Lagerung für Pumpen. Bisher wurden Pumpen gewöhnlich auf einer Fundamentplatte angeordnet, auf die auch die Antriebsmaschine (Elektromotor, Dampf- oder Wasserturbine) gesetzt wurde. Die Pumpenwelle ist dabei mittels einer Kupp lung mit der Welle der Antriebsmaschine verbunden und mittels eines Lagerbockes ent weder in Crleitlagern oder Kugellagern gela gert, wobei die Lagerbockkonstruktion für die beiden Lagerungsarten verschieden ist. Es gibt jedoch Fälle, bei welchen, wie zum Beispiel bei geräuschlos laufenden Umwälz- pumpen für Zentralheizungen, ein Kugellager wegen der Geräuschbildung nicht verwendet werden kann.
In solchen Fällen kann es not wendig werden, ein vorhandenes Kugellager durch ein Gleitlager zu ersetzen, was bisher einen mehr oder weniger umständlichen Um bau des Lagerbockes erforderte, weil die Gleitlager meistens einen viel grösseren Raum einnehmen als Kugellager. Das Umgekehrte kann ebenfalls eintreten, wenn Ringschmier- lager, zum Beispiel bei schräger Lage der Pumpe wegen Ilerausspringens der Schmier ringe und wegen Ölverlusten, nicht in Frage kommen und daherKugellagermitFettschmie- rung verwendet werden müssen, wobei wie der ein Umbau der Lagerbockkonstruktion notwendig sein kann.
Bei der Lagerung für Pumpen gemäss der Erfindung sollen die vorstehend erwähnten Nachteile dadurch vermieden werden, dass der Lagerbock mit Fuss einen zur Befesti gung der Pumpe dienenden Flansch und ein Lagergehäuse aufweist, welches zum wahl weisen Einsetzen von für die Lagerung der Pumpenwelle dienenden Kugellagern und Gleitlagern ausgebildet ist. Dadurch muss hier bei einem Umbau der Lagerbock selbst nicht geändert werden, sondern es sind nur die Kugellager durch Gleitlager auszuwech seln oder umgekehrt.
Zweckmässig ist die Pumpenwelle bei der Anordnung von Kugellagern und Gleitlagern gleich ausgeführt, so dass sie bei einem Um- bau von Kugel- auf Gleitlagern ebenfalls nicht geändert werden muss.
Eine besondere Ausführungsform des Lager bockes gemäss der Erfindung besteht darin, dass in das Lagergehäuse einerseits ein Lager eingesetzt ist und Sass das Lagergehäuse ander seits mit einem Flansch versehen ist, der zur Befestigung einer Antriebsmaschine dient, deren Welle über eine Kupplung mit der Pumpenwelle verbunden werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform mit ange flanschter Antriebsmaschine ist es im Gegen satz zu bekannten Ausführungen möglich, für die Herstellung des Lagerbockes das gleiche Modell zu verwenden wie für Aus führungen ohne angeflanschte Antriebsma schinen, indem an das Modell des Lagerbockes ein Flanschring angeschraubt werden kann. Zufolge dieser Lagerung der Pumpenwelle und der Kupplung zwischen.
Pumpen- und Antriebswelle können als Antriebsmaschinen normale handelsübliche Flanschmotoren mit normalen Wellenenden verwendet werden. Bei Korrosion der Pumpenwelle muss nicht wie bisher die gemeinsame Motorpumpenwelle ausgewechselt werden. Es wurde allerdings bei Anordnungen, bei denen zwischen Motor lager und Pumpenstopfbüchse kein Lager vorhanden ist, schon versucht, eine Kupplung anzuwenden, was jedoch bei grösseren Pumpen infolge ungenügender Lagerung einen unruhi gen Lauf ergab, so dass solche Anordnungen bisher nur für kleinere Pumpen angewendet werden konnten.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Lagerbock mit Fuss und Pumpe, Fig: 2 einen Teilschnitt zu Fig. 1, nach welchem in das Lagergehäuse statt Gleitlager büchsen Kugellager eingesetzt sind, und Fig. 3 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform mit einem Kugellager für die Pumpenwelle und einem an dem Lager gehäuse befestigten Antriebsmotor.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen mit einem Fuss 2 versehenen Lagerbock, der einerseits einen zur Befestigung der Pumpe 4 dienen den Flansch 3 und anderseits ein Lagergehäuse 5 aufweist, in welches zwei Gleitlagerbüchsen 6 eingesetzt sind, die zur Lagerung der Pum penwelle 7 dienen und je einen Schmierring 8 besitzen. Die beiden Lagerbüchsen 6 sind durch zwei auf den Stirnseiten des Lager gehäuses 5 befestigte Scheiben 9 gegen einen Ring 10 festgehalten. Durch diese Lagerung ist die Pumpenwelle 7 sehr stabil gelagert und es kann ihr freies Ende über eine (nicht dargestellte) Kupplung mit einer beliebigen Antriebswelle verbunden werden.
Die Welle 7 besitzt zwei Eindrehungen 14, bei denen das Öl abgeschleudert wird und durch den Kanal 18 in den Ölsumpf zurückfliesst. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Lagergehäuse 5 gleich wie in Fig. 1 aus gebildet. Dessen Bohrungsdurchmesser A ist so gewählt, dass in dasselbe an Stelle der Gleitlager zwei Kugellager 11 eingesetzt wer den können, deren Innenringe einerseits durch eine Büchse 12 und anderseits durch je einen Sicherungsring 13 auf der Pumpenwelle 7 festgehalten sind. Die Welle 7 ist hier eben falls gleich ausgeführt wie beim Beispiel nach Fig. 1 und die Ringe 13 sind in die Ein drehungen 14 eingesetzt.
