CH177040A - Elektrischer Stromunterbrecher. - Google Patents

Elektrischer Stromunterbrecher.

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CH177040A
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circuit breaker
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The British Electr Association
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Electr & Allied Ind Res Ass
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/08Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


  Elektrischer Stromunterbrecher.    Die Erfindung betrifft einen elektrischen  Stromunterbrecher, und zwar von der Art,  bei welcher das Löschen des Bogens durch  an der Unterbrechungsstelle durch den zu  unterbrechenden Strom geleistete Energie  unterstützt wird, und     bei    welcher der Bogen  in einer Kammer gebildet     wird,    die min  destens eine seitliche     Auslassöffnung    für die  Bogenprodukte besitzt, wodurch diese letz  teren gezwungen werden, in einer Richtung  quer zur     Elektrodenbewegung    zu entweichen.  



  Der erfindungsgemässe Stromunterbrecher  kennzeichnet sich durch Mittel, dank welchen  die während eines ersten Abschnittes der  Ausschaltbewegung gebildeten Lichtbogen  produkte für das Verlassen des Lichtbogen  raumes einen grösseren     Auslassquerschnitt     vorfinden als die Produkte mindestens eines  Teils des Lichtbogens während eines zweiten  Abschnittes der     Ausschaltbewegung.     



  Auf der Zeichnung sind sechs beispiels  weise Ausführungsformen eines erfindungs  gemässen Unterbrechers dargestellt.         Fig.    1 ist ein     achsialer    Schnitt durch eine  erste Ausführungsform des Unterbrechers;       Fig.    2 entspricht dem Schnitt     II-11    der       Fig.    1;       Fig.    3 ist eine schaubildliche Darstellung  einer in     Fig.    1 und 2 sichtbaren Klappe;       Fig.    4 bis 8 zeigen einige der in     Fig.    1  veranschaulichten Ablenkungsplatten des  Unterbrechers;

         Fig.    9 ist ein     achsialer    Schnitteiner zwei  ten Ausführungsform;       Fig.    10 und 11 sind Schnitte nach den  Linien     X-X        bezw.        XI-XI    der     Fig.    9 ;       Fig.    12 und 13 veranschaulichen beson  dere Ausbildungen von Ablenkungsplatten  des Unterbrechers der     Fig.    9;       Fig.    14 ist ein senkrechter Querschnitt  durch zwei     übereinander    gelegte     Platten    ge  mäss.     Fig.    12 und 13;

         Fig.    15 ist ein     achsialer        Schnitt    einer       dritten    Ausführungsform;       Fig.    16 ist ebenfalls ein     achsialer    Schnitt  einer vierten Ausführungsform;           Fig.    17 ist eine Vorderansicht eines Schal  ters gemäss einer fünften Ausführungsform;       Fig.    18 ist eine Seitenansicht der Aus  führungsform gemäss     Fig.    17;       Fig.    19 ist ein Schnitt nach der Linie       XIX-XIX    der     Fig.    18;

         Fig.    20 ist eine Ansieht von vorn einer  Vorrichtung, die dazu :dient, eine Pause in  der Öffnungsbewegung der beweglichen  Elektrode einzuführen;       Fig.    21 veranschaulicht eine     weitere    Vor  richtung um eine Pause in der Elektroden  bewegung zu erzielen;       Fig.    22 ist ein     achsialer    Schnitt betref  fend eine letzte sechste Ausführungsform,  wovon die       Fig.    23 einen Schnitt nach der Linie       XXIV-XXIV    darstellt.  



  Bei der in     Fig.    1 dargestellten ersten  Ausführungsform des Stromunterbrechers be  steht der ortsfeste Kontakt aus vier Fingern.  Unterhalb und seitlich dieses Kontaktes liegt  der     Auslass    2, welcher durch die Wandung  des metallischen Zylinders 3 mit seinem iso  lierenden Mantel 4 führt. Das     Abschluss-          glied    5 wird durch einen in geeigneter Weise  am Zylinder befestigten Ring 6 in seiner  Lage gehalten. Das     Abschlussglied    5 selbst  ist mit einer eine seitlich leicht verschiebbare       Packung    7 enthaltenden     Aussparung    ver  sehen.

