CH194045A - Wähler für elektrische Schaltanlagen. - Google Patents

Wähler für elektrische Schaltanlagen.

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CH194045A
CH194045A CH194045DA CH194045A CH 194045 A CH194045 A CH 194045A CH 194045D A CH194045D A CH 194045DA CH 194045 A CH194045 A CH 194045A
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Balthazar Richter Morten
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Balthazar Richter Morten
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches

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  • Electromagnets (AREA)

Description


  Wähler für elektrische Schaltanlagen.    Für     elektrische    Schaltanlagen, z. B. auto  matische und     halbautomatische        Fernsprech-          anlagen,    verwendet man     bereits    Wähler mit  einer oder mehreren     übereinander    angeord  neten Reihen     fester    Linienkontakte, die kon  zentrisch um die     Drehachse    eines     Trag-          organes    für zwei oder     mehrere    während der       E:

  instellbewegungdes    Wählers mit d en     festen          Linienkontakten        nieht    in     Kontaktberührung          stehenden    beweglichen und zur wahlweisen  Verbindung mit :

  den festen     Linienkontakten     bestimmten     Linienkontakte    gelagert     sind,    und  mit einem die mechanische Verbindung zwi  schen dem Tragorgan und seiner     Antriebs-          vorrichtung,    sowie während der     Einstellbewe-          gung    die Aufhebung der Verbindung zwi  schen den     beweglichen    Linienkontakten und  den festen     Linienkontakten        ,steuernden    Kupp  lungsmagneten,     dessen    Eisenkern und Er  regerspule     konzentrisch    zum     Tragorgan.    so  angeordnet .ist,

   dass er an     ider        Drehbewegung          des    Tragorganes .nicht     teilnimmt,        während     der     Anker    des Kupplungsmagnetes auf dem       Tragorgan        gelagert    ist,    Wähler dieser Art     weisen    ausser den  festen und     beweglichen    Linienkontakten auch  feste und bewegliche Sucherkontakte auf,  und es ist von     grösster    Bedeutung für die       Wirkungsweise    des Wählers,

   dass die     Ein-          stellbewegung    desselben     augenblicklich    auf  hört, wenn ein beweglicher     ;Sucherkontakt,     der während der Einstellbewegung     stets    auf  den     festen        ,Sucherkontakten        :gleitet,    einen ge  wünschten     ;Stromkreis    gefunden hat.

   Deshalb  muss die kinetische     Energie    des beweglichen  Teils des Wählers     möglichst    klein     :gehalten          werden,    ein Umstand, :den man     bisher    nicht  in genügendem Umfang berücksichtigt hat,  indem man entweder die beweglichen Linien  kontakte auf     besondere,    auf dem drehbaren  Teil des Wählers     ;

  gelagerte    Arme angebracht  hat, welche Arme mit     verschiedenen,        zu.        ihrer     Einstellung dienenden mechanischen Einzel  heuen an der Drehbewegung     teilnehmen,    wo  durch die Trägheit des     drehb:aren    Teils     :des     Wählers sehr vergrössert     wird,    oder     mau    hat  auch den Träger mit den beweglichen Linien  kontakten     :

  derart    angeordnet,     dass        @er,        wenn              die        Drehbewegung    beendigt ist,     noch    eine       Achsialverschiebung    ausführen     ,muss,    um die  beweglichen     Linienkontakte    mit den festen  Linienkontakten in     Berührung    zu     bringen,

       wodurch eine für das Anhalten der Dreh  bewegung     hinreichende        Reibung    zwischen  den erwähnten     ]Kontakten        entsteht.        Diese          Achsialverschiebung    verspätet das     Anhalten     der     Drehbewegmm:g.     



  Aus den obererwähnten     Gründen    wird  der bewegliche Teil der     bisher        bekannten     Wähler     erwähnter    Art, nachdem er von der       Antriebsvorrichtung        entkuppelt    ist,     eine     merkbare,     wenn    auch kleine Strecke weiter  bewegt, bevor er zum Stillstand kommt.

