Sitzmöbel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sitzmöbel, welches sich in seiner Neuheit dadurch kennzeichnet, dass aus gebogenem Holz bestehende, freitragende Teile desselben durch wenigstens ein in sich federndes Me tallgebilde gestützt sind.
Durch die Anwendung derartiger Ver stärkung, zum Beispiel aus Federstahl, wer den bisherige Nachteile der freitragenden Holzstühle vermieden, und die notwendige grössere Festigkeit wird durch diese Verstär kungen erreicht.
Bei entsprechend stärkerem Querschnitt hat sich auch ein einziges Verstärkungsglied als ausreichend erwiesen. Das federnde Me tallgebilde wird zum Beispiel vorteilhaft zwischen der Rückseite 'des Sitzteils und einer Querverbindung von Auflageleisten an geordnet. Das federnde Metallgebilde kann auch über den Sitzteil hinaus nach oben ver längert werden, um gleichzeitig als Träger der Rückenstütze zu dienen oder die Arm lehnen des Stuhls zu bilden.
In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht das aus Holz gebogene Seitenteil eines Sitzmöbels; Fig. 2 zeigt das fertige Sitzmöbel; Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstel lung ein abgeändertes Seiteneitl eines in Fig. 5 abgebildeten Stuhls; Fig. 4 zeigt den Längsschnitt eines aus mehreren Holzschichten bestehenden Bogens mit dem in sich federnden Metallgebilde; Fig. 6, 8 und 9 zeigen Stühle in schau bildlicher Darstellung als weitere Ausfüh rungsformen des Sitzmöbels; Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Sitz möbels nach Fig. B.
Fig. 2 zeigt eine Stuhlform, bei welcher die beiden Seitenteile a bezw. die Lehne-, Sitz-, Stütz- und Auflageleisten aus geboge nem Holz bestehen. Bei Benutzung des Stuhls wird jede Stütze b auf Biegung bean sprucht und ist dabei durch zum Beispiel eine Federstahlschiene c gestützt, die in eine Ausbohrung des zu stützenden Gestellteils eingeschoben ist (Fig. 1). Beide Werkstoffe werden zweckmässig gleichachsig gebogen.
Die beiden Werkstoffe können auch ge trennt gebogen sein; dann wird vorteilhaft auf der innern Seite der Stütze b das Holz ausgespart und die federnde Stahlschiene c in diese Aussparung passend eingelassen.
Fig. 4 zeigt einen verstärkten Holzstuhl bogen, der aus mehreren aufeinandergeleim- ten Holzblättern d besteht, zwischen denen das federnde Stahlband c liegt.
Gemäss Fig. 5 ist beidseitig die metal lische Verstärkung c ausserhalb der hölzer nen Stützen b als Hilfsstütze zwischen Sitz- und Auflageleisten angeordnet.
Das federnde Stahlband c kann auch hier zwischen Holzfaserschichten der Stütze b eingebettet sein., wie dies in Fig. 4 im Schnitt gezeigt wird.
Fig. 6 zeigt eine Stuhlform, deren Seiten teile a wiederum aus Holz bezw. Werkstoff mit relativ geringer Festigkeit bestehen. Das federnde Stahlband c ist ausserhalb der mitt leren senkrechten Ebenen der beiden Seiten teile a in der Mitte des Gestelles angeordnet. Das obere Ende des Stahlbandes c ist an der Hinterkante des Sitzteils f befestigt, und das untere Ende an der Querverbindung g der Aufliegeleisten der Seitenteile a.
Fig. 7 zeigt dasselbe hölzerne Stuhl gestell wie Fig. 6, in Seitenansicht. Das fe dernde Stahlband c ist nur anders geformt.
Fig. 8 zeigt ein anderes Stuhlgestell mit dem daran befestigten Sitz f. Das federnde Stahlband c ist an der Hinterkante des Sit zes f befestigt und darüber hinaus nach oben verlängert. An dieser Verlängerung ist die Rückenstütze e befestigt.
