CH181281A - Damped pendulum inclinometer for motor vehicles. - Google Patents

Damped pendulum inclinometer for motor vehicles.

Info

Publication number
CH181281A
CH181281A CH181281DA CH181281A CH 181281 A CH181281 A CH 181281A CH 181281D A CH181281D A CH 181281DA CH 181281 A CH181281 A CH 181281A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pendulum
speed
measuring device
piston
controlled
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Dick Emil
Original Assignee
Dick Emil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dick Emil filed Critical Dick Emil
Publication of CH181281A publication Critical patent/CH181281A/en

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  

  Gedämpftes     Pendelneigungsmessgerät    für Kraftwagen.    Messgeräte sind bekannt, die     unter    der  Wirkung der Schwerkraft den Winkel der  Fahrbahn zur Horizontalen in Graden oder  Prozenten anzeigen. Diese Instrumente  haben, trotzdem sie richtig gedämpft sind,  den grossen Nachteil, dass sie von der Be  schleunigung oder Verzögerung des Fahr  zeuges stark beeinflusst werden, wodurch die  Genauigkeit der     3Zessung    beeinträchtigt       wird.    So können zum Beispiel an derartigen  Instrumenten beim kräftigen Bremsen des  Kraftwagens auf horizontaler Strecke Zei  gerausschläge entstehen, die ein Gefälle bis  20% anzeigen. Diesen Fehler könnte man  durch entsprechend starke Dämpfung ver  kleinern.

   Bei gegebener     Richtkraft    und zu  starker Dämpfung würde jedoch eine     viel    zu  lange Zeit verstreichen, bis der     kriechende     Zeiger jeweils seine richtige Stellung     ein-          genommen    hat. Aus dem Gesagten geht her  vor, dass weder Instrumente mit hinreichen  der     Einstellgeschwindigkeit,    noch solche mit.       kriechendem    Zeiger den Anforderungen der       Praxis    entsprechen können.

   Es wurde auch       schon    der Vorschlag gemacht, bei mit Pen-         del    arbeitenden N     eigungsmessgeräten    eine  von einem Hilfspendel gesteuerte Hemmvor  richtung .für das Hauptpendel anzuwenden,  die bei     Geschwindigkeitsänderung    durch das  Hilfspendel in Tätigkeit gesetzt wird. Hilfs  pendel     arbeiten    aber bekanntlich     nicht    zu  verlässig und bewirken bei gewisser Schräg  lage des Fahrzeuges     unerwünschte    Hem  mung des Gerätes, ganz abgesehen davon,  dass die Hemmung der Geschwindigkeits  änderung stets nacheilt und daher eine mehr  oder weniger grosse Fehlanzeige zulässt.  



  Zweck- der vorliegenden Erfindung ist  nun, die fehlerhaften     Ausschläge    in den ge  nannten Betriebsfällen völlig zu     beseitigen..     Zu diesem Ende wird     beim        erfindungs-          gemässen        Neigungsmessgerät    die Hemmvor  richtung von wenigstens     einem        Steuerorgan     zur     gerbeiführung    einer Geschwindigkeits  änderung des Kraftwagens beherrscht, so  dass sie bei     Betätigung    dieses     Steuerorganes     in     Tätigkeit        tritt:

      Das hat zur Folge, dass  die Hemmung des Pendels gegenüber der       Geschwindigkeitsänderung    des Wagens     eine     gewisse     Voreilung    hat, so dass das Pendel      durch eine     Geschwindigkeitsänderung    nicht  im geringsten beeinflusst und daher jede  durch     eine        Geschwindigkeitsänderung    ver  anlasste Fehlanzeige vermieden wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist das       mit        Dämpfung    und Hemmvorrichtung ver  sehene     Pendelneigungsmessgerät    nach der  Erfindung in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Ansicht des     Messgerätes     bei abgenommenem Gehäusedeckel;       Fig.    2 ist     ein        Querschnitt    vertikal durch  die Drehachse des Pendels;       Fig.    3 stellt eine von der Vergasersteuer  stange betätigte Kontaktvorrichtung im Ver  tikalschnitt und     in    einer Stirnansicht dar;       Fig.    4 zeigt ein     Schaltungsschema.     



