CH180685A - Process for the production of water-resistant molded pieces containing calcium sulfite. - Google Patents

Process for the production of water-resistant molded pieces containing calcium sulfite.

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CH180685A
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Montan-Und Industrialwe Starck
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Montan Und Industrialwerke Vor
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  Verfahren zur Herstellung von wasserbeständigen,     Caleiumsulfit     enthaltenden Formstücken.         Cale,iumsulfit    kann hergestellt werden  durch Einleiten von Schwefeldioxyd in eine       wässrige        Aufsellwemmung    von     Caleium-          hydroxyd    oder     Caleiumkarbonat.    Man erhält       atif    diese Weise aber stets ein kristall  wasserhaltiges Salz von der Formel       Casol.    2     H20,          und    zwar als feinsten Kristallbrei.  



  Nach dem Verfahren der Erfindung     ge-          lin        'gt    die Herstellung von wasserbeständigen,       Caleiumsulfit    enthaltenden Formstücken un  ter Einwirkung von Schwefeldioxyd auf       Caleiumverbindungen    enthaltende Stoffe da  durch,     dass    man die     Calciumverbindungen     enthaltenden Stoffe in geformtem Zustande  und in Gegenwart von Wasser bei     gewöhn-          lieher    Temperatur der Einwirkung von  Schwefeldioxyd unterwirft, worauf man das  erhaltene Produkt so lange über den Siede  punkt des Wassers erhitzt, bis die zur    Wasserbeständigkeit erforderliche Entwässe  rung- eingetreten ist,

   worauf man abkühlen       lässt.    Bei Verwendung von     Calciumhydroxyd     als     Caleiumverbindung    wird basisches oder  neutrales     Caleiumsulfit    von der Formel  m     CaO   <B>.</B>     n   <B>SO,</B> gebildet, wobei mit fortschrei  tender Dauer des Reaktionsvorganges der  Gehalt an<B>SO,</B> bis zur     Erreieliung    des neu  tralen     CaSO#,    ansteigt.

       Zweckmässigerweisc,     geht man so vor,     dass    man auf     an#gefeuelite-          tes,    stückförmiges oder besonders mit Was  ser geformtes     Caleiumliydroxyd    oder     Cal-          eiumkarbonat    oder einer Mischung beider,  bei normaler Temperatur gasförmiges     Seliwe-          feldioxyd    oder dieses enthaltende Gase ein  wirken     lässt,    bis der gewünschte     SO2-Gehalt     erreicht ist und hierauf das erhaltene Pro  dukt, zweckmässig in Gegenwart von     Sellwe-          feldioxyd,

      über den Siedepunkt des Wassers  so lange erhitzt, bis der zur Wasserbestän  digkeit erforderliche Zustand erreicht ist.      Die hierbei in Frage<U>kommende</U> Temperatur  kann zwischen<B>100</B> bis 400'<B>C</B>     lieuen;    eine  Überschreitung der Temperatur über<B>-</B> 400<B>' C</B>  würde eine Zersetzung des Salzes zur Folge  haben. Während des Vorganges     entweielit     -reichlich Wasserdampf;<B>je</B> nach der Dauer  der Erhitzung und der Höhe der Tempera  tur schreitet die Entwässerung bis zur völ  ligen Wasserfreiheit fort.

   Es hat aber für  ,die praktische Durchführung des Verfahrens  keinen Zweck, die Entwässerung so weit zu  treiben, bis alles Wasser entwichen ist, viel  mehr     beonüo"t    man sich mit jenem Grade  der Entwässerung, durch den die Wasser  beständigkeit erzielt wird. Diese ist er  reicht, wenn das Endprodukt auch bei       lan,gein    Lagern in Wasser seine Festigkeit  und     stückio-e    Form beibehält.  



