Wirkware. Die Erfindung betrifft Wirkware, die zur Herstellung von Strümpfen dienen soll.
Die Erfindung bezweckt, eine lauf maschensichere Wirkware herzustellen, die die für glatte Wirkware charakteristische Elastizität hat und bei deren Herstellung das übliche Übertragen oder Überhängen von Maschen nicht erforderlich ist.
Die emvä.hnten Merkmale werden durch eine Ware erzielt, bei der die Nadelmaschen und Platinenmaschen von wechselnden Ma schenreihen wie bei glattgewirkter Ware ineinandergreifen und mit entsprechenden Maschen von angrenzenden Zwischen- inaschenreihen abwechseln, wobei die Ma schen der anstossenden Zwischenmaschen reihen ebenfalls nach Art der von glatt- gewirkter Ware ineinandergreifen. Hier durch entsteht eine Ware, die laufmaschen- sicher ist und sogenannte "Leitern" nicht bildet.
Die Erfindung betrifft ferner ein ein faches Verfahren, durch welches Ware mit oben bezeichneten Merkmalen ohne grosse Kosten und äusserst wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Das Gewirk ist in der Zeichnung darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Diagramm der neuen lauf maschensicheren Ware, und es zeigen Fig. 2 , 3, 4 und 5 an Wirkelementen einer Wirkmaschine die einander folgenden Phasen beim Herstellungsverfahren der Ware.
Wie aus Fig. 1. ersichtlich, besteht die laufmaschensichere Ware aus Maschenreihen 10, 10a, deren entsprechende Maschen 11, 11a wie bei glatter Wirkware ineinander greifen. Die Maschenreihen 12, 12a, die mit den Maschenreihen 10, 1.0a abwechseln, grei fen mit ihren Maschen 13, 13a ebenfalls nach Art von glatter Wirkware ineinander und die Maschen 13, 13a wechseln mit den Maschen 11, lla der Maschenreihen 10, 10a ab.
Ein solcher Wechsel zwischen den Ma schenreihen 10, 10a und 12, 12a bewirkt einerseits ein Überlappen der geraden Ma schenteile 14, 14a der Maschenreihen 10, loa durch die gebogenen Maschenköpfe 18, 13a der Maschenreihen 12, 12a, und ferner ein entsprechendes Überlappen der geraden Ma schenteile 15, 15a der Maschen 13, 13a der Maschenreihen 12.
12a durch die Maschen köpfe 11, lla der Maschenreihen 10, 10a. Bemerkt sei hierbei, dass die geraden Ma schenteile aller Maschen alle auf einer Seite der Ware (der Warenvorderseite) auftreten, während die Henkel der Maschenköpfe aller Maschen auf der entgegengesetzten Seite der Ware (der Warenrückseite) liegen. Die Ware hat infolgedessen das Aussehen einer glatten Wirkware. Infolge des Wechsels der Ma schenreihen 10, loa und 11, 11a ist bei Bruch irgend einer Masche eine Sicherung gegen das Weiterlaufen der Maschen auf dem Nadelstäbchen, in welchem der Bruch auftrat, gegeben.
Denn angenommen, dass eine der Maschen 11 der Maschenreihe 1.0 gebrochen ist, so ist offensichtlich, dass eine solche Masche durch die entsprechende Ma sche lla der darunterliegenden Maschenreihe loa freigegeben würde, aber aufgehalten wird durch die Masche 13 der zwischen liegenden Maschenreihe 12. Ebenso wird beim Bruch einer Masche 13 des Maschen stäbchens 12 und einer Freigabe durch die Masche 13a der unmittelbar darunterliegen den Maschenreihe eine solche gebrochene Masche durch die Masche 11a der dazwi schenliegenden Maschenreihe 10a gehalten.
Beim dargestellten Beispiel wird nur ein einziger Faden beim Wirken verwendet. Das Punktieren des einen Fadens auf der Zeich nung erfolgte nur zu dem Zwecke, den Unterschied zwischen den angrenzenden Ma schenreihen 10, 12 und 10a, 12a der Ware deutlicher darzustellen. Man kann jedoch auch Fäden verschiedenen Materials und ver schiedener Farbe zum Wirken der Maschen reihen 10, loa und 12, 12a verwenden, um dadurch Musterungen zu erzielen.
Die Herstellung der neuen Ware kann, wie auf den Fig. 2 bis 4 dargestellt, auf einer flachen Wirkmaschine, die für die üb liche Herstellung von geminderter Ware ge eignet ist, erfolgen, wenn die Maschine mit einer festen Abschlagbarre 16, einer Reihe von Maschenhaltern 17 und einer Reihe von hakenähnlichen Ma.schenübertrabgungselemen- ten 18 ausgestattet ist. Die Teile 17 und 18 entsprechen in ihrer Anzahl den Nadeln 19 und den Platinen 20. Die 1Maschenhalter 17 sind gemeinsam unabhängig von den Nadeln 19 in einer parallelen Ebene senkrecht be weglich.
