In Wasser waschbare Spielkarte. Die Erfindung ermöglicht, in Wasser schonungslos waschbare Spielkarten, die sonst alle Eigenschaften der gewöhnlichen Papierkarten, insbesondere die gleiche Wider standsfähigkeit gegen die verschiedenen mechanischen Beanspruchungen, denen Spiel karten im Gebrauch ausgesetzt sind und auch das gleiche Aussehen haben, ausschliess lich aus Papier mehrschichtig herzustellen und ermöglicht sogar Erleichterungen in der Herstellung gegenüber dem bisherigen Ver fahren zur Herstellung von Spielkarten aus Papierlagen.
Es ist bekannt, dass mit Leim oder einem sonstigen Kolloid gesättigte und mit Form aldehyd oder einem sonstigen Härtemittel gehärtete Papiere dermassen wasserfest sind, dass sie sich unter Wasser tauchen und schonungslos waschen lassen. Da solche Papiere, die im nachstehenden der Kürze halber einfach "waschbare" Papiere genannt werden, sich ausserdem ohne weiteres be drucken lassen, tauchte der Gedanke auf, waschbare Spielkarten aus denselben herzu- stellen. Nach Herausfinden eines geeigneten wasserfesten Klebstoffes zur Zusammen fügung der Papierlagen tauchte jedoch eine unvorhergesehene Schwierigkeit auf.
Die Be dingung, die man schon bei der Herstellung der- gewöhnlicher Spielkarten in allen Fällen zu erfüllen hat, uni brauchbare .garten zu erhalten, nämlich dass sich die Karten beim Mischen (Schneiden) nicht längs der einzelnen Schichten spalten dürfen und auch den son stigen mechanischen Beanspruchungen stand zuhalten vermögen, konnte in diesem Falle nicht erfüllt werden. Diese Bedingung er forderte bisher zumindest für eine Zage, und zwar bei drei oder fünf, d. h. bei einer un geraden Anzahl Lagen mindestens für die mittlere Hadernstoffpapier zu verwenden.
Vergebens wurden aber für die Versuche zur Herstellung waschbarer Papierkarten Hadern stoffpapiere aus den besten Rohstoffen eigens hergestellt; alle Versuche mit waschbaren Hadernstoffpapieren, d. h. Papieren mit vor wiegendem Hadernatoffgehalt, scheiterten.
Überraschenderweise hat sich schliesslich her- ausgestellt, dass, gerade im Gegensatz zu der bei der Herstellung der gewöhnlichen Spiel karten zu erfüllenden Bedingung, lediglieh aus Holzzellstoffpapieren, die sogar mehr oder minder holzschlifflraltig sein können, wasch bare Spielkarten sich herstellen lassen, die in keiner Beziehung hinter den besten Papier karten zurückstehen.
Ein Zusatz von Hadernstoff ist nicht er wünscht, jedoch bis zu 15 % zulässig.
Die Spielkarten nach der Erfindung be stehen also in allen Schichten aus wasch baren Holzzellstoffpapierlagen, deren Hadern stoffgehalt zwischen 0 und 15 % variiert. Die verwendeten Holzzellstoffpapiere können mehr oder weniger Holzschliff enthalten. Durch den Holzschliffgehalt wird die Ge schmeidigkeit der Karten erhöht.
Für die Mittellage soll aber zweckmässigerweise der Gehalt an Holzschliff 25 % nicht übersteigen. Die Aussenlagen können mehr Holzschliff enthalten als die Mittellage.
Als Mittellage hat sich ein waschbares Papier aus kurzfaserig gemahlenem Holzzell- stoff mit ungefähr 5 bis 10 % Holzsobliff- gehalt am besten bewährt.
Verwendet man einen wasserunlöslichen Klebstoff zwischen den einzelnen Papierlagen und einen ebensolchen Überzug an den fertig gedruckten Karten, so erhält man Spiel karten, die sich in Wasser schonungslos waschen lassen und sonst alle Eigenschaften, auch das Aussehen, der gewöhnlichen Spiel karten haben.
Die Erfindung ermöglicht eine Verein- achung der Erzeugung tadelloser Spielkarten aus waschbaren Papierlagen gegenüber der jenigen von gewöhnlichen Spielkarten. Da eine Aufnahme von Feuchtigkeit während der Druckvorgänge und zwischen denselben vermieden werden kann, kann das gewünschte Zusammentreffen der verschiedenen Farben des Mehrfarbendruckes und die gleichmässige Verteilung der bedruckten Felder am Bogen leichter erreicht werden.
Playing card washable in water. The invention enables playing cards that are relentlessly washable in water and that otherwise have all the properties of ordinary paper cards, in particular the same resistance to the various mechanical stresses that playing cards are exposed to in use and also have the same appearance, exclusively from multilayered paper even enables simplifications in the production compared to the previous process for the production of playing cards from paper layers.
It is known that papers saturated with glue or another colloid and hardened with formaldehyde or another hardening agent are so waterproof that they can be immersed in water and washed relentlessly. Since such papers, which in the following are simply called "washable" papers for the sake of brevity, can also be printed without further ado, the idea arose of making washable playing cards from them. However, after finding a suitable waterproof adhesive to join the paper layers together, an unforeseen difficulty arose.
The condition that one has to fulfill in all cases in the production of ordinary playing cards is to maintain a usable garden, namely that the cards must not split along the individual layers when they are mixed (cut) and also the other able to withstand mechanical stresses could not be met in this case. So far, he has required this condition for at least one Zage, namely for three or five, i.e. H. If there is an uneven number of layers, it should be used at least for the middle rag paper.
In vain, however, were rag paper made from the best raw materials for the attempts to produce washable paper cards; all experiments with washable rag paper, d. H. Papers with predominantly Hadernatoff content failed.
Surprisingly, it finally turned out that, especially in contrast to the condition to be met in the production of the usual playing cards, washable playing cards can be made only from wood pulp paper, which can even be more or less wood pulp, which in no way can be made to lag behind the best paper cards.
The addition of rag cloth is not desirable, but up to 15% is permitted.
The playing cards according to the invention are thus available in all layers of washable wood pulp paper layers whose rag material content varies between 0 and 15%. The wood pulp papers used can contain more or less wood pulp. The suppleness of the cards is increased by the wood pulp content.
For the middle layer, however, the wood pulp content should not expediently exceed 25%. The outer layers can contain more wood pulp than the middle layer.
Washable paper made from short-fiber ground wood pulp with about 5 to 10% wood pulp has proven to be the best middle layer.
If you use a water-insoluble adhesive between the individual layers of paper and a similar coating on the finished printed cards, you get game cards that can be ruthlessly washed in water and otherwise have all the properties, including the appearance, of normal game cards.
The invention makes it possible to simplify the production of flawless playing cards from washable paper layers compared to that of ordinary playing cards. Since the absorption of moisture during and between the printing processes can be avoided, the desired coincidence of the different colors of the multicolor print and the even distribution of the printed fields on the sheet can be achieved more easily.