  Das aus     Caleiumhydroxyd    und Schwefel  dioxyd auf oben beschriebene Weise erhal  tene wasserbeständige,     basiselie    oder neu  trale     Caleiumsulfit,    das in den gleichen Ge  bilden wie das angewendete     Caleiumhyclro-          oxyd    anfällt, besitzt grosse Härte und behält  seine Form auch bei dauernder Berührung  mit Wasser bei, ohne zu zerfallen oder seine  Festigkeit einzubüssen. Seine Löslichkeit in  Wasser ist vom Verhältnis     de-r    Komponenten       CaO        undi802    abhängig, wobei mit steigen  dem     SO,-Gehalte    die Löslichkeit abnimmt.

    Die Lösungen des     stückigen,    wasserbestän  digen, basischen     Caleiumsulfites    reagieren  alkalisch. Es ist     naheliegend,    anstatt reinen       Caleiumhydroxyds    einen dieses enthaltenden  Rohstoff, wie zum Beispiel unvollständig       a,bgelöschten    Kalk, zu verwenden. Auch  empfiehlt es sich, bei der Formung von     Cal-          eiuml-ly-droxyd        plastizitätsfördernde    Stoffe,  wie zum Beispiel Natriumkarbonat, gegebe  nenfalls Stoffe, welche die     Porosität    der  Formlinge erhöhen, wie etwa gasentwickelnde  Stoffe oder     Magerungsmittel,    zuzusetzen.  



  Bei der praktischen Durchführung des  beschriebenen Verfahrens hat sich gezeigt,       dass    bei der Herstellung der stückförmigen       basisclien        Caleiumsulfite    etwa bis zu einem       SO2-Gehalte        von    40<B>%</B> die Aufnahme des       SO,-Gases    mit hinreichender Geschwindig-         keit    erfolgt und daher das     Schwefeldioxyd     enthaltende Gas     gut    ausgenützt wird,     dass          el     aber die weitere Sättigung durch Schwefel  e       dioxyd,

      insbesondere bis zur     Erreicliung    des  neutralen     CaSO#"    träge verläuft und die Her  stellung des letzteren bei geringer     Ausnüt,-          zung    des     Schwefeldioxydgases    verhältnis  mässig lange Zeit in Anspruch nimmt.  



  Eine weitere     Ausführungsform    des     vor-          angeführten    Verfahrens, die sich nur auf die  Herstellung von wasserbeständigem,<I>stück-</I>  förmigem, neutralem     Caleiumsulfit    be  schränkt, dieses neutrale Salz jedoch in  wesentlich kürzerem Fabrikationsgang durch  zuführen gestattet, besteht darin,     dass    man  dafür sorgt,     dass    an Stelle eines Produktes  der Formel     mCaO   <B>.</B>     nCaSol    als Endprodukt  ein solches der Formel     mCaCO2,        .'nCaS03    ent  steht.

   Die Verbindung letzterer Formel gibt  dann bei     Berüliruna,    mit Wasser keinen     An-          lass    zur Bildung der     Hydroxylo-rupp-l.    so     dass     sie     unabhäu-,    von der Höhe des     Ca.80,-An-          l#        ig,     teils in jedem Falle neutralen Charakter  aufweist.  



  Diese beabsichtigte Wirkung kann bei  spielsweise dadurch erzielt werden,     dass    man  Formlinge herstellt, die im     vorhinein    aus  einer Mischung von     Caleiumliy#droxyd        und    der  gewünschten Menge     Calciumkarbonat,    gege  benenfalls auch ausschliesslich aus     Caleium-          karbonat    bestehen und auf diese Schwefel  dioxyd bis zur Erreichung der Neutralität       bezw.    des gewünschten     SO,

  -Gehaltes    einwir  ken     lässt    oder     dass    man die lediglich aus     Cal-          eium'hydroxyd    bestehenden Formlinge nach  der Einwirkung des Schwefeldioxyds mit  Kohlendioxyd ebenfalls bis zur Erreichung  der Neutralität     bezw.    des gewünschten     SO,-          Gehaltes    behandelt.  