  Es bezeichnet 1 das Gehäuse des Instru  mentes und 2     einen    im Gehäuse befestigten  Rahmen, der zur Lagerung des Pendels  dient. Dieses besitzt eine Achse 3, welche       mit    den beiden Lagerzapfen 4 einerseits im  Rahmen 2 und anderseits in einem Quer  balken 5 gelagert ist. Auf der Achse 3 ist  die Hemmscheibe 8 mit dem dreiarmigen,  respektive     T-förmigen    Hebel 7 und dem  Zeiger 16 befestigt.

   Am senkrechten Arm  des Hebels 7 ist das     Pendelgewicht    6 an  gebracht und an beiden Seitenarmen des  Hebels sind Zugstangen 14     angelenkt,    die  ebenfalls durch Gelenke mit je einem     Dämp-          fungskolben    13 aus     Graphitkohlen    verbun  den sind. Die     Dämpfungskolben    sind je in  einem     Luftpumpenzylinder    12 geführt. Die  beiden Zylinder 12 sind am Rahmen 2 fest  gelötet.     Zwischen    den Zylindern 12 ist     eine          Hemmvorrichtung    für das Pendel des     Mess-          gerätes    angebracht.

   Sie besitzt einen Elek  tromagnet 9 mit der Magnetwicklung 18.  Das eine Ende des Magnetankers 10 ist mit  tels einer Blattfeder 11 am Magnetträger  befestigt, während dessen anderes Ende ga  belförmig ist     und    die Achse 3 umschliesst.  Bei nicht erregtem Elektromagnet liegt der  Anker 10, welcher durch die Blattfeder 11  gegen den Querbalken 5 gedrückt wird, an  dem Balken an.

   Eine auf der Rahmenrück  seite     befindliche        Blattfeder    15 gestattet eine         achsiale        Verschiebung    der Pendelachse 3  nach     hinten        (in        Fig.    2 nach links), so dass  beim Erregen des Elektromagnetes die Pen  delachse durch den Anker 10 nach hinten  verschoben wird, bis die Scheibe 8 am Rah  men 2 anzuliegen kommt, worauf durch die  Reibung zwischen der Hemmscheibe 8 und  dem Rahmen 2 das Pendel     gehemmt    wird.  Am Hebel 7 ist der Zeiger 16 angelötet, der  am freien Ende vor einer Skala 17 recht  winklig abgebogen ist.

   Die Skala 17 ist von  der Stirnseite des Gehäuses (rechts in     Fig.    1)  aus sichtbar und mit     einer    Teilung von einem       Nullpunkt    nach oben und unten in Prozen  ten (oder Graden) zur Horizontalen ver  sehen: Der Nullpunkt der Skala ist nach  oben verlegt wegen der     tiefen    Lage des In  strumentes zur Augenhöhe des Wagenfüh  rers, zum Zwecke einer     günstigeren    Ablese  möglichkeit.  



  Nach einer andern, nicht gezeichneten  Ausführungsform des     Messgerätes    kann die  Drehbewegung der Pendelachse 3 durch  irgend .ein mechanisches Getriebe mit     Über-          setzung    auf eine vertikal oder horizontal  gelagerte Zeigerachse oder allenfalls     Skala-          trommel    übertragen werden. Die Dämpfung  des Pendels kann auch durch einen mit die  sem in     Bewegungsverbindung    stehenden  Teil oder durch     eine        Wirbelstrombremse    er  folgen.  



  Das Messgerät ist am Instrumentenbrett  des     Kraftwagens    befestigt, wobei eine Vor  richtung die Einstellung des Zeigers auf  den Nullpunkt ermöglicht, die am besten auf  horizontaler     Fahrbahn    vorgenommen wird.  



