Rührteil für einen Magnetrührer
Die Erfindung betrifft ein Rührteil für leinen Magnetrührer, bei dem das Rührteil als länglicher Rührstab ausgebildet ist, der frei beweglich in dem das zu verrührende Medium aufnehmden Behälter liegt und der durch magnetische Kraftübertragung in Umdrehung versetzbar und führbar ist.
Magnetrührer der vorgenannten Art finden in Laboratorien wie auch -in der chemischen Industrie, insbesondere bei Prozessen Verwendung, bei denen Reak tionen unter Luftabschluss oder sogar im Vakuum ablaufen sollen und bei denen zusätzlich ein Umrühren bzw.
Verrühren des Mediums erwünscht ist. Gegenüber bekannten mechanischen Rührgeräten bestechen Magnetrührer durch die Einfachheit ihres Aufbaus und die Billigkeit ihrer Konstruktion. Im Hinblick auf die Sicherheit ihrer Arbeitsweise können aber auch sie in den bislang bekannten Ausführungsformen nicht voll befriedigen; denn bei der freien Rotationsbewegung des Rührstabes ist dessen sichere, zentrische Führung in dem Rührgefäss meist einem gläsernen, becher- oder kugelförmigen Gefäss keineswegs immer gewährleistet.
Der Rührstab wird zwar durch das Kraftfeld des ausserhalb des Gefässes rotierenden Magneten im allgemeinen hinreichend exakt zentriert. Diese Zentrierung hat sich jedoch als nicht stark genug erwiesen, um bei einem Aussr-Takt-Fallen des Rührstabes gegenüber dem Antriebsmagneten, wie es bei mehr oder weniger plötzlich auf den Rührstab wirksam werden den Belastungsänderungen eintreten kann, ein Ausweichen desselben aus seiner Zentrumlage in Richtung seiner strömungsgünstigeln Längsachse mit Sicherheit zu verhindern.
Neben höheren Rotationsgeschwindigkeiten, die gefährlich waren, da mit steigender Drehzahl des Rührstabes die Gefahr des Ausser-Takt-Fallens stark wächst, war aus den vorgenannten Gründen deshalb auch die Verwendung von grösseren und schwereren Rührstäben, die zur Erbringung von grösseren Rührwirkungen notwendig sind, nicht angezeigt, da natürlich bei einem Ausser-Takt-Fallen . dieser schweren Rührstäbe die Gefahr der Zerstörung oder Beschädigung der Gefässe weit grösser als mit kleinen, bislang gebräuchlichen Rührstäben ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die an sich bekannten Magnetrührer dahingehend zu verbessern, dass auch grössere und schwerere Rührstäbe, die entsprechend grössere Rührleistungen ermöglichen, verwendet werden können, ohne dass bei einem eventuellen Ausser-Takt-Fallen des Rührstabes eine Zerstörung oder Beschädigung des Rührbehälters zu befürchten ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das in Form eines länglichen Rührstabes ausgebildete Rührteil eine seinen Strömungswiderstand in seiner Längsrichtung vergrössernde Ausbildung aufweist. Eine derartige Ausbildung des Rührstabes kann in zweierlei Hinsicht zur Stabiilisierung von dessen Bewegung während des Rührvorganges beitragen. Einmal wird insbesondere jede beschleunigte Verschiebung des Rührstables in seiner Längsrichtung, wie sie durch ein Ausser- Takt-Fallen des Rührstabes hervorgerufen werden kann, schon sehr bald abgebremst, die Ausweichung aus dem Zentrum ist somit klein und der Rührstab kann durch das seine Führung bewirkende Magnetfeld wesentlich leichter wieder eingefangen und wieder mitgenommen werden.
