CH183196A - Verfahren zur Herstellung einer neuen basischen stickstoffhaltigen Verbindung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer neuen basischen stickstoffhaltigen Verbindung.

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CH183196A
CH183196A CH183196DA CH183196A CH 183196 A CH183196 A CH 183196A CH 183196D A CH183196D A CH 183196DA CH 183196 A CH183196 A CH 183196A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung einer neuen basischen stickstoffhaltigen Verbindung.    Vorliegendes Patent     bezieht    sich auf ein  Verfahren zur Herstellung einer neuen  basischen stickstoffhaltigen Verbindung, da  durch gekennzeichnet, dass man     Cyanur-          chlorid    mit einem     Polyäthylendiaminge-          misch,    das bei 15 mm von 90   bis über  350   C siedet, auf höhere Temperatur  erhitzt.  



  Die so erhaltene neue basische stickstoff  haltige Verbindung     stellt    ein weisses, in .den  gebräuchlichen Lösungsmitteln unlösliches  Pulver dar, das 13 % Chlor und<B>36%</B> Stick  stoff enthält. Sie bildet mit wasserlöslichen  Farbstoffen unlösliche Lacke, so dass sie als  Nachbehandlungsmittel zur Verbesserung  der Wasserechtheit von Färbungen, die mit       substantiven    Farbstoffen auf     zellulosehalti-          gem    Material erzeugt sind, Verwendung fin  den kann. .Sie soll ferner als Zwischen  produkt zur Herstellung von weiteren       Färbereihilfsprodukten    dienen.

   Durch Nach  behandlung mit einem     Alkylenogyd    kann sie  in eine wasserlösliche, einen gelben klaren    Sirup bildende     Verbindung    übergeführt wer  den.  



  <I>Beispiel:</I>  In eine Mischung von 150 kg     Trichlor-          äthylen    mit 75 kg eines     Polyäthylendiamin-          gemisches,    das von 90   bis über 350   C bei  15 mm siedet, lässt man eine Lösung von  etwa 55,5 kg     Cyanurchlorid    in etwa 450 kg       Trichloräthylen    unter Rühren bei 60 bis 65    einlaufen.

   Man rührt noch etwa 2 .Stunden  bei 65   nach, destilliert dann das Lösungs  mittel mit Wasserdampf über und saugt das  ausgefallene Kondensationsprodukt ab, das  getrocknet wird. Überschüssiges     Polyäthy-          lendiamin    gewinnt man aus dem wässerigen  Filtrat durch     Aussalzen    mit konzentrierter  Natronlauge     zurück.    Das neue Konden  sationsprodukt ist ein weisses, in den ge  bräuchlichen     Lösungsmitteln    unlösliches Pul  ver und enthält etwa<B>13%</B> Chlor und 36  Stickstoff.  



       Statt    dieser Lösung von     Cyanurchlorid     in organischen     Solventien    kann mit ähn-           lichem    Erfolg auch eine wässerige Suspen  sion von     Cyanurchlorid    (erhältlich zum Bei  spiel durch Eingiessen einer konzentrierten       Acetonlösung    von     Cyanurchlorid    in Wasser)  verwendet werden. In diesem Falle führt  man die Kondensation zweckmässig bei     etwas     niedrigerer Temperatur aus.  



  Die     Nachbehandlung    des neuen Konden  sationsproduktes kann wie folgt geschehen:  30 kg des     wie    oben erhaltenen Konden  sationsproduktes werden im     Autoklaven        por-          tionsweise        mit    insgesamt 30 kg     Äthylenogyd          unter    Rühren auf 100 bis 140' 5 bis 6 Stun  den erhitzt. Man erhält etwa 58 kg eines  gelben klaren Sirups, der im Wasser voll  ständig löslich ist.  



  An Stelle des     Äthylenogyds    kann man  auch andere     Alkylenogyde    wie zum Beispiel       Propylenogyd,        Butylenogyd,        Glycid    usw.  verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer neuen basischen stickstoffhaltigen Verbindung, da- durch gekennzeichnet, dass man Cyanur- chlorid mit einem Polyäthylendiaminge- misch, das bei 15 mm von 90 bis über<B>350'</B> siedet, auf höhere Temperatur erhitzt. Die so erhaltene neue basische stickstoff haltige Verbindung stellt ein weisses, in den gebräuchlichen Lösungsmitteln unlösliches Pulver dar, das 13% Chlor und 36 % Stick stoff enthält.
    Sie bildet mit wasserlöslichen Farbstoffen unlösliche Lacke, so dass sie als Nachbehandlungsmittel zur Verbesserung der Wasserechtheit von Färbungen, die mit substantiven Farbstoffen auf zellulosehalti- gem Material erzeugt sind, Verwendung fin den kann.
    Sie soll ferner als Zwischenpro- dukt zur Herstellung von weiteren Färberei hilfsprodukten dienen. Durch Nachbehand lung mit einem Alkylenogyd kann sie in eine wasserlösliche, einen gelben klaren Sirup bildende Verbindung übergeführt wer den.
CH183196D 1933-03-18 1934-03-14 Verfahren zur Herstellung einer neuen basischen stickstoffhaltigen Verbindung. CH183196A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2544071A (en) * 1951-03-06 Diethylenetrimelamine and method
US3074946A (en) * 1963-01-22 Preparation of z-arylamino-xjg-

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2544071A (en) * 1951-03-06 Diethylenetrimelamine and method
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