Verfahren und Vorrichtung zum Abwaschen und zum Entfernen von Leim- und Wasserfarben auf Decken und Wänden. Das Abwaschen von Decken und Wänden aller Arten, sowie das Entfernen von Leim- und Wasserfarben etc. erfolgt bis anhin stets von Hand unter Zuhilfenahme von Wasser und Bürsten und gegebenenfalls von Werk zeugen, wie Spachteln etc. Da es sich um von Hand auszuführende, rasch ermüdende Arbeiten handelt, ist das bisherige Verfahren nicht nur zeitraubend, sondern auch teuer.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abwaschen und zum Entfernen von Leim und Wasserfarben auf Decken und Wänden, mittels welcher die Nachteile der bekannten Reinigungsverfahren beseitigt werden sollen.
Das Verfahren gemäss der Erfindung be steht darin, dass eine Flüssigkeit unter Druck auf die zu behandelnde Fläche zerstäubt und diese anschliessend mittels mindestens einer motorisch angetriebenen Bürste behandelt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäss gekennzeich- net durch mindestens eine motorisch in Ro tation versetzte Bürste, die auswechselbar ist; eine (im Sinne der Fortbewegungsrichtung der Vorrichtung) vor dieser liegende Zerstäu- bereinrichtung zur Befeuchtung der Fläche mit einer Flüssigkeit und eine Sammelvor- richtung zurAufnahme des durch die Bürste von der Fläche entfernten Materials.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des ersten als Handapparat ausge bildeten Ausführungsbeispiels und Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe, Fig. 3 eine Seitenansicht des zweiten als fahrbarer Standapparat ausgebildeten Aus führungsbeispiels, Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Teil desselben in grösserem Massatabe und Fig. 5 eine Draufsicht auf einen '.Feil desselben,
wahrend in Fig. 6- eine Draufsicht auf ein Detail ver anschaulicht ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 handelt es sich um einen Apparat, der im Betriebe von Hand getragen -wird und einen Elektromotor 1, der-mit einem Hand griff 2 und einem nicht gezeichneten Kabel mit Steckkontakt zum Anschluss an eine Steck dose versehen ist, besitzt. Am Motorgehäuse ist ein oben offenes Gehäuse befestigt, das zur Aufnahme einer auswechselbaren Walzen bürste 4 dient, deren Achse im Gehäuse 3 gelagert ist und die vom Motor aus mittels eines bekannten Getriebes 5 in Rotation ver setzt wird. Der untere Teil des Gehäuses ist als herunterklappbarer Behälter 6 ausgebil det, der zur Aufnahme des durch die Bürste von der zu behandelnden Fläche entfernten Materials dient.
Vor der Walzenbürste 4 ist ein Rundstab 7 angeordnet, dessen Achse über das Gehäuse hinaus verlängert ist und auf jedem Ende eine Rolle 8 trägt, deren Durchmesser etwas grösser ist als derjenige des Rundstabes 7, über den und einen zwei ten Rundstab 9 ein Band<B>1.0</B> gelegt ist. Am Band 10 liegt noch das freie Ende eines ebenfalls im Gehäuse 3 gelagerten Abstrei fers 11 an. Vor dem Band und ausserhalb des Gehäuses 3 ist ein Rohr-12 mit einer Anzahl Düsen angeordnet, das mittels eines nicht gezeichneten Schlauches mit einer Wasserleitung, einem Druckbehälter ete.. in Verbindung gebracht ist.
Der Motor 1 ist mit dem Gehäuse 3 der art in Verbindung gebracht, dass mit der Bürste 4 möglichst auch solche Flächenteile behandelt werden können, die beispielsweise bei Zimmerdecken .an die Wände anstossen.