Zum anderen kann durch entsprechende Ausbildung des bzw. der den Strömungswiderstand vergrössernde Abschnitte bzw. Teile des Rührstabes erreicht werden, dass der Rührstab beim Ausser- Takt-FalBem im wesentlichen sich nicht mehr radial nach aussen verschieben kann, sondern dass diese Verschiebungsbewegung in eine in Umfangsrichtung, vor zugsweise in : Drehrichtung verlaufende Bewegung um- geleitet wird. Ein erfindungsgemäss ausgebildeter Rührstab ist daher weitgehend selbstzentrielrend, so dass nunmehr der Verwendung schwerer Rührstäbe und insbesondere auch der Verwendung grösserer Rührgeschwindigkeiten nichts mehr im Wege steht.
Zur Vergrösserung des Strömungswiderstandes des Rührstabes kann im Rahmen der Erfindung zumindest ein quer zur Stablängsrichtung sich erstreckendes, scheibenförmiges Teil vorgesehen sein. Eine derartige Ausbildung macht es auch möglich, die bislang verwendeten Magnetrührstäbe durch nachträglichen Umbau im Sinne der Erfindung zu verbessern.
Im Hinblick auf eine einfache Montage, eine ein- fache Reinigung der Rührstäbe sowie auf die Austauschbarkeit von Scheiben zur Anpassung an das jeweils zu bearbeitende Medium kann es zweckmässig sein, die Scheiben lösbar aufzusetzen. Hierzu können die Scheiben durch Verspannung gehalten sein.
Die Scheiben können jedoch auch durch Verschraubung, hier insbesondere durch konisch gestaltete Gewinde, auf dem Rührstab befestigt werden, wobei selbstsichernden Verblindungen der Vorzug zu geben ist.
Wird der Riihrstab einstückig mit den sich quer zu seiner Längsrichtung erstreckenden Teilen ausgebildet, so kann er als Ganzes mit ein,em Schutzüberzug, beispielsweise aus Keramik, unmagnetischem Metall, Kunststoff, z. B. einem Polyamid, oder Gummi versehen sein. Findet ein Rührstab glatter Stabform Verwendung, der ebenfalls mit einem Überzug versehen sein kann, so können die Scheiben bereits aus einem in dem jeweils zu verrührenden Medium unlösbaren Material hergestellt sein. Als Materialien kommen hierinsbeson- dere keramische Stoffe, unmagnetische Metalle, Kunststoffe, wie etwa Polyamide oder Gummi in Frage.
Die Scheiben können jedoch auch aus einem magnetischen Material hergestellt werden, wobei es sich dann als zweckmässig erweist, sie mit einem in dem zu verrührenden Medium unlösbaren Überzug zu versehen.
Dies kann gegebenenfalls zusammen mit dem Rührstab geschehen, wobei dann das Überzugsmaterial gleichzeitig zur Halterung der Scheiben auf dem Stab dienen kann.
Mit Vorteil sind die sich quer zur Längsrichtung des Stabes erstreckenden Teile meist kreisförmig ausgebildet. Um jedoch auch eine Verwirbelung des zu rührenden Mediums zu erreichen, kann es von Vorteil sein, wenn diese vorzugsweise scheibenförmigen Teile eine unregelmässige Umfangsform aufweisen. In Ausgestaltung der Erfindung kann es von Vorteil selin, die quer zur Längsrichtung des Stabes sich erstreckenden, vorzugsweise scheibenförmigen Teile aussermittig zur Längsachse des Rührstabes anzuordnen. Hierdurch kann der Rührstab in grösserer Bodennähe und damit dem unterhalb des Gefässbodens liegenden Magneten benachbart liegen, so dass der Abstand zwischen Magnet und Rührstab gering und damit d'ie magnetische Kraftübvr- tragung gut ist.
Im Hinblick auf eine gute Zentrierung sowie auf eine vorteilhafte Verbindung zwischen Rührstab und den quer zur Stablängsrichtung sich erstreckenden, vorzugsweise scheibenförmigen Teilen, kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn diese, vom Rührstab aus gesehen, nach aussen gewölbt sind.