   Des  halb     müssen    die festen     Kontakte    bei diesen  bekannten     Wählern    eine     verhältnismässig     grosse     Breite    aufweisen, so     dass    der Wähler  nur mit einer recht     beschränkten    Anzahl von  festen     Linienkontakten    ausgeführt werden       kann.     



       Die    vorliegende     Erfindung        betrifft        einen     Wähler, der die     genannten        Nachteile        nicht     aufweist.

   Zu diesem Zweck ist der Wähler  nach der     Erfindung    dadurch gekennzeichnet,       dass    jeder der beweglichen Linienkontakte als  ein an     keine    elektrische Leitung anzu  schliessendes Verbindungsglied zur Verbin  dung zweier     übereinander    gelagerter     fester          Linienkontakte        ausgebildet    ist und auf dem       Tragorgan.    in radialer Richtung     verschiebbar     gelagert     ist,

      wobei der auf dem Tragorgan  schwenkbar gelagerte Anker des     Kupplungs-          magnetes    mit den     in    radialer     Richtung        aixf     dem Tragorgan     versehiebbar        ,gelagerten    Ver  bindungsgliedern des Wählers, sowie     mit     einer Anzahl von auf dem Tragorgan ver  stellbar     gelagerten    Gliedern für die     E-upp-          lung    des Tragorganes mit seiner Antriebs  vorrichtung     mechanisch    verbunden ist, derart,       dass    der Anker,

   wenn er vom Kupplungs  magneten angezogen     und    dadurch das Trag  organ mit der     Antriebsvorrichtung    gekuppelt       wird,        gleichzeitig    die     Verbindungsglieder    in       radialer        Richtung        verschiebt,    um sie ausser       Berührung        .mit    ,den festen     Linienkontakten        zu          bringen,

         Durch die augenblickliche     Stillsetzung     des Wählers nach der     Unterbrechung    des       Fortschaltstromkreises    wird der     Vorteil    er  reicht,     dass    die Breite der     festen    Linienkon  takte in der Drehrichtung des Wählers sehr  klein     bemessen    werden kann, weshalb in  einem Wähler gegebener Grösse in jeder     Kon-          taktreihe    eine grössere Anzahl von     festen     Linienkontakten angebracht werden kann.

    Demzufolge kann der Wähler eine :gegebene  Anzahl von Kontakten im Laufe kürzerer  Zeit als bei den bisher bekannten Wählern  durchsuchen,     das    heisst ein Wähler zur  Durchsuchung einer .gegebenen Anzahl von       Kontakten    im Laufe einer :gegebenen Zeit  kann     mit    langsamerer Einstellbewegung als  bisher bekannte Wähler ausgeführt werden.  Hierdurch wird die     Bedingung    für     das     augenblickliche Aufhören der Drehbewegung  des     Wählers,    wenn ein     gesuchter        Stromkreis     gefunden ist,     begünstigt.     



  Auf -der     Zeichnung    ist eine     Ausführunbms-          form        eines        Wählers    dargestellt, bei der der  Eisenkern des Kupplungsmagnetes als Dreh  zapfen für den drehbaren Teil des Wählers  dient.  



       Fig.    1 zeigt den Wähler in     Draufsicht,          Fig.    2     denselben        in     teil  weise     im        @Sehnitt,          Fi,g.    3 einen     Teil    des Wählers     nach        Fig.    1  und 2 in     perspektivischer    Abbildung,

         Fig.    4 einen     Längsschnitt    durch ein       Kupplungsorgan    und       Fig.    5     dasselbe    in     Unteransicht.     



  0     (Fig.    1 und 2) ist eine     einen    Teil einer       Hohlzylinderwand    bildende Tragwand für  die festen Linienkontakte 1 und 2     eines    Wäh  lers, und 3     sind:    die     beweglich-en    Linienkon  takte in Form von     Verbindungsgliedern,    die  auf zwei Platten     34    aus     elektrischem    Isolier  material     verschiebbar        gelagert    sind.

