Mehrflügliger Verstellpropeller, insbesondere für Flugzeuge. Die Erfindung betrifft einen mehrflügligen Verstellpropeller, insbesondere für Flugzeuge, mit einer aus einem Stück geschmiedeten, hohlen Nabe. Solche Naben werden bevor zugt, weil sie leicht und doch sehr fest sind.
Zweck vorliegender Erfindung ist, bei einem solchen Propeller mit einem Mindest aufwand an Gewicht ein sicheres Festhalten der Propellerflügel in der Nabe zu erreichen. Dies wird gemäss vorliegender Erfindung da durch erreicht, dass sich die Wurzelfassung jedes der radial von aussen in die Nabe ein gesetzten Propellerflügel über ein Axiallager auf einen Verschlussring abstützt, welcher eine Anzahl über dessen Aussenumfang gleich mässig verteilter Ansätze aufweist, die durch Nuten im Nabengehäuse in letzteres einge führt sind und auf den zwischen den Nuten be findlichen Gehäuseteilen nach einer Drehung zum Tragen kommen, um so eine bajonett verschlussartige Verbindung zwischen Ver schlussring und Nabengehäuse zu ergeben.
Dadurch, dass der Verschlussring, den es auf alle Fälle braucht, um den Hohlraum der Nabe dort, wo die Flügel eingesetzt sind, nach aussen abzudecken,. gleichzeitig als Ab stützmittel für die Propellerflügel verwendet wird, ist es möglich, ohne zusätzliche Organe zum Festhalten der Flügel auszukommen. Die bajonettverschlussartige Verbindung zwi schen Verschlussring und Propellernabe bietet den weiteren Vorteil, dass sich die Nabe aussen glatt ausbilden lässt. Ferner ist die Abstützung der Flügelwurzel auf einem durch eine bajonettverschlussartige Verbindung fest gehaltenen Ring sicherer, als wenn das Abstützorgan durch ein Gewinde mit der Nabe verbunden wäre.
Bei einer solchen bajonettverschlussartigen Verbindung fallen auch die Biegungsspannungen in den Ansätzen niedriger aus als in einer Verbindung mit Gewinde, da die Ansätze die in der A$ richtung der Flügel verfügbare Höhe voll ausnützen, während bei einem Gewinde die Höhe des beanspruchten Teils und damit das Widerstandsmoment, das bekanntlich proportional dem Quadrat der Höhe ist, kleiner als die Ganghöhe ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Nabe eines dreiflügligen Pro pellers teilweise in Ansicht und teilweise im axialen Längsschnitt durch den Wurzel fuss eines in die Nabe eingesetzten Propeller flügels und die Mittel zum Festhalten dieses Flügels in der Nabe; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 durch das Nabengehäuse und den Verschlussring.
1 bezeichnet ein aus einem Stück ge schmiedetes, eine hohle Nabe bildendes Ge häuse eines dreiflügligen Flugzeugpropellers. Dieses Gehäuse 1 weist so viele Öffnungen 2 auf, als an demselben Flügel 3 anzubringen sind. Die Öffnungen 2 sind so ausgebildet, dass sich die Propellerflügel 3 radial von aussen in die hohle Nabe einsetzen lassen. 4 bezeichnet die Wurzel des im Schnitt gezeigten Propellerflügels, welche mit einem Absatz 7 gegen eine zweiteilige Fassung 8 anliegt. Während des Stillstandes des Pro pellers kann sich die Wurzel 4 mit einem Absatz 5 auf dem innern Teil 6 der Nabe abstützen. Die Fassung 8 stützt sich ihrer seits auf ein Axiallager 9 ab, das auf einem Verschlussring 10 ruht.
Letzterer weist eine Anzahl über dessen Aussenumfang gleich mässig verteilte Ansätze 11 auf, die sich durch Nuten 12 (Fix. 2) des Nabehgehäuses 1 in letzteres einführen lassen. Die Ansätze 11 liegen, nachdem der in das Nabengehäuse 1 eingeführte Verschlussring 10 um einen gewissen Betrag gedreht worden ist, auf den zwischen .den Nuten 12 befindlichen Teilen des Gehäuses 1 auf, so dass diese Ansätze 11 eine bajonettverschlussartige Verbindung zwischen Nabengehäuse 1 und Verschlussring 10 herstellen.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass 13 ein Abschlussblech und 14 eine in den Verschlussring 10 ein schraubbare Mutter bezeichnet; letztere presst das Blech 13 gegen den Abschlussring 10 und dient gleichzeitig als Dichtung. 15 und 16 sind Lager, die zur Aufnahme von Biegungs kräften dienen. 18 bezeichnet einen Zapfen, an welchem die nicht gezeigten Mittel zum Verstellen des Flügels 3 angreifen.