   Die     Ablenkungsplatten    8 bis 13 wer  den durch einen in den Zylinder 3 geschraub  ten Ring     3a    in ihrer Lage gesichert. Da  der obere Teil des Zylinders 3 geschlossen  ist, so können die     Lichtbogenprodukte    nur  durch den     Auslass    2 entweichen.  



  Die Kontaktfinger 1 sind aus Kupfer  oder anderem elektrisch gut leitendem Stoff  hergestellt und an ihrem untern Ende mit  Ausnahme des dem     Auslass    2 zugewendeten  Fingers la mit Ansätzen 14 aus nichtzer  brechlichem, zähem Isolierstoff versehen,  zum Beispiel aus Vulkanfiber oder     "Mi-          caleg".    Sämtliche Finger haben jedoch den  selben Umriss.  



  Der bewegliche Kontakt 26 bewegt sich  beim Ausschalten     achsial    zur Vorrichtung  abwärts durch die Öffnungen der Ablen-         kungsplatten    8 bis 13 hindurch. Dank der  Isolierung am untern Teil .der Finger 1 be  ginnt die Bildung des Lichtbogens am Kon  taktfinger la und wird in bekannter Weise  durch den     Blasstrom    der     entweichenden          Lichtbogenprodukte    nach dem seitlichen Aus  lass getrieben.  



  Die zirka in halber Höhe des Auslasses  befindliche Ablenkungsplatte 8 ist mit einer  schwenkbaren Klappe 15 ausgerüstet, die das  Abschliessen der Öffnung der darunter lie  genden Platte 10 besorgen kann.  



  Die Klappe 15 ist, wie aus     Fig.    1 und 2  hervorgeht, an einer mittelst einer     Schraube     17 an der Platte 10     befestigten    Sockelplatte  16 aasgelenkt. Die Sockelplatte 16 kann aus  dem gleichen Stoff wie die Ablenkungsplat  ten bestehen. Auf die Klappe 15 wirkt eine  an der     Platte    16 befestigte Feder 18.  



  In     Fig.    1 ist die Klappe -15 - in der ge  schlossenen Lage veranschaulicht. Zwischen  dem Rande der Klappe 15 und der b_     enach-          barten    Kante der Ablenkungsplatte 8, in  welcher die Klappe angeordnet ist, wurde  ein Zwischenraum 19 freigelassen. Wie aus       Fig.    3 hervorgeht, besitzt die     untere    Fläche  der Klappe 15 eine Auskerbung 20. Befindet  sich also die Klappe 15 .in der abgebildeten  Lage, so besteht ein gewisser enger     Durchlass     für den Lichtbogen zwischen unterem und  oberem Teil der     Unterbrecherkammer.     



  Sollte die Klappe 15 oder     ein.    Teil dieser  Klappe oder auch ein Teil des der Klappe  benachbarten Baumaterials des Unterbrechers  aus leitendem Stoff bestehen, so könnte die  Klappe mit verhältnismässig dichtem Ab  schluss vorgesehen werden. Es würde dann  der Lichtbogen sich im untern Kammerteil  als eine Fortsetzung des Bogens im     obern          Kammerteil    ausbilden.  



  Bewegt sich die Elektrode 26 abwärts,  so schwingt die     federbeeinflusste,    sonst durch  die Elektrode offen gehaltene Klappe 15  über die     Elektrodenspitze    hinab und treibt  den Lichtbogen gegen den seitlichen     Auslass     2. Liegt die Klappe 15 in der in     Fig.    1  dargestellten Lage, so bildet sie eine Scheide  wand, durch welche die bewegliche Elektrode      von dem über ihr befindlichen Kammerteil  beinahe vollständig getrennt ist.  