  Insofern es sich um die Gewinnung von  neutralem, wasserbeständigem,     stücldörmi-          gem        Caleiumsulfit    handelt, kann man dem  nach derart vorgehen,     dass    man auf die auf  eine der im letzten Absatz beschriebenen  Arten erhaltenen Formlinge vorerst Schwe  feldioxyd und nachher erforderlichenfalls  Kohlendioxyd bei normaler Temperatur so  lange einwirken     lässt,    bis einerseits der ge-      wünschte     #SO#->-Gehalt,    anderseits vollkom  mene Neutralität erreicht ist und hierauf  die Formlinge über den Siedepunkt des  Wassers so lange erhitzt, bis die zur Wasser  beständigkeit des Endproduktes erforderliche  Entwässerung eingetreten ist,

   worauf das  Produkt erkalten gelassen wird.  



  Gleichviel, ob man von     Caleiumoxyd     allein, oder von diesem in Mischung mit       Caleiumkarbonat    allein ausgeht, zeigt das  erhaltene Endprodukt grosse Härte, Festig  keit und     Formbeständigkeitgegenüber    Wasser.       t#     An Stelle von reinem Schwefeldioxyd  oder Kohlendioxyd kann man auch Gase ver  wenden, welche die erwähnten Dioxyde ent  halten.

      <I>Beispiel<B>1:</B></I>  <B>100</B>     ko,    gekörnter     -ebrannter    Kalk, wer  den mit ungefähr<B>35 kg</B> Wasser in der Weise  zu     Caleiumhydroxyd    gleicher     Körnung    wie  das Ausgangsmaterial verwandelt,     dass    man  das Wasser in kleinsten Partien, zum Bei  spiel zweckmässig in Form von Wassernebel,  n  allmählich auf alle Teile des     Caleiumoxyds     einwirken     lässt.    Man     muss    hierbei mit     -röss-          ter    Vorsicht vorgehen,

   da bei zu schnellem  Zusatz des Wassers oder bei Einwirkung  desselben auf nur einzelne Partien des     Cal-          eiumoxyds    das gebildete     Caleiumhydroxyd     teilweise zerfallen würde, was aber vermieden  werden     muss.    Das so erhaltene     Caleiumhydro-          xyd,    das seine     stüchige    Form beibehalten hat,  wird in eine vertikal oder in der Richtung  des Gasstromes schräg nach abwärts an  geordnete Muffel gebracht und durch diese  Schwefeldioxyd oder ein solches enthalten  des Gas hindurchgeleitet.

   Hierbei tritt     in-          fol    e der Reaktionswärme allmählich Tem  peraturerhöhung ein und ein Teil des Was  sers wird abgegeben. Sobald erfahrungs  gemäss der gewünschte     SO--Gehalt    erreicht  ist, wird die Muffel entweder von aussen oder  durch Einleiten     indifferenter    Gase langsam  auf<B>150</B> bis<B>180'</B> erhitzt und die Tempera  tur so lange beibehalten, bis die zur     Wasser-          beständickeit        erforderlicheEntwässeruno#    des  Produktes eingetreten ist.

   Nach dem Er  hitzen     lässt    man das Produkt, wiederum    zweckmässig in Gegenwart von     Seliwefel-          dioxyd    oder einem indifferenten Gas, er  kalten.  



  <I>Beispiel 2:</I>  <B>100 kg</B> gebrannter Kalk werden mit 40  bis<B>50 kg</B> Wasser zu einem starren     Caleium-          hydroxydbrei    abgelöscht und dieser durch  eine geeignete Formmaschine, zum Beispiel  eine     Strangpresse,    zu den gewünschten Ge  bilden geformt. Die Formung wird durch  Zusatz von etwas Natriumkarbonat zum     Ab-          löschwasser    begünstigt. Die     Formlinge    wer  den, falls erforderlich, etwas nachgetrock  net und dann, wie in Beispiel<B>1</B> angegeben,  weiter verarbeitet.