Bei einer herstellungsmässig besonders zweckmässigen Ausgestaltungsform kann der Überzug für den aus magnetischem Material bestehenden Rührstab durch einen Schlauch, beispielsweise aus Polyamid, gebildet sein. Bei einem derartig überzogenen Rührstab ist ein Verschwei Ilen, Verkleben oder dergleichen der Schlauchenden nicht erforderlich, wenn der scheibenförmige Teil zur Aufnahme des Rührstabes ein Sackloch aufweist. Zweck mässigerweise kann das Sackloch mit Gewinde versehen sein, so dass sich auch ein Verkleben oder Verschweissen zwischen dem Überzugmaterial und der Scheibe erübrigt.
Das Ende des Schlauch, es ragt mit Vorteil hierzu etwas über das Ende des Stabes hinaus, so dass der Rührstab mit dem Schlauch leicht in das Sackloch eingeführt werden und das Gewinde der Scheibe den Schlauch fassen kann, ohne dass dieser selbst mit Gewinde versehen oder anderweitig vorbereitet werden muss. Durch die Verschraubung des gewindelosen, vorzugsweise weichen Schlauches mit der Scheibe ergibt sich absolut dichter Abschluss des im Sackloch liegenden Schlauchendes, da sich das Gewinde des Sackloches beim Eindrehen des Rührstabes in das Sackloch in den Schlauch einprägt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaitungsform wird dadurch erhalten, dass an jedem Rührstabende oder in jeder Scheibe eine Sicherung in der Art eines Federringes oder einer Federscheibe angebracht wird, die ein Lösen oder ein Herausdrehen der Scheibe verhindert.
Eine weitere herstellungsmässig vorteilhafte Ausführungsform, bei der eine vorausgehende Bearbeitung der Teile des schlauchförmigen Überzuges und der damit zu verbindenden Scheibe entfällt, ergibt sich dadurch, dass der Schlauch durch Reibschweissung mit dem scheibenförmigen Teil verbunden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Magnetrührstab mit einer Anzahl darauf angeordneter Stabilisierungsscheiben,
Fig. 2 Befestigungsarten für die Stabilisierungsscheiben auf dem Stab,
Fig. 3 eine Stabilisierungsscheibe gemäss Fig. 2 in einer Seitenansicht,
Fig. 4 und 5 Befestigungsarten für Stabilisierungs scheiben auf Magnetrührstäben,
Fig. 6 bis 10 Ausbildungsformen von StabEilisie- rungsscheiben,
Fig. 11 und 12 Magnetrührstäbe mit strömungsgünstig ausgebildeten Stabilisierungsscheiben und
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Stabilisierungsscheibe gemäss Fig. 11.
In Fig. 1 ist ein Magnetrührstab 1 mit drei darauf angeordneten Stabilisierungsscheiben 2-4 gezeigt. Beim Magnetrührstab 1 kann es sich um einen der bislang gebräuchlichen Magnetrührstäbe handeln, auf dem nachträglich die Stabilisierungsscheiben, wie sie beispielsweise in den Figuren dargestellt sind, in verschiedenster Weise angebracht werden können. Auf diese Weise ist es möglich, m'it einp,m Satz solcher Stabilisierungsscheiben bereits vorhandene Rührstäbe so umzugestalten, dass einmal die erfindungsgemässen Vorteile erreicht werden und dass zum anderen jedem Bedarfs- und Spezialfall Rechnung getragen werden kann.
Der Durchmesser der Scheiben ist prinzipiell frei wählbar. Er ist häufig jedoch dadurch begrenzt, dass in Kolben mit angesetztem Hals gerührt wird, wobei der Durchmesser der Scheiben, sollen steife Scheiben Verwendung finden, den Halsdurchmesser der Gefässe natürlich nicht überschreiten können. Durchmesser von 20 bis 25 mm für die Scheiben haben sich als ausreichend und zweckmässig erwiesen, da sie noch die Aufnahme von Magnetrührstäben mit Durchmessern bis zu etwa 8 mm ermöglichen.
In Fig. 1 ist zusätzlich zu den an den Enden vorgesehenen Stabilisierungsscheiben 2, 4 noch eine Scheibe 3 angeordnet, die etwa in der Mitte des Rührstabes sitzt. Durch diese Scheibe 3 ergibt sich im wesentlichen nur eine vergrösserte Verwirbelung des zu verrührenden Materials. Aus diesem Grunde kann es zweckmässig sein, für die Scheibe 3 eine andere Form und eine andere Grösse als für die endständigen Scheiben 2, 4 vorzusehen.