  Während des ersten Teils der Abwärts  bewegung     cler    Elektrode<B>26</B> finden die Licht  bogenprodukte einen bequemen Weg durch  den Teil des Auslasses, welcher in den Ab  lenkungsplatten 9 oberhalb der durch die  Klappe gebildeten Scheidewand liegt. Auch  können aber diese     Produkte    um den Kontakt       f    herum in den untern Kammerteil geraten  und durch den durch die     Ablenkungsplatten     12 gebildeten Teil des Auslasses entweichen.  Es kann hingegen der     Blasstrom    eines Licht  bogenteils unterhalb der geschlossenen  Klappe 15 nur durch diesen untern Teil des  Auslasses entweichen.

   Dieser Teil des     Aus-          lasses    ist aber enger vorgesehen als derjenige  oberhalb der Klappe 15. Dies veranschau  lichen die die verschiedenen Ablenkungsplat  ten     darstellenden        Fig.    5 und B.  



  Durch diese Anordnung werden für die       Löschung    eines     Lichtbogens    von geringer       Stromstärke    günstigere Bedingungen ge  schaffen.  



  Es stellt sich tatsächlich heraus, dass es  verhältnismässig leicht ist, einen einen starken  Strom aufweisenden Lichtbogen zu löschen,  weil in diesem Fall eine grosse     Energie    im  Lichtbogen vorhanden ist, um den zum Aus  löschen dienenden     Blasstrom    hervorzurufen.  Eine Kammer, in welcher ein Lichtbogen  grosser Stromstärke sicher ausgelöscht wird,  besitzt aus diesem Grunde gewöhnlich zu  grosse     Auslässe,    um das Auslöschen eines  Lichtbogens geringerer Stromstärke zu be  wirken.  



  Bei der bereits beschriebenen Konstruk  tion sind die günstigen Bedingungen eines       beschränkten        Blasquersehnittes    in einem ge  gebenen Augenblick der     Elektrodenbewegung     erfüllt, welche das Löschen eines Licht  bogens von geringer Stromstärke, wegen der  Verringerung des     Auslassquerschnittes    gestat  ten.  



  Durch geeignete Wahl der Länge der       Lichtbogenstrecke,    sowie des vollen     Blasquer-          sehnittes    und des beschränkten     Blasquer-          schnittes    bei einer gegebenen Normalstrom-    stärke des Unterbrechers kann ein grösserer  Bereich von Strömen durch denselben ein  wandfrei unterbrochen werden, als dies mög  lich wäre, wenn die Kammer nicht unterteilt  wäre.  



  Bei einem erfindungsgemässen Strom  unterbrecher,-der zu Beginn der Lichtbogen  bildung in der ersten Kammer     oberhalb    der  Scheidewand 15 zur Unterbrechung von  20000     Amp.    geeignet ist, kann der Quer  schnitt des obern     Auslassteils    etwa 430     mm@          betragen,    während der     Querschnitt    des Aus  lassteils unterhalb der Klappe 15 zum Bei  spiel 215 mm' betragen kann. Der Zwischen  raum 19 braucht dabei nicht grösser als etwa  80 mm' zu sein, bei einem Durchmesser der  beweglichen Elektrode von zirka 22, mm.  



  Es ist jedoch nicht wesentlich, dass der  gesamte     Blasstromquerschnitt    des seitlichen       Auslassteils    unterhalb der Klappe 15 gerin  ger ist als der     Blasstromquerschnitt    oberhalb  derselben, denn sobald sich die Elektrode<B>26</B>  weit genug abwärts bewegt hat, um der  Klappe 15 zu gestatten, sich zu schliessen,  hat sich der gesamte     Blasstromquerschnitt,     welcher für den Raum     oberhalb    der Klappe  15 in Betracht kommt, verringert, weil der       Auslassteil    unterhalb der Klappe von .dem  Raum oberhalb derselben     abgeschnitten    ist,  so dass im genannten obern Raum günstigere  Löschbedingungen geschaffen sind.  