   Diese       Platten    sind in der     nachstehend    näher be  schriebenen     Weise    auf einem um den Zap  fen 5 mit der     Achse        -A        drehbaren    Tragorgan 4  drehbar     gelagert.     



  Das Tragorgan 4 ist .am untern Teil     eines     kastenförmigen Gehäuses 2-5 einer in     diesem     Gehäuse angeordneten, nicht     :gezeigten    Elek-           tromagnetspule    befestigt, die einen senkrech  ten eisernen Zapfen 5 umschliesst, auf wel  chem das Gehäuse 25     drehbar        gelagert    ist.  so     :dass    das Gehäuse 25     und    das Tragorgan 4  nebst     den,darauf        angeordneten        Verbindungs-          gliedern    3 um den Zapfen 5 gedreht werden  können.

   Der Zapfen 5 ist     fest,    das heisst  nicht drehbar im Gehäuse 60 gelagert.  



  Die im     Gehäuse    25 angeordnete     Elektro-          ma.gnetspule,    in welcher der Zapfen 5 den       Eisenkern        bildet,        isst    in einen nicht .gezeig  ten Steuerstromkreis     einzuschalten,    welcher,  wenn er geschlossen     ist,    den beweglichen Teil  des     Wählers        mit    einer bei eingebautem Wäh  ler kontinuierlich     umdrehenden    Antriebs  scheibe 15 kuppelt.  



  Am Tragorgan 4 für die Verbindungs  glieder 3 sind zwei Platten 9 aus     Eisen    oder  einem sonstigen     magnetisierbaren        Material    vor  gesehen.     Diese        Platten        ruhen    mit     einer        Kante     frei auf dem Tragorgan 4 und     erstrecken     sich mit je einer Zunge 30 durch eine Aus  sparung im Tragarm hinab.

   Die -beiden     er-          wähnten        Platten    bilden je einen beweglichen  Anker des aus :dem     Eisenkern    5 und :dem       Gehäuse        2!5,        sowie    der im letzteren vor  gesehenen     Elektromagnetspule        bestehenden     Elektromagneten, welcher Elektromagnet  folglich zwei Anker besitzt. Der obere     End-          boden    27 :des Gehäuses 25 bildet einen Pol  schuh für den Eisenkern 5.

   Zwei entgegen  gesetzte Kanten 28 am     Endboden    27 sind  je einem der beiden Anker 9 zugekehrt     und          ziehen    :dieselben an, wenn der Elektromagnet  stromführend .gemacht     wird.     



  Die aus     elektrischem    Isoliermaterial her  gestellten Platten     ,34,    auf :denen die     Verbin-          dungsglieder    3 verschiebbar gelagert sind,  sind in     bezug    auf die Drehachse A radial  gestellt und ruhen je     teils        auf        einem        Teil    10  des Tragorganes 4, teils in Schlitzen     33    in  je einem     ider    Anker 9     (Fix.    3<B>)</B>,

       in    welchen  Sehlitzen die Platten     34        mittels        Stiften    35  (Fix. 2)     festgehalten        .sind.     



  Auf der     Unterseite    ,des     Tragarmes    4 sind  in     bezug    auf     @die    Achse A     einander        @diame-          tral    gegenüberliegend     zwei    in     radialer        Rich-          tung    verschiebbare     Kupplungsorgane        3,2    .ge-    lagert     (Fig.    2, 4 und 5), :

  die     mittels        iSehrau-          ben    54 am Tragorgan     festgehalten    werden,  welche Schrauben durch in den Kupplungs  organen     3,2    vorgesehene längliche Löcher 55       (Fig.    4, 5), mit     Aussparungen    56 für die  Schraubenköpfe geführt sind. Jede der ab  wärts     .gekehrten    Zungen 30 an den Ankern 9  erstreckt sich in ein an dem :dem     betreffen-          ,den    Anker     zugeordneten        Kupplungsteil    32  vorhandenes     Loch        3,1    hinein.