In der Ausführungsform gemäss Fig. 2 sind Befe stigungsmöglichkeiten für Stabilisierungsscheiben 5 auf einem Rührstab 1' dargestellt. Der Stab 1' weist nahe seinem Ende eine Nut 6 auf, auf die eine Scheibe 5, falls diese aus elastischem Material hergestellt wird, aufgestaucht werden kann. An seinem anderen Ende ist der Rührstab 1' im vorliegenden Fall mit einem Zapfen 7 versehen, in dem eine Bohrung 8 vorgesehen ist, so dass eine auf den Zapfen 7 geschobene Scheibe 5 durch einen hier nicht dargestellten Stift verriegelt werden kann. Ebenso wie die Scheiben, die beispielsweise aus einem dem jeweils zu verrührenden Medium nichtlösbaren Kunststoff bestehen können, kann auch der für die Bohrung 8 vorgesehene Stift aus einem Kunststoff hergestellt sein.
Fig. 4 zeigt die Befestigung von Scheiben 5, 5' auf einem Rührstab 1 üblicher Bauart. Zur Befestigung dienen hier Klemmringe 9, die auf den Rührstab aufziehbar sind und die, wie im Falle der Scheibe 5', in eine Innennut 10 der Scheibe eingreifen können oder die beidseiitig der Scheibe 5 auf dem Rührstab angeordnet werden können.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Rührstab 1 aussermittig in den Stabilisierungsscheiben 10', 11 angeordnet ist. Eine für diesen Zweck geeignete Scheibenausblildung zeigt beispielsweise Fig. 6, in der eine Scheibe 12 dargestellt ist, die bei im wesentlichen kreisförmiger Ausbildung eine abgeflachte Auflagefläche 13 aufweist. Neben einer im Zentrum angeordneten Bohrung 14 sind in der Scheibe 12 noch zusätzliche Bohrungen 15 vorgesehen, die verschiedene Grössen aufweisen können, so dass sich die Möglichkeit ergibt, die Scheibe 12 gegebenenfalls auch auf Rührstäbe 1 mit anderem Durchmesser aufzustecken, wobei dann allerdings der Effekt der besonders grossen Bodennähe des Rührstabes bei Anlage der Scheibe 12 mit ihrer abgeflachten Auflagefläche 13 auf dem Boden hinfällig ist.
Die Scheiben 10 und 11 gemäss Fig. 5 können in ihrem Aufbau der Scheibe 12 gemäss Fig. 6 entsprechen. Anhand der Scheibe 10' ist hierbei zusätzlich noch eine Möglichkeit angedeutet, einen besonders guten Sitz der Scheibe auf einem ansonsten glatten Rührstab zu gewährleisten. Es ist hier ein Sprengring 16 in die Scheibe miteingepnesst, so dass sich ein besonders starker Kllemmschluss ergibt.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen wahlweise Ausführungsformen von Stabilisierungsscheiben. Die in Fig. 7 dargestellte kreisrunde Scheibe 17 weist lediglich eine zentrale Bohrung 14 auf und stellt somit bei planen Seitenflächen 18 eine Ausführungsform dar, die sich in einfachster Weise direkt vom Bandmaterial abstechen lässt. Eine derartige Scheibe kann leicht drehbar auf dem Stab angeordnet werden, was besonders im schweren Betrieb von Vorteil sein kann, da es sich gezeigt hat, dass Stäbe mit fest daran angebrachten Scheiben im Betrieb über den Boden schleifen und sich kaum abwälzen.