  Die Anordnung des Gliedes 15 als Ab  sperrscheidewand bietet einen grossen Vor  teil im Vergleich mit bekannten Vorrichtun  gen, welche mit Schliessklappen oder der  gleichen versehen     sind,    weil beiden bekann  ten Vorrichtungen der Lichtbogen zuerst  durch eine beinahe geschlossene Kammer ge  zogen     wurde,    in welcher keine Vorkehrungen       getroffen    waren, um in der genannten Kam  mer einen     Blasstrom    hervorzurufen, der  durch den Lichtbogen getrieben wird, um  den Lichtbogen auszulöschen.

   Infolgedessen  entstand dort entweder eine Neigung zur  Bildung eines gefährlichen hohen Druckes,  wenn Lichtbogen von grosser Stromstärke  unterbrochen wurden,     bevor    sie .durch die  Schliessklappen oder Tore hindurchgingen,      oder es entstand eine     \        eigung,        .dass    ein .Stark  stromlichtbogen     unausgelöscht    blieb und ge  fährliche     Drücke    in der zweiten Kammer  hervorrief.  



  Beim beschriebenen Unterbrecher wird  dagegen -durch einen Starkstromlichtbogen  ein genügender     Blasstrom    quer durch den  Lichtbogen hervorgerufen, um ihn in der  obern     Kammer    auszulöschen, welche einem  verhältnismässig grossen Teil des Auslasses  einbegreift, wodurch eine übermässige Druck  erhöhung verhindert wird. Anderseits wird  ein schwächerer Lichtbogen mit Hilfe des  engeren     Auslassteils    in der untern Kammer  ebensogut ausgelöscht, weil dort gleichfalls  ein genübender     Blasstrom        aufrechterhalten     werden kann, um .die Löschung ohne über  triebene Druckerhöhung vorzunehmen.  



  Beider zweiten Ausführungsform gemäss       Fig.    9 bis 14 ist eine Klappe 15 ähnlich wie  bei der ersten Ausführungsform angeordnet,  jedoch erstreckt sich der seitliche     Auslass    2  nur gegenüber dem obern Kammerteil. Diese  Klappe kann auch vollständig oder teilweise  aus     leitendem    Stoff bestehen.  



  Jede der Ablenkungsplatten 21, 22 be  sitzt eine zusätzliche bogenförmige Öffnung  23     (Fig.    10 und 11), wodurch ein     ungehin-          derter    Durchgang von der     untern    nach der       obern    Kammer geschaffen wird. Der er  wähnte Durchgang kann     sich    von     unten    nach       oben    allmählich erweitern, was eine Kühl  wirkung durch Ausdehnung der entweichen  den Produkte hervorrufen kann.  



  Der untere Teil der Kammer besitzt seit  liche in den Durchgang 23 hineinführende  Glasöffnungen 24, die derart verengt sind,  dass ihr     Querschnitt    kleiner ist, als derjenige  des seitlichen Auslasses.  



  Die Kammer unterhalb der Klappe 15 ist  mit einer     federbeeinflussten,    aus     Isolierstoff          bestehenden    Klappe 25 ausgerüstet. Durch  die Anordnung dieser Klappe ist bezweckt,  den Lichtbogen nach den seitlichen     Blas-          öffnungen    24 hin zu führen. Um das Ge  wicht dieser     zweiten    Klappe zu verringern,  kann man sie mit Löchern 27 versehen.

      Durch diese Ausführungsform wird die  Möglichkeit erreicht, dass     Lichtbogenpro-          dukte,    welche in .der untern Kammer erzeugt  werden, durch die in den aufeinanderfolgen  den Platten 22 vorgesehenen seitlichen Glas  öffnungen 23     hindurchströmen.    Sie steigen  dann aufwärts und entweichen schliesslich  durch .den in den Platten 21 vorgesehenen  ,seitlichen     Auslass,    indem sie in der obern  Kammer nochmals durch den Lichtbogen  hindurchgehen.  