  Die in     Fig.    3 beispielsweise dargestellte       Kontaktvorrichtung    im Stromkreis des Elek  tromagnetes 9 besitzt eine     Membrane    19 aus  sehr dünnem Blech, die zur Erreichung gro  sser     Durchbiegungen    zentrisch wellenförmig  ausgeführt oder     statt    aus Eisen aus irgend  einem andern Material sein kann und zwi  schen zwei Metallringen 20     festgeschraubt     ist, die durch     Endplatten    22 und     Tsolier-          ringe    21     mittels    Schrauben 25 zusammen  gehalten werden,

   durch welche die beiden       Endplatten    leitend miteinander verbunden      sind. Im     Mittelpunkt    der Membrane     sind     beidseitig vorstehende     Silberkontaktteile    23  befestigt, während die     Gegenkontaktschrau-          ben    24 in den Endplatten     \?2    sitzen. . Es be  zeichnet im weiteren 26 den Zylinder einer  Luftpumpe mit der Kolbenstange 27 und  daran befestigtem Kolben 27'. Der Zylinder  26 ist auf der linken Endplatte 22     unter     Zwischenlage einer Isolierscheibe 28 durch  Schrauben 29 befestigt.

   Die     Kolbenstange     27 ist nach     Fig.    4 durch einen federnden  Arm 31 mit der     Vergasersteuerstange    34 ge  kuppelt, die ihrerseits durch das nicht ge  zeichnete Gaspedal betätigt wird. Kleine, in  der Führungsscheibe der Kolbenstange wie  in der rechten     Endplatte    22 angebrachte  Öffnungen 30     bezw.    30' sorgen für den     Ein-          und    Austritt der atmosphärischen Luft vor  den Kolben und rechts der Membrane 19.

    Nach dem Schaltungsschema. in     Fig.    4, bei  welchem 35 die Lichtmaschine, 36 die     Bat-          terie,    3 7 die Masse des     Kraftwagens,    38 den  Selbstschalter, der die Lichtmaschine bei ge  nügender Drehzahl mit der Batterie verbin  det, und 18 die Wicklung des Elektromag  netes mit Parallelwiderstand 39 zur Funken  unterdrückung bezeichnet, ist die federnde       Membrane    19 durch die Leitung 40 mit der       Elektromagnetwicklung   <B>1.8</B>     verbunden,

      wäh  rend die festen     Gegenkontaktschrauben    2-4  durch die Leitung 41 an die     Lichtmaschine          bezw.    den Schalter 38 angeschlossen sind.  Der Arm 31 ist als Feder     durchgebildet,    um  ein zeitliches Nacheilen des Kolbens 27'  gegenüber der Stange 34 zu bewirken. 32  ist das Pedal der Wagenbremse, das beim  Niederdrücken die mit den Leitungen 40  und 41 verbundenen Bremskontakte 33 mit  tels des Stückes 42 miteinander verbindet.

    An Stelle der     Membrankontaktvorrichtung     kann auch irgend eine andere Vorrichtung  verwendet werden, die beim Ändern der       Kraftzufuhr    zum Motor ein vorübergehen  des, nacheilendes Hemmen des Pendels des       Messgerätes    bewirkt.  