      <I>Beispiel<B>3:</B></I>  <B><I>100</I> kg</B>     Caleiumoxyd,        Caleiumearbonat     oder eine beliebige Mischung aus diesen Stof  fen wird mit<B>30</B> bis 40<B>k-</B> Wasser zu einem  plastischen Brei     angeteigot    und dieser durch  eine geeignete     Formmasehine    zu den ge  wünschten Gebilden     oeformt.    Die     Form-          linge        wer-den    zweckmässig in eine vertikal  oder in der Richtung des Gasstromes schräg  nach abwärts angeordnete Muffel gebracht  und durch diese bei normaler Temperatur  vorerst Schwefeldioxyd oder ein solches ent  haltendes Gas so lange     hindurchgleitet,

      bis  der gewünschte     SO2-Gehalt    erreicht ist.  Nunmehr leitet man ebenfalls bei normaler  Temperatur erforderlichenfalls Kohlendioxyd  hindurch, bis die     C#a,0-Komponente    in die       Ca.C0,-Komponente    umgewandelt, das heisst  die Neutralität erzielt ist. Jetzt erhitzt man  die Formlinge auf eine     Tem.peratur    zwischen  <B>150</B> bis<B>250 '</B> entweder durch     Beheizung    der  Muffel von aussen oder durch Zuleiten von  erwärmtem Kohlendioxyd so lange, bis der  zur Wasserbeständigkeit notwendige Anteil  an Wasser entwichen ist und     lässt    das Pro  dukt erhalten.



  Process for the production of water-resistant molded pieces containing calcium sulfite. Calcium sulphite can be produced by introducing sulfur dioxide into an aqueous suspension of calcium hydroxide or calcium carbonate. Atif in this way, however, a salt of the formula Casol containing crystalline water is always obtained. 2 H20, as the finest crystal pulp.



  According to the method of the invention, the production of water-resistant molded pieces containing calcium sulfite under the action of sulfur dioxide on substances containing calcium compounds is achieved by the fact that the substances containing calcium compounds are produced in a molded state and in the presence of water at the usual temperature Subjected to the action of sulfur dioxide, whereupon the product obtained is heated above the boiling point of water until the drainage required for water resistance has occurred,

   what to let cool down. When calcium hydroxide is used as the calcium compound, basic or neutral calcium sulfite of the formula m CaO. N SO, is formed, the content of SO as the duration of the reaction progressing , </B> until the neutral CaSO # is reached.

       It is expedient to proceed in such a way that one allows calcium hydroxide or calcium carbonate, or a mixture of both, gaseous seliweefeldioxyd or gases containing it, to act on partially fired, lumpy or specially formed with water, until the The desired SO2 content has been reached and then the product obtained, expediently in the presence of sell sulfur dioxide,

      Heated above the boiling point of water until the condition required for water resistance is reached. The temperature in question here can be between <B> 100 </B> and 400 '<B> C </B>; if the temperature exceeded <B> - </B> 400 <B> 'C </B>, the salt would decompose. During the process, plenty of water vapor escapes; depending on the duration of the heating and the level of the temperature, the drainage continues until it is completely free of water.

   For the practical implementation of the process, however, it is of no use to carry out the drainage so far that all the water has escaped, much more one should consider the degree of drainage by which the water resistance is achieved. This is it It is sufficient if the end product retains its strength and lumpy shape even after long storage in water.



  The water-resistant, basic or neutral calcium sulfite obtained from calium hydroxide and sulfur dioxide in the manner described above, which is obtained in the same form as the calcium hydroxide used, has great hardness and retains its shape even with constant contact with water, without to disintegrate or lose its strength. Its solubility in water depends on the ratio of the components CaO and i802, the solubility decreasing with increasing SO, content.