  In einer der Öffnungen 23, zweckmässig  in der     Öffnung    der die Klappe 15 enthalten  den Ablenkungsplatte kann eine nicht dar  gestellte Kühlvorrichtung, beispielsweise  eine Platte mit einer Anzahl feiner Bohrun  gen vorgesehen sein, deren Gesamtquerschnitt  mindestens dem gesamten Glasquerschnitt der  seitlichen verengten Auslässe 24 der untern  Kammer entspricht. Diese Vorrichtung dient  dann zur weiteren Kühlung der in dem Raum  unterhalb der Klappe     erzeugten    Lichtbogen  produkte.  



  Bei einer von der letztbeschriebenen ab  weichenden Ausführungsform können die  Ablenkungsplatten der untern Kammer, an  statt wie in     Fig.    10 und 11, gemäss     Fig.    12  und 13 ausgebildet sein. Solche Ablenkungs  platten bewirken, dass die     Lichtbogenpro-          dukte,    während sie den untern Lichtbogen  raum in der gleichen Richtung, wie in der  obern Kammer     verlassen,    herumgeführt wer  den, so dass sie auch in diesem Falle in die  obere Kammer an derjenigen     Seite    entwei  chen, welche vom     Auslass    2 entfernt ist.  



       Fig.    14 zeigt eine über einer Platte ge  mäss     Fig.    13     angeordnete    Platte gemäss       Fig.    12 im     Querschnitt.     



  Hier können die Ablenkungsplatten ge  mäss     Fig.    12, welche die mit seitlichen     Blas-          öffnungen    versehenen     Platten    gemäss     Fig.    13  trennen, mit Aussparungen 28 versehen wer  den, um den Kanal zu erweitern, welcher .die       Lichtbogengase    von den verengten Teilen der       Ablenkungsplattenöffnungen    in der     untern     Kammer nach der entgegengesetzten     Seite     dieser Kammer leitet.

   Hierdurch wird das  Entweichen der     Lichtbogengase    aus der      untern Kammer erleichtert, da diese     Grase     über das Öl in den verschiedenen Kanälen hin  wegströmen können, ohne das 01 zu bewegen.  Es kann auch die Klappe 25 weggelassen wer  den, da der Dichtbogen     bereits        durch    die  Klappe<B>1.5</B> über den seitlichen     Auslass-    ge  drängt wird. Auch bei der Anordnung nach       Fig.    14 kann, wie bei der oben beschriebenen  Einrichtung ein     Kühlgitter,    beispielsweise  eine mit einer Anzahl feiner Löcher ver  sehene Platte im Kanal vorgesehen werden,  durch welchen die obere Kammer mit der  untern Kammer verbunden ist.

   Der erwähnte  Kanal kann so gestaltet     sein,.    dass er sich all  inählich von unten nach oben erweitert.  



  Bei erfindungsgemässen     Unterbrechern     kann es erwünscht sein, zu verhindern,     ,dass     sich eine Klappe infolge des     Druckunter-          schiedes    zwischen zwei     benachbarten    Kam  mern, nach Überwindung des Federdruckes  nach oben öffnet.

   Dies kann beispielsweise  mit Hilfe eines einfachen, nicht dargestellten       Riegels        .erfolgen,        welcher    im     obern    Teil der  untern Kammer auf derjenigen     Seite    beweg  lich angeordnet ist, welche von der     ,Seite     durch welche der Lichtbogen gezogen wird,       entfernt    ist. Dieser Riegel kann derartig an  geordnet werden, dass er mit einem Aus  schnitt eines     Organes    in Eingriff kommen       bann.    welches an .der untern Seite der oben  erwähnten Klappe vorgesehen ist.

   Der Rie  gel selbst kann mit. einem Vorsprung     ver-          sehen        sein,        an        dessen        unterem        Ende        eine     Fläche     vorgesehen    ist. Gegen  diese     abgeschrägte    Fläche wirkt dann die  bewegliche     Elektrode,    um den Riegel seitlich  entgegen der Wirkung einer Feder wegzu  stossen. wenn die erwähnte Elektrode     auf-          @vä.rts    bewegt wird.