  Die     Wirkungsweise    des beschriebenen       Ressgerätes    mit den beiden Kontaktvorrich  tungen ist nun wie folgt:    Auf horizontaler Fahrbahn und bei ruhen  dem Fahrzeug befindet sich der Zeiger 16  auf dem Nullpunkt der Skala. Beim Gas  geben zwecks Beschleunigung des Wagens  wird der Kolben 27' nach     links    in der Pfeil  richtung nach     Fig.    4 verschoben, wobei im  Raum zwischen Membran 19     und    Kolben  27' ein Unterdruck entsteht und infolge der  Druckwirkung der atmosphärischen Luft  auf der     entgegengesetzten    Seite der Mem  brane 19 diese nach     links    durchgebogen wird  und die     linksseitigen    Kontaktteile 23,

   24       aneinandergebracht    werden, bis ein Aus  gleich der Druckverhältnisse zu beiden Sei  ten der Membrane 19 stattgefunden hat. Die  bei     Kontaktschluss    stromdurchflossene     Wick-          lung    18 des Elektromagnetes 9 bewirkt die  Hemmung des Pendels und der mit ihm ver  bundenen Teile. Der Wagen wird sich dabei       bis    zu einer der Vergaserstellung entspre  chenden Geschwindigkeit beschleunigen.

   Die  Zeitdauer des Kontaktschlusses der Teile 23,  24 muss daher länger sein als die Zeitdauer,  die der Wagenführer zum     Gasgeben    bis zu  einer bestimmten     Vergaserstellung    aufge  wendet hat, weil während der Beschleuni  gungszeit- das Pendel gehemmt sein     muss.     Dies     wird    durch eine richtig bemessene     Dich-          tung    des Kolbens 27' erreicht und auch  durch den federnden     Mitnehmerarm    31, der  die Kolbenstange 27     mit    der Vergaserstange  34 kuppelt.

   Das Pendel und die mit ihm     in          Bewegungsverbindung    stehenden Teile     sind     somit während der Anfahrt gehemmt,     wenn.     die     Beschleunigung    eine genügend     grüsse    ist.

    Ist diese jedoch verhältnismässig klein, was  bei ganz langsamem     Anfahren    vorkommt, so  kommt der     Stromschluss    an den Kontakt  teilen 23, 24     nicht    mehr zustande, weil die  Federkraft der Membrane grösser     ist    als die  Druckdifferenz des atmosphärischen Luft  druckes und des von ihm nur wenig ab  weichenden     Unterdruckse    im Luftpumpen  raum. Da jedoch bei     kleiner        Zunahme    der  Wagengeschwindigkeit das Pendel nur im  geringen Masse beeinflusst wird, spielt der  daraus allenfalls stammende kleine     Messfeh-          ler    praktisch     keine    Rolle.

        Die     Membrankontaktvorrichtung    spricht  an, selbst wenn die     Verstellung    der Ver  gaserstange stufenweise oder ruckweise er  folgt, und bewirkt     in    diesen Perioden also  eine Hemmung des Pendels.  



  Das für die Beschleunigung des Wagens  Gesagte trifft     sinngemäss    auch bei der Ver  zögerung zu. Wird der     Kolben    27' (beim       Gaswegnehmen)    nach rechts verschoben, so  entsteht im Raum zwischen Membrane 19  und Kolben<B>27'</B> ein     Überdruck,    der zur Kon  taktbildung an den     rechtseitigen    Kontakt  teilen 23, 24 führt.

   Schon bei     verhältnis-          mässig    kleinen Kolbenwegen und     Kolben-          geschwindigkeiten        wird:    der Kontakt her  gestellt, und, wie bereits angedeutet, kann  man bei entsprechender Dichtung des Kol  bens erreichen,     dass    die Zeitdauer des Kon  taktes grösser wird als die Zeitdauer, die     zur     Verstellung des Kolbens benötigt worden ist.  



       Unmittelbar    auf das volle     Gaswegneh-          men    folgt im     allgemeinen    die Bremsung des  Wagens     mittels    der Fussbremse; das Instru  ment ist deshalb schon     beim        Gaswegnehrnen     gehemmt und bleibt gehemmt, solange das  Bremspedal niedergedrückt     ist,    da dadurch  der Bremskontakt geschlossen ist.