In der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist eine Sta bilisierungsscheibe 19 mit einer r zentralen Bohrung 14 und mit am Umfang vorgesehenen Ausnehmungen 20 dargestellt. Die Ausnehmungen können vielfältige Formen aufweisen und tragen je nach Häufigkeit und Gestalt dazu bei, kleben einer Verrührung des zu verarbeitenden Mediums auch dessen Verwirbelung zu erreichen. Die Scheibe 21 gemäss Fig. 9 weist eine Vieleckform auf, wie sie sich in all jenen Fällen als zweckmässig erweist, in denen mehrere Scheiben 21 auf einem Rührstab drehfest angeordnet sind und in denen ein Umdrehen des Rührstabes um seine eigene Längsachse erwünscht ist.
Werden nämlich die einzelnen Scheiben 21 gegeneinander versetzt angeordnet, so ergibt sich keine stabile Lage für den Rührstab und es wird dieser beim Rühren mehr oder weniger unruhig umlaufen, wodurch die allgemeine Rührwirkung verbessert wird.
In der Ausführungsform gemäss Fig. 10 ist eine Scheibe 22 dargestellt, die einen Kranz von Bohrungen 23 aufweist. Die Bohrungen 23 liegen sämtlich. aussermittig, so dass sich jeweils ein vergleichsweise geringer Abstand des Rührstabes vom Behälterboden ergibt, und sie weisen insbesondere auch unterschiedliche Durchmesser auf, so dass sie für Rührstäbe verchiedener Dicke Verwendung finden können.
In den Fig. 11 bis 13 sind Ausführungsformen von Scheiben gezeigt, die in Umlaufrichtung einen besonders geringen Strömungswiderstand aufweisen. In Fig. 11 sind an dem Rührstab 1 gewölbte, tropfenförmige Stabilisierungsscheiben 24 vorgesehen, die fest auf dem Rührstab angeordnet sein können. Diese Ausbildungsform ergibt in Umlaufrichtung einen geringen Strömungswiderstand der Stabilisierungsscheiben, und bei aussermittiger Anordnung des Rührstabes kann sie im übrigen auch dazu führen, dass die bei einem Ausser- Takt-Fallen des Rührstabes gegenüber dem Antriebsmagneten nach Verlust der Zentrierung insbesondere auftretenden Beschleunigungen in Stablängsrichtung teilweise in Beschleunigungen in Umlaufrichtung umgesetzt werden.
Auf diese Weise lässt sich lein noch schnelleres Einfangen des ausser-Takt-gefallenen > Rührstabes erreichen. Die in Fig. 12 vorgesehenen Stabilisierungsscheiben 25 und 26 stellen abgewandelte Ausführungsformen der Stabilisierungsscheiben gemäss Fig. 11 dar.
Die Stabilisierungsscheibe 25 ist ähnlich wie die Stabilisierungsscheibe 24 gewölbt ausgebildet, vermeidet jedoch deren in der Herstellung vergleichsweise kompli ziertere Tropfenform. Die Scheibe 26 weist einfache Pilzform auf. Bei vereinfachterer Ausbildung und Herstellung lässt sich mit den Scheiben 25 und 26 eine ähnliche Wirkung wie mit den Scheiben 24 erreichen.
Ist bei strömungsgünstig ausgebildeten Scheiben ein geringer Abstand des Rührstabes zur Auflagefläche der Scheiben erwünscht, so kann auf eine Ausbildungsform gemäss Fig. 13 zurückgegriffen werden. Die hier dargestellte Scheibe 27 ist in Seitenansicht etwa eliptisch, so dass der Abstand des Rührstabes zur Auflagefläche vergleichsweise gering wird.
Bei der Vielfalt der Möglichkeiten der Ausbildung von Stabilisierungsscheiben oder auch einer entsprechenden Ausbildung des Stabes selbst können die Ausführungsbeispiele naturgemäss nicht erschöpfend sein. Sie sind deshalb lediglich als eine beispielsweise Auswahl aus den im Rahmen der Erfindung gegebenen Möglichkeiten anzusehen.
Stirring part for a magnetic stirrer
The invention relates to a stirring part for a linen magnetic stirrer, in which the stirring part is designed as an elongated stirring rod which is freely movable in the container holding the medium to be stirred and which can be rotated and guided by magnetic force transmission.
