Isolationsunterlage für Belagstoffe, insbesondere für begehbare Belagstoffe. Unterlagstoffe, wie Wollfilzpappe, Ge webe, Papier, Kork, Filz, Holzfaserstoffe und dergleichen als Unterlagen für begehbare Belagstoffe sind sowohl in ihrer Herstellung, als auch in ihrer Zusammensetzung bekannt.
Diese Unterlagstoffe haben jedoch den Nach teil, dass sie porös und feuchtigkeitsdurch lässig sind und infolgedessen auf Massiv böden, bei denen mit aufsteigender Feuchtig keit gerechnet werden muss, nur unter Ver wendung einer zusätzlichen Isolierung ver legt werden können. Die zusätzliche Isolie rung ist in ihrer Anwendung äusserst um ständlich und nicht in allen Fällen voll zu verlässig.
Gemäss vorliegender Erfindung werden als Isolationsunterlage handelsübliche, be kannte poröse Werkstoffe, wie Wollfilz pappe, Papier, Kork, Filz, Holzfaserplatten und dergleichen zur Isolierung gegen auf steigende Feuchtigkeit verwendet, die ein seitig getränkt oder mit einer Aufstrich schicht aus einer bituminösen Masse, die in kaltem Zustande noch klebefähig ist, ver sehen sind.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Isolationsunterlage kann zum Beispiel folgen dermassen vor sich gehen.
10 Teile animalischen Fettpech und 90 Teile nicht unter<B>60'</B> (nach Krämer und Sarnow) schmelzbaren Bitumen werden gründlich gemischt und erhitzt und die vor genannten porösen Werkstoffe werden dann mit dieser in heissem Zustande flüssigen Mi- schung einseitig getränkt. Gegebenenfalls kann auch die erzeugte Mischung als Auf strichschicht auf die obigen Werkstoffe ein seitig aufgetragen werden.
Die getränkte oder mit Aufstriehschicht versehene Seite der Isolationsunterlagen werden dann für Lagerungs- und Transportzwecke oberfläch lich mit Talkum bestreut. Als Tränkungs- oder Aufstrichmasse können auch andere, in der Dachpappenindustrie bekannte bitu minöse Massen Verwendung finden.
Die so hergestellten Isolationsunterlagen können je nach Bedarf lose mit der isolier- ten Seite nach unten auf den Unterboden aufgelegt oder aber ohne grosse Schwierig keit unter Ausnutzung des bei der bitu- minösen Schicht vorhandenen eigenen Klebe vermögens fest mit dem Unterboden verbun den werden.
In letzterem Falle genügt es, wenn die bituminöse Schicht an Ort und Stelle unmittelbar vor dem Verlegen ober flächlich mit - organischem Lösungsmittel, insbesondere Benzol bestrichen wird. Durch die Behandlung mit einem derartigen Lö sungsmittel wird die Klebefähigkeit der bi tuminösen Schicht so gross, dass eine feste Verbindung zwischen Isolationsunterlage und Unterboden durch einfaches Andrücken be ziehungsweise Festwalzen erreicht wird.
Die erfindungsgemäss hergestellten Isola tionsunterlagen vereinigen in sich die Schall und Wärmeisolierungsf ähigkeitporöser W erk- stoffe mit einer zuverlässigen Isolierung ge gen Feuchtigkeit, auf welchen Umstand ins besondere bei einer oft üblichen schnellen Bauweise grösster Wert gelegt werden muss.
Insulation underlay for covering materials, in particular for covering materials that can be walked on. Underlay materials such as wool felt cardboard, Ge fabric, paper, cork, felt, wood fiber materials and the like as documents for accessible covering materials are known both in their manufacture and in their composition.
However, these underlay materials have the disadvantage that they are porous and moisture-permeable and, as a result, can only be laid with additional insulation on solid floors where rising damp can be expected. The additional insulation is extremely easy to use and not completely reliable in all cases.
According to the present invention, commercially available, known porous materials such as wool felt cardboard, paper, cork, felt, wood fiber boards and the like are used as insulation against rising moisture, which is soaked on one side or with a layer of a bituminous mass that is in can still be glued in cold condition.
The production of the insulation support according to the invention can, for example, proceed as follows.
10 parts of animal fat pitch and 90 parts of bitumen which cannot be melted below <B> 60 '</B> (according to Krämer and Sarnow) are thoroughly mixed and heated, and the aforementioned porous materials are then soaked on one side with this mixture, which is liquid in its hot state . If necessary, the mixture produced can also be applied on one side as a coating layer on the above materials.
The impregnated or coated side of the insulation pad is then sprinkled with talc on the surface for storage and transport purposes. Other bituminous masses known in the roofing felt industry can also be used as impregnation or spreading mass.
The insulation underlays produced in this way can be placed loosely with the insulated side facing down on the subfloor or, without great difficulty, firmly attached to the subfloor using the adhesive properties of the bituminous layer.
In the latter case, it is sufficient if the bituminous layer is coated with organic solvents, in particular benzene, on the spot immediately before laying. By treating with such a solvent, the adhesiveness of the bi tuminous layer is so great that a firm connection between the insulation pad and the subfloor is achieved by simply pressing or rolling.
The insulation underlays produced according to the invention combine the sound and heat insulation capacity of porous materials with reliable insulation against moisture, which is particularly important in the case of a fast construction that is often customary.