Vorrichtung zum Reinigen der lamellenartigen Wände voll Vorrichtungen zum
Abscheiden von Fremdkörpern aus Gasen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von lamellenartigen Wänden von Vorrichtungen zum Abscheiden von Fremdkörpern aus Gasen.
Die Erfindung besteht darin, dass gebogene Blechstreifen vorgesehen sind, welche von aussen in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Lamellen greifen und mit ihren Enden auf der Oberfläche der Lamellen gegenüber der Umlenkkante der nächsthöheren Lamelle schleifend hin- und herge führt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine lamellenartige Wand eines Ab scheider;
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf eine Lamelle nebst Abstreifer dar;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Ab sclleider, bei dem vier lamellenartige Wände in einem Quadrat angeordnet sind;
Fig. 4 stellt eine Einzelheit, die Kupp- lung zweier Abstreiferrahmen dar.
Die lamellenartige Wand des Abscheiders ist aus den Lamellen 1 zusammengesetzt, welcher gegenüber ein Leitblech 2 angeordnet ist. Der von Fremdkörpern zu reinigende Gas- oder Dampfstrom tritt gemäss Pfeil a in den Abscheider ein und wird an den : Kan- ten 3 der Lamellen 1 umgelenkt. Hierbei scheidet sich ein Teil der Fremdkörper in der bei 4 angedeuteten Form ab und ein gereinigter Teilgasstrom entweicht gemäss Pfeil b durch die diffusorartigen : Kanäle 23, welche zwischen je zwei Lamellen 1 gebildet sind.
Ein an Fremdkörpern angereicherter Gasstrom fliesst gemäss Pfeil c. Die abgeschiedenen Fremdkörper gleiten normalerweise längs des untern Teils der glatten Lamellen gemäss Pfeil c in eine Staubkammer. Es kann jedoch je nach den Betriebsverhältnissen und nach der Art der Gase, Dämpfe und der von ihnen mitgeführten Fremdkörper vorkommen, dass die Fremdkörper, zum Bei spiel Staub, sich gegenüber den Umlenkkanten 3 der Lamellen 1 in Form eines Kegels 4 absetzen, welcher den Abscheider allmählich verstopfen würde. Um derartige Verstopfungen zu vermeiden, ist dieReinigungsvorrichtung vorgesehen.
Die Reinigungsvorrichtung besteht aus dünnen Stahlblechstreifen 7, welche einen waagrechten obern Lappen und einen abge biogenen untern Lappen aufweisen. Der waagrechte obere Lappen des Blechstreifens 7 weist einen Schlitz 8 auf und ist zwischen zwei Muttern 6 auf einer Gewindespindel 5 eingespannt. Der Schlitz 8 gestattet, dass der Blechstreifen 7 in horizontaler Riohtung verstellt und dann durch die Muttern festgestellt werden kann. Auf der Gewindespindel 5 kann jeder Blechstreifen 7 für sich durch Verstellung der Muttern in vertikaler Richtung eingestellt werden. Der untere, abgebogene Teil des Blechstreifens 7 greift mit beiderseitigem Spiel in den diffusorartigen Kanal 23 zwischen je zwei Lamellen 1 ein.
Das Ende des Blechstreifens 7 schleift auf der Oberfläche der Lamelle 1 gegenüber der Umlenkkante 3. In Fig. 2 ist eine Lamelle in Draufsicht dargestellt. Der Blechstreifen 7 wird über die Oberfläche der Lamelle 1 einmal in Richtung des Pfeils d bewegt, so dass er die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage einnimmt, und dann wird er gemäss Pfeil e in die Ausgangslage zurückbewegt, wobei der abgeschiedene Staub von der Oberfläche der Lamelle entfernt wird.
Die : Bewegungsvorrichtung für die Blech- streifen kann in verschiedener Weise ausgebildet sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem vier lamellenartige Wände 9, 10, 11, 121 (Fig. 3), die in einem Quadrat angeordnet sind, gereinigt und die Abstreifer 7 aller vier Wände gleichzeitig bewegt werden sollen. Da die Lamellen für grössere Anlagen erhebliche Länge, zum Beispiel 3 m Länge und mehr aufweisen können, werden mehrere Abstreifer für eine Lamelle vorgesehen, zum Beispiel in Fig. 3 je zwei Abstreifer 7 für eine Lamelle. Dadurch wird der Weg, den jeder Abstreifer 7 zwecks Reinigung der Lamelle zurückzulegen hat, verkleinert.