Die Abzugshaken 18 können sich gemeinsam vorwärts und r-'v_ekwärts waag recht relativ zur Abschlagbarre 16 bewegen und können um eine Achse 21 auf und ab schwingen.
Fig. 2 zeigt die Stellung, in welcher die Nadeln 19 gerade gesenkt werden, um eine neue Maschenreihe aus dem auf die Nasen der Platinen 20 gelegten Faden Y zu bil den, und in welcher die Nadeln die neuen Maschen durch die alten Maschen 13a der vorher gebildeten, auf dem Schaft der Na deln sitzenden Maschenreihe ziehen, während die Maschen 11 einer andern vorher gebilde ten Maschenreihe von den Schäften der Na deln 19 durch die Maschenhalter 17 4--rnge- halten werden, um diese nicht mit. den Ma schen 13a abzuschlagen.
In Fig. 3 nehmen die Nadeln 17 ihre tiefste Stellung ein, wobei sie gerade die Reihe der neuen Maschen 13 durch die Reibe der vorher gebildeten -laschen 13a gezogen haben. die abgeschlagen sind; die Maschen halter 17 halten noch die Maschen 11 und die Abzugshalsen 18 haben sich nach vorn bewegt und ergreifen die gerade gebildeten Maschen 13.
In Fig. 4 haben sich die Nadeln 19 wie der durch die Maschen 11 und 13 hindurch geschoben, wobei die Maschen 11 durch Sen ken der Halter 17 freigegeben sind und in folgedessen auf die Schäfte der Nadeln 19 fallen. Die Abzugshaken 18 dagegen sind zurückgezogen worden, um die zuletzt ge bildeten Maschen 13 rückwärts zu ziehen und sie so in Bereitschaftsstellung zum Ein stechen der Halter 17 zu bringen.
In Fig. 5 sind die Halter 17 angehoben und durchstechen und halten die entspre chend dem Arbeitsvorgang von Fig. 4 zu- rückgezogenen Maschen 13. Die Maschen werden gerade durch die nach oben unn die Achse 21 schwingenden Abzugshalten 18 freigegeben und die Nadeln 19 ihrerseits sind gerade wieder im Begriff, naeli unten zu gehen, um die aus dem zugeführter. Fa den Y' gebildeten neuen MaschEn durch die Maschen 11 zu ziehen,
die auf den Schäften der Nadeln durch die verlängerte Nase der Platinen ?0 niedergehalten werden.
Die beschriebenen Arbeitsstufen bilden einen vollständigen Wirkzyklus, der fortge setzt wiederholt wird. Aus dem vorher gehenden ergibt sich, dass der gleichförmige Aufbau der laufmasehensicheren Ware da her rührt, class die Maschen von zwei vorher gebildeten Ivlaschenreihen gleichzeitig gehal ten werden, wobei eine neue Maschenreihe durch die von den Haltern<B>17</B> beziehungs weise den Nadeln 19 gehaltenen Maschen gezogen wird und die Maschen der ersteren der beiden gehaltenen lIaschenreihen v,
äh- rend jedes Zyklus' abgeschlagen werden. Die zur Durchführung des Verfahrens not wendigen Bewegungen der Halter 18 in zeit licher Übereinstimmung mit den Bewegun gen der Nadeln 19 und der Platinen ?0 kann durch jede für diesen Zweck geeignete Vor richtung erzielt werden, deren Beschreibung nicht für notwendig erachtet wird.
Die durch das neue Verfahren erzielte relativ lose Verriegelung beziehungsweise Verbindung zwischen den Maschen einander folgender Maschenreihen der Ware ergibt eine seitliche Elastizität, die der von glatten Gewirken gleichwertig ist.
Knitted fabric. The invention relates to knitted fabrics which are intended to be used for the production of stockings.
The aim of the invention is to produce a knitted fabric which is safe to run and which has the elasticity characteristic of smooth knitted fabrics and which does not require the usual transferring or overhanging of stitches during production.
The above-mentioned features are achieved by a product in which the needle stitches and sinker stitches of alternating rows of stitches interlock as in plain-knitted goods and alternate with corresponding stitches from adjacent rows of interstitial stitches, the stitches of the adjoining interstitial stitches also following the type of interlocking smooth-knitted goods. This creates a product that is ladder-proof and does not form so-called "ladders".
The invention also relates to a simple process by which goods with the features described above can be produced at low cost and extremely economically.
The knitted fabric is shown in the drawing Darge, namely: Fig. 1 shows a diagram of the new run stitch-proof goods, and Fig. 2, 3, 4 and 5 show the following phases in the manufacturing process of the goods on knitting elements of a knitting machine.