    The solutions of the lumpy, water-resistant, basic calcium sulfites react alkaline. It is obvious to use a raw material containing this, such as incomplete a, slaked lime, instead of pure calcium hydroxide. It is also advisable to add plasticity-promoting substances, such as sodium carbonate, when forming calcium / ly-hydroxide, if necessary substances which increase the porosity of the moldings, such as gas-evolving substances or lean agents.



  During the practical implementation of the method described, it has been shown that in the production of the lump-shaped base calcium sulfites up to an SO2 content of approximately 40%, the SO2 gas is absorbed at a sufficient rate and therefore the gas containing sulfur dioxide is well utilized, but the further saturation by sulfur dioxide,

      especially until the neutral CaSO # "is reached and the production of the latter takes a relatively long time with little use of the sulfur dioxide gas.



  A further embodiment of the above-mentioned method, which is limited only to the production of water-resistant, lump-shaped, neutral Caleium sulfite, but allows this neutral salt to be carried out in a significantly shorter production cycle, is that it is ensured that instead of a product of the formula mCaO <B>. </B> nCaSol, a product of the formula mCaCO2, .'nCaS03 is created as the end product.

   The compound of the latter formula then gives Berüliruna, with water, no cause for the formation of Hydroxylo-rupp-l. so that, regardless of the height of the approx. 80, -An- l # ig, it has a neutral character in every case.



  This intended effect can be achieved, for example, by producing moldings which in advance consist of a mixture of calium oxide and the desired amount of calcium carbonate, possibly also exclusively of calium carbonate, and add sulfur dioxide to this until neutrality is achieved respectively of the desired SO,

  -Content can act or that the moldings consisting only of Cal- eium'hydroxyd after the action of the sulfur dioxide with carbon dioxide also until neutrality is reached. the desired SO, - content treated.



  Insofar as it is a matter of obtaining neutral, water-resistant, stücldörmi- gem calcium sulfite, one can proceed in such a way that one first uses sulfur dioxide on the molded pieces obtained in one of the ways described in the last paragraph and then carbon dioxide at normal temperature, if necessary lets act until the desired #SO # -> content is achieved on the one hand, and complete neutrality on the other hand, and the briquettes are then heated above the boiling point of water until the dehydration required for the water resistance of the end product has occurred,

   whereupon the product is allowed to cool.



  Regardless of whether one starts with calcium oxide alone or with this in a mixture with calcium carbonate alone, the end product obtained shows great hardness, strength and dimensional stability in relation to water. t # Instead of pure sulfur dioxide or carbon dioxide, you can also use gases which contain the dioxides mentioned.

      <I>Example<B>1:</B> </I> <B> 100 </B> ko, grained quicklime, can be added with about <B> 35 kg </B> water in this way Calium hydroxide of the same grain size as the starting material is transformed by allowing the water to act gradually on all parts of the calium oxide in the smallest of parts, for example in the form of water mist. You have to proceed with the utmost caution,

   since if the water is added too quickly, or if it acts on only individual portions of the calcium oxide, the calcium hydroxide formed would partially disintegrate, but this must be avoided. The calcium hydroxide obtained in this way, which has retained its lumpy form, is brought into a muffle arranged vertically or in the direction of the gas flow obliquely downwards and passed through this muffle containing sulfur dioxide or such a gas.

   As a result of the heat of reaction, the temperature gradually increases and part of the water is given off. As soon as experience has shown that the desired SO content has been reached, the muffle is slowly heated to <B> 150 </B> to <B> 180 '</B> either from the outside or by introducing inert gases, and the temperature is kept for that long Maintained until the product has reached the necessary drainage point for water resistance.

   After heating, the product is allowed to cool, again expediently in the presence of seliulfur dioxide or an inert gas.



  <I> Example 2: </I> <B> 100 kg </B> quicklime are quenched with 40 to <B> 50 kg </B> water to form a rigid calcium hydroxide paste and this through a suitable molding machine for Example an extruder, shaped to form the desired Ge. The formation is promoted by adding a little sodium carbonate to the extinguishing water. If necessary, the briquettes are re-dried a little and then further processed as indicated in example <B> 1 </B>.