Die Anwendungsweise dieser Vorrichtung ist folgende Die Rollen 8 und die. Walzenbürste 4 werden an die zu behandelnde Fläche an gelegt und der Apparat nach Einschaltung des Motors 1 und Öffnung des Zuflusses zum Rohr 12 in Richtung des Pfeils .A (Fix. 1) fortbewegt. Die Flüssigkeit wird auf die Fläche zerstäubt, welche hierauf durch die im angedeuteten Sinne- rotierende Walzen- bürste 4 behandelt wird. Das von dieser letzteren weggenommene Material wird zu zufolge der auftretenden ' Zentrifugalkräfte auf dem Band, das durch die in Umdrehung gebrachten Rollen 8 in Bewegung. versetzt wird, abgelagert und von diesem durch den Abstreifer 11 entfernt, über welchen es in den Behälter 6 fällt.
Dieser Behälter kann nach Bedarf entleert werden.
Dieser Apparat kann beispielsweise auch zur Behandlung senkrecht stehender Flächen, wie Wände, verwendet werden, indem er senkrecht von unten nach oben, mit dem Motor unten, fortbewegt wird.
Die Vorrichtung gemäss dem zweiten Aus führungsbeispiel nach Fig. 3 ist als Stand apparat ausgebildet. Auf einem fahrbaren Ständer 13 ist ein Wasserbehälter 14, der in Verbindung mit einer. Handpumpe, an deren Stelle auch ein mechanischer Kom pressor treten kann, angeordnet. Über eine flexible Leitung 15 steht der Behälter 14 mit einem Rohr 16 mit einer Anzahl nach oben ragender Düsen in Verbindung, das horizontal an dem einen Ende einer -oben offenen Schale 17 liegt. Es kann -auch ein direkter, regulierbarer- Anschluss an -eine Druckleitung vorgesehen sein.
<B>-.</B> Im, vertikalen Rohr 13 des Ständers ist ein in der- Höhe verstellbares Rohr 13a ein= gefügt, das eine Spindel 18 umschliesst, die durch eine Windvorrichtung 19 geführt und in einer Stange 20 fortgesetzt ist, die an einem Träger 21 (Fig..3 und 6) :endigt. In diesen Träger 21 sind vier Führungsstifte 22 von unten her eingeführt und auf diese je eine Feder 23 aufgesetzt. Die freien Endei' der Führungsstifte stecken in Bohrungen eines zweiten Trägers 24 für die Schale 17, welcher Träger auf den obern Enden der Federn 23 aufliegt.
Die Schale 17 trägt zwei Walzenbürsten 25, 26 und zwischen denselben eine Trenn wand 27. Zu jeder Seite dieser letzteren ist eine Rohrleitung 28, 28a angeordnet mit Düsen, die Wasser auf die Trennwand 27 ausströmen lassen und die selbst -mit der flexiblen Leitung.<B>15</B> mittels eines Rohres 29 in Verbindung gebracht wird. Der Schalen boden besitzt einen Ausflussstutzen 30 (Fix. 4), an den ein Schlauch 31 angeschlossen ist, der nach einem Behälter 32 an der Stange 20 führt.
Die Walzenbürsten werden in der in Fig.4 angedeuteten Pfeilrichtung in Um drehung versetzt durch eine biegsame Welle 33 eines Elektromotors 34, der ebenfalls an der Stange 20 festgemacht ist. Die Stange 20 ist in ihrem obern Teil über das Unter gestell hinaus abgebogen, so dass, die Schale mit den Bürsten 25 und 26 beispielsweise bei der Behandlung von Zimmerdecken auch nahe an die Wände herangeführt werden kann. .