   Die abgeschrägte Fläche  gestattet es dann auch, dass sich der Riegel       iii    die     Verriegelungsstellung    bewegt, wenn  die Spitze der beweglichen Elektrode nach  unten entweicht.  



  Die in     Fig.    15 dargestellte dritte Ausfüh  rungsform des Unterbrechers weicht von der       Ausführungsform    nach     Fig.    1 dadurch ab,       dass    zwischen dein     festliegenden    und .dem be-         weglichen        Unterbrecherteil    ein Zwischenkon  takt 29 angeordnet ist, welcher zugleich als  Trennglied, um die Schalterkammer zu unter  teilen, wirkt. Der Schalter ist derartig aus  gebildet, dass die bewegliche Elektrode 26  den Zwischenkontakt 29 in der eingeschal  teten Stellung- gegen den     obern    Kontakt 1,       1a    drückt.  



  Beim Öffnen des Unterbrechers wird der  Zwischenkontakt 29 mittelst Federn 30 mit  der beweglichen Elektrode 26 in Berührung  gehalten, bis der Zwischenkontakt auf die  Ablenkungsplatte 10 gelangt, wodurch bei  der Trennung der Lichtbogen zuerst im  obern     Kammerteil    zwischen dem Kontakt. 1,  1a und dem     Zwischenkontakt    29 gebildet  wird.  



  Ist der zu unterbrechende Strom genügend  stark, so kann der Lichtbogen sich selbst aus  löschen, obwohl man dem     Auslass    .des obern  Kammerteils einen verhältnismässig grossen  Querschnitt gibt. Ist aber der Strom  schwach, so kann der Lichtbogen andauern,  bis der Zwischenkontakt 29 die Grenze seiner  Bewegung erreicht und die Verbindung zwi  schen dem obern und dem untern Kammer  teil unterbricht. Durch die weitere Bewegung  der Elektrode 26     -bildet    sich jetzt zwischen  dieser Elektrode und dem Zwischenkontakt  29 ein     weiterer    Lichtbogen.

   Dieser zweite  Lichtbogen     befindet-sich    nun in einem Kam  merteil, welchem man einen geringeren     Blas-          querschnitt    als dem ersten gegeben hat, so       class    der nun hervorgerufene -Druck einen       genügenden    seitlichen     Blasstrom    zur Selbst  auslöschung hervorrufen kann.  



  Die Federn 30 müssen stark genug sein,  um diesem Druck zu widerstehen.  



  Die Hülse 29a der Zwischenelektrode 29  kann .so bemessen sein,     .dass    sie gleitend in       die,Öffnung    der Platte 40 hineinpasst.  



  Die in     Fig.    16 dargestellte vierte Aus  führungsform ist mit einem     senkrecht    beweg  lichen Schieber 31 zum Andern des Quer  schnittes des     Blasauslasses    2 versehen. Dieser  senkrecht geführte geschlitzte Schieber 31 ist  derartig angeordnet, dass seine Schlitze 32      mit den     Blaskanälen    in Übereinstimmung ge  bracht werden können oder nicht. Die dazu  nötige Bewegung     wird        mittelst    eines Hebel  systems erreicht, welches innerhalb der Kam  mer angeordnet ist und durch .die bewegliche  Elektrode 26 bewegt wird.

   In der veran  schaulichten Stellung ist .der Unterbrecher ge  schlossen, das obere Ende .der beweglichen  Elektrode 26 berührt die     Kontaktfinger,des     ortsfesten Kontaktes. In der Zeichnung ist  nur einer der Finger 1 dargestellt.  



  In dieser     Stellung    hält die bewegliche  Elektrode 26 die eine Seite eines um einen  Zapfen 34 schwingbaren Doppelhebels 33  hoch, und zwar .durch Andrücken gegen  einen Vorsprung     33a    dieses Hebels, der zum  Teil     zwischen    den     Fingern    des ortsfesten       Kontaktes    liegt.  