In lPig. ; 3 haben beispiels- weise die Abstreifer 7 der beiden horizontal gezeichneten Lamellen links der Linie I, II die Lamellenteile, die links von dieser Linie liegen und die rechts von dieser Linie liegen- den Abstreifer 7 die Lamellenteile, die rechts von der Linie 1-11 liegen, zu reinigen. Die Gewindespindeln 5, welche die Abstreifer 7 tragen, sind in einem Rahmen befestigt, welcher für die Abstreifer der Wand 9 aus einer obern Stange 13 und einer untern Stange 14 besteht. Die obere Stange 15 des Abstreiferrahmens für die Wand 10 kreuzt, wie aus Fig. 1 oben zu erkennen ist, die Stange 13.
Die obere Stange des Rahmens für die Abstreifer der Wand 11 ist mit 16 bezeichnet.
17 ist die obere Stange des Rahmens für die Abstreifer der Wand 12.
Um nun diese vier Abstreiferrahmen gleichzeitig zu bewegen, ist an den vier Ecken der Lamellenwände je eine Rolle 18 vorgesehen, welche in Fig. 1 in grösserem Massstab und in Fig. 4 in einer zu Fig. 1 um 90 Grad versetzten Ansicht dargestellt ist.
Um jede Rolle 18 ist ein Drahtseil 19 zweimal gewickelt. Je ein Ende des Drahtseils 19 ist an einer der sich kreuzenden Stangen 13 bezw. 15 zweier benachbarter Rahmen unter Vermittelung einer Lasche 21 so befestigt, dass das Drahtseil durch eine Nachspannvorrichtung 20 nachgespannt werden kann. Die eine Rahmenstange, zum Beispiel 17, ist verlängert und bei 22 mit einer bekannten Antriebsvorrichtung gekuppelt, welche der Stange.2'2 eine hin- und hergehende Bewegung verleiht. Da die vier Rahmen durch das Seil 19 miteinander gekuppelt sind, werden sie gleichzeitig hin- und herbewegt und die an ihnen befestigten Abstrei fergruppen 7 machen die hin- und hergehende Bewegung mit.
Die Seilrollen 18, die Seile 19 und die Nachspannvorrichtungen 20 sind in Fig. 3 in den Ecken des Abscheiders so angeordnet, dass sie ausserhalb der Gaswege liegen, so dass sie zwecks Schmierung und Wartung leicht zugänglich sind. Wer- den die aus Lamellen bestehenden Wände 9, 10, 11, 12 in einem Kreise angeordnet oder werden die Lamellen als Rotationskörper ausgebildet, so ist die Bewegungsvorrichtung für die Abstreifer 7 sinngemäss so auszuführen, dass die Abstreifer um die Achse der Lamellen eine kreisförmige Bewegung ausführen.
PATENTANSPRItOll:
Vorrichtung zum Reinigen der lamellenartigen Wände von Vorrichtungen zum Abscheiden von Fremdkörpern aus Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass gebogene Blechstreifen (7) vorgesehen sind, welche von au ssen in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Lamellen (1) greifen und mit ihren Enden auf der Oberfläche der Lamellen (1) gegenüber der Umlenkkante (3) der nächsthöheren Lamelle schleifend hin- und hergeführt werden können.
Device for cleaning the lamellar walls full of devices for
Separation of foreign bodies from gases.
The invention relates to a device for cleaning lamellar walls of devices for separating foreign bodies from gases.
The invention consists in that curved sheet-metal strips are provided which grip from the outside into the spaces between the individual lamellae and can be guided back and forth with their ends on the surface of the lamellae opposite the deflecting edge of the next higher lamellae.
An embodiment of the invention is shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 shows a vertical section through a lamellar wall from a separator;
Fig. 2 shows a plan view of a lamella together with a scraper;
Fig. 3 is a plan view of an Ab sclider in which four lamellar walls are arranged in a square;
Fig. 4 shows a detail, the coupling of two scraper frames.
The lamellar wall of the separator is composed of the lamellae 1, which a guide plate 2 is arranged opposite. The gas or vapor stream to be cleaned of foreign bodies enters the separator according to arrow a and is deflected at the edges 3 of the lamellae 1. Here, part of the foreign bodies is deposited in the form indicated at 4 and a purified partial gas flow escapes according to arrow b through the diffuser-like channels 23, which are formed between two lamellae 1 each.