   Erfolgt  die     Bremsung    auf horizontaler Strasse, so  zeigt das Instrument richtig an.     Dasselbe          trifft    auch in der Steigung und im Gefälle  zu, wenn keine     wesentlichen        Neigungsäude-          E7zngen    der Fahrbahn     auftreten.    Dies hat  auch     Gültigkeit    beim     Gasgeben    und Gas  wegnehmen.

   Natürlich zeigt das     Messgerät          auch.    richtig, wenn bei gleichbleibender Wa  gengeschwindigkeit     eine    starke Änderung  der Fahrbahnneigung     (Steigung    oder Ge  fälle)     auftreten    sollte.

   Dagegen können       Messfehler    vorkommen, wenn bei     gehemiatem     Pendel das Strassenniveau eine plötzliche       Änderung    erfährt; doch verschwindet der  Fehler, wenn nach kurzer Zeit im     Luft-          pumpenraum.    der Druckausgleich mit dem  Aussenraum     stattgefunden    hat, worauf sieh  das Pendel     wieder    nach     seiner    Schwerkraft  frei einstellen kann.  



  Die grösste     Geschwindigkeitsänderung          tritt    dann auf,     wenn    der Wagen kräftig ge-    bremst wird. Aus diesem Grunde wären  auch beim Bremsen die vom richtigen Wert  abweichenden Zeigerausschläge ohne Hem  mung am grössten. Will man nur die bei der  Betätigung des     Bremspedales    auftretenden  Abweichungen     beseitigen,    so entfällt die vom  Gaspedal betätigte Kontaktvorrichtung. Der  Motor des     Kraftwagens        kann    auch     ein     Dampf- oder Elektromotor sein, bei denen  die Leistungsabgabe des Motors durch  irgend ein von Fuss oder Hand gesteuertes  Organ geregelt wird.

   Die     Betätigung    der  Kontaktteile 23, 24 und 33, 42 erfolgt dann  analog wie beim Benzinmotor.



  Damped pendulum inclinometer for motor vehicles. Measuring devices are known which, under the action of gravity, show the angle of the roadway to the horizontal in degrees or percentages. Although they are properly damped, these instruments have the major disadvantage that they are heavily influenced by the acceleration or deceleration of the vehicle, which impairs the accuracy of the measurement. For example, on such instruments, when the vehicle is braked vigorously on a horizontal route, pointer rashes can occur that indicate a gradient of up to 20%. This error could be reduced by appropriately strong damping.

   With a given straightening force and excessive damping, however, it would take much too long a time for the crawling pointer to assume its correct position. From what has been said, it follows that neither instruments with sufficient setting speed, nor those with. crawling pointer can meet the requirements of practice.

   The proposal has also already been made to use an auxiliary pendulum-controlled inhibiting device for the main pendulum in inclination measuring devices that work with pendulum, which is activated by the auxiliary pendulum when the speed changes. Auxiliary pendulums are known to not work reliably and cause undesired inhibition of the device when the vehicle is in a certain inclined position, quite apart from the fact that the inhibition of the speed change always lags behind and therefore allows a more or less large false indication.



  The purpose of the present invention is now to completely eliminate the erroneous deflections in the mentioned operating cases. To this end, in the inclinometer according to the invention, the Hemmvor direction is controlled by at least one control element for guiding a change in the speed of the motor vehicle, so that at Actuation of this control unit comes into operation:

      The consequence of this is that the inhibition of the pendulum has a certain lead in relation to the change in speed of the car, so that the pendulum is not influenced in the least by a change in speed and therefore any false indication caused by a change in speed is avoided.



  In the accompanying drawing, the ver provided with damping and inhibiting device pendulum inclination measuring device according to the invention in an exemplary Ausfüh approximately form.



       Fig. 1 is a view of the measuring device with the housing cover removed; Figure 2 is a cross section taken vertically through the axis of rotation of the pendulum; Fig. 3 shows a rod operated by the carburetor control contact device in United vertical section and in an end view; Fig. 4 shows a circuit diagram.