  Am rechtsliegenden freien Ende des He  bels 33 ist ein Schlitz 35 vorgesehen, der  mit einem Stift. 36 des Schiebers 31 zu  sammenwirkt.     Letzterer    steht unter dem Ein  fluss einer ihn nach abwärts zu be  wegen     suchenden        Druckfeder    37.

   Diese Ab  wärtsbewegung     wird    durch einen     Ansehlag     38     begrenzt.    In der     veranschaulichten    Stel  lung ist eine Abwärtsbewegung .des Schie  bers 31 durch Einwirkung .der Feder 37     @da-          durch    verhindert, dass .das linke Ende des  Hebels     33    durch     eine    federnde     Klinke    39  festgehalten wird, die am     einen    Ende eines  um einen Zapfen 41 drehbaren und gleich  falls in der Kammer angeordneten Hebels  40 liegt.

   Gegen den unterhalb des Zapfens  41     -befindlichen    Teil des Hebels 40 wirkt  eine     weitere    Feder 42, welcher ein über einen  Lenker 43 mit dem Hebel verbundener, in  einer an der Ablenkungsplatte 46 vorge  sehenen Führung 45 verschiebbarer und gegen  die Elektrode aufliegender 'Schieber 44 ent  gegenwirkt, der an seiner Unterseite mit  einem     Ausschnitt    47 versehen ist. Der Be  trag der zugelassenen Bewegung des genann  ten Schiebers     wird    durch einen sich in .den  Ausschnitt 47 erstreckenden Vorsprung 48  begrenzt.  



  Beim Öffnen :des     Unterbrechers    bleiben       die    bereits erwähnten Organe unbeweglich,    bis das obere Ende der Elektrode 26 den  Schieber 44 verlässt. In diesem Augenblick  wird der von der Elektrode 26 freigegebene  Schieber 44 durch die Feder 42     nach    rechts  bewegt, der Hebel 40     entsprechend        ver-          schwenkt,    wodurch die Klinke 39 den Hebel       33    freigibt. Die Feder 37 drückt dann den  Schieber 31 abwärts, bis er durch den An  schlag 38 angehalten wird.

   Der     Zweck    .dieser  Bewegung ist, dass die in .dem Schieber vor  gesehenen .Schlitze sich mit den     entsprechen-          denÖffnungen    des seitlichen     Blasauslasses    2  nicht mehr     genau    ,decken.  



  Beim     .Schliessen    des Unterbruches wird  die bewegliche Elektrode 26 aufwärtsbewegt,  .der Schieber 44     somit    in seine ursprüng  liche     Stellung    zurückbewegt. Sobald .die be  wegliche Elektrode .den Hebel     33    erreicht, so  wird derselbe wieder mit .der Klinke in Ein  griff gebracht, gleichfalls .der Schieber 31  hochgehoben.  



  Der Schieber 31 kann derartig angeord  net     sein,,dass    er auf Kugeln oder     Rollen    oder  andern zur Verminderung .der Reibung .die  nenden Organen gleitet. Ein Teil der Organe  33,     33a,    40, 44 ist aus Isolierstoff hergestellt,  um eine     leitende    Verbindung zwischen der  festen und der beweglichen Elektrode nach  Trennung derselben zu verhüten.  



       Die        verschiedenen    Teile haben solche Ab  messungen, dass beim Öffnen des     Unter-          bruches,die    Klinke 39 den Hebel     .33        in    seiner  verriegelten Lage hält, bis die bewegliche  Elektrode 26 die     Lichtbogenstrecke    erreicht  hat, welche am Ende des ersten Abschnittes  der     Lichtbogenbildung    erforderlich ist.

   Nach  diesem     ersten        Abschnitt    -der Lichtbogen  bildung tritt daher die geschilderte Vorrich  tung erst in Wirkung, um den     Auslassquer-          schnitt    zu verringern, so     dass    in     -wirksamerer     Weise ein Lichtbogen ausgelöscht wird, wel  cher um einen grösseren Betrag gezogen wird,  als der     Lichtbogenstrecke    entspricht, die für  den ersten Abschnitt der     Lichtbogenbildung     vorgesehen ist.