As can be seen from FIG. 1, the ladder stitch-proof fabric consists of rows of stitches 10, 10a, the corresponding stitches 11, 11a of which mesh with one another as with smooth knitted fabrics. The courses of stitches 12, 12a, which alternate with the courses of stitches 10, 1.0a, mesh with their stitches 13, 13a also in the manner of smooth knitted fabric and the stitches 13, 13a alternate with the stitches 11, 11a of the courses of stitches 10, 10a .
Such a change between the rows of stitches 10, 10a and 12, 12a causes, on the one hand, an overlap of the straight stitches 14, 14a of the courses 10, loa by the curved heads 18, 13a of the courses 12, 12a, and also a corresponding overlap of the straight Stitch parts 15, 15a of stitches 13, 13a of courses 12.
12a through the mesh heads 11, 11a of the courses 10, 10a. It should be noted here that the straight stitch parts of all stitches all occur on one side of the goods (the front side of the goods), while the handles of the mesh heads of all stitches are on the opposite side of the goods (the reverse side of the goods). As a result, the goods have the appearance of a smooth knitted fabric. As a result of the change in the rows of stitches 10, loa and 11, 11a, if any stitch breaks, a safeguard against the further running of the stitches on the needle stick in which the break occurred is given.
Assuming that one of the loops 11 of the course 1.0 is broken, it is obvious that such a loop would be released by the corresponding loop lla of the course loa underneath, but is stopped by the loop 13 of the course 12. The same applies When a mesh 13 of the stitches breaks 12 and a release through the mesh 13a of the mesh row immediately below, such a broken mesh is held by the mesh 11a of the mesh row 10a lying therebetween.
In the example shown, only a single thread is used in the knitting. The puncturing of one thread on the drawing was only done to show the difference between the adjacent rows of stitches 10, 12 and 10a, 12a of the goods more clearly. However, you can also use threads of different materials and different colors for knitting the stitches rows 10, loa and 12, 12a in order to achieve patterns.
The production of the new goods can, as shown in FIGS. 2 to 4, on a flat knitting machine, which is suitable for the usual production of reduced goods ge, if the machine with a fixed bar 16, a number of mesh holders 17 and a number of hook-like Ma.schenübertrabgungselemen- th 18 is equipped. The parts 17 and 18 correspond in number to the needles 19 and the sinkers 20. The 1-mesh holders 17 are together independently of the needles 19 vertically movable in a parallel plane.
The trigger hooks 18 can move together forwards and horizontally right relative to the knockdown bar 16 and can swing up and down about an axis 21.
Fig. 2 shows the position in which the needles 19 are just lowered to form a new row of stitches from the thread Y laid on the noses of the sinkers 20, and in which the needles insert the new stitches through the old stitches 13a of the previous stitches formed on the shaft of the needles, while the stitches 11 of another previously formed row of stitches are held by the shafts of the needles 19 by the mesh holders 17 4 - so as not to take them with them. knock off the stitches 13a.
In Fig. 3, the needles 17 assume their lowest position, where they have just pulled the row of new stitches 13 through the grater of the previously formed -laschen 13a. who are knocked off; the mesh holders 17 still hold the meshes 11 and the doffing necks 18 have moved forward and grip the meshes 13 that have just been formed.
In Fig. 4, the needles 19 have pushed through the stitches 11 and 13 like that, the stitches 11 are released by Sen ken the holder 17 and fall on the shafts of the needles 19 as a result. The trigger hooks 18, however, have been withdrawn to pull the last ge formed meshes 13 backwards and so bring the holder 17 to the standby position for a prick.
In FIG. 5, the holders 17 are raised and pierced and hold the stitches 13 withdrawn in accordance with the operation of FIG. 4. The stitches are just released by the pull-off holders 18 swinging upward and the axis 21 and the needles 19 are themselves just about to go downstairs to naeli from the fed. To pull the new stitches formed by the Y 'through the stitches 11,
which are held down on the shafts of the needles by the extended nose of the sinkers? 0.
The work stages described form a complete cycle of action that is continuously repeated. From the foregoing, it follows that the uniform structure of the ladder-proof goods stems from the fact that the stitches of two previously formed rows of flaps are held at the same time, with a new row of stitches passing through the stitches by the holders 17 or respectively The stitches held by the needles 19 are pulled and the stitches of the first of the two rows of tethers held v,
during each cycle. The movements of the holders 18 necessary for carrying out the method in correspondence with the movements of the needles 19 and the sinkers? 0 can be achieved by any device suitable for this purpose, the description of which is not deemed necessary.
The relatively loose interlocking or connection between the meshes of consecutive meshes of the goods achieved by the new process results in a lateral elasticity that is equivalent to that of smooth knitted fabrics.