    



  Werden die Anker 9 von den     Kanten    28  am Gehäuse 2'5     angezogen,    werden sie sich  um ihre     tauf    dem Tragorgan 4 ruhenden  Unterkanten drehen, wodurch die     Zungen    30  die     Kupplungsorgane    32 zur Anlage gegen  eine     axiale    Fläche 14 an der     kontinuierlich     umdrehenden     Antriebsscheibe    1-5 radial nach  aussen schieben.

   Das Tragorgan 4 und die  darauf angeordneten Teile, :das     heisst,das    'Ge  häuse 25 des oben     beschriebenen    Elektro  magnetes, die Anker 9 und die     Platten    34       mit,den        beweglichen        Kontakten    werden     Jar-          nach    in Umdrehung um die Achse A ver  setzt.  



       Wenn    die Anker 9 die Kupplungs  organe 32 zur Anlage :gegen die     Antriebs-          scheibe    15 führen, indem sie ;sie radial nach  aussen bewegen, ziehen sie     gleichzeitig    die  Platten 34 für ,die Verbindungsglieder 3  radial nach innen, wodurch die den     festen     Kontakten 1 und 2     zugekehrten    freien Enden  der Verbindungsglieder 3 von den festen       Kontakten    1 und 2     weggeführt    werden (ver  gleiche die durch     Punktlinnen        gezeigten    Stel  lungen     .3'    in     Fig.    2).  



  Im :gezeigten     Ausführungsbeispielsind        än     jeder :der Platten 34 drei in     axialer        Richüziig     nebeneinander gelagerte Verbindungsglieder     0'          vorgesehen.        Diese    Glieder     bestehen    aus je  einer dünnen Metallamelle,     die    mit zwei  Schlitzen 36 und 37 versehen ist,     mit    wel  ehen die     Metallamelle    um Zapfen 38     bezw.     39 an den     Platten    34 gelagert ist, :

  derart,     dass          jedes,der     3 radial, jedoch  nicht     axial    auf den     Platten    34 verschoben  werden kann.  



       Zwischen    umgebogenen Zungen 40 an  jedem der     Verbindungsglieder    3     und    den in      die Schlitze 37 eingreifenden Zapfen 39 an  den     Tragorganen    34 sind     .Schraubenfedern    41       eingeschaltet,        welche    die Verbindungsglie  der 3 radial nach     aussen    :gegen die     festen          Linienkontakte    1 und 2 zu drücken suchen,  jedoch bei angezogenen Ankern 9 dadurch  daran     gehindert    werden.

   Wie     aus    dem     Obigen     ersichtlich, werden die     Verbindungsglieder    3  während der Drehbewegung des Wählers  nicht     gegen    -die festen Kontakte 1 und 2 an  liegen.  



  Die beiden Anker 9 sind miteinander ge  kuppelt, indem jeder demselben zwei in einem  rechten Winkel umgebogene     Zungen    24 (ver  gleiche     Fig.    2 und 3) .aufweist, die sich an  je     einer        Seite        des        Gehäuses    25 entlang er  strecken.

   Die beiden, an     -derselben        Seite    des       Gehäuses    liegenden Zungen 24 der Anker  teile greifen     ineinander,    wobei     ein        Vorsprung     49 an der     einen    dieser Zungen in eine in der  zweiten Zunge     vorgesehene    Aussparung ein  greift. Diese Zungen bilden somit eine       Gelenkverbindung    zwischen den beiden  Ankern 9.  



  Am Wähler sind, wie aus     Fig.    1 ersicht  lich, an in bezug auf die Achse A     diametral     entgegengesetzten Enden     des    Tragorganes 4  zwei Gruppen     Verbindungsglieder    3 angeord  net, von denen die eine Gruppe sich ausser  halb des Bereiches der festen Linienkontakte  1 und 2 bewegt, wenn die     zweite    sich wäh  rend der Drehung des     Wählers    in der durch  den Pfeil in     Fig.    1 gezeigten     Richtung    vor  den Kontakten bewegt.  