Magnetic stirrers of the aforementioned type are used in laboratories as well as in the chemical industry, especially in processes in which reactions are to take place in the absence of air or even in a vacuum and in which stirring or
Agitation of the medium is desirable. Compared to known mechanical stirrers, magnetic stirrers impress with the simplicity of their construction and the cheapness of their construction. With regard to the safety of their mode of operation, however, they too cannot fully satisfy the previously known embodiments; because with the free rotational movement of the stirring rod, its secure, central guidance in the stirring vessel is by no means always guaranteed, usually in a glass, beaker-shaped or spherical vessel.
The stir bar is generally centered with sufficient accuracy by the force field of the magnet rotating outside the vessel. However, this centering has not proven to be strong enough to allow the stirring rod to move out of its center position in the direction of the drive magnet if the stirring rod falls out of step, as the load changes can more or less suddenly take effect on the stirring rod to prevent its streamlined longitudinal axis with certainty.
In addition to higher rotational speeds, which were dangerous because the risk of the stirring rod falling out of step increases with increasing speed, the use of larger and heavier stirring rods, which are necessary to achieve greater stirring effects, was therefore not possible for the reasons mentioned above indicated, since of course in the event of an out of step. With these heavy stirring rods, the risk of destruction or damage to the vessels is far greater than with small stirring rods that have hitherto been used.
The invention is based on the object of improving the magnetic stirrer known per se in such a way that larger and heavier stirring rods, which enable correspondingly greater stirring performance, can be used without destruction or damage in the event of the stirring rod falling out of step of the stirred tank is to be feared.
According to the invention, this is achieved in that the stirring part, which is designed in the form of an elongated stirring rod, has a design that increases its flow resistance in its longitudinal direction. Such a design of the stirring rod can contribute to the stabilization of its movement during the stirring process in two ways. In particular, any accelerated displacement of the stirring bar in its longitudinal direction, as can be caused by the stirring bar falling out of step, is slowed down very soon, the deviation from the center is thus small and the stirring bar can be guided by the magnetic field that causes it can be caught again and taken away much more easily.
On the other hand, by appropriately designing the section or parts of the stirring rod that increase the flow resistance, the stirring rod can essentially no longer move radially outward when it is out of step, but that this displacement movement in a circumferential direction , preferably in: Direction of rotation movement is diverted. A stirring rod designed according to the invention is therefore largely self-centering, so that now nothing stands in the way of using heavy stirring rods and in particular also using greater stirring speeds.
To increase the flow resistance of the stirring rod, at least one disc-shaped part extending transversely to the longitudinal direction of the rod can be provided within the scope of the invention. Such a design also makes it possible to improve the magnetic stirring bars used up to now by subsequent modification in the sense of the invention.
With regard to simple assembly, simple cleaning of the stirring rods and the interchangeability of disks for adaptation to the respective medium to be processed, it can be expedient to attach the disks in a detachable manner. For this purpose, the panes can be held by bracing.
The disks can, however, also be fastened to the stirring rod by screwing, here in particular by means of a conical thread, with self-locking blinds being preferred.
If the stirring rod is formed in one piece with the parts extending transversely to its longitudinal direction, it can be coated as a whole with a protective coating, for example made of ceramic, non-magnetic metal, plastic, e.g. B. a polyamide, or rubber. If a stirring rod with a smooth rod shape is used, which can also be provided with a coating, the disks can already be made of a material that is insoluble in the medium to be stirred. Ceramic substances, non-magnetic metals, plastics such as polyamides or rubber are particularly suitable as materials.
However, the disks can also be made of a magnetic material, in which case it then proves to be expedient to provide them with a coating that is inseparable from the medium to be stirred.
This can optionally be done together with the stirring rod, in which case the coating material can simultaneously serve to hold the disks on the rod.
Advantageously, the parts extending transversely to the longitudinal direction of the rod are usually circular. However, in order to achieve swirling of the medium to be stirred, it can be advantageous if these preferably disc-shaped parts have an irregular circumferential shape. In an embodiment of the invention, it can be advantageous to arrange the preferably disk-shaped parts extending transversely to the longitudinal direction of the rod off-center to the longitudinal axis of the stirring rod. As a result, the stirring rod can be closer to the bottom and thus adjacent to the magnet located below the bottom of the vessel, so that the distance between magnet and stirring rod is small and therefore the magnetic force transmission is good.
