CH177592A - Filtereinrichtung für Hauskläranlagen. - Google Patents

Filtereinrichtung für Hauskläranlagen.

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CH177592A
CH177592A CH177592DA CH177592A CH 177592 A CH177592 A CH 177592A CH 177592D A CH177592D A CH 177592DA CH 177592 A CH177592 A CH 177592A
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CH
Switzerland
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sewage treatment
filter
lumps
peat
basket
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Oskar Dr Acklin
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Oskar Dr Acklin
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/288Particular arrangements for anaerobic reactors comprising septic tanks combined with a filter

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description


  Filtereinrichtung für Hauskläranlagen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Filtereinrichtung für Hauskläranlagen.  Gemäss der Erfindung weist dieselbe minde  stens eine Filterkammer und wenigstens  einen, in derselben angeordneten Siebkorb  zur Aufnahme von Filtermaterial auf.  



  In beiliegender Zeichnung sind vier Aus  führungsbeispiele von Filtereinrichtungen ge  mäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen  Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer  mit einer Hauskläranlage verbundenen Fil  tereinrichtung, in Draufsicht,  Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Aus  führungsbeispiel der Fig. 1,  Fig. 3 und 4 je einen Vertikalschnitt  durch zwei weitere Ausführungsformen von  Filtereinrichtungen,  Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Filterein  richtungen.  



  Fig. 7 und 8 veranschaulichen in Drauf  sicht bezw. im Längsschnitt ein viertes Aus  führungsbeispiel einer mit einer Kläranlage  verbundenen Filtereinrichtung.    Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie  B-B der Fig. 7.  



  Die Filtereinrichtung gemäss dem Aus  führungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist  einer Kläranlage nachgeschaltet, welche ein  in den Erdboden eingegrabenen, handels  üblichen Zementrohr 1, und einen dasselbe  an der Unterseite wasserdicht abschliessen  den Boden 2 mit Pumpensumpf 3 aufweist.  Abwasserzuleitung 4 und Ableitung 5 dieser  Kläranlage sind durch Tauchwände 6 ge  schützt. Allfällig sich bildende Schlammfladen  werden durch einen am Unterende der Tauch  wand 6 vor dem Austrittsrohr 5 angeord  neten     Stabrost    7 abgelenkt und damit am  Austreten verhindert.  



  Zur vollständigen, einwandfreien Reini  gung des Abwassers dient die Filtereinrich  tung, welche dieser Kläranlage     nacbgeschal-          tet    ist. Diese Filtereinrichtung weist ein  senkrecht im Erdboden eingegrabenes Ze  mentrohr 8 und einen dessen unteres Ende  abschliessenden Boden 9 aus Beton, sowie  in dieses Rohr eingesetzte, Filtermaterial      enthaltende Siebkörbe 11 und 12 auf. Diese  Körbe bestehen je aus zwei längs eines  Durchmessers des Korbes zusammenstossenden  Teilen, wovon jeder aus einem an seiner  -Unterseite mit einem Drahtgeflecht bespann  ten Metallrahmen besteht (Fig. 5 und 6). Die  Siebkörbe ruhen auf in der Rohrwandung  eingelassenen Bolzen 10, so dass sie zwecks  Reinigung und Auswechselns des Filter  materials leicht herausgenommen werden  können.

   Der Siebkorb 11 ist mit einer  Schlackenbrockenschicht 16 und der Sieb  korb 12 mit einer Torfbrockenschicht 15 ge  füllt. Auf der Schlackenbrockenschicht 16  ruht ein Verteilteller 19 mit einer     Verteil-          rinne    20, aus welcher die Löcher 21 aus  münden. Eine Rinne 22, die lösbar am Rohr  stutzen 5 aufgehängt ist, führt das Wasser  aus der Kläranlage, der Mitte des Tellers 19  zu, welcher dasselbe über die Schicht 16  verteilt. Das Abwasser durchsickert die bei  den Schichten 16 und 15 und verlässt die  Filtereinrichtung durch das Ablaufrohr 23.  



  Bei grösseren Kläranlagen, bezw. einem  grösseren Anfall an zu reinigendem Abwasser,  kann die in Fig. 3 dargestellte Filtereinrich  tung, welche einen weiteren mit einer Torf  brockenschicht 15 gefüllten Siebkorb 13 auf  weist oder auch die in Fig.4 dargestellte  Filtereinrichtung, welche zwei weitere Sieb  körbe 13 und 14 je mit einer Schicht 15  von Torfbrocken gefüllt aufweist, verwendet  werden. Um eine volle Ausnutzung der auf  diese Weise vergrösserten     Sickerfläche    zu  erreichen, sind wie dies die Fig. 5 und 6  erkennen lassen in den Geflechten der Sieb  körbe 13 und 14, Rohrstutzen 17 eingesetzt,  durch welche ein Teil des auf eine Schicht  15 anfallenden Abwassers unmittelbar auf  den darunter liegenden Siebkorb geleitet  wird.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7  bis 9 sind zwei getrennte Filterkammern  vorgesehen, von denen die eine, 24, Schlacken  brocken 25 enthält und die andere; 26, eine  Schicht 27 aus Torfbrocken, welche von  einem in dieser Filterkammer angeordneten  Siebkorb getragen wird. Eine     Querrinne    28    verteilt das aus dem Stutzen 5 zufliessende  Abwasser über die ganze Breite der im  Querschnitt rechteckigen Kammer 24. Ein  Abflussrohr 29 leitet das beim Durchsickern  durch die     Schlackenbrocken.    von gröberen  Verunreinigungen befreite Abwasser in die  zweite Filterkammer 26, wo es durch eine  U-förmige Rinne 30 auf die Schicht 27 ver  teilt wird.  