Die Stirnseiten des Lagergehäuses 5 sind durch zwei Scheiben 9 abgeschlossen, welche mit einer Ringfläche gegen den Aussenring der Kugellager anliegen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist am Lagergehäuse 5 aussen ein Flansch 15 ge bildet, der zur Befestigung eines Antriebs motors 16 dient, dessen Welle über eine elastische Kupplung 17 mit der Pumpenwelle 7 verbunden ist. Auf letzterer ist der Innen ring eines Kugellagers 11 durch Ringe 13 festgehalten, während der Aussenring des Kugellagers 11 durch zwei Scheiben 9 im Lagergehäuse 5 festgehalten ist.
Für die Herstellung des Lagerbockes 1 kann hier das gleiche Gussmodell verwendet werden wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, nur muss noch der Flansch 15 an das Lagergehäuse 5 des Modells angeschraubt werden.
Storage for pumps. Up to now, pumps have usually been placed on a foundation plate on which the prime mover (electric motor, steam or water turbine) was placed. The pump shaft is connected to the drive machine's shaft by means of a hitch and is supported by a bearing block either in sliding bearings or ball bearings, the bearing block design being different for the two types of storage. However, there are cases in which, for example in the case of noiseless circulation pumps for central heating systems, a ball bearing cannot be used because of the noise generated.
In such cases it may be necessary to replace an existing ball bearing with a plain bearing, which previously required a more or less cumbersome order to build the bearing block because the plain bearings usually take up a much larger space than ball bearings. The opposite can also occur if ring lubrication bearings, for example if the pump is in an inclined position, due to the lubrication rings jumping out and oil loss, and therefore grease-lubricated ball bearings must be used, whereby the bearing block construction may have to be modified.
In the storage for pumps according to the invention, the above-mentioned disadvantages are to be avoided in that the bearing block with foot has a flange serving for fastening the pump and a bearing housing which is used for the optional insertion of ball bearings and plain bearings serving for the bearing of the pump shaft is trained. As a result, the bearing block itself does not have to be changed during a conversion, but only the ball bearings are to be exchanged by sliding bearings or vice versa.
The pump shaft is expediently designed in the same way with the arrangement of ball bearings and slide bearings, so that it does not have to be changed when converting ball bearings to slide bearings.
A special embodiment of the bearing block according to the invention is that in the bearing housing on the one hand a bearing is used and Sass the bearing housing on the other hand is provided with a flange that is used to attach a drive machine, the shaft of which is connected to the pump shaft via a coupling can. In such an embodiment with a flanged drive machine, it is in contrast to known designs possible to use the same model for the production of the bearing block as for executions without flange-mounted drive machines by a flange ring can be screwed to the model of the bearing block. As a result of this storage of the pump shaft and the coupling between.
Normal commercially available flange motors with normal shaft ends can be used as drive machines for the pump and drive shaft. If the pump shaft corrodes, the common motor pump shaft does not have to be replaced as before. However, in arrangements where there is no bearing between the motor and the pump stuffing box, attempts have already been made to use a coupling, which, however, resulted in a restless run in larger pumps due to insufficient storage, so that such arrangements have so far only been used for smaller pumps could.
In the drawing, Ausführungsbei are shown games of the subject invention. Fig. 1 shows a longitudinal section through a bearing block with foot and pump, Fig: 2 shows a partial section to Fig. 1, according to which ball bearings are inserted into the bearing housing instead of plain bearing bushes, and Fig. 3 shows a partial section of a further embodiment with a ball bearing for the Pump shaft and a drive motor attached to the bearing housing.
In Fig. 1, 1 denotes a bearing block provided with a foot 2, which on the one hand serves to fasten the pump 4, the flange 3 and on the other hand has a bearing housing 5, in which two plain bearing bushes 6 are used, which serve to support the Pum penwelle 7 and each have a lubricating ring 8. The two bearing bushes 6 are held in place against a ring 10 by two disks 9 attached to the end faces of the bearing housing 5. As a result of this mounting, the pump shaft 7 is mounted in a very stable manner and its free end can be connected to any drive shaft via a coupling (not shown).
The shaft 7 has two grooves 14, in which the oil is thrown off and flows back through the channel 18 into the oil sump. In the embodiment of FIG. 2, the bearing housing 5 is formed from the same as in FIG. Its bore diameter A is chosen so that two ball bearings 11 are used in the same place of the plain bearings, the inner rings of which are held on the pump shaft 7 by a sleeve 12 on the one hand and a retaining ring 13 on the other. The shaft 7 is here just if executed the same as in the example of FIG. 1 and the rings 13 are turned into a 14 is inserted.
The end faces of the bearing housing 5 are closed by two disks 9, which bear against the outer ring of the ball bearings with an annular surface. In the embodiment according to FIG. 3, a flange 15 is formed on the outside of the bearing housing 5, which serves to attach a drive motor 16, the shaft of which is connected to the pump shaft 7 via an elastic coupling 17. On the latter, the inner ring of a ball bearing 11 is held in place by rings 13, while the outer ring of the ball bearing 11 is held in place in the bearing housing 5 by two discs 9.
For the production of the bearing block 1, the same cast model can be used here as in the embodiment according to FIGS. 1 and 2, only the flange 15 still has to be screwed onto the bearing housing 5 of the model.