CH162058A - Verfahren zur Herstellung eines Mottenschutzmittels. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Mottenschutzmittels.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Mottenschutzmittels. Es ist bekannt, dass das Kondensations- produkt von Isatin mit Phenol ganz spezifische Wirkungen auf die Darmschleimhaut ausübt. Als Diacetylester stellt es ein viel gebrauchtes Abführmittel dar. Sollte es ge- lingen, die Giftigkeit eines solehen Sonden- sationsproduktes durch entsprechende Substitution zu erhöhen und zugleich Wasser loslichkeit, sowie gute Affinität zur animali schen Faser zu erreichen, so wären die Be dingungen für die Herstellung eines wirk- samen Mottenschutzmittels gegeben. Das Zu- sammentreffen aller guten Eigenschaften auf dieser Grundlage war jedoch nieht vorauszusehen. Es wurde nun gefunden, dass man zu einem hochwirksamen Mottenschutzmittel gelangen kann, wenn man Isatin-5-sulfosäure und Thymol mit Hilfe eines sauren Kondensationsmittels zur Reaktion bringt. Das entstandene Produkt ist ein weiBes, gut wasserlösliches Pulver, das aus saurer wässeriger Lösung auf tierische Fasern farblos aufzieht und dann dem Wasch-und Walkprozess aus- gezeichnet widersteht. In dieser Weise vorbehandelte Wolle ist gegen den Angriff der Mottenlarven vollkommen geschützt. Beispiel: 125 Teile 80% ige Schwefelsaure, 14 Teile Thymol, 10 Teile Isatin-5-sulfosäure werden bei 50 bis 60 sechs Stunden geriihrt. Die Kondensation geht rasch von statten. Nach Prüfung des Endpunktes der Reaktion wird auf Eis gegossen und so viel Wasser zn- gegeben, bis der gebiidete Niederschlag heiss in Lösung geht. Die Lösung wird mit etwas Tierkohle gekocht, abfiltriert und erkalten gelassen, wobei sich das Kondensationspro- dukt in Form der freien Sulfosäure ausscheidet. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Motten- schutzmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man Isatin-5-sulfosäure und Thymol mit Hilfe eines sauren Kondensationsmittels zur Reaktion bringt. Das entstandene Produkt ist ein weisses, gut wasserlösliches Pulver, das aus saurer wässeriger Lösung auf tierische Fasern farblos aufzieht und dann dem Waseh-und Walkprozess ausgezeichnet wi dersteht. In dieser Weise vorbehandelte Wolle ist gegen den Angriff der Mottenlarven vollkommen geschützt. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
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- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Verfahren zur Herstellung eines Mottenschutzmittels.Es ist bekannt, dass das Kondensations- produkt von Isatin mit Phenol ganz spezifische Wirkungen auf die Darmschleimhaut ausübt. Als Diacetylester stellt es ein viel gebrauchtes Abführmittel dar. Sollte es ge- lingen, die Giftigkeit eines solehen Sonden- sationsproduktes durch entsprechende Substitution zu erhöhen und zugleich Wasser loslichkeit, sowie gute Affinität zur animali schen Faser zu erreichen, so wären die Be dingungen für die Herstellung eines wirk- samen Mottenschutzmittels gegeben. Das Zu- sammentreffen aller guten Eigenschaften auf dieser Grundlage war jedoch nieht vorauszusehen.Es wurde nun gefunden, dass man zu einem hochwirksamen Mottenschutzmittel gelangen kann, wenn man Isatin-5-sulfosäure und Thymol mit Hilfe eines sauren Kondensationsmittels zur Reaktion bringt. Das entstandene Produkt ist ein weiBes, gut wasserlösliches Pulver, das aus saurer wässeriger Lösung auf tierische Fasern farblos aufzieht und dann dem Wasch-und Walkprozess aus- gezeichnet widersteht. In dieser Weise vorbehandelte Wolle ist gegen den Angriff der Mottenlarven vollkommen geschützt.Beispiel: 125 Teile 80% ige Schwefelsaure, 14 Teile Thymol, 10 Teile Isatin-5-sulfosäure werden bei 50 bis 60 sechs Stunden geriihrt. Die Kondensation geht rasch von statten. Nach Prüfung des Endpunktes der Reaktion wird auf Eis gegossen und so viel Wasser zn- gegeben, bis der gebiidete Niederschlag heiss in Lösung geht. Die Lösung wird mit etwas Tierkohle gekocht, abfiltriert und erkalten gelassen, wobei sich das Kondensationspro- dukt in Form der freien Sulfosäure ausscheidet.PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Motten- schutzmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man Isatin-5-sulfosäure und Thymol mit Hilfe eines sauren Kondensationsmittels zur Reaktion bringt. Das entstandene Produkt ist ein weisses, gut wasserlösliches Pulver, das aus saurer wässeriger Lösung auf tierische Fasern farblos aufzieht und dann dem Waseh-und Walkprozess ausgezeichnet wi dersteht. In dieser Weise vorbehandelte Wolle ist gegen den Angriff der Mottenlarven vollkommen geschützt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH162058T | 1938-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=4415286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH162058D CH162058A (de) | 1938-01-14 | 1932-09-03 | Verfahren zur Herstellung eines Mottenschutzmittels. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH162058A (de) |
-
1932
- 1932-09-03 CH CH162058D patent/CH162058A/de unknown
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