With regard to good centering and an advantageous connection between the stirring rod and the preferably disk-shaped parts extending transversely to the longitudinal direction of the rod, it can furthermore be advantageous if these are curved outwards, as seen from the stirring rod.
In an embodiment which is particularly expedient in terms of production, the coating for the stirring rod made of magnetic material can be formed by a hose, for example made of polyamide. With a stirring rod coated in this way, welding, gluing or the like of the hose ends is not necessary if the disk-shaped part for receiving the stirring rod has a blind hole. The blind hole can expediently be provided with a thread, so that there is also no need for gluing or welding between the covering material and the pane.
The end of the hose, with advantage, protrudes slightly beyond the end of the rod so that the stirring rod with the hose can be easily inserted into the blind hole and the thread of the washer can grip the hose without the hose being threaded or otherwise needs to be prepared. By screwing the threadless, preferably soft hose to the disk, the end of the hose lying in the blind hole is sealed absolutely tight, since the thread of the blind hole is impressed into the hose when the stirring rod is screwed into the blind hole.
A further advantageous embodiment is obtained in that a lock in the form of a spring washer or a spring washer is attached to each stirring rod end or in each disk, which prevents loosening or unscrewing of the disk.
Another advantageous embodiment in terms of production, in which prior machining of the parts of the tubular covering and the disc to be connected to it is dispensed with, results from the fact that the hose is connected to the disc-shaped part by friction welding.
The invention is explained in more detail below using a few exemplary embodiments. Show it:
1 shows a magnetic stirring bar with a number of stabilizing disks arranged thereon,
Fig. 2 types of fastening for the stabilizing disks on the rod,
3 shows a stabilizing disk according to FIG. 2 in a side view,
Fig. 4 and 5 types of attachment for stabilizing discs on magnetic stirring bars,
Fig. 6 to 10 forms of embodiment of rod elimination disks,
11 and 12 magnetic stirrer bars with stabilizing disks designed to promote flow and
FIG. 13 shows a side view of a stabilizing disk according to FIG. 11.
1 shows a magnetic stir bar 1 with three stabilizing disks 2-4 arranged thereon. The magnetic stirring bar 1 can be one of the previously customary magnetic stirring bars on which the stabilizing disks, as shown, for example, in the figures, can be attached in the most varied of ways. In this way it is possible, with a set of such stabilizing disks, to redesign existing stirring rods in such a way that, on the one hand, the advantages according to the invention are achieved and, on the other hand, every need and special case can be taken into account.
The diameter of the discs can in principle be freely selected. However, it is often limited by stirring in flasks with an attached neck, whereby the diameter of the discs, if stiff discs are to be used, of course, cannot exceed the neck diameter of the vessels. Diameters of 20 to 25 mm for the disks have proven to be sufficient and expedient, since they still allow magnetic stirring bars with diameters of up to about 8 mm to be accommodated.
In Fig. 1, in addition to the stabilizing disks 2, 4 provided at the ends, a disk 3 is also arranged, which sits approximately in the middle of the stirring rod. This disc 3 essentially results in only increased turbulence in the material to be stirred. For this reason it can be expedient to provide a different shape and a different size for the disk 3 than for the terminal disks 2, 4.
In the embodiment according to FIG. 2, fastening possibilities for stabilizing disks 5 are shown on a stirring rod 1 '. The rod 1 'has near its end a groove 6 onto which a disk 5, if it is made of elastic material, can be upset. At its other end, the stirring rod 1 'is provided in the present case with a pin 7 in which a bore 8 is provided so that a disc 5 pushed onto the pin 7 can be locked by a pin not shown here. Just like the disks, which can consist, for example, of a plastic that cannot be removed from the medium to be stirred, the pin provided for the bore 8 can also be made of a plastic.