   An     Stelle    .der     beschriebenen     Hebelvorrichtung kann eine mit totem Gang  wirkende Vorrichtung oder irgendwelche Ver-           zögerungsvorriohtung    verwendet werden, um  den     Schieber    31 zu schliessen.  



  Bei der fünften Ausführungsform nach       Fig.    17 bis 19 ist ausserhalb der Lichtbogen  ka.mmer eine den gesamten     Blasquerschnitt     des seitlichen     Auslasses    beeinflussende Vor  richtung vorgesehen.

   Die Halsöffnung jeder  der     Auslassöffnungen    2 liegt     zwischen    einem  Paar backenartiger Glieder 49, die um sich in       achsialer    Richtung in der Kammer     erstrek-          kende    Zapfen 50 drehbar     sind.    An jeder  Seite des     Blasauslasses    erstrecken sich zwei  um Zapfen 53 und 54 des Gehäuses 3 dreh  bare Hebel 51 und 52, wovon jeder mit Vor  sprüngen 55 versehen ist,

   welche in der dar  g     o        estellten        Lage        mit        den        backenartigen        Glie-          dern    in Berührung bleiben. Die beiden Hebel  51, 52 sind an ihren untern Enden mit einem  Knebel 56 gelenkig verbunden, welcher in       Fig.    17 in der geschlossenen Stellung veran  schaulicht ist. Die beiden Glieder des Kne  bels sind     mittelst    eines Gelenkzapfens 56a  lose miteinander verbunden. Gegen die un  tere Enden der Hebel 51, 52 wirken Druck  federn 57.

   An der     Schalterquerstange    59 ist  ein senkrechtes Glied 58 befestigt, an dessen  oberem Ende ein nachgiebiger Knopf 60 vor  gesehen ist.     Dieeer    Knopf wirkt, wenn die  Querstange genügend weit     abwärtsbewegt    ist,  gegen     .den    Knebel 56, derart, dass dieser letz  tere geöffnet wird und die Hebel 51, 52     mit-          telst    der Federn 57 gegeneinander bewegt  werden können. Die Vorsprünge 55 drücken  infolgedessen jedes Paar der backenförmigen  Glieder 49 nach innen, so dass jede der Aus  lassöffnungen verengt wird.

   Bei der weiteren  Abwärtsbewegung der Querstange 59 ge  langt das     obere    Ende .der .Stange 58 unter  halb des     Knebels    56, das heisst dieses obere  Ende wird mit dem     Lichtbogengehäuse    ausser  Berührung gebracht.  



  Sobald die Querstange 59 und die Stange  58 in die Schliessstellung zurückbewegt wer  den, wird der Knebel 56 mittelst eines in  einer gewissen Entfernung unterhalb des  nachgiebigen Knopfes 60 angeordneten Ab  satzes 61     (Fig.    18) der Stange 58 geschlos  sen. Die Schliessbewegung des Knebels 56    wurde jedoch schon vorher durch den Knopf  60 eingeleitet. Bei der beschriebenen Schliess  bewegung des Knebels werden die Hebel 51,  52     auseinandergedrüekt,    so dass die     Blasöff-          nungen    2 in ihren ursprünglichen Zustand  zurückgebracht werden.  



  Die Federn 57 sind an Vorsprüngen 62  des Gehäuses 3 angeordnet. Gegen die     bak-          kenförmigen    Glieder 49 wirken Flachfedern  63     (Fig.    19), die in der Kammer selbst  liegen.  



  Die Hebel 51 und 52 sind zweckmässig  aus Isolierstoff hergestellt, um jede Gefahr  einer elektrischen Verbindung zwischen den  obern und untern     Ablenkungsauslassöffnun-          gen    zu verringern.  



  In     Fig.    20 ist eine Zusatzvorrichtung  zum Erzielen eines kurzen Stillstandes in der  Bewegung der beweglichen Elektrode in dem  Augenblick, in welchem die Querschnitts  änderung des Auslasses stattfindet, darge  stellt.  



  Hierzu ist die bewