Kupplungsvorrichtung an hebbaren elektrischen Lampen.. Die Erfindung betrifft eine Kupplungs einrichtung an hebbaren elektrischen Lam pen, beispielsweise für Strassenbeleuchtung. Derartige Lampen sind gewöhnlich mittels einer Kupplungsvorrichtung aufgehängt, wo bei der obere Teil an der Lampensäule bezw. an einem über der 8trasse gespannten @Stahl- habel befestigt ist, während der untere Teil als Träger der Lampenarmatur dient und an einem Hebekabel befestigt ist, dessen ent gegengesetztes Ende ,
durch den obern Teil gezogen und um einei Kabeltrommel ge wickelt ist, welche im allgemeinen in Manns höhe in einem verschliessbaren Gehäuse in der Lampensäule oder an einer Hauswand ange bracht ist.
Die Kupplungsvorrichtung dient hier nicht allein dazu, die Lampe unabhängig vom Hebekabel in Stellung zu erhalten, sondern auch dazu, den Lampenstrom zu schliessen und zu unterbrechen, wozu die Vor richtung einen zweipoligen Schalter enthält. In gehobener Lage sind dabei die beide. Kupplungsteile im Eingriff miteinander, und gleichzeitig ist der Schalter mittels der Vor richtung geschlossen, welch letztere dadurch ausgelöst wird, dass zunächst am Kabel ein Zug ausgeübt wird, worauf die Armatur mit der Lampe herunter gesenkt wird.
Soll die Lampe wiederum in Stellung gehoben wer den, zum Beispiel nach staugefundener Kon trolle, so wird dieselbe mit der Armatur ge hoben bis sie anstösst, worauf dieselbe ein wenig losgelassen und das Hebekabel ent lastet wird. Dieses hängt somit normal etwas lose.
Es war deshalb bei früheren Konstruk tionen nicht ausgeschlossen, dass Unbefugte, auch wenn sie nicht im Besitze der erforder lichen Kurbel zum Senken der Lampe waren, durch Ziehen am Hebekabel oberhalb der Kabeltrommel die Kupplungsvorrichtung ausser Tätigkeit setzen konnten. Wird dann das Kabel losgelassen, so wird der untere Teil .der Kupplung sich vom obern Teil lösen und soweit ausser mechanischem Eingriff mit demselben gebracht,
wie das Kabel es ge- stattet und gleichzeitig wird der Schalter ge öffnet und die Lampe gelöscht.
Die vorliegende Erfindung will diesen Nachteil vermeiden. Dies soll dadurch er reicht werden, .dass das Auslösen der Kupp lung bei stromführender Lampe verhindert ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrich tung, Fig. 2 die Vorrichtung seitlich zu Fig. 1 gesehen mit durchgeschnittenem Gehäuse;
Fig. 3 zeigt die Ansicht und Fig. 4 eine Profilansicht der Sperrteile in einer andern Ausführungsform, wobei die Sperr- oder Schliessvorrichtung unter thermo- statischer Kontrolle steht, Fig. 5 eine Einzelansicht einer weiteren Variante der in Fig. 1 gezeigten @Schliessvor- richtung; Fig. 6 zeigt in grösserem Massstab einen Horizontalschnitt in Höhe des Sperrgliedes (Vorsprunges), und Fig. 7 eine Ansicht des Kupplungsstückes von innen gesehen.
Die Kupplungsvorrichtung besitzt einen Oberteil, welcher mit einem rohrförmigen Stück 14 versehen ist, worin eine am untern Teil 16 befestigte Stange 18 gleiten kann. Das Stück 14 und die Stange 18 sind derart ausgeführt, dass sie den obern und untern Kupplungsteil gegeneinander steuern. Durch das Zusammenkuppeln der Teile 15 und 16 wird auch eine elektrische Schaltung ge schlossen, indem die Schaltteile des Messer schalters 17 in Eingriff miteinander ge bracht werden. Am Stück 14 ist ein Vor sprung 12 angebracht, welcher denjenigen Teil des Oberteils bildet, der dem beweg lichen Kupplungsteil entspricht.
Das Kupp lungsstück 11 ist waagrecht verschiebbar in einer Führung (Fig. 1, 6) welche in einer obern Verlängerung 13 .des beweglichen Kupplungsteils 16 angebracht ist. Das Stück 11 ist an der der Mitte der Kupplung zu gekehrten Seite mit Vorsprüngen und Füll- rungen versehen, welche durch Ziehen am Hebekabel Verbindung oder Entkupplung der Teile 15 und 16 bewirken.
