Luftschutzbau und Verfahren zu dessen Herstellung. Vorliegende Erfindung 'bezieht sieh auf ,einen Luftschutzbau und auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Der Luftschutzbau gemäss vorliegender Erfindung weist eine über dem Erdboden befindliche Haube auf, die einen Zugangs raum zu einem im Erdboden liegenden Auf enthaltsraum umsahliesst.
Die Zeielinung veranzehaulieht zwei Aus führungsbeispiele, des Luftschutzbaues.
Fig. 1 zeigt die eine Ausführungsfarm im Senkrechtschnitt; Fig. 2 und 4 sind waagrechte Schnitte nach den Linien I-I bezw. II-II und III-III,der Fig. 1, und Fig. 5 zeigt im kleineren Massstab, im Senkrechtschnitt, die andere Ausführung. Der in Fig. 1 dargestellte Luftschutzbau weist einen im Erdboden liegenden kugel förmigen Aufenthaltsraum 1, dessen Wände aus Beton 'bestehen, und einen über dem Erd boden liegenden, mit dem Aufenthaltsrauin durch die Öffnung 2 verbundenen, kegelför- migen Zugangsraum 3 auf, dessen Wände wiederum aus Beton bestehen. Die äussere Begrenzungefläche des Unterstandes wird durch eine untere Kugelkalotte l', eine an die Kugelkalotte sich aiischliessende Kegel stumpfmantelfläche l" und einen obern Kegelmantel 1''' gebildet.
Der Zugangs raum<B>3,</B> welcher zwei einander diametral genüberstehende ge Durchgänge mit Türen 4 aufweist, besitzt an seinem Boden eine die Öffnung 2 abschliessende Klappe 5. Durch Aufwärtsschwenken dieser Klappe<B>5</B> kann ,die Öffnung 2 freigelegt werden, worauf man aus dem Zugangsraum 3 über eine Lei ter 10 in den Aufenthaltsrauin 1 hinunter steigen kann. Der Aufenthaltsraum 1 hat einen waagrechten Boden 12, welcher einen Vorratsrauin 13, überdeekt.
Im Aufenthalts- rauin <B>1</B> befindet skli eine einen offenen Ring darstellen-de Bank<B>11,</B> sowie ein im Mittelteil des Raumes angeordnetes Gebläse 14, mittels welchem durch ein Rohr<B>16</B> aus dem Erdreicli Luft in den Aufenthaltsraum, angesauggt werden kann. Das Gebläse 14 ist mit einer Handkurbel ausgerüstet, könnte aber auch elektrischen Antrieb besitzen.
Die den Zugangsraum 3 begrenzende Kegelhaube besitzt in Augenhöhe sechs auf den Haubenumfang gleichmässig verteilte Schauöffnungen 6, so dass dieser Raum auch als Beobachtungsraum benutzt werden kann. Die Schauöffnungen 6 sind gegen das Innere der Haube zu trichterartig erweitert, so dass eine grosse Übersicht der äussern Umgebung ermöglicht ist; die Ssshauöffnungen oind durch schusssicheres Glas abgeschlossen. Zur weiteren Beobachtung dient ein oben aus der Haube herausragendes Periskop 7. Die Haube bezw. der Zugcangsraum 3 kann aber auch als Verteidigungsstand dienen, zu welchem Zwecke am, Haubenumfang gemäss Fig. 3 sechs gleichmässig voneinander entfernte Schiessscharten 8, die Verschlussklappen 9 haben, angeordnet sind; in r' ig. 1 ist nur die eine Schiessscharte 8 eingezeichnet.
Durch diese Schiessscharten<B>8</B> kann in kniender Stellunog mittels Gewehren geschossen wer- en den. Die nach aussen zu sieh öffnenden Türen 4 bieten, infolge ihrer Anordnung und even tueller besonderer Ausbildung, gegen Druck von aussen grösseren Widerstand als gegen Druck von innen, das heisst vom Eingangs- raumi aus; die Türen 4, sowie die Klappe 5 sollen dicht schliessen, um den Durchtritt von gas- oder flüssiggen Kampfsteffen zu verhin dern.
Wenn die eine oder andere der zwei Türen 4 des Zugaugsraumes 3 infolge Explo sion von Brisanzbemben von aussen ein gedrückt werden sollte, kaan durch im Zugangsraum auftretenden entsprechenden Druck die zweite Türe von innen her auf geworfen werden, so dass diese als Ventil dient, während die Klappe 5 dem Druck grösseren Widerstaud entgegensetzt und da mit eine Übertragung der Druckzunahme in den Aufenthaltsraum und folglich eine Ge fährdung der Insassen desselben verhindert. Ein gleichzeitiges Zerstören und Verschütten der beiden mit den Türen 4 ausgerüsteten Durchgäugge kann praktisch als ausgeschlos sen gelten; an Stelle der einen grossen Türe könnte auch eine kleinere, mehr als Notaus gang dienende Türe (Klappe) vorgesehen sein.