Fig. 4 shows the attachment of disks 5, 5 'on a stirring rod 1 of conventional design. Clamping rings 9, which can be pulled onto the stirring rod and which, as in the case of the disk 5 ', can engage in an inner groove 10 of the disk or which can be arranged on both sides of the disk 5 on the stirring rod, are used for fastening.
In FIG. 5, an embodiment is shown in which the stirring rod 1 is arranged eccentrically in the stabilizing disks 10 ′, 11. A disk formation suitable for this purpose is shown, for example, in FIG. 6, in which a disk 12 is shown which has a flattened support surface 13 with an essentially circular configuration. In addition to a bore 14 arranged in the center, additional bores 15 are provided in the disk 12, which can be of different sizes, so that the possibility arises of attaching the disk 12 to stirring rods 1 with a different diameter, although the effect of the particularly large proximity to the bottom of the stirring rod when the disc 12 rests with its flattened contact surface 13 on the ground.
The disks 10 and 11 according to FIG. 5 can correspond in their structure to the disk 12 according to FIG. 6. The disk 10 'also indicates a possibility of ensuring that the disk sits particularly well on an otherwise smooth stirring rod. A snap ring 16 is also pressed into the disk here, so that a particularly strong clamping connection results.
7 to 10 show optional embodiments of stabilizing disks. The circular disk 17 shown in FIG. 7 only has a central bore 14 and thus, with flat side surfaces 18, represents an embodiment which can be cut off directly from the strip material in the simplest manner. Such a disk can be rotatably arranged on the rod, which can be of particular advantage in heavy-duty operation, since it has been shown that rods with disks firmly attached to them drag across the floor during operation and hardly roll.
In the embodiment according to FIG. 8, a stabilization disk 19 is shown with a central bore 14 and with recesses 20 provided on the circumference. The recesses can have a wide variety of shapes and, depending on their frequency and shape, contribute to agitation of the medium to be processed also to achieve turbulence. The disk 21 according to FIG. 9 has a polygonal shape, as it proves to be useful in all those cases in which several disks 21 are non-rotatably arranged on a stirring rod and in which a turning of the stirring rod about its own longitudinal axis is desired.
If the individual disks 21 are arranged offset from one another, the result is no stable position for the stirring rod and it will rotate more or less restlessly during stirring, which improves the general stirring effect.
In the embodiment according to FIG. 10, a disk 22 is shown which has a ring of bores 23. The holes 23 are all. eccentrically, so that there is a comparatively small distance between the stirring rod and the container bottom, and in particular they also have different diameters, so that they can be used for stirring rods of different thicknesses.
11 to 13 show embodiments of disks which have a particularly low flow resistance in the direction of rotation. In Fig. 11 arched, teardrop-shaped stabilizing disks 24 are provided on the stirring rod 1, which can be fixedly arranged on the stirring rod. This embodiment results in a low flow resistance of the stabilizing disks in the circumferential direction, and with an eccentric arrangement of the stirring rod it can also lead to the fact that the accelerations in the rod's longitudinal direction that occur when the stirring rod falls out of step in relation to the drive magnet after loss of centering is partly in Accelerations are implemented in the direction of rotation.
In this way it is possible to catch the stirrer bar which has fallen out of step even faster. The stabilizing disks 25 and 26 provided in FIG. 12 represent modified embodiments of the stabilizing disks according to FIG. 11.
The stabilizing disk 25 is curved in a similar way to the stabilizing disk 24, but avoids its teardrop shape, which is comparatively more complicated to manufacture. The disc 26 has a simple mushroom shape. With a more simplified design and manufacture, the disks 25 and 26 can have a similar effect as the disks 24.
If a small distance between the stirring rod and the support surface of the disks is desired in the case of disks designed to promote flow, an embodiment according to FIG. 13 can be used. The disk 27 shown here is approximately elliptical in side view, so that the distance between the stirring rod and the support surface is comparatively small.
Given the variety of possibilities for the formation of stabilizing disks or a corresponding formation of the rod itself, the exemplary embodiments cannot of course be exhaustive. They are therefore only to be viewed as an example of a selection from the possibilities given within the scope of the invention.