Die Führungen und Vorsprünge an der Innenseite des Kupplungsstückes 11 zeigt Fig. 7, und in dieser Figur sind die bekann ten Schrägflächen mit 27, 28, 29, 30 und 33 bezeichnet. Wenn der bewegliche Kupplungs teil 16 mit dem waagrecht geführten Kupp lungsstück 11 gegenüber dem festen Kupp lungsteil 15 mit dem Kupplungsteil 12 ge hoben wird, stösst die Fläche 27 am Kupp lungsteil 11 gegen das Kupplungsglied 12 und bewirkt eine Verschiebung des Stückes 11 nach rechts.
Hierauf wird der bewegliche Kupplungsteil mit dem Kupplungsstück 11 gesenkt, was zur Folge hat, dass das Kupp lungsglied 12 durch einen Kanal hindurch geht und, gegen die Fläche 28 stossend, das Stück 11 wieder nach links bewegt, wodurch die Entkupplung bewirkt wird. Bei der nach folgenden Wiederkupplung der beiden Teile 16 und 15 wird der Teil _16 mit dem Kupp lungsteil 11 wieder aufwärts gegen das jetzt oben liegende Kupplungsglied 12 bewegt, das, gegen die Fläche 29 stossend, das Stück 11 weiter nach links verschiebt und es dann später, gegen die Fläche 30 stossend, nach rechts verschiebt. Das Kupplungsteil 12 liegt alsdann unterhalb des Vorsprunges 32 des Stückes 11.
Wenn nun der bewegliche Kupp lungsteil 16, 11 wieder gesenkt wird, stösst das Kupplungsglied 12 gegen die Fläche 33 des Vorsprunges 32 und verschiebt das Stück 11 weiter nach rechts. Die Verkupplung der beiden Teile 16 und 15 ist hierdurch voll zogen, und die Lampe hängt an dem Kupp lungsglied 12, das in der untern Vertiefung des Vorsprunges 32 eine sichere Lagerung besitzt. Die Anordnung ist derart getroffen, dass dieses Kupplungsstück in derjenigen Stellung geschlossen wird, in welcher die Kupplungsteile im Eingriff miteinander sind.
1 bezeichnet eine Stromspule der Kupp lungsvorrichtung und 2 ihren lamellierten Eisenkern, welcher am Tragstück 3 befestigt ist. Am Tragstück 3, das am Oberteil 15 be- festigt ist, ist der Anker 4 gelagert. Der Anker schwenkt um einen zwischen ihm und dem Tragstück 3 eingelegten Zapfen 5. Oben am Anker 4 ist eine Schraube 6 befestigt, welche mittels einer Schraubenfeder 7 mit dem Tragzapfen 8 am Tragstück 3 verbun den ist. Der untere Teil des Ankers ist als Gabel 9 ausgeführt, welche um eine in das Kupplungsstück 11 eingesetzte Schraube 10 greift. Diese Schraube dient dazu, die waag rechte Bewegung des Kupplungsstückes 11 im Teil 13 des Unterteils 16 der Kupplung zu sperren.
Das Sperren erfolgt durch Sper ren dieser Schraube 10 selbst mittels des vom Eisenkern angezogenen gabelförmigen Teils 9 des Ankers 4. Wenn sodann am Hebekabel gezogen wird, kann also das Stück 11 nicht die zur Entkupplung nötige Seitenbewegung ausführen.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen die Vorrichtung in gekuppelter und gesperrter Stellung. Wird dagegen der durch die Strom spule 1 gehende Strom unterbrochen, so zieht die Feder 7 den Anker 4 in Ruhelage, wie dies durch gestrichelte Linien angedeutet ist und lässt somit die Schraube 10 los, so dass diese sich mit dem Kupplungsteil 11 im ge strichelt gezeichneten Schlitz des Teils 13 waagrecht bewegen kann. Die Entkupplungs- möglichkeit hängt somit davon ab, ob die Lampe Strom führt oder nicht, indem die Stromspule von dem Lampenstrom oder einem Teil desselben durchflossen wird.
