CH187724A - Einrichtung zur Erleichterung der Erlernung des Spielens eines Musikinstrumentes. - Google Patents
Einrichtung zur Erleichterung der Erlernung des Spielens eines Musikinstrumentes.Info
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Description
Einrichtung zur Erleichterung der Erlernung des Spielens eines Musikinstrumentes. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Erleichterung der Er lernung des Spielens eines Musikinstrumen tes. Gemäss der Erfindung besteht die Ein richtung einerseits darin, dass die zur Erzeu gung eines Tones anzuschlagenden Organe eines Musikinstrumentes mit Bildern von konkreten Gegenständen, zum Beispiel einem Elefanten ausgezeichnet sind, anderseits dar in, dass für das Spiel in Ersatz der üblichen Notenblätter Blätter vorgesehen sind, auf denen die beim Spielen anzuschlagenden Organe durch Wiedergabe der sie auszeich nenden Bilder angegeben sind. Die vom Spielenden zur Tonerzeugung anzuschlagenden Teile können Tasten eines Tasteninstrumentes sein, wie zum Beispiel eines Kinderklaviers, eines gewöhnlichen Klaviers, eines Harmoniums oder einer Zieh harmonika; sie können aber auch Saiten oder Metallplatten oder Glocken eines Instrumen tes sein, welche direkt mit der Hand oder mit einem in der Hand gehaltenen Schlag zeug angeschlagen werden. Im nachfolgenden soll jedoch der Begriff Taste auch die zuletzt erwähnten Teile zur Tonzerzeugung um fassen. Die Bilder können direkt -auf den Tasten oder neben denselben angebracht sein. Sie könnten aber auch auf an den Tasten ange ordneten Fichen angebracht sein, wobei die letzteren zweckmässigerweise leicht abnehm bar mit den Tasten verbunden sind. Bei einem Kinderklavier werden die Bilder vor teilhafterweise direkt auf die Tasten aufge malt oder aufgeklebt. Bei einem normalen Klavier kann man, um eine leichte Entfer nung der Bilder zu ermöglichen, über oder hinter den Tasten eine Leiste vorsehen, auf welcher die Bilder angeordnet sind, wobei die Bilder so anzuordnen wären, dass jedes über oder hinter der dem Bild zugeordneten Taste zu liegen kommt. Den Bildern können gewöhnliche Ton bezeichnungen beigefügt werden:. Musiknoten mit Linien, Buchstaben<I>C, D, E, . . . , Be-</I> zeichnungen Do, <I>Re,</I> Mi, <I>. . .</I> Die Bilder können Gegenstände darstel len, deren Namen im Anlaut mit der norma len Bezeichnung der betreffenden Töne über einstimmen. So kann zum Beispiel die F- Taste mit einem Flugzeug-Bild (orthogra phische Übereinstimmung), die C-Taste mit einem Zelt-Bild (phonetische Übereinstim- inung) versehen werden. Ein Reh kann die Tonbezeichnung Re bedeuten, ein Spiegel durch das französische Wort Miroir das Mi. Die Tasten für Töne, die unter sich eine oder mehrere Oktaven bilden, können mit Bildern des gleichen Gegenstandes, jedoch in verschiedener Farbe versehen sCin. Der Farbenunterschied kann sich auch auf den Grund beziehen. Auf dem zur Einrichtung gehörenden Spielblatt, das die üblichen Notenblätter er setzt, sind die beim Spielen anzuschlagenden Organe des Instrumentes durch Wiedergabe der sie auszeichnenden Bilder angegeben. Das Spielblatt könnte so ausgebildet sein, dass auf ihm die üblichen Notenlinien dargestellt und die Bilder in diesem Liniensystem an den Stellen eingesetzt sind, an denen die den be treffenden Tasten entsprechenden Noten zu stehen kämen. Der Taktstrich der normalen Musikschrift kann die Form eines Weg weisers, einer Telegraphenstange usw. erhal ten. Die Dauer eines Tones kann, durch die proportionale waagerechte Entfernung der zwei, diesen und den nächsten Ton bezeich nenden Bilder dargestellt werden; wenn zum Beispiel eine waagerechte Entfernung 2 cm betrüge und den Zeitwert (Dauer) einer Viertelnote der gewöhnlichen Musikschrift darstellte, so würde proportional eine Ent fernung von 4 cm den Zeitwert einer halben Note darstellen. Die beschriebene Einrichtung bezweckt, den ersten Musikunterricht - für Kinder vor allem - anschaulich, leichtfasslich und anziehend zu gestalten. Sie geht daher nicht von abstrakten Zeichen der normalen Musikschreibweise aus, sondern von konkre ten Gegenständen, die in der Vorstellungs welt des Kindes liegen. Sie stützt sich ferner auf den psychologischen Vorgang der Ideen assoziation, bei dem unter bestimmten Vor aussetzungen zwei oder mehr Vorstellungen sich mehr oder weniger bewusst im Gedächt nis verknüpfen. Das Kind hat vom Spielblatt ein Bild nach dem andern abzulesen, in der Tastenreihe aufzusuchen und anzuschlagen. Durch Übung wird es sich bald die Stelle der Bilder auf der Tastenreihe einprägen und die richtigen Töne automatisch anschlagen kön nen. Bei Benützung der oben beschriebenen Ausführung des Spielblattes mit den Noten linien bildet sich im Gedächtnis des Lernen den die Verknüpfung der Notenlinienhöhe eineg-se-its mit dem Musikbild bezw. der Stelle der betreffenden Taste anderseits. Deshalb können in der Folge die Bilder durch die ge wöhnlichen Tonzeichen ersetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erleichterung der Erler- nung des Spielens eines Musikinstrumentes, bestehend einerseits darin, dass die zur Er zeugung eines Tones anzuschlagenden Or gane eines Musikinstrumentes durch Bilder von konkreten Gegenständen ausgezeichnet sind, anderseits darin, dass für däs Spiel in Ersatz der üblichen Notenblätter Blätter vor gesehen sind, auf denen die beim Spielen an zuschlagenden Organe durch Wiedergabe der sie auszeichnenden Bilder angegeben sind. LTNTERANSPRVCHE X .Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder auf Tasten angebracht sind. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder in der Nähe von Tasten angebracht sind. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Bilder auf an den Tasten angeordneten Fichen ange bracht sind. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Bilder auf einer in der Nähe der Tasten angeordneten Leiste angebracht sind.5. Einrichtung nach Patentanspruch, @ dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten der in einer Oktave auseinanderliegenden Töne durch dieselben Bilder, aber unter Anwendung verschiedener Farben ausgezeichnet sind. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder Gegen stände darstellen, deren Namen im Anlaut den gewöhnlichen Bezeichnungen der zu den betreffenden Tasten gehörigen Töne entsprechen.i. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Spielblatt die üblichen Notenlinien dargestellt und die Bilder in diesem Linsensystem an die Stel len eingesetzt sind, an denen die den be treffenden Tasten entsprechenden Noten zu stehen kämen. B. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Spielblatt die Bilder mit verschiedenen Abständen von einander angeordnet sind, wobei die Ab stände den Zweck haben, die Dauer der Töne zum Ausdruck zu bringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH187724T | 1936-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH187724A true CH187724A (de) | 1936-11-30 |
Family
ID=4435194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH187724D CH187724A (de) | 1936-10-19 | 1936-10-19 | Einrichtung zur Erleichterung der Erlernung des Spielens eines Musikinstrumentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH187724A (de) |
-
1936
- 1936-10-19 CH CH187724D patent/CH187724A/de unknown
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