Die durch die einseitige Anordnung der Schale 17 bedingte Gleichgewichtsstörung wird durch die entsprechende Anbringung des Elektromotors ausserhalb der Achse der Stange 20 ausgeglichen, sowie eventuell noch durch eine entsprechende Anordnung des Behälters 32.;@ Der beschriebene Apparat funktioniert in der nachstehend beschriebenen Weise:
Mittels der Windvorrichtung 19 und durch Verstellen des Rohres 13a im Ständer 13 wird die Schale 17 soweit gehoben, bis die Bürsten 25 und 26 an der zu behandelnden Decke anliegen, worauf Wasser aus dem Behälter 14 durch die Leitung 15 den Roh ren 16, 28, 28a zugeführt wird. Aus dem Rohr 16 heraus wird die Fläche besprengt und bei der Fortbewegung des Apparates in der Pfeilrichtung B (Fix. 3) mittels der Bür sten 25 und 26 bearbeitet, die durch den Elektromotor 34 über die flexible Welle 33 in Rotation versetzt worden sind. Allfällige Unebenheiten der zu behandelnden Fläche werden durch die federnde Anordnung der Schale 17 leicht ausgeglichen und dadurch praktisch alle Belastungsschwankungen des Motors verhindert.
Zufolge der auftretenden Zentrifugalkräfte wird das von den Bürsten von der bearbei teten Fläche entfernte Material auf die Sei tenflächen der Trennwand 27 geworfen und von dieser durch das aus den Rohren 28, 28a ausströmende Wasser in die Schale gespült, . aus welcher es in den Behälter 32 gelangt, der nach Bedarf entleert wird.
Die Bürsten bei beiden Apparaten sind auswechselbar angeordnet, -so dass solche aus Draht- oder Borstenmaterial Verwendung finden können. Beim Apparat nach Fig.3 ist es beispielsweise möglich, neben einer Walzenbürste 25 aus Metalldrähten eine solche (26) aus Borsten oder einem andern Material unterzubringen: Mit Hilfe der beschriebenen Apparate ist es möglich, die Flächen in wesentlich kür zerer Zeit als bisher und unter einem be deutend geringeren körperlichen Kraftauf wand zu behandeln: ' -
Method and device for washing up and removing glue and water colors from ceilings and walls. The washing of ceilings and walls of all kinds, as well as the removal of glue and watercolors, etc. has always been done by hand with the help of water and brushes and, if necessary, tools such as spatulas, etc. Since it has to be done by hand, quickly tiring work is involved, the previous method is not only time-consuming, but also expensive.
The subject of the present invention is a method and a device for washing up and removing glue and watercolors on ceilings and walls, by means of which the disadvantages of the known cleaning methods are to be eliminated.
The method according to the invention consists in that a liquid is atomized under pressure onto the surface to be treated and this is then treated by means of at least one motor-driven brush.
According to the invention, the device for carrying out this method is characterized by at least one brush which is set in rotation by a motor and which can be replaced; an atomizer device located in front of it (in terms of the direction of movement of the device) for moistening the surface with a liquid and a collecting device for collecting the material removed from the surface by the brush.
In the drawing, two exemplary embodiments of an apparatus for carrying out the method of the present invention are shown schematically, namely: FIG. 1 is a side view, partially in section, of the first embodiment formed as a handset and FIG. 2 is a plan view of the same, FIG 3 is a side view of the second exemplary embodiment designed as a mobile standing apparatus, FIG. 4 is a larger vertical section through part of the same, and FIG. 5 is a plan view of a file of the same.
while in Fig. 6- a plan view of a detail is ver illustrative.
The embodiment according to FIGS. 1 and 2 is an apparatus which is carried by hand in the company and an electric motor 1 which is provided with a handle 2 and a cable (not shown) with a plug contact for connection to a socket , owns. On the motor housing an open top housing is attached, which is used to hold a replaceable roller brush 4, the axis of which is mounted in the housing 3 and which is set ver from the motor by means of a known gear 5 in rotation. The lower part of the housing is ausgebil det as a fold-down container 6, which is used to receive the material removed by the brush from the surface to be treated.
In front of the roller brush 4 a round rod 7 is arranged, the axis of which is extended beyond the housing and carries a roller 8 on each end, the diameter of which is slightly larger than that of the round rod 7, over which and a two th round rod 9 a band <B > 1.0 </B> is placed. On the band 10 is still the free end of a also stored in the housing 3 Abstrei fers 11 at. In front of the belt and outside the housing 3, a pipe 12 with a number of nozzles is arranged, which is connected to a water line, a pressure vessel, etc. by means of a hose (not shown).