Fig. 9 zeigt ein Stuhlgestell mit einem daran befestigten Sitz f und einer Rücken stütze e. Die metallischen Federteile c sind seitlich ausserhalb der mittleren, senkrechten Ebenen der Seitenteile a angeordnet und am Sitz befestigt. Darüber hinaus bilden die Federteile c die Armstützen h.
Die Federung der Holzstühle gemäss Fig. 1 bis 9 ist durch die Federstahlschienen c, die gleichzeitig eine Verstärkung der Holz teile darstellen, bedingt. Die hölzernen Bo genteile werden durch die Belastung beim Sitzen nur bis zu einer bestimmten Grenze beansprucht, so dass ein Brechen des Holzes vermieden wird. Die Form, der Querschnitt und die Lage der metallenen Federteile c können verschieden sein.
Die zweckmässig aus Federstahl bestehen den Teile c können zwischen den Auflage- und Sitzleisten oder zwischen den Auflage leisten und Armstützen angeordnet sein.
Seating. The subject matter of the present invention is a piece of seating furniture which is characterized in its novelty in that cantilevered parts made of bent wood are supported by at least one resilient metal structure.
By using such reinforcement, for example made of spring steel, who avoided the previous disadvantages of cantilevered wooden chairs, and the necessary greater strength is achieved through these reinforcements.
With a correspondingly larger cross-section, a single reinforcement member has also proven to be sufficient. The resilient Me tallgebilde is, for example, advantageously arranged between the back 'of the seat part and a cross connection of support strips. The resilient metal structure can also be extended ver upward beyond the seat part to serve as a support for the backrest or to lean the arm of the chair.
In the drawing, some Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown.
Fig. 1 shows a side view of the bent wooden side part of a chair; Fig. 2 shows the finished seating furniture; Fig. 3 shows in a diagrammatic presen- tation a modified Seiteneitl of a chair shown in Fig. 5; 4 shows the longitudinal section of an arch consisting of several wood layers with the resilient metal structure; 6, 8 and 9 show chairs in perspective pictorial representation as further Ausfüh approximate forms of the chair; Fig. 7 is a side view of the seating furniture according to Fig. B.
Fig. 2 shows a chair shape in which the two side parts a respectively. the backrest, seat, support and support strips are made of bent wood. When using the chair, each support b is sprucht bean on bending and is supported by, for example, a spring steel rail c, which is inserted into a bore of the frame part to be supported (Fig. 1). Both materials are suitably bent in the same direction.
The two materials can also be bent separately; then the wood is advantageously cut out on the inside of the support b and the resilient steel rail c is inserted into this cutout to fit.
4 shows a reinforced wooden chair, which consists of several wooden sheets d glued together, between which the resilient steel band c lies.
According to FIG. 5, the metallic reinforcement c is arranged on both sides outside of the wooden supports b as an auxiliary support between the seat and support strips.
The resilient steel band c can also be embedded here between wood fiber layers of the support b, as shown in section in FIG. 4.
Fig. 6 shows a chair shape, the sides of which parts a turn made of wood respectively. Material with relatively low strength exist. The resilient steel band c is located outside the middle vertical planes of the two sides parts a in the middle of the frame. The upper end of the steel strip c is attached to the rear edge of the seat part f, and the lower end to the cross connection g of the support strips of the side parts a.
Fig. 7 shows the same wooden chair frame as Fig. 6, in side view. The spring steel band c is just shaped differently.
Fig. 8 shows another chair frame with the attached seat f. The resilient steel band c is attached to the rear edge of the Sit zes f and also extended upwards. The back support e is attached to this extension.
Fig. 9 shows a chair frame with an attached seat f and a back support e. The metallic spring parts c are arranged laterally outside the central, vertical planes of the side parts a and attached to the seat. In addition, the spring parts c form the arm rests h.
The suspension of the wooden chairs according to FIGS. 1 to 9 is due to the spring steel rails c, which also represent a reinforcement of the wood parts. The wooden bow parts are only stressed up to a certain limit by the load when sitting, so that breaking of the wood is avoided. The shape, the cross section and the position of the metal spring parts c can be different.
The appropriately made of spring steel the parts c can afford between the support and seat strips or between the support and armrests be arranged.