      <I>Example<B>3:</B> </I> <B> <I> 100 </I> kg </B> Caleium oxide, caleium carbonate or any mixture of these substances is indicated with <B> 30 </B> to 40 <B> k- </B> water to dough into a plastic pulp and this is shaped into the desired structures using a suitable molding machine. The moldings are expediently placed in a muffle arranged vertically or in the direction of the gas flow obliquely downwards and through this initially sulfur dioxide or a gas containing such a gas is slid through it at normal temperature,

      until the desired SO2 content is reached. Now, if necessary, carbon dioxide is passed through, also at normal temperature, until the C # α, 0 component is converted into the Ca.C0, component, i.e. neutrality is achieved. The briquettes are now heated to a temperature between <B> 150 </B> to <B> 250 '</B> either by heating the muffle from the outside or by supplying heated carbon dioxide until the temperature required for water resistance Proportion of water has escaped and allows the product to be preserved.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von wasserbe ständigen, Caleiumsulfit enthaltenden Form- stücken unter Einwirkung von Scliwefel- dioxyd auf Caleiumverbindungen enthaltende Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man die C..alciumverbindungen enthaltenden Stoffe in geformtem Zustande und in Gegenwart von Wasser bei gewöhnlicher Temperatur der Einwirkung von Schwefeldioxyd unter wirft, worauf man das erhaltene Produkt so lange über den Siedepunkt des Wassers er hitzt, PATENT CLAIM: A process for the production of water-resistant molded pieces containing calcium sulfite under the action of sulfur dioxide on substances containing calcium compounds, characterized in that the substances containing calcium compounds are in a molded state and in the presence of water at the usual temperature of action throws sulfur dioxide under, whereupon the product obtained is heated above the boiling point of water for so long, bis die zur Wasserbeständigkeit erfor derliche Entwässerung eingetreten ist, worauf man abkühlen lässt. UNTERANSPRüOHE, <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruell, dadurch gekennzeichnet, dass Schwefeldioxyd ent haltende Gase verwendet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung des Produktes in Gegenwart von Schwefel dioxyd erfolgt. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühlung des Produkt--es in Gegenwart von Sellweiel- dioxyd erfolgt. 4. until the drainage required for water resistance has occurred, whereupon it is allowed to cool. SUBSTANTIAL CLAIMS, <B> 1. </B> Process according to patent claim, characterized in that gases containing sulfur dioxide are used. 2. The method according to claim, characterized in that the heating of the product takes place in the presence of sulfur dioxide. <B> 3. </B> Method according to claim, characterized in that the product is cooled - it takes place in the presence of Sellweiel dioxide. 4th Verfahren nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Formung der Ausgangsstoffe plastizitätsfördernde Stoffe zugesetzt weren. <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Stoffe, welche die, Porosität der F ormlinge erhöhen, zugesetzt t5 werden. <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch .O*ekennzeichnet, dass die Ausgangsstoffe in gekörnter, mit Wasser angefeueliteter Form verwendet werden. Method according to patent claim, characterized in that plasticity-promoting substances are added when the starting materials are formed. <B> 5. </B> Method according to patent claim, characterized in that substances which increase the porosity of the moldings are added t5. <B> 6. </B> Method according to patent claim, characterized in that the starting materials are used in granular form, which is wetted with water. <B>7.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch <B>,</B> 'kennzeichnet, dass mitWasser'angeteigte ?ge und durch eine Formmaschine verforinte Ausgangsstoffe verwendet werden. <B> 7. </B> Method according to patent claim, characterized in that dough made with water and raw materials molded by a molding machine are used.
CH180685D 1933-10-24 1934-10-22 Process for the production of water-resistant molded pieces containing calcium sulfite. CH180685A (en)

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