  Zur Abdeckung von Klär- (Absitz- oder  Faul-) kammer und der oder den Filter  kammern, sind Deckel 31 bezw. 32 und 33  aus imprägniertem Holz vorgesehen. Es könn  ten aber auch     Gussdeckel    oder Deckel aus       Riffelblech    vorgesehen sein. Bei der recht  eckigen     Querschnittsform    der Kammern nach       Fig.    7 bis 9 können diese Deckel um Schar  niere schwenkbar sein.  



  Die beschriebenen Filtereinrichtungen ar  beiten, sei es in Verbindung mit Kläranlagen  der beschriebenen Art oder andern, demsel  ben Zwecke     dienenden    Vorrichtungen, wie  folgt: Das in der Kläranlage durch das Aus  fällen von groben Verunreinigungen und  Schlamm gereinigte Abwasser fliesst in die  Filterkammern, wo es beim Durchsickern  der Schlackenbrocken die restlichen Schmutz  stoffe zurücklässt. Bei Durchsetzen der Torf  schiebt     bezw.    Torfschichten 15 werden auch  noch die feinsten Teilchen zurückgehalten,  so dass das aus der letzten Filterkammer       bezw.    aus der Torfschicht abfliessende Wasser  ohne Bedenken versickert oder dem nächsten  Bache zugeführt werden kann.  



  Bei geeigneter Wahl der Filterkammer  abmessungen, der Grösse der Brocken von  Schlacke und Torf und der Oberfläche der  Torffilter, ist es mit einer verhältnismässig  kleinen Filtereinrichtung der beschriebenen  Art möglich, den gesamten Abwasseranfall  eines Einfamilienhauses (Bauernhofes) ein  wandfrei zu bewältigen, dabei genügt, bei  richtiger Bemessung der Torffilter; ein zwei  maliger Wechsel des Torfes im Jahr. Bei  einer Zunahme der Abwassermenge ist es  leicht möglich, die wirksame Oberfläche des  Torffilters zu vergrössern, indem in die Fil  terkammer weitere Siebkörbe mit Torffüllung      eingesetzt werden, wie dies die Ausführungs  beispiele nach den Fig. 3 und 4 zeigen.

   In  gewissen Fällen und je nach der Art und  Verunreinigung des Abwassers genügt zur  Reinigung desselben nach dem Durchlauf  der Kläranlage eine Filtereinrichtung, welche  nur einen Siebkorb aufweist, wobei dieser  entweder nur mit Schlacken- oder nur mit  Torfbrocken angefüllt ist. Die in den Fig. 1  und 2 gezeigte Kläranlage bestehend aus  einer Faul- oder Absetzkammer ist zur Se  dimentation der im Abwasser enthaltenen       Schmutzstoffe    besonders geeignet. Wie ge  sagt, könnte aber auch jede andere demsel  ben Zwecke dienende Kläranlage verwendet  werden. Eine vollständige, hygienisch ein  wandfreie Reinigung des Abwassers kann  jedoch nur mittelst Filtern erreicht werden.  



  Die Verwendung der überall leicht erhält  lichen Zementrohre gestattet einen billigen  Aufbau der beschriebenen Filterkammer und  Kläranlage, wobei beide in einfacher Weise  durch das Anfügen eines weiteren Rohrteils  oder Rohres vergrössert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Filtereinrichtung für Hauskläranlagen, ge kennzeichnet durch mindestens eine Filter kammer und wenigstens einen auswechsel bar in derselben angeordneten, zur Aufnahme von Filtermaterial bestimmten Siebkorb. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkammer- Wandung aus einem Zementrohr besteht, in welchem Tragvorrichtungen für den Siebkorb vorgesehen sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe mindestens einen mit Schlackenbrocken und minde stens einen mit Torfbrocken angefüllten Siebkorb aufweist. 3.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere übereinander angeordnete Sieb körbe aufweist, in einem Teil von welchen Rohrstutzen eingesetzt sind, durch welche ein Teil des anfallenden Abwassers un mittelbar auf den darunter liegenden Sieb korb gelangen kann, um dasselbe auf mehrere Siebkörbe verteilen zu können. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb aus zwei längs eines Durchmessers zusammenstossen den Hälften besteht, die je einen an seiner Unterseite mit einem Dr-ahtgefleelit be spannten Metallrahmen aufweisen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein mit Schlacken brocken angefüllter Siebkorb in der Fil terkammer angeordnet ist. G.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Filterkammer nur ein mit Torfbrocken angefüllter Sieb korb vorgesehen ist.
CH177592D 1933-12-13 1933-12-13 Filtereinrichtung für Hauskläranlagen. CH177592A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987000162A1 (en) * 1985-07-11 1987-01-15 Maelkki Esko Process and apparatus for treatment of water

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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