  It denotes 1 the housing of the instru mentes and 2 a frame fixed in the housing, which is used to support the pendulum. This has an axis 3, which is mounted with the two trunnions 4 on the one hand in the frame 2 and on the other hand in a cross bar 5. The locking disk 8 with the three-armed, respectively T-shaped lever 7 and the pointer 16 is fastened on the axis 3.

   The pendulum weight 6 is attached to the vertical arm of the lever 7 and tie rods 14 are articulated on both side arms of the lever, which are also connected by joints to a damping piston 13 made of graphite carbon. The damping pistons are each guided in an air pump cylinder 12. The two cylinders 12 are firmly soldered to the frame 2. A locking device for the pendulum of the measuring device is attached between the cylinders 12.

   It has an elec tromagnet 9 with the magnet winding 18. One end of the armature 10 is attached to the magnet carrier by means of a leaf spring 11, while the other end is fork-shaped and encloses the axis 3. When the electromagnet is not energized, the armature 10, which is pressed against the transverse bar 5 by the leaf spring 11, rests against the bar.

   A leaf spring 15 located on the back of the frame allows an axial displacement of the pendulum axle 3 backwards (to the left in Fig. 2), so that when the electromagnet is excited, the pen delachse is moved backwards by the armature 10 until the disc 8 on the yard men 2 come to rest, whereupon the pendulum is inhibited by the friction between the locking disc 8 and the frame 2. The pointer 16 is soldered to the lever 7, which is bent at a right angle at the free end in front of a scale 17.

   The scale 17 is visible from the front of the housing (right in Fig. 1) and with a division of a zero point up and down in percent (or degrees) to the horizontal ver see: The zero point of the scale is moved upwards because of the deep position of the instrument at the driver's eye level, for the purpose of a more favorable reading option.



  According to another embodiment of the measuring device, not shown, the rotary movement of the pendulum axis 3 can be transmitted by any mechanical gear with transmission to a vertically or horizontally mounted pointer axis or possibly a scale drum. The damping of the pendulum can also be followed by a part in motion with the sem or by an eddy current brake.



  The measuring device is attached to the dashboard of the motor vehicle, with a device before the setting of the pointer to the zero point allows, which is best done on a horizontal road.



  The contact device shown in Fig. 3, for example, in the circuit of the elec tromagnetes 9 has a membrane 19 made of very thin sheet metal, which is designed to achieve large deflections centrally wave-shaped or can be made of any other material instead of iron and screwed between two metal rings 20 which are held together by end plates 22 and insulating rings 21 by means of screws 25,

   through which the two end plates are conductively connected to one another. In the center of the membrane, silver contact parts 23 protruding on both sides are attached, while the mating contact screws 24 sit in the end plates 2. . It be characterized in the further 26, the cylinder of an air pump with the piston rod 27 and attached piston 27 '. The cylinder 26 is fastened to the left end plate 22 with the interposition of an insulating washer 28 by screws 29.

   The piston rod 27 is shown in FIG. 4 by a resilient arm 31 with the carburetor control rod 34 coupled ge, which in turn is operated by the accelerator pedal not ge signed. Small, in the guide disc of the piston rod as in the right end plate 22 mounted openings 30 respectively. 30 'ensure the entry and exit of atmospheric air in front of the piston and to the right of the diaphragm 19.

    According to the circuit diagram. in Fig. 4, in which 35 the alternator, 36 the battery, 37 the mass of the motor vehicle, 38 the circuit breaker, which connects the alternator with the battery when the speed is sufficient, and 18 the winding of the electromagnet with parallel resistance 39 designated for spark suppression, the resilient membrane 19 is connected to the electromagnetic winding <B> 1.8 </B> by the line 40,

      during the fixed mating contact screws 2-4 through line 41 to the alternator BEZW. the switch 38 are connected. The arm 31 is designed as a spring in order to cause the piston 27 ′ to lag behind the rod 34 over time. 32 is the pedal of the car brake which, when depressed, connects the brake contacts 33 connected to lines 40 and 41 with one another by means of piece 42.