  Infolge der durch die Zungen 2'4 ge  bildeten Gelenkverbindung zwischen den  Ankern 9 werden letztere     zur    radialen     Ver-          sohiebung    der Gruppen Verbindungsglieder 3,  also auch derjenigen, die sich jeweils einer  Gruppe fester     Kontakte    1 und 2 gegenüber  befinden,     zusammenwirken.       Die     festen    Kontakte 1     und    2 sind von  einander und von der Unterstützung 0 iso  liert und als     Kontaktfedern    ausgeführt.

   In  den einzelnen festen     Kontaktgruppen    sind  die     Kontakte    derart angeordnet,     dass    sie paar  weise von den     Verbindungsgliedern    3 verbun-    den     werden,    wenn     letztere    auf die 'betref  fende     Kontaktgruppe        eingestellt    werden.  



  Die     ,Stromkreisteile,    deren Verbindung  der Wähler ermöglichen soll, werden je an  ein Paar     fester        Kontakte    1     und    2 derart     an-          geschlossen,        .dass    sie verbunden werden, wenn  die betreffenden     Linienkontakte    von einem  Verbindungsglied 3     verbunden    werden.  



  Ausser :den     Kontakten    1 und 2 erhält jede  Gruppe fester Kontakte zwei     ,Sucherkontakte     17, mit     welchen    der Stromkreis     ,geschaltet     wird, welcher, wenn er über     diese    Kontakte  und die darauf gleitenden, beweglichen       Sucherkontakte    16     geschlossen        wird,    bewir  ken soll,     :dass    die     Einstellbewegung    des Wäh  lers     angehalten        wird.     



  Die     Reihen    von festen Kontakten 1, 2  erstrecken sich über einen Bogen von<B>180'.</B>  Im Laufe jeder vollen Umdrehung     !des    Trag  organes 4 werden sämtliche feste     Kontakte     1 und 2 daher zweimal     durchgesucht,    da, wie  oben     erwähnt,    zwei 'Gruppen     Verbindungs-          glieder    3 vorhanden sind.  



  Wird der obenerwähnte     Steuerstromkreis,     durch den der die Anker 9     umschaltende    Elek  tromagnet     wirksam    wird,     unterbrochen      was beim     eingebauten,        im    Betrieb befind  lichen Wähler     .geschieht,    wenn die     Kontakte     16 während der Einstellbewegung des Wäh  lers die     Kontakte    17 einer freien Kontakt  gruppe erreichen - so werden die     Anker     unter dem Einfluss der     zwischen    ihnen ein  gesetzten Federn 12 vom Gehäuse 25 ab  gedreht,

   wobei die Kupplungsorgane 32 von  der Fläche 14 an .der Antriebsscheibe 15 zu  rückgedrückt werden, während     gleichzeitig     die den Kontakten 1 und 2 zugekehrten  Enden der Verbindungsglieder 3 zur Anlage  gegen diejenigen Kontakte 1 und 2 radial  nach aussen bewegt werden, die sich gerade  vor den Verbindungsgliedern befinden, Das  Tragorgan 4 und damit sämtliche darauf an  geordneten Teile halten dadurch     ihre    Bewe  gung an.  



  Die     freien    Enden der Verbindungsglie  der 3     sind    keilförmig und schieben sich zwi  schen :die     Kontakte    1     und    2     hinein.         Jeder der beweglichen     :Sucherkontakte    16  ist zweiteilig, so     dass    :diese     Kontakte    die  festen     :Sucherkontakte    17     umschliessen    und  sich gegen beide Seiten .derselben anlegen.

    Die     beweglichen        :Sucherkontakte    16     ,sind    an  einem     isolierten    Tragkörper 50 am Trag  organ 4     befestigt,        welcher    Tragkörper am       Tragorgan    4     mittels    Bolzen 51     festgehalten     wird. Diese Bolzen sind     durch    Schlitze 5,2  in den Tragkörpern 50 geführt, wodurch die       Einstellung    derselben und damit der Kon  takte 16 in Ebenen rechtwinklig zur     Dreh-          aohse    A ermöglicht wird.