Dadurch, dass bei dem beschriebenen Pro peller der Verschlussring 10 als Abstützorgan für den Propellerflügel 3 ausgebildet ist, lässt sich bei einem Mindestaufwand an Baustoff in einfacher Weise ein sicheres Festhalten des Propellerflügels 3 in der Nabe erreichen. Gleichzeitig sichert die bajonettverschluss artige Verbindung eine solche Richtung der Stützfläche 17 für das Axiallager 9, dass die Axe des Flügels 3 jeweils genau senkrecht zur Drehaxe des Propellers steht. Letzteres ist insofern wichtig, als nur dann ein Klem men des Flügels bei dessen Verstellung sicher vermieden wird. Dabei werden die grossen, von den Propellerflügeln 3 herrührenden Fliehkräfte durch Abstützung der verhältnis mässig grossen Flächen der Ansätze 11 auf das Nabengehäuse 1 übertragen.
Hochbean spruchte Gewinde zwischen Nabengehäuse 1 und Verschlussring sind dabei ganz ent behrlich.
Zweckmässig kann der Verschlussring, nachdem die bajonettverschlussartige Verbin dung zwischen diesem und dem Nabengehäuse hergestellt worden ist, mit Hilfe besonderer Mittel, zum Beispiel einer Stellschraube 19, gegen weiteres Verdrehen gesichert werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Flugzeugpropeller, sondern umfasst auch Pro peller für irgend welche andere Verwendungs zwecke, so zum Beispiel für Propeller-Ven tilatoren.
Multi-bladed controllable pitch propeller, in particular for aircraft. The invention relates to a multi-bladed controllable pitch propeller, in particular for aircraft, with a hollow hub forged from one piece. Such hubs are preferred because they are light and yet very strong.
The purpose of the present invention is to achieve a secure retention of the propeller blades in the hub with such a propeller with a minimum of effort. According to the present invention, this is achieved by the fact that the root socket of each of the propeller blades inserted radially from the outside into the hub is supported via an axial bearing on a locking ring which has a number of lugs evenly distributed over its outer circumference, which are inserted through grooves in the hub housing the latter are introduced and come into play on the housing parts located between the grooves after rotation, in order to produce a bayonet-like connection between the locking ring and the hub housing.
Because the locking ring, which is needed in any case to cover the hollow space of the hub where the blades are inserted, from the outside. is used at the same time as from support means for the propeller blades, it is possible to do without additional organs for holding the wing. The bayonet-like connection between the locking ring and the propeller hub offers the further advantage that the hub can be smooth on the outside. Furthermore, the support of the wing root on a ring that is firmly held by a bayonet-type connection is more secure than if the support member were connected to the hub by a thread.
With such a bayonet lock-like connection, the bending stresses in the lugs are lower than in a connection with a thread, since the lugs fully utilize the height available in the direction of the wings, while with a thread the height of the stressed part and thus the section modulus , which is known to be proportional to the square of the height, is smaller than the pitch.
In the drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is illustrated, namely Fig. 1 shows the hub of a three-winged propeller partly in view and partly in an axial longitudinal section through the root of a propeller blade inserted into the hub and the means for holding this blade in the hub; FIG. 2 is a section along the line II-II of FIG. 1 through the hub housing and the locking ring.
1 denotes a ge forged from one piece, a hollow hub forming Ge housing of a three-bladed aircraft propeller. This housing 1 has as many openings 2 as there are to be attached to the same wing 3. The openings 2 are designed so that the propeller blades 3 can be inserted radially from the outside into the hollow hub. 4 denotes the root of the propeller blade shown in section, which rests with a shoulder 7 against a two-part mount 8. During the standstill of the Pro pellers, the root 4 can be supported with a paragraph 5 on the inner part 6 of the hub. The socket 8 is supported on its part on an axial bearing 9 which rests on a locking ring 10.
The latter has a number of lugs 11 evenly distributed over its outer circumference, which can be introduced into the latter through grooves 12 (fix. 2) of the hub housing 1. After the locking ring 10 inserted into the hub housing 1 has been rotated by a certain amount, the lugs 11 rest on the parts of the housing 1 located between the grooves 12, so that these lugs 11 form a bayonet-like connection between the hub housing 1 and the locking ring 10 produce.
For the sake of completeness, it should also be mentioned that 13 denotes a cover plate and 14 a nut that can be screwed into the locking ring 10; the latter presses the sheet metal 13 against the end ring 10 and simultaneously serves as a seal. 15 and 16 are bearings that are used to absorb bending forces. 18 denotes a pin on which the means, not shown, for adjusting the wing 3 act.
Because the locking ring 10 is designed as a support member for the propeller blade 3 in the described propeller, the propeller blade 3 can be held securely in the hub in a simple manner with a minimum amount of building material. At the same time, the bayonet-like connection ensures such a direction of the support surface 17 for the axial bearing 9 that the axis of the blade 3 is exactly perpendicular to the axis of rotation of the propeller. The latter is important insofar as only then a Klem men of the wing is safely avoided when it is adjusted. The large centrifugal forces originating from the propeller blades 3 are transmitted to the hub housing 1 by supporting the relatively large surfaces of the lugs 11.
Highly stressed threads between the hub shell 1 and locking ring are completely unnecessary.
Appropriately, after the bayonet-like connection between it and the hub housing has been established, the locking ring can be secured against further rotation with the aid of special means, for example an adjusting screw 19.
The invention is not limited to aircraft propellers, but also includes propellers for any other purpose, for example for propeller fans.