Auch bei anderer Ausbildung als der be schriebenen, kann der Anker als Sperrteil für die Kupplungsvorrichtung dienen. Auch gemäss den in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Aus führungsformen erfolgt bei der Zusammen kupplung oder dem Entkuppeln der Kupp lungsteile eine waagrechte Bewegung der Schraube 10 des Kupplungsteils 11 in der Führung des Unterteils 16, 13. Der Teil 13 ist in Fig. 4 nicht sichtbar. 19 bezeichnet hier schematisch in Profil irgend einen Teil, der in fester Verbindung mit dem Oberteil 15 ist. Es muss also auch hier die Schraube gegen eine waagrechte Bewegung gehindert wer den, wenn die Lampe stromführend ist.
Ge- mäss Fig. 3 und 4 ist am obern Lampen gestänge 15 oder 19 eine Bimetallfeder 20 befestigt, welche zwei Arme 21 und 22 nebeneinander hat. Die Arme sind bei 23 und 24 gebogen, wobei die Umbiegungen an dem Teil 15 festgeschraubt sind und gleichzeitig in den Stromkreis eingeschaltet sind, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, so dass der Lampenstrom oder mindestens ein Teil des selben durch den Arm 21, den untern Quer teil 25 und den Arm 22 fliesst und die Bi metallfeder 20 erhitzt wird.
Dadurch wird sie nach der linken :Seite in Fig: 4 verschoben, und das Querstück 25 gegen den Teil 15 be wegt. Hierdurch wird eine Aussparung 26 im Querstück 25 über die Schraube 1.0 ge bracht und die letztere an einer waagrechten Bewegung verhindert.
Anstatt die Bimetallfeder in den Strom kreis selbst einzuschalten, kann man einen Teil der Feder 27 wie in Fig. 5 angedeutet ist, mit einer Bewicklung 28 versehen, wel che in den .Stromkreis eingeschaltet wird, so dass die Bewicklung 28 die Bimetallfeder 27 mittels der in der Bewicklung entwickel ten Wärme erhitzt. Die Feder 27 wirkt in derselben Weise wie die Feder 20 in Fig. 3 und 4.
Coupling device on liftable electrical lamps .. The invention relates to a coupling device on liftable electrical Lam pen, for example for street lighting. Such lamps are usually suspended by means of a coupling device, where BEZW in the upper part of the lamp column. is attached to a steel handle stretched over the line, while the lower part serves as a support for the lamp fitting and is attached to a lifting cable, the opposite end of which
is pulled through the upper part and wrapped around a cable drum GE, which is generally installed in a lockable housing in the lamp column or on a house wall at a man's height.
The coupling device is not only used to get the lamp in position independently of the lifting cable, but also to close and interrupt the lamp current, for which purpose the device contains a two-pole switch. Both of them are in an elevated position. Coupling parts in engagement with each other, and at the same time the switch is closed by means of the device before, which latter is triggered by first exerting a train on the cable, whereupon the fitting with the lamp is lowered.
If the lamp is to be lifted into position again, for example after a check that has been jammed, the same is lifted with the fitting until it hits, after which it is released a little and the lifting cable is relieved. This normally hangs a bit loose.
With earlier designs, it was therefore not excluded that unauthorized persons, even if they did not have the necessary crank to lower the lamp, could disable the coupling device by pulling the lifting cable above the cable drum. If the cable is then released, the lower part of the coupling will be released from the upper part and brought out of mechanical engagement with the same,
as the cable allows and at the same time the switch is opened and the lamp is extinguished.
The present invention aims to avoid this disadvantage. This should be achieved by preventing the clutch from being triggered when the lamp is live.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in exemplary embodiments, namely: FIG. 1 shows a section through the device; FIG. 2 shows the device as viewed from the side of FIG. 1 with the housing cut through;
3 shows the view and FIG. 4 shows a profile view of the locking parts in another embodiment, the locking or locking device being under thermostatic control, FIG. 5 a detailed view of a further variant of the locking device shown in FIG ; FIG. 6 shows, on a larger scale, a horizontal section at the level of the locking element (projection), and FIG. 7 shows a view of the coupling piece seen from the inside.
The coupling device has an upper part which is provided with a tubular piece 14 in which a rod 18 attached to the lower part 16 can slide. The piece 14 and the rod 18 are designed such that they control the upper and lower coupling parts against each other. By coupling the parts 15 and 16 together, an electrical circuit is closed by the switching parts of the knife switch 17 are brought into engagement with each other. At piece 14 a jump 12 is attached, which forms that part of the upper part that corresponds to the movable union coupling part.
