple and light. It has a wheelbarrow that can be driven by a single person in the manner of a wheelbarrow, the wheel axis, lying in the plane of the frame, coinciding approximately with the foot end of the rail frame. In this case, longitudinally displaceable carrying handles are arranged at the wheel-bearing end of the stretcher so that the stretcher can be grasped and carried by two people without first removing the wheel. Furthermore, the stretcher is foldable for the purpose of empty transport with advantage, portable like a backpack and the wheel can be easily removed.
To accommodate the axis of the removable wheel, angular pieces that can be pushed into the frame are expediently provided.
In the drawing, an embodiment example of the stretcher according to the invention is provided.
1 shows a side view and FIG. 2 shows a plan view of the stretcher in the ready-to-drive state; Fig.3 shows the stretcher in a collapsed state.
The frame a, which is preferably made of metal tube, is, as usual, provided with a cloth or mesh covering b. As usual, an adjustable support c is provided at its head end. The handles d on the head end are used to grasp the stretcher that can be moved by means of the wheel f. In each of the two longitudinal spars of the frame a, two joints i are inserted, which allow the frame to be folded into the state shown in FIG. 3, but prevent the frame from buckling upwards. Likewise, the support c at the head end can be folded into the plane of the frame.
The axis k of the wheel f engages on both sides in we) kel-shaped tubes l and is located here. The parallel legs of these angular tubes 1 can be pushed into the longitudinal spars of the frame a and who are kept in the ready-to-drive position by the connec tions formed, for example, by belts. In addition, both side supports x are provided in the form of tabs or the like, which are fixed to the frame a and grip over the mutually protruding legs receiving the axis k, so that the axial load is absorbed by these tabs.
In the two longitudinal tube angles of the angular axle support 1, which engage in the longitudinal spars of the frame a, auxiliary handles g are slidably guided. These auxiliary handles, as shown by the dotted lines, can be pushed out sufficiently so that a second person can grasp and carry the front end of the stretcher without having to remove the wheel f, which is no longer possible in difficult terrain where driving is no longer possible in question is important.
The retracted and extended position of the auxiliary carrying handleseg can be quickly secured with cotter pins h (Fig. 1).
In the collapsed state (Fig. 3) the stretcher takes up very little space. Straps or belts (Fig. 3), which are used to fasten the sick or wounded person), can then serve as a shoulder strap for the collapsed stretcher so that it can be picked up and transported in the manner of a backpack by any) carrier.
The advantage of the stretcher described in this composition lies in the simplicity and expediency of the compilation, the low weight and the easy handling for the optional and quick provision, both for driving and for carrying.