   Die     äussern    Enden  53 der Kontakte 16 sind umgebogen, wie aus       Fig.    1     ersiehtlieh,    und :die beiden überein  ander liegenden Teile 53 der Kontakte 16       berühren    sich längs     ihrer    in     bezug    auf die  Bewegungsrichtung nach hinten     gekehrten          Kanten,    sind aber an den .in bezug auf die  Bewegungsrichtung nach vorn gekehrten       Kanten    auch :dann     ein    wenig voneinander  entfernt, wenn die     Kontakte    16 nicht gegen  die Kontakte 17 anliegen.

   Hierdurch wird       gewährleistet,    dass die beiden Teile eines  Kontaktes 16 :sich stets um einen festen Kon  takt 17 bewegen und sich     stets    mit einem  federnden Druck während der Bewegung .des  Wählers gegen     beide    Seiten des festen     Kon-          taktgis    anlegen.  



  Es sei bemerkt,     dass    :die durch     Reibung     gegen die Fläche 14 auf der Antriebsscheibe  15 wirkenden Kupplungsorgane 32 durch       Sperrklinken    ersetzt werden können, die mit       einem    Zahnkranz oder mit :axialen Rillen  oder Nocken an der     Innenseite    zusammen  wirken können,     sowie        :dass    die Zahl der       Linienkontakte    und Sucherkontakte in einer       Kontaktgruppe    eine beliebige     sein    kann.  



  Wie     bereits    erwähnt, hört die umdrehende  Bewegung des     Tragorganes    4 und der darauf       gelagerten        Teile    auf, wenn der im Gehäuse  25 angeordnete     Elektromagnet    stromlos ge  macht wird.

   Wenn letzteres eintritt,     muss    die  Bewegung :des Wählers augenblicklich an  gehalten werden, wozu erforderlich     ist,    dass  die lebendige Kraft des sich bewegenden       Teils        möglichst    gering     ist.    Dies ist erreicht,       indem    der Elektromagnet     zentral    im Ver-         hältnis    zum Wähler und derart     atgeordnet          ist,    dass seine     ;

  Spule        und    sein     Eisenkern    nicht  an der     Drehbewegung        teilnehmen,    sowie     da-          duroh,    dass die übrigen     beweglichen        Teile        des     Wählers     mit    geringer     Masse    ausgeführt wer  den können, und     :dass    :

  die au der     Drehbewe-          gung    teilnehmenden Anker des     Elektromag-          netes        möglichst    nahe der Achse A angeord  net sind. Um noch sicherer zu     gewährleisten,     dass .die     Bewegung    des Wählers sozusagen  sofort     angehalten        wird,    wenn :der Magnet im       Gehäuse    25 stromlos     wird,    ist in Verbindung  mit diesem Gehäuse ein Sperrwerk :angeord  net,     da:

  s        nach        Freigabe,der    Anker     vom        Elek-          tromagneten    sofort jede weitere Bewegung  des Wählers sperrt. Zu     .diesem.    Zweck     isst    am  obersten, durch :das     Gehäuse    25 ragenden  Ende des     Eisenkernes    25 ein     feststehendes     Sperrad 42     befestigt,    in welches     vier    :

  Sperr  klinken 45     (vergl.        F'ig.    1)     eingreifen.    Jede  dieser     Sperrklinken    ist     an,der    Oberseite :des  Gehäuses<B>25</B> derart .drehbar     gelagert,    dass  sie um Zapfen 8     schwingbar    sind und von  Federn 46 im Eingriff     mit    dem     iSperrad    42       gehalten    werden,

   wobei jede der     erwähnten     Federn     zwischen    zwei an     derselben        .Seite    des  Gehäuses 25 vorgesehenen -Sperrklinken     ein-          geschaltet    ist.  



  Werden die Anker '9 angezogen, so Schla  gen Zapfen oder     Vorsprünge    48 an denselben.  gegen die freien Enden 11 der     Sperrklinken,     und     ,dadurch    werden dieselben ausser     Eingriff     mit dem Sperrad 42 gebracht, so dass ,das       Gehäuse    25 und     das    Tragorgan 4 gedreht  werden . können.

   Das Sperrad     nimmt    nicht  an dieser     Drehbewegung        teil.    Wenn der       Elektromagnet        stromlos        wird        und    die Anker 9  sich :daher von :den Kanten 28 am Gehäuse  25 fortbewegen, bringen die Federn 2'6 sofort  die Sperrklinken in Eingriff mit dem     Sperr-          rad    42.  



  Die     vier    .Sperrklinken 45     siüd    derart ein  gestellt,     :dass    bei einer     Winkeldrehung    von  einer     Viertelzahnteilung    des Sperrades 42  eine der Sperrklinken     stets    mit     einem    Zahn  am Sperrad in     Eingriff    kommen kann, so  dass     :

  die        Freigangsbewegung    desselben und       damit    des     undrehbaren        Teils    des     Wählers              höchstens        sa    .gross werden kann, dass     dies     einem Viertel der     Zahnteilung    am Sperrad  entspricht. Hierdurch     wird    praktisch ein       sofortiger    Anhalt des Wählers erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wähler für elektrische Schaltanlagen mit einer Anzahl von übereinander angeordneten Reihen fester Linienkontakte, die konzentrisch zur Drehachse eines Tragorganes für die wäh rend der Einstelfewegung des Wählers mit den festen Linienkontakten nicht in Kontakt- berührung stehenden beweglichen Linien- kontakte .gelagert sind,
    und mit einem eben- falls konzentrisch zur Drehachse des Trag- organes angeordneten, die mechanische Ver bindung zwischen dem Tragorgan und seiner Antriebsvorrichtung, sowie während der Einstellbewegung die Aufhebung der Ver bindung zwischen den beweglichen Linien- kontakten und den festen Linienkontakten steuernden Kupplungsmagneten mit auf dem Tragorgan gelagerten Anker, dadurch ge kennzeichnet,
    dass jeder der beweglichen riinienkontakte ass ein an keine elektrische Leitung anzuschliessendes Verbindungsglied zur Verbindung zweier übereinander gelager ter fester Linienkontakte ausgebildet ist und auf dem Tragorgan in radialer Richtung ver schiebbar gelagert ist, wobei der auf dem Tragorgan schwenkbar :
    gelagerte Anker des Kupplungsmagnetes mit den in radialer Rich- tung auf .dem Tragorgan versehiebar gelager ten Verbindungsgliedern des Wählers, sowie mit einer Anzahl von auf dem Tragorgau verstellbar gelagerten Gliedern für die Kupp lung dies Tragorganes ,mit seiner Antriebs vorrichtung mechanisch verbunden ist, derart, dass der Anker,
    wenn er vom Kupplungs magneten angezogen und dadurch das Trag organ mit der Antriebsvorrichtung .gekuppelt wird, .gleichzeitig die Verbindungsglieder in radialer Richtung verschiebt, um sie ausser Berührung mit den festen Linienkontakten zu bringen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Wähler nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet; dass der Essenkern des Xupplungsmagnetes den feststehen den Drehzapfen für das Tragorgan der Verbindungsglieder bildet. Wähler nach dem Unteranspruch 1, da:
    durch gekennzeichnet, dass der Kupp lungsmagnet (5) zwei Anker aufweist, die auf einander entgegengesetztenSeiten der Drehachse angeordnet sind, wobei jeder Anker für sich auf,dem Tragorgan (4) schwenkbar gelagert und mit einem in radialer Richtung verschiebbaren Tragstück (34) für einen Satz von Ver- bindungsglied-ern (3) verbunden ist, :
    der- art, dass die Anker beim Angezogen- ,werden durch den Magneten die beiden Tragstücke in radialer Richtung auf,dem Tragorgan .gegen dessen Drehachse hin verschieben. Wähler nach dem -Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Anker (9) mit je einem auf dem Trag organ (4) ;gelagerten und in radialer Richtung auf ihm verschiebbaren Glied (32) zur Kupplung des Tragorganes mit .dessen Antriebsvorrichtung mechanisch gekuppelt sind.
    Wähler nach .dem Unteranspruch 3" da: durch gekennzeichnet, dass die beiden Anker (9), sowie auch die Tragstücke (34) für die Verbindungsglieder (3) und die beiden Kupplungsglieder (32) sym metrisch zur Drehachse des Tragorganes (4) angeordnet sind. 5.
    Wähler nach dem Unteranspruch 2, .da durch gekennzeichnet, dass die beiden Anker (9) miteinander durch Federn (12) .gekuppelt :sind, die bei Aberregung des Kupplungsmagnetes die Anker ver- schwenken und dadurch .die Verbin- dungsglieder gegen die festen Linien- kontakte drücken. 6.
    Wähler nach dem Unteranspruch 5, da- ,durch gekennzeichnet, dass die beiden Anker (9) durch ein Gelenk (49) mitein ander verbunden sind zwecks zwangs läufiger gleichzeitiger Drehung dieser Anker.
    Wähler nach dem Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass jeder Anker aus einer Eisenplatte (9) besteht, welche mit einer gante auf dem Tragorgan (4) frei ruht und an,dieser Kante einen Vor sprung (30) aufweist,,der sich in ein an dem dem betreffenden Anker zugeordne ten Kupplungsglied (32) vorhandenes hoch erstreckt.
    Wähler nach dem Patentanspru.eh, da durch gekennzeichnet, dass der fest stehende Eisenkern (5) und die Erreger spule des Kupplungsmagnetes von einem auf .dem Tragorgan gelagerten eisernen Gehäuse (25) umschlossen sind, dessen Decke (27),den Polschuh für den Magnet anker bildet. Wähler nach dem Patentanspruch, mit einem zur sofortigen Beendung der Dreh bewegung des Wählers beim Erreichen des .gewünschten :
    Stromkreises dienenden Sperrwerk, dadurch .gekennzeichnet, @dass das Sperrwerk aus einem mit dem fest stehenden Drehzapfen (5) des Wählers fest verbundenen Sperrad (42) und einer Anzahl von mit letzterem zusammen wirkenden Sperrklinken (45) besteht, die, am beweglichen Teil .des Wählers ,ge lagert, von Federn (46) im Eingriff mit dem Sperrad gehalten werden und in die Bahn des Magnetankers hineinragen, so dass :
    sie bei Ankeranzug gegen die Wir kung der Federn (46) aus dem .Sperrad aasgeschoben werden, bei Ankerabfall hingegen unter Wirkung .der Federn (46) ,sofort in :das Sperrad einfallen. 10.
    Wähler nach dem Unteranspruch 9, mit m e Ureren in das Sperrad eingreifenden C Sperrklinken, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (45) durch sie paar weise verbindende Federn (46) im Ein griff mit dem Sperrad (42) gehalten wer- den,
    wobei die Sperrklinken so in bezug auf die Zahnteilungdes Sperrades gegen einander versetzt sind"dass die Fortbewe- gung :des beweglichen Wählerteils bei Ankerabfall höchstens um einen dem reziproken Wert der Spe:rrklinkenanzahl entsprechenden Bruchteil einer Zahn teilung möglich .ist. 11.
    Wähler nach den Unteransprüchen 7, 8 und 10, dadurch .gekennzeichnet, dass das Sperrad (42) auf,dem ,die Decke (27) des auf dem Träger (4) angebrachten eiser nen Gehäuses (25) durchsetzenden Kern ende ausserhalb des Gehäuses befestigt ist und die mit :dem :Sperrad zusammen wirkenden :Sperrklinken (45) auf der Ge häusedecke drehbar gelagert ,sind. 12.
    Wähler nach .dem Patentanspruch, @da- ,durch .gekennzeichnet, dass bei nicht er regtem Wählermagnet je zwei Linien kontakte durch ein Verbindungsglied ver bunden sind.
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