Deckel für Schachteln, Dosen und dergleichen. Bei den bisher bekannten Schachtel- packungen zur Aufnahme von Gegenständen aller Art und zum Schutze derselben gegen Verdunstung und äussere Einflüsse ist es nötig, beim Hineingreifen jeweils den Deckel vorher zu öffnen und nachher auch wieder zu schliessen.
Bei häufigem Vorkommen sind diese Nanipulationen umständlich und zeit raubend, so dass das Schliessen der Deckel oft unterlassen wird, zum Nachteil der in .den Packungen aufbewahrten Gegenstände.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diesen Übelstand zu beseitigen. Die Er findung betrifft einen Deckel für Schachteln, Dosen und dergleichen.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich erfindung3gemäss dadurch aus, da.ss der heckelboden durch vom Rande nach der Mitte zusammenlaufende Einschnitte in frei tragende Zungen geteilt ist, welche, wenn auf den Deckelboden kein Druck ausgeübt wird. eine abschliessende Wand bilden, beim Ausüben eines Druckes jedoch in der Druck- richtung nachgeben, wobei die Einschnitte sich erweitern.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht ,des Deckels, Fig. 2 einen Querschnitt desselben, und Fig. 3 eine Anwendung desselben bei Stempelkissen.
In der Fig. 1 ist der Deckel A als ab nehmbarer Aufsatz ausgebildet und auf einer Biskuitsschachtel B aufgesetzt. Er ist etwas erhöht gebaut, damit Raum für die Bewe gungen der Zungen und zur Einführung der Hand ins Innere, auch bei vollen Schachteln, vorhanden ist.
Der Boden des Deckels wird zur Haupt sache von einem Einsatz C aus dünnem, stei fem Leder gebildet. Der Einsatz ist durch vom Rande nach der Mitte laufende Zungen 1, 2, 3 und 4 geteilt, welche beim Ausüben eines Druckes mit .der Hand auf -den Boden sieh nach unten bewegen und eine Durch gangsöffnung bilden, nach Zurückziehen der Hand, also nach Aufhören des Druckes, sich wieder schliessen, wobei sie eine abschliessende Wand bilden. Ist die Schachtel geleert, so kann .der Deckel auf andere volle Schachteln gleicher Dimensionen gesetzt werden.
In der Fig. 2 ist die Befestigungsweise des Einsatzes C am Deckelausschnitt ver- anschaulicht. Da .der Einsatz aus dünnem, biegsamem Leder besteht, sind die beweg lichen Zungen mit federnden Verstärkun gen 5 versehen. Wird dagegen ein starres Material für den Einsatz verwendet, so wer den die Biegung-sstellen der Zungen zweck dienlich als federnde Scharniere ausgebildet, welche federnd an einen horizontalen An schlag angedrückt werden. Ein solches federndes Scharnier ist in Fg. 2 eingezeichnet und mit 6 bezeichnet.
Fig. 3 stellt die Anwendung des beschrie benen Deckels bei einem Stempelkissen dar. Die das Stempelkissen umschliessende Dose B ist hier .gleichfalls etwas höher als sonst üblich !gebaut, damit ,die beweglichen Zungen bei Einführung des Stempels sich nach unten biegen können. Nach Rückzug desselben schliessen sie das Innere der Dose selbsttätig ab. Bei Nichtgebrauch kann die Dose über dies durch den bisher gebräuchlichen Deckel verschlossen werden.
Der Deckel kann aus einem beliebigen, geeigneten Material hergestellt sein. Seine Anwendung bezieht sich nicht bloss auf l Biskuitsschachteln, sondern auch auf alle Arten von Schachteln, Dosen und derglei chen, auch unter gleichzeitiger Verwendung eines Verschlussdeckels von bisher gebräuch licher Bauart.
Lids for boxes, jars and the like. In the case of the previously known box packs for holding objects of all kinds and for protecting them against evaporation and external influences, it is necessary to open the cover beforehand when reaching in and to close it again afterwards.
If they occur frequently, these nanipulations are cumbersome and time-consuming, so that the lid is often not closed, to the detriment of the items stored in the packs.
The purpose of the present invention is to remedy this drawback. The invention relates to a lid for boxes, cans and the like.
According to the invention, the subject of the invention is characterized in that the bottom of the lid is divided into self-supporting tongues by incisions converging from the edge to the center, which when no pressure is exerted on the bottom of the lid. form a closing wall, but give way in the direction of pressure when a pressure is exerted, with the incisions widening.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: Fig. 1 is a view of the lid, Fig. 2 is a cross-section of the same, and Fig. 3 is an application of the same in an ink pad.
In Fig. 1, the lid A is designed as a removable attachment and placed on a biscuit box B. It is built slightly higher so that there is space for the movements of the tongues and for inserting the hand inside, even when the boxes are full.
The bottom of the lid is mainly formed by an insert C made of thin, stiff leather. The insert is divided by tongues 1, 2, 3 and 4 running from the edge to the middle, which when you exert pressure with your hand on the floor move downwards and form a passage opening after the hand is withdrawn, i.e. after The pressure ceases and they close again, forming a closing wall. When the box is empty, the lid can be placed on other full boxes of the same dimensions.
In FIG. 2, the method of fastening the insert C to the cover cutout is illustrated. Since the insert is made of thin, flexible leather, the movable tongues are provided with resilient reinforcements 5. If, on the other hand, a rigid material is used for the insert, the bending points of the tongues are expediently designed as resilient hinges which are resiliently pressed against a horizontal stop. Such a resilient hinge is shown in FIG. 2 and denoted by 6.
Fig. 3 shows the application of the lid described enclosed with a stamp pad. The box B surrounding the stamp pad is built here. Also slightly higher than usual, so that the movable tongues can bend down when the stamp is inserted. After retracting the same, they close the inside of the can automatically. When not in use, the can can be closed with the previously used lid.
The lid can be made of any suitable material. Its application relates not only to biscuit boxes, but also to all types of boxes, cans and the like, even with the simultaneous use of a sealing lid of the previously common design.