    Instead of the membrane contact device, any other device can also be used which, when changing the power supply to the motor, causes a temporary, lagging inhibition of the pendulum of the measuring device.



  The operation of the Res device described with the two Kontaktvorrich lines is now as follows: On a horizontal roadway and when the vehicle is at rest, the pointer 16 is at the zero point of the scale. When accelerating to accelerate the car, the piston 27 'is moved to the left in the direction of the arrow according to Fig. 4, with a negative pressure in the space between the membrane 19 and piston 27' and as a result of the pressure of the atmospheric air on the opposite side of the meme brane 19 this is bent to the left and the left-hand contact parts 23,

   24 are brought together until an equalization of the pressure conditions on both sides of the membrane 19 has taken place. The winding 18 of the electromagnet 9 through which current flows when the contact is closed causes the pendulum and the parts connected to it to be inhibited. The car will accelerate to a speed corresponding to the carburetor position.

   The duration of the contact closure of the parts 23, 24 must therefore be longer than the time that the driver has spent to accelerate up to a certain carburetor position, because the pendulum must be inhibited during the acceleration time. This is achieved by a correctly dimensioned seal of the piston 27 ′ and also by the resilient driver arm 31 which couples the piston rod 27 to the carburetor rod 34.

   The pendulum and the parts in motion with it are thus inhibited during the approach if. the acceleration is sufficient.

    However, if this is relatively small, which occurs when starting up very slowly, the electrical connection to the contact parts 23, 24 is no longer established because the spring force of the diaphragm is greater than the pressure difference between the atmospheric air pressure and that which deviates only slightly from it Negative pressure in the air pump room. However, since the pendulum is only influenced to a small extent with a small increase in the carriage speed, the small measurement error resulting therefrom is practically irrelevant.

        The membrane contact device responds even if the adjustment of the Ver gas rod gradually or jerkily he follows, and thus causes an inhibition of the pendulum in these periods.



  What was said about the acceleration of the car also applies analogously to the deceleration. If the piston 27 'is moved to the right (when releasing the gas), an overpressure is created in the space between the membrane 19 and the piston 27, which leads to the formation of contacts on the right-hand contact parts 23, 24.

   Even with relatively small piston strokes and piston speeds, the contact is established and, as already indicated, with the appropriate sealing of the piston, the duration of the contact is greater than the duration of the adjustment of the Piston has been needed.



       The vehicle is generally braked by means of the foot brake immediately after taking the full throttle; the instrument is therefore already inhibited when the accelerator is removed and remains inhibited as long as the brake pedal is depressed, as this closes the brake contact.

   If the braking takes place on a horizontal road, the instrument displays correctly. The same applies to the uphill and downhill slopes if there are no significant inclines in the roadway. This also applies to accelerating and removing the gas.

   Of course, the meter also shows. correct if there should be a sharp change in the incline of the road (uphill or downhill) while the car speed remains constant.

   On the other hand, measurement errors can occur if the street level undergoes a sudden change when the pendulum is hermit; but the error disappears when in the air pump room after a short time. the pressure equalization with the outside space has taken place, whereupon the pendulum can freely adjust again according to its gravity.



  The greatest change in speed occurs when the car is braked vigorously. For this reason, the pointer deflections deviating from the correct value would also be greatest without inhibition when braking. If you only want to eliminate the deviations that occur when the brake pedal is operated, the contact device operated by the accelerator pedal is not required. The motor of the motor vehicle can also be a steam or electric motor, in which the power output of the motor is regulated by some organ controlled by foot or hand.