Der kugelförmige Unterteil des Luft schutzbaues hat den Vorteil der statisch gün stigsten Form, indem er der Explosionswir kung von Bomben, die allfällig seitlieh vom Luftschutzbau auf entsprechende Bodenfiefe eingedrungen sind, nach allen Seiten den glei- cben Widerstand entgegensetzt. Die äussere runde Umfangsform sowohl des untersten, im Erdboden liegenden Teils, als auch des über dem Erdboden befindlichen Teils des Luftschutzbaues, sowiederen Kegelform be günstigen das Ablenken von infolge äusserer Explosionswirkungen auftretenden Kräften usw., sowie von aufschlagenden Bomben.
Die Kugelform des Aufenthaltsraumes ergibt- überdies eine sehr günstige Platzaus- nützung, besonders wen-n der Kugeldurüh- messer so gewählt wird, dass unmittelbar neben der Bank eine grössere Person aufrecht- stehend bequem Platz finden kann, wie in Fig. <B>1</B> punktiert angedeutet.
Beidieser <B>Ab-</B> messung des Kugelraumes kann auch der darüber liegen-den Haube ein solcher Kegel- spitzwinkel gegeben werden, da.ss der Kegel mantel eine für Bombenaufschlag günstige Ablenkfläche darstellt und der Zugangsraum in der Haube doch so hoch ist, um einer grösseren Person aufrechtstehend bequem Platz züi bieten.
Es gestattet dies, den Mate rialaufwand für die Erstellun.g des Luft schutzraumes auf ein Mindestmass herabzu- ,setzen, wodurch auch das GewichtJes Baues dementsprechend vermindert wird. Die den Zugang- und Aufenthaltsraum umschliessende Konstruktion kann in der Werkstatt her gestellt und mit dem nötigen Zubehör aus gerüstet werden und erst dann an den Be- 19timmunr,sort transportiert und daselbst in den Erdboden eingelassen werden.
Es kann auch in der Werksfatteine als Kern dienende Konstruktion mit -verhältnismässig dünnen Wänden hergestellt werden, welche nach ihrer Transportierung a.n den Bestimmungs ort daselbst eingebaut und weiter ausgebaut wird. Dieser weitere Ausbau kann in einer Verdiekung bezw. Verstärkung der Wandung hestehen, wie in Fig. 1 mit gestricheelten Linien 17 bezw. striehpunktierten Linien 18 angedeutet ist, um unbedingte Bombensicher heit zu gewährleisten.
Bei werkstätten mässiger Vorausersfellung des Luftschutz raumes kann er in zwei oder mehr zusam- meinsetzbaren Teilen autsgeführt werden, indem zum Beispielder den Aufenthaltsraum umschliessende Unterteil und der den Zu- fgangysraum umschliessende Oberteil (Haube) als 'Peile für sich hergestellt werden, wobei im Sinne der in Fig. 1 punktierten Linie 16 eine Trennftuge zwischen dem untern und dem obern Teil vorgesehen sein kann. Hierzu werden diese Teile in entsprechenden For- mnen gegossen, vorzugsweise aus Stahlguss oder Eisenbeton.
Wenn der Luftschutzbau in Eisenbeton an seinem Standort gebaut wird, kann die Dicke seiner Wandung nach Belieben bemessen werden.
Die Schutzhaube kann auch so gestaltet sein, dass der Zugangsraum, statt kegelförmig zu sein, andere, beispielsweise zylindrische Form besitzt.
Fig. 5 zeigt ein solches Ausführungsbei spiel mit zylindrischem Aufenthaltsraum 1, der unten eine Bodenplatte 19 und oben eine Deoke 20 aufweist, welche die mit Klappe 5 versehene Einsteigöffnung 2 besitzt. Über dem Aufenthaltsraum 1 befindet sieh die den ZugangSraum 3 umechliessende kegelförmige Sehutzhaube, welche in ähnlicher Weise wie beim ersten Beispiel erklärt, mit Türen 4, Beobachtungsöffnungen 6 und Sehiessschar- ten 8 ausgestattet ist.
Diese Ausführung kann ebenfalls aus in der Werkstatt hergestellten Einzelelementen zusammengesetzt sein, und zwar können zum Beispiel für den Aufenthallzraum handels- übliehe Betonrohre oder ähnliche Ring- elemente9 verwendet werden, was gegenüber der Kugelform eine Verbilligung bedeutet.
Air raid shelter and process for its manufacture. The present invention relates to an air raid shelter and a method of manufacturing the same.
The air-raid shelter according to the present invention has a hood located above the ground which surrounds an access space to a room located in the ground on containing space.
The Zeielinung denotes two examples, the air raid shelter.
Fig. 1 shows the one embodiment in vertical section; Fig. 2 and 4 are horizontal sections along the lines I-I respectively. II-II and III-III, of Fig. 1, and Fig. 5 shows on a smaller scale, in vertical section, the other embodiment. The air raid shelter shown in FIG. 1 has a spherical living room 1 lying in the ground, the walls of which are made of concrete, and a conical access room 3 lying above the ground and connected to the living room through the opening 2, the walls of which again consist of concrete. The outer delimitation surface of the shelter is formed by a lower spherical cap 1 ', a truncated cone surface 1' 'that adjoins the spherical cap and an upper conical surface 1' ''.