The coupling piece 11 is horizontally displaceable in a guide (Fig. 1, 6) which is attached in an upper extension 13 of the movable coupling part 16. On the side facing the center of the coupling, the piece 11 is provided with projections and fillings which, by pulling on the lifting cable, cause the parts 15 and 16 to be connected or uncoupled.
The guides and projections on the inside of the coupling piece 11 is shown in FIG. 7, and in this figure the known inclined surfaces are denoted by 27, 28, 29, 30 and 33. When the movable coupling part 16 with the horizontally guided Kupp ment piece 11 relative to the fixed Kupp ment part 15 with the coupling part 12 is raised, the surface 27 abuts on the coupling part 11 against the coupling member 12 and causes a shift of the piece 11 to the right.
The movable coupling part with the coupling piece 11 is then lowered, with the result that the coupling member 12 passes through a channel and, pushing against the surface 28, moves the piece 11 to the left again, causing the uncoupling. In the subsequent recoupling of the two parts 16 and 15, the part _16 with the hitching part 11 is moved up again against the coupling member 12 now on top, which, pushing against the surface 29, moves the piece 11 further to the left and then later , pushing against the surface 30, shifted to the right. The coupling part 12 then lies below the projection 32 of the piece 11.
If now the movable hitch be part 16, 11 is lowered again, the coupling member 12 pushes against the surface 33 of the projection 32 and moves the piece 11 further to the right. The coupling of the two parts 16 and 15 is hereby fully drawn, and the lamp depends on the coupling member 12, which has a secure storage in the lower recess of the projection 32. The arrangement is such that this coupling piece is closed in that position in which the coupling parts are in engagement with one another.
1 denotes a current coil of the coupling device and 2 denotes its laminated iron core, which is attached to the support piece 3. The armature 4 is mounted on the support piece 3, which is fastened to the upper part 15. The armature pivots about a pin 5 inserted between it and the support piece 3. At the top of the armature 4, a screw 6 is fastened, which is verbun by means of a helical spring 7 to the support pin 8 on the support piece 3. The lower part of the anchor is designed as a fork 9 which engages around a screw 10 inserted into the coupling piece 11. This screw is used to block the horizontal movement of the coupling piece 11 in part 13 of the lower part 16 of the coupling.
The locking is carried out by locking this screw 10 itself by means of the forked part 9 of the armature 4 which is attracted by the iron core. When the lifting cable is then pulled, the piece 11 cannot perform the lateral movement necessary for uncoupling.
Figs. 1 and 2 of the drawing show the device in the coupled and locked position. If, on the other hand, the current going through the current coil 1 is interrupted, the spring 7 pulls the armature 4 into the rest position, as indicated by dashed lines, and thus lets go of the screw 10 so that it connects to the coupling part 11 in the dashed line Slot of the part 13 can move horizontally. The decoupling option thus depends on whether the lamp is carrying current or not, in that the current coil has or a part of it flowing through it.
Even with a different training than the one described, the anchor can serve as a locking part for the coupling device. Also according to the embodiments shown in Fig. 3, 4 and 5, when coupling together or uncoupling the coupling parts, a horizontal movement of the screw 10 of the coupling part 11 in the guide of the lower part 16, 13. The part 13 is shown in FIG. 4 not visible. 19 here schematically designates in profile any part that is firmly connected to the upper part 15. The screw must also be prevented from moving horizontally here when the lamp is live.
According to FIGS. 3 and 4, a bimetallic spring 20 is attached to the upper lamp rod 15 or 19, which has two arms 21 and 22 next to one another. The arms are bent at 23 and 24, with the bends being screwed tight to the part 15 and at the same time switched into the circuit, as indicated in Fig. 3, so that the lamp current or at least a part of the same through the arm 21, the lower cross part 25 and the arm 22 flows and the bi-metal spring 20 is heated.
As a result, it is moved to the left: side in Fig: 4, and the crosspiece 25 is moved against the part 15 be. As a result, a recess 26 in the crosspiece 25 is brought over the screw 1.0 and the latter is prevented from moving horizontally.
Instead of turning on the bimetallic spring in the circuit itself, you can provide part of the spring 27 as indicated in Fig heat developed in the winding. The spring 27 acts in the same way as the spring 20 in FIGS. 3 and 4.