   The actuation of the contact parts 23, 24 and 33, 42 then takes place analogously to the gasoline engine.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Gedämpftes Pendelneigungsmessgerät für Kraftwagen, mit Hemmvorrichtung für das Pendel, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmvorrichtung von wenigstens einem Steuerorgan zur Herbeiführung einer Ge schwindigkeitsänderung des Kraftwagens beherrscht ist, so dass sie bei Betätigung dieses Steuerorganes in Tätigkeit tritt. Claim: damped pendulum inclination measuring device for motor vehicles, with an inhibiting device for the pendulum, characterized in that the inhibiting device is controlled by at least one control element for bringing about a change in the speed of the motor vehicle, so that it comes into operation when this control element is actuated. UNTERANSPRÜCHE: 1. Pendelneigungsmessgerät nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmvorrichtung durch einen Elektro magnet betätigt wird, dessen Stromkreis von je einem Steuerorgan zur Verände rung der Fahrzeuggeschwindigkeit durch Bremsen und durch Leistungsverände rung des Fahrzeugmotors gesteuert ist. SUBClaims: 1. Pendulum inclination measuring device according to patent claim, characterized in that the inhibiting device is actuated by an electric magnet, the circuit of which is controlled by a control member for changing the vehicle speed by braking and by changing the power of the vehicle engine. <B>2</B>. Pendelneigungsmessgerät nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet von einer Kontaktvor richtung gesteuert ist, deren beweglicher Kontaktteil zwischen zwei festen Kon taktteilen angeordnet ist und mit der Ver gasersteuerung durch ein federndes Glied (31) in Verbindung steht, zum Zwecke, die Kontaktvorrichtung eine die Verstel lung der Vergasersteuerung übersteigende Zeitdauer geschlossen zu halten. <B> 2 </B>. Pendulum inclination measuring device according to claim 1, characterized in that the electromagnet is controlled by a Kontaktvor direction, the movable contact part of which is arranged between two fixed con tact parts and is connected to the gas control by a resilient member (31), for the purpose of the contact device to keep closed for a period exceeding the adjustment of the carburettor control.
CH181281D 1934-12-06 1934-12-06 Damped pendulum inclinometer for motor vehicles. CH181281A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH181281T 1934-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH181281A true CH181281A (en) 1935-12-15

Family

ID=4430658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH181281D CH181281A (en) 1934-12-06 1934-12-06 Damped pendulum inclinometer for motor vehicles.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH181281A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126640A (en) * 1964-03-31 Means for measuring the transverse inclination of a track

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126640A (en) * 1964-03-31 Means for measuring the transverse inclination of a track

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68916589T2 (en) Device with electromagnetic shock absorber.
DE2814384C2 (en)
CH181281A (en) Damped pendulum inclinometer for motor vehicles.
DE638285C (en) Damped pendulum inclinometer for motor vehicles
DE1755454A1 (en) Device to compensate for excessive accelerations in motor vehicles
AT147952B (en) Pendulum inclinometers for automobiles.
DE2156900B2 (en) Acceleration control device for automobiles
DE3400560A1 (en) Device for producing and transmitting a signal which is dependent on the fuel consumption to the driver of a motor vehicle
DE944351C (en) Device for actuating the brakes of motor vehicles by means of an energy storage device
DE225719C (en)
DE640797C (en) Method for monitoring the state of movement of trains when trains are automatically controlled
DE844514C (en) Brake and accelerometer for land vehicles
DE423414C (en) Power brake
DE623215C (en) Air suspension for motor vehicles
DE940870C (en) Membrane switch for monitoring the pressure medium pressure in vehicle brake systems
DE697044C (en) Driving control device
DE302783C (en)
DE323611C (en) Liquid level indicator
DE726357C (en) Balance and pressure measurement method independent of changing acceleration values
AT94777B (en) Speedometer.
DE698620C (en) Brake and accelerometer
DE943951C (en) Air-controlled rail current closer
DE408636C (en) Device for forming the geometric mean of two sizes, especially for flow meters
DE700612C (en) Device for testing the braking effect of the brakes on vehicles in motion
DE199461C (en)