The access room <B> 3 </B>, which has two diametrically opposite passages with doors 4, has a flap 5 closing off the opening 2 on its bottom. By pivoting this flap <B> 5 </B> upwards, the opening 2 are exposed, whereupon you can descend from the access room 3 via a Lei ter 10 in the lounge 1. The lounge 1 has a horizontal floor 12, which overdeect a storage room 13.
In the lounge <B> 1 </B> there is also a bench 11, which represents an open ring, and a fan 14 arranged in the middle part of the room, by means of which through a pipe 16 </B> from the soil air can be sucked into the lounge. The fan 14 is equipped with a hand crank, but could also have an electric drive.
The conical hood delimiting the access space 3 has six viewing openings 6 evenly distributed around the hood circumference at eye level, so that this space can also be used as an observation space. The viewing openings 6 are expanded like a funnel towards the inside of the hood, so that a large overview of the external environment is possible; the openings are closed by bulletproof glass. A periscope 7 protruding from the top of the hood is used for further observation. The access area 3 can also serve as a defense stand, for which purpose six loopholes 8, which are evenly spaced from one another and which have closure flaps 9, are arranged on the circumference of the hood according to FIG. 3; in r 'ig. 1 only one slit 8 is shown.
Rifles can be used to shoot through these loopholes <B> 8 </B> in a kneeling position. The outwardly opening doors 4, because of their arrangement and possibly special design, offer greater resistance to pressure from the outside than to pressure from the inside, that is to say from the entrance area; the doors 4 and the flap 5 should close tightly in order to prevent the passage of gas or liquid combat stiffeners.
If one or the other of the two doors 4 of the access room 3 should be pressed from the outside due to an explosion of explosive bombs, the second door can be thrown open from the inside by the corresponding pressure occurring in the access room, so that it serves as a valve, while the Flap 5 opposes the pressure with greater resistance and since the same prevents the increase in pressure from being transmitted to the lounge and consequently from endangering the occupants. A simultaneous destruction and spillage of the two equipped with the doors 4 Durchgäugge can be considered practically excluded sen; Instead of the one large door, a smaller door (flap) serving more as an emergency exit could also be provided.
The spherical lower part of the air-raid shelter has the advantage of having the most statically favorable shape, in that it offers the same resistance on all sides to the explosive effects of bombs that may have penetrated from the air-raid shelter to the corresponding depth. The outer round circumferential shape of both the lowest, in the ground part, as well as the part of the air defense structure located above the ground, as well as cone shape be favorable to the deflection of forces occurring as a result of external explosion effects, etc., as well as impacting bombs.
The spherical shape of the lounge also results in a very favorable use of space, especially if the spherical diameter is chosen so that a taller person can comfortably find space directly next to the bench, as in FIG. 1 </B> indicated dotted.
With this <B> dimension </B> of the spherical space, the hood lying above can also be given such an acute cone angle that the conical jacket represents a deflecting surface that is favorable for a bomb impact and the access space in the hood is so high is to comfortably accommodate a taller person standing upright.
It allows the material expenditure for the creation of the air protection space to be reduced to a minimum, which also reduces the weight of the building accordingly. The construction surrounding the access and lounge area can be produced in the workshop and equipped with the necessary accessories and only then transported to the destination and embedded in the ground there.
A construction that serves as the core and has relatively thin walls can also be produced in the factory, which is installed and further expanded after being transported to the destination. This further expansion can bezw in a verdict. Reinforcement of the wall stand, as in Fig. 1 with dashed lines 17 respectively. Dotted lines 18 is indicated in order to ensure absolute bomb safety.
In workshops with moderate advance planning of the air raid shelter, it can be built in two or more assemblable parts, for example by producing the lower part enclosing the lounge and the upper part (hood) enclosing the access area as bearings, whereby in the sense of In Fig. 1 dotted line 16, a parting line can be provided between the lower and the upper part. For this purpose, these parts are cast in appropriate molds, preferably made of cast steel or reinforced concrete.
If the air raid shelter is built in reinforced concrete on its site, the thickness of its wall can be dimensioned at will.
The protective hood can also be designed in such a way that the access space, instead of being conical, has a different, for example cylindrical, shape.
Fig. 5 shows such a Ausführungsbei game with a cylindrical lounge 1, which has a bottom plate 19 and above a Deoke 20, which has the access opening 2 provided with flap 5. The cone-shaped protective hood surrounding the access room 3 is located above the lounge 1 and is equipped with doors 4, observation openings 6 and 8 sight slits in a similar manner to that explained in the first example.
This design can also be made up of individual elements produced in the workshop, for example commercially available concrete pipes or similar ring elements9 can be used for the living room, which is cheaper than the spherical shape.