CH178042A - Elektrischer Glühofen mit Bandheizkörpern. - Google Patents
Elektrischer Glühofen mit Bandheizkörpern.Info
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- CH178042A CH178042A CH178042DA CH178042A CH 178042 A CH178042 A CH 178042A CH 178042D A CH178042D A CH 178042DA CH 178042 A CH178042 A CH 178042A
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/64—Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater
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- Furnace Details (AREA)
Description
Elektrischer Glühofen mit Bandheizkörpern. Heizwiderstände in Bandform haben be kanntlich eine im Verhältnis zu ihrem Quer schnitt grössere Oberfläche als Heizdrähte und sind daher thermisch wirksamer und wirtschaftlicher. Bei den bisher üblichen glatten oder gewellten Heizbändern wurde aber dieser Vorteil nicht ausgenutzt, weil man die Bänder längs der Ofenwände in wel lenförmigen :Schleifen so anordnete, da.ss ihre breiten Flächen sieh gegenseitig anstrahlten und die Wärme auf das Heizgut nur von den dünnen, fast linienförmigen Schmalflächen des Bandes unmittelbar abgestrahlt wurde. Eine bessere Ausnutzung der Bandober fläche findet bei schraubenförmig gewickel ten Widerstandsbändern statt, besonders wenn der Wickeldorn einen elliptischen oder flachen Querschnitt hat. Dann kommt im Höchstfall ein Viertel der Baudob erfläche als Stra-hlfläche in Frage. Man will aber möglichst die Hälfte der Bandoberfläche als Strahlflä:che ausnutzen. Es ist daher neuerdings vorgeschlagen worden, breite Bänder von steifem Profil ge- wölbeartig über den lichten Ofenquerschnitt zu spannen, wodurch man eine wesentlich bessere Wäxmeausnutzung erhielt. Doch hat diese Bauart den Nachteil, dass diese mehr oder weniger freitragenden Bänder aus. me- chanis:chen Gründen einen gewissen Mindest querschnitt haben und daher mit grossen Heizströmen beschickt werden müssen; man kann sie also nur mit ganz niedrigen Span nungen betreiben und benötigt daher unter allen Umständen einen Transformator für die gesamte Betriebsleistung des Ofens. Bei den beschriebenen bekannten Band widerständen ist auch die weitere Forderung erfüllt, dass das teure Widerstandsmaterial möglichst voll ausgenutzt werden soll. Wollte man die Widerstandsbänder, wie bei Regu lierwiderständen bekannt, zickzack-, Wellen- oder mäanderförmig aus Blech ausschneiden oder -stanzen, so würde Abfall entstehen. Gemäss der Erfindung, die einen elektri schen Glühofen: mit Bandheizkörpernbetrifft, wird dies vermieden und ausserdem erreicht, dass die volle Blechfläche einer Seite des Heizkörpers nach dem Ofeninnern zu als Strahlfläche wirkt. Erfindungsgemäss ist danach das Heizband durch Einschnitte, die abwechselnd von beiden .Seiten quer zur Ban:driehtung verlaufen, wellenförmig unter- teilt und senkrecht zur Bandfläche so aus einandergezogen, dass es ein räumliches Ziokzackgebilde bildet. In der Zeichnung sind einige Ausfüh- rungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines. Heiz blechstreifens, Fig. 2, 4, 7 und 8 verschie dene Querschnittsformen, Fig. 6, 9, 11 den Grundriss dreier Ausführungsarten, und Fig. 3, 5 und 10 perspektivische Ansichten von Heizbändern nach der Erfindung. Gemäss Fig. 1 bis 3 ist ein Blechband senkrecht zu seiner Längsrichtung abwech selnd auf beiden Seiten eingeschnitten, und von den so entstehenden Streifen ist jeder vierte seitlich parallel zu sich selbst aus der Bandebene herausgezogen, so. dass sich .die Abschnitte der ursprünglichen Längskanten in zwei einander parallelen Ebenen befin den und duroh schräge, sich kreuzende Strei fen miteinander verbunden sind. Da diese schrägliegenden Streifen nicht länger sind als die senkrechten, ergibt