The motor 1 is connected to the housing 3 in such a way that the brush 4 can also be used to treat those surface parts which, for example, abut the walls in the case of ceilings.
The application of this device is as follows: The roles 8 and Roller brush 4 are placed on the area to be treated and the apparatus is moved in the direction of the arrow .A (Fix. 1) after switching on the motor 1 and opening the inlet to the pipe 12. The liquid is atomized onto the surface, which is then treated by the roller brush 4 rotating in the indicated sense. The material removed from the latter is caused by the centrifugal forces occurring on the belt, which is set in motion by the rollers 8 set in rotation. is offset, deposited and removed therefrom by the scraper 11, via which it falls into the container 6.
This container can be emptied as required.
This apparatus can also be used, for example, to treat vertical surfaces, such as walls, by moving it vertically from bottom to top, with the motor at the bottom.
The device according to the second exemplary embodiment from FIG. 3 is designed as a stand-alone apparatus. On a mobile stand 13 is a water tank 14, which is in connection with a. Hand pump, which can also be replaced by a mechanical compressor, is arranged. The container 14 is connected via a flexible line 15 to a pipe 16 with a number of upwardly projecting nozzles, which lies horizontally at one end of a shell 17 which is open at the top. A direct, adjustable connection to a pressure line can also be provided.
A height-adjustable tube 13a is inserted in the vertical tube 13 of the stand, which surrounds a spindle 18 which is guided by a wind device 19 and continued in a rod 20 which on a carrier 21 (Fig..3 and 6): ends. Four guide pins 22 are inserted from below into this carrier 21 and a spring 23 is placed on each of them. The free ends of the guide pins are inserted into bores in a second carrier 24 for the shell 17, which carrier rests on the upper ends of the springs 23.
The shell 17 carries two roller brushes 25, 26 and between the same a partition wall 27. On each side of the latter a pipe 28, 28a is arranged with nozzles that let water flow out onto the partition wall 27 and the itself -with the flexible line. < B> 15 </B> is brought into connection by means of a tube 29. The tray bottom has an outflow nozzle 30 (fix. 4) to which a hose 31 is connected, which leads to a container 32 on the rod 20.
The roller brushes are rotated in the direction of the arrow indicated in FIG. 4 by a flexible shaft 33 of an electric motor 34 which is also fastened to the rod 20. The upper part of the rod 20 is bent over the lower frame so that the shell with the brushes 25 and 26 can also be brought close to the walls, for example when treating ceilings. .
The imbalance caused by the one-sided arrangement of the shell 17 is compensated by the appropriate attachment of the electric motor outside the axis of the rod 20, and possibly also by a corresponding arrangement of the container 32.; @ The apparatus described works in the manner described below:
By means of the wind device 19 and by adjusting the tube 13a in the stand 13, the shell 17 is raised until the brushes 25 and 26 rest against the ceiling to be treated, whereupon water from the container 14 through the line 15 the tubes 16, 28, 28a is supplied. From the tube 16 out the area is sprinkled and processed during the movement of the apparatus in the direction of arrow B (Fix. 3) by means of the Bür most 25 and 26, which have been set in rotation by the electric motor 34 via the flexible shaft 33. Any unevenness of the surface to be treated is easily compensated for by the resilient arrangement of the shell 17 and practically all load fluctuations on the motor are prevented as a result.
As a result of the centrifugal forces occurring, the material removed by the brushes from the machined surface is thrown onto the Be tenflächen of the partition wall 27 and rinsed by this through the water flowing out of the pipes 28, 28 a into the bowl. from which it enters the container 32, which is emptied as required.
The brushes in both devices are arranged interchangeably, so that brushes made of wire or bristle material can be used. In the case of the apparatus according to FIG. 3, it is possible, for example, to accommodate a roller brush 25 made of metal wires such as one (26) made of bristles or another material: With the help of the apparatus described, it is possible to clear the surfaces in a much shorter time than before and below to treat with significantly less physical effort: '-