Verriegelungsvorrichtung an luftdicht abschliessbaren Türen, insbesondere von Luftschutzräumen. Die Erfindung betrifft eine Verriege- lungsvorrichtung an luftdicht abschliess baren Türen, insbesondere von Luftschutz räumen. Die Einrichtung kann natürlich z. B. auch bei Türen luftdicht abzuschliessen der Räume in chemischen Fabriken Anwen dung finden.
Damit die den luftdichten Abschluss der Tür bewirkende Dichtung derselben nicht unnötig beansprucht wird, ist es erforder lich, dass die Dichtung beim gewöhnlichen Schliessen der Tür nur lose gegen die Zarge anliegt und nur beim luftdichten Abschluss der Tür gegen die Zarge fest gepresst wird. Um dies zu erreichen, müssen sowohl an der Schlossseite der Tür als auch an ihrer Band seite Verriegelungshebel vorgesehen sein.
Die Verriegelungsvorrichtung gemäss der Erfindung zeichnet sich .dadurch aus, dass die durch die Türbänder und durch eine runde Bohrung in den Stützhaken gehenden zylindrischen Bandzapfen an ihrem untern Ende eine konische Verjüngung besitzen und je mit wenigstens einem Verriegelungs- hebel gelenkig derart verbunden sind, dass sie bei der Bewegung der Verriegelungs- hebel zwecks Verriegelns und Entriegelns des Türflügels in .senkrechter Richtung be wegt werden,
wobei sich die Bandzapfen je nach .der .Stellung der Verriegelungshebel entweder mit ihrem zylindrischen Teil oder mit ihrem konischen Teil in der Stütz hakenbohrung befinden oder völlig aus die ser Bohrung austreten.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Gesamtansicht der Tür samt Zarge in geöffnetem Zustande, Fig..2 einen Querschnitt durch die ge schlossene Tür in .grösserem Massstabes Fig. $ lässt die Einzelteile eines Elemen tes der Verriegelunbsvorrichtung erkennen, die Verriegelungslhebel mit ihrem Verbin- dungsstück, den Zapfen, das Türband und die Stützhaken;
Fig.4 zeigt ein Element der Verriege- lungsvorrichtung im vertikalen Achsial- schnitt.
Der luftdicht abschliessbare Türflügel (r, mittels dessen zur Abdichtung eine Gummi dichtung b gegen die Zarge c gedrückt wer den kann, ist an beiden Seiten., sowohl an der Bandseite als auch an der Schlossseite, mit Türbändern d versehen. Letztere ruhen auf Stützhaken e auf, die mit der Zarge c verbunden sind. Die Türbänder d können mit den Stützhaben e durch Bandzapfen f verbunden werden. Zu diesem Zwecke wei sen die Stützhaken e eine zur Aufnahme des Zapfens f dienende runde Bohrung g auf, deren Bohrungsdurchmesser dem Zapfen durchmesser entspricht.
Der Bandzapfen f ist an seinem untern Ende h koniseli ver jüngt; am obern Ende weist er eine ringför mige Ausfräsung i auf. Diese befindet sich in einem Schlitzloch j, welches in einer seit lichen Lasche la eines Verriegelungshebels 1 vorgesehen ist, welcher in an sich bekannter Weise von beiden Seiten der Tür betätigt werden, kann. Wie Fig. n und 3 erkennen lassen, können zu beiden Seiten der Tür Hebel 1 vorgesehen sein, die mittels eines Bolzens verbunden sind, der durch den Tür flügel hindurchgeführt ist.
Infolge seiner Beweglichkeit im Schlitzloch j kann der Zapfen<I>f</I> mittels .des Hebels<I>1</I> in senkrechter Richtung in .der Bohrung dos Türbandes d bewegt werden. Ein aus einer Flügelschraube grt bestehender Anschlag begrenzt die Be-- w egbarkeit des Verri.egelungshebels 1 in der einen Richtung, während die Bewegung des Hebels 1 in der andern Richtung durch das Aufsetzen der Lasche 7c auf das Türband<I>d</I> begrenzt wird.
Drückt man auf ,der Schlossseite den Ver- riegelungshebel 1 nach unten, so werden die Bandzapfen f, da dort kein Anschlag m. die Abwärtsbewegung des Hebels 1 begrenzt, so weit gehoben, dass sie vollständig aus der Bohrung g des Stützhakens e austreten. Es kann dann die Tür auf dieser Seite ohne Be- schädigungsgefahr geöffnet werden, selbst wenn die Tür auf der Bandseite verriegelt bleibt, denn es sind keinerlei Teile vorhan den, nie beim Offnen aufeinander einwirken und einander beschädigen oder verbiegen können.
Drückt man hingegen auf der Band seite des Türflügels die Verriegelungshebel nach unten, so werden diese nur so weit be wegt, dass sie gegen die an dieser Seite an gebrachten Anschläge in stossen. Die An schläge m gestatten nur eine so grosse Be wegung der Hebel<I>1,</I> dass die Bandzapfen<I>f</I> gerade so weit gehoben werden, da.ss .sie sich mit ihrem konischen Teil h noch in ,der Boh rung g des Stützhakens e befinden.
Es ent spricht dies der Entriegelungsstellung der Bandseite, und der Türflügel kann infolge .des an dieser Stelle verringerten Durchmes sers des Zapfens so weit ausweichen, dass die Grummidichtung b nunmehr lose an der Zarge c anliegt; es ist diese .Stellung in Fig. 4 dargestellt.
Werden hingegen die Handhaben der Verriegelungshebel 1 gehoben, so wird der Bandzapfen f nach unten bewegt. Dadurch, dass er mit seinem zylindrischen Teil in die seinem zylindrischen Durchmesser entspre chende Bohrung g des Stützhakens e ein greift, presst der Türflügel. der .dadurch ge gen die Zarge bewegt wird, die Dichtung b fest gegen die Zarge c, so dass der Türflügel luftdicht abgeschlossen ist. Die konische Spitze :der Bandzapfen f sichert zudem auch an der Schlossseite ein einwandfreies Ein greifen der Bandzapfen in die Stützhaken e.
Um .ein Schiefstellen des Türflügels in geschlossener oder annähernd geschlossener Stellung nach vorheriger Offenstellung zu vermeiden, weist der obere Stützhaken der Verriegelungselemente, wie in Fig. 3 darge stellt, einen Anschlag n auf, gegen den das obere Türbandgelenk d anliegt, während der untere Stützhaken derselben einen Anschlag 9211 besitzt, der zur Führung des Rahmens des Türflügels a dient.
Hierdurch wird ein Schiefstellen des Türflügels zufolge der konischen Gestaltung der Zapfenenden h verhindert. Soll, beispielsweise wegen :davor liegen der Schuttmassen, der Türflügel von innen vollends ausgehoben werden, so brauchen nur die Anschlagschrauben in gelöst zu wer den.
Wenn dann auf sämtliche Verriege- lungshebel ein Druck ausgeübt wird, wer den alle Bandzapfen vollständig aus den Bohrungen g der Stützhaken e herausge hoben, ohne dass man hierzu nach bekannter Art Brecheisen benötigen würde, so .dass; der Türflügel von den letzteren gelöst ist und fortgenommen werden kann.
Ausser den die Bandzapfen betätigenden Verriegelungshebeln sind weitere Verriege- lungsmittel zum Sperren der Tür nicht er forderlich.
Locking device on doors that can be locked airtight, especially in air raid shelters. The invention relates to a locking device on doors that can be sealed airtight, in particular of air protection rooms. The device can of course, for. B. also for doors to be hermetically sealed the rooms in chemical factories application.
So that the seal causing the airtight seal of the door is not unnecessarily stressed, it is required that the seal only rests loosely against the frame when the door is normally closed and is only pressed tightly against the frame when the door is airtight. To achieve this, locking levers must be provided both on the lock side of the door and on its hinge side.
The locking device according to the invention is characterized in that the cylindrical hinge pins going through the door hinges and a round bore in the support hook have a conical taper at their lower end and are each articulated with at least one locking lever in such a way that they When moving the locking levers to lock and unlock the door leaf, they are moved in a vertical direction,
depending on the .der .Ststellung of the locking lever, the hinge pin is either with its cylindrical part or with its conical part in the support hook hole or completely emerges from this hole.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention is shown. It shows: Fig. 1 an overall view of the door including the frame in the open state, Fig..2 a cross section through the closed door on a larger scale. Fig. $ Shows the individual parts of an element of the locking device, the locking lever with their connection fitting piece, the pin, the door hinge and the support hooks;
4 shows an element of the locking device in a vertical axial section.
The airtight door leaf (r, by means of which a rubber seal b can be pressed against the frame c for sealing purposes, is provided with door hinges d on both sides, both on the hinge side and on the lock side. The latter rest on support hooks e which are connected to the frame c. The door hinges d can be connected to the support hinge e by means of hinge pins f. For this purpose, the support hooks e have a round bore g serving to receive the pin f, the bore diameter of which corresponds to the pin diameter .
The hinge pin f is tapered at its lower end h koniseli; at the upper end it has a ringför-shaped cutout i. This is located in a slotted hole j, which is provided in a since union tab la of a locking lever 1, which can be operated in a known manner from both sides of the door. As can be seen in FIGS. N and 3, levers 1 can be provided on both sides of the door, which are connected by means of a bolt which is passed through the door leaf.
As a result of its mobility in the slotted hole j, the pin <I> f </I> can be moved in a vertical direction in the bore of the door hinge d by means of the lever <I> 1 </I>. A stop consisting of a wing screw limits the mobility of the locking lever 1 in one direction, while the movement of the lever 1 in the other direction by placing the tab 7c on the door hinge <I> d </ I > is limited.
If you press the locking lever 1 down on the lock side, the hinge pin f, since there is no stop m there. the downward movement of the lever 1 is limited, raised so far that they emerge completely from the bore g of the support hook e. The door can then be opened on this side without the risk of damage, even if the door remains locked on the hinge side, because there are no parts available, and they can never interact with each other when opened and damage or bend each other.
On the other hand, if you press the locking levers down on the hinge side of the door leaf, they are only moved so far that they push against the stops on this side. The stops m only allow the levers <I> 1, </I> to move so large that the hinge pins <I> f </I> are raised just enough that their conical part h are still in the hole g of the support hook e.
This corresponds to the unlocked position of the hinge side, and the door leaf can, as a result of the reduced diameter of the pin at this point, dodge so far that the rubber seal b now rests loosely on the frame c; this position is shown in FIG.
If, however, the handle of the locking lever 1 is lifted, the hinge pin f is moved downwards. The fact that it engages with its cylindrical part in the bore g of the support hook e corresponding to its cylindrical diameter presses the door leaf. which is moved against the frame, the seal b firmly against the frame c, so that the door leaf is hermetically sealed. The conical tip: the hinge pin f also ensures that the hinge pin engages perfectly in the support hooks e on the lock side.
In order to avoid a misalignment of the door leaf in the closed or nearly closed position after the previous open position, the upper support hook of the locking elements, as shown in Fig. 3 Darge, has a stop n against which the upper door hinge d rests, while the lower support hook the same has a stop 9211, which is used to guide the frame of the door leaf a.
This prevents the door leaf from tilting due to the conical design of the pin ends h. If, for example, because of the debris lying in front of it, the door leaf is to be completely lifted from the inside, then only the stop screws need to be loosened.
If a pressure is then exerted on all locking levers, who lifted all the hinge pins completely out of the bores g of the support hooks e without the need for crowbars according to the known type, so .dass; the door leaf is detached from the latter and can be removed.
Apart from the locking levers that actuate the hinge pin, no further locking means are required to lock the door.