sich als: :Stand kante eine Treppenlinie. Dieser Fehler fällt aber fort, wenn man die aussenliegenden Blechstreifen ausbaucht, so dass in der Vorderansicht die innern Strei fen auch nach dem Abbiegen gleich lang erscheinen wie die äussern, wie es beispiels weise in den Fig. 4, 7 und 8 dargestellt ist. Die Frontansicht für diese Ausführungs arten ist wiederum Fig. 1. Ein Band mit Querschnitt nach Art .der Fig. 4 sieht im Grundriss aus, wie Fig. 6 es zeigt, und ist perspektivisch in Fig. 5 dargestellt. Die Strahlung wird noch verbessert, wenn die Strahlflächen im wesentlichen parallel zu dem angestrahlten Gegenstand verlaufen, also etwa .durch Ausführung eines Bandquer- schnittes nach Fig. 7 oder B. Um die Steifig- keit des Bandes zu erhöhen, was besonders für Deckenheizkörper erwünscht ist, emp fiehlt es sich zuweilen, die Querstreifen des Heizbandes gemäss Fig. 11 im Grundriss etwas hohl zu pressen. Der Einbau in den Ofen soll dann so. erfolgen, dass die Hohl flächen nach dem Glühgut zu gerichtet sind. Ein einwandfreier, einfacher Einbau der beschriebenen Heizkörper ergibt sich, wenn man, wie in Fig. 8 veranschaulicht, Form steine mit Querrillen versieht, die zusammen- gesetzt je eine durch die Ofentiefe durch laufende Längsrille ergeben. Jedes Wider standsband gemäss den geschilderten Ausfüh rungsbeispielen erfordert entweder zwei pa rallele schmale Rillen, wie in Fig. 8 oben. oder eine breite Rille, wie in Fig. 8 unten. Das Bandende, wie es links in den Fig. 1 und '3 erkennbar ist, kann in. seiner ur sprünglichen, ungesehlitzten Form als Strom durchführung durch die Ofenwand benutzt werden; da sein Durchtrittsquerschnitt für den Strom ein Mehrfaches desjenigen des. ab gebogenen Streifens beträgt, wird es nicht sehr heiss und erlaubt einfache Verbindung mit den Nachbarbändern und Anschluss- kabeln. Der neue Heizkörper besitzt eine grosse Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Verhältnisse. Durch Bemessung der Schlitz abstände bezw. Streifenbreite kann man ihn den verschiedenen Spannungen anpassen und für die erforderlichen Stromstärken bemes sen. Ein Band von gegebener Breite und Dicke repräsentiert pro Längeneinheit eine bestimmte Leistung; bei gleicher Wärmebe anspruchung, das heisst gleicher Leistung pro Längeneinheit des Bandes ergibt sich die Streifenbreite umgekehrt proportional der Spannung. Der neue Heizkörper gestattet aber auch eine weitgehende Anpassung an die Ofen- form.. Er lässt sich nicht nur senkrecht auf der hoben Kante stehend und wagreeht auf beiden Kanten aufliegend an ebenen Ofen wänden, längs und quer am Ofenboden und der Ofendecke anbringen, vielmehr eignet er sich auch zur Bekleidung gewölbter Ofen flächen und runder Ofenwände. Auch kann man ihn um kantige oder runde Behälter und Muffeln herumlegen oder zum Beispiel schraubenförmig herumwickeln. immer so, dass die Bandbreite nach dem Heiz- gut hin gerichtet ist. Es hat sich gezeigt, dass der neue Heiz körper infolge seiner günstigen Strahlflächen eine weit grössere Haltbarkeit besitzt als die bisher üblichen, anders geformten Wider- standselemente.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Glühofen mit Bandheizkör pern, bei welchem die volle Bandfläche dem Heizgut zugekehrt ist und als Strahlfläche wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiz- band durch Schlitze, die abwechselnd von beiden Seiten quer zur Bandrichtung, jedoch nicht bis zur Kante durchgehend eingeschnit ten sind, wellenförmig unterteilt und senk recht zur Bandfläche so auseinandergezogen ist,dass es ein räumliches Zickzackgebilde darstellt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten des Bandheizkörpers in zwei einander parallelen Ebenen liegen. 2. Glühofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenabschnitte jeder Längskante des Bandheizkörpers abwechselnd in verschiedenen Ebenen liegen. 3.Glühofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Hälfte der durch die Schlitze begrenzten Streifen kreuzweise die Diagonalverbindung der Längsk antenteile des Bandheizkörpers bildet. 4. Glühofen nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die andere Hälfte der Streifen in den gleichen Ebenen liegen wie die Bandkanten .des Bandheizkörpers. 5.Glühofen nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die andere Hälfte der durch die :Schlitze begrenzten Streifen aus den die Bandkanten des Bandheizkörpers enthaltenden Ebenen nach aussen ausgebaucht ist. 6. Glühofen nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Quer schnitt des Bandheizkörpers die Form zweier aneinanderstossender Rauten be sitzt. 7.Glühofen nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Bandheiz körper im wesentlichen in fünf parallelen Ebenen angeordnet ist, wobei die beiden Längskantenebenen zwischen je zwei Streifenebenen liegen. B. Glühofen nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Quer schnitt .des Bandheizkörpers. die Form zweier Sechsecke mit einer gemeinsamen Seite besitzt. 9. Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Strei fen des Bandheizkörpers etwas hohl ge presst sind. 10.Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das ungesehlitzte Ende des Bandheizkörpers als Zuleitung durch die Ofenwand hindurchgeführt ist. 11. Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandheizkörper auf wenigstens einer seiner Kanten ruht. 12. Glühofen nach Unteranspruch 11 mit Wandheizung, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandheizkörper auf einer seiner Kanten hochkant steht.1ä. Glühofen nach Unteranspruch 11 mit Decken- oder Bodenheizung, .dadurch g8 kennzeichnet, dass der Bandheizkörper wagrecht auf beiden Kanten, aufliegt. 14. Glühofen nach Unteranspruch 11, da .durch gekennzeichnet, dass der Band heizkörper in Rillen des Ofenmauer werkes eingeschoben ist, die lediglich seine Kanten umfassen. 15.Glühofen nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass der Bandheiz körper in parallel nebeneinanderlaufende Doppelrillen eingeschoben ist, die den beiden Kantenebenen nach Unteran- spruch 1 entsprechen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH178042T | 1934-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH178042A true CH178042A (de) | 1935-06-30 |
Family
ID=4428210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH178042D CH178042A (de) | 1934-08-21 | 1934-08-21 | Elektrischer Glühofen mit Bandheizkörpern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH178042A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2530806A (en) * | 1945-01-01 | 1950-11-21 | Alf M Boxrud | Electric space heater |
US3056846A (en) * | 1958-08-13 | 1962-10-02 | Owens Corning Fiberglass Corp | Method and apparatus for heat conditioning and feeding heat-softenable materials |
US5034721A (en) * | 1988-08-26 | 1991-07-23 | U.S. Philips Corp. | Heating element conveniently formed from flat blank |
-
1934
- 1934-08-21 CH CH178042D patent/CH178042A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2530806A (en) * | 1945-01-01 | 1950-11-21 | Alf M Boxrud | Electric space heater |
US3056846A (en) * | 1958-08-13 | 1962-10-02 | Owens Corning Fiberglass Corp | Method and apparatus for heat conditioning and feeding heat-softenable materials |
US5034721A (en) * | 1988-08-26 | 1991-07-23 | U.S. Philips Corp. | Heating element conveniently formed from flat blank |
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