A gas stream enriched in foreign bodies flows according to arrow c. The separated foreign bodies normally slide along the lower part of the smooth lamellas according to arrow c into a dust chamber. However, depending on the operating conditions and the type of gases, vapors and the foreign bodies carried along by them, the foreign bodies, for example dust, settle against the deflecting edges 3 of the lamellas 1 in the form of a cone 4, which the separator would gradually clog. In order to avoid such blockages, the cleaning device is provided.
The cleaning device consists of thin sheet steel strips 7, which have a horizontal upper flap and an ab biogenic lower flap. The horizontal upper tab of the sheet metal strip 7 has a slot 8 and is clamped between two nuts 6 on a threaded spindle 5. The slot 8 allows the sheet metal strip 7 to be adjusted in the horizontal direction and then to be fixed by the nuts. On the threaded spindle 5, each sheet metal strip 7 can be adjusted individually by adjusting the nuts in the vertical direction. The lower, bent part of the sheet metal strip 7 engages with play on both sides in the diffuser-like channel 23 between two lamellas 1.
The end of the sheet metal strip 7 rubs on the surface of the lamella 1 opposite the deflecting edge 3. In Fig. 2, a lamella is shown in plan view. The sheet metal strip 7 is moved over the surface of the lamella 1 once in the direction of arrow d, so that it assumes the position shown in dashed lines in Fig. 2, and then it is moved back to the starting position according to arrow e, with the separated dust from the surface the lamella is removed.
The moving device for the sheet metal strips can be designed in various ways.
In the following an embodiment is described in which four lamellar walls 9, 10, 11, 121 (Fig. 3), which are arranged in a square, cleaned and the scrapers 7 of all four walls are to be moved simultaneously. Since the lamellas for larger systems can be of considerable length, for example 3 m in length and more, several scrapers are provided for one lamella, for example in FIG. 3 two scrapers 7 for each lamella. As a result, the path that each scraper 7 has to cover for the purpose of cleaning the lamella is reduced.
In lPig. ; 3, for example, the scrapers 7 of the two horizontally drawn lamellae to the left of the line I, II have the lamella parts that lie to the left of this line and the wipers 7 that lie to the right of this line have the lamella parts that lie to the right of the line 1-11 lie to clean. The threaded spindles 5, which carry the scrapers 7, are fastened in a frame which, for the scrapers of the wall 9, consists of an upper rod 13 and a lower rod 14. The upper rod 15 of the wiper frame for the wall 10 crosses the rod 13, as can be seen from FIG. 1 above.
The upper rod of the frame for the scrapers of the wall 11 is denoted by 16.
17 is the upper bar of the frame for the scrapers of the wall 12.
In order to move these four scraper frames simultaneously, a roller 18 is provided at each of the four corners of the lamellar walls, which is shown in FIG. 1 on a larger scale and in FIG. 4 in a view offset by 90 degrees from FIG.
A wire rope 19 is wound twice around each roller 18. Each one end of the wire rope 19 is respectively on one of the crossing rods 13. 15 of two adjacent frames attached by means of a bracket 21 so that the wire rope can be retensioned by a retensioning device 20. One frame rod, for example 17, is elongated and coupled at 22 to a known drive device which gives the rod 2'2 a reciprocating movement. Since the four frames are coupled to one another by the rope 19, they are moved back and forth simultaneously and the stripping groups 7 attached to them make the reciprocating movement with them.
The pulleys 18, the ropes 19 and the tensioning devices 20 are arranged in the corners of the separator in FIG. 3 in such a way that they lie outside the gas paths so that they are easily accessible for the purpose of lubrication and maintenance. If the walls 9, 10, 11, 12 consisting of lamellae are arranged in a circle or if the lamellae are designed as rotating bodies, the movement device for the scrapers 7 should be designed in such a way that the scrapers move in a circular manner around the axis of the lamellae To run.
PATENT APPLICATION:
Device for cleaning the lamellar walls of devices for separating foreign bodies from gases, characterized in that bent sheet metal strips (7) are provided which grip from the outside into the spaces between the individual lamellas (1) and with their ends on the surface of the Slats (1) opposite the deflection edge (3) of the next higher slat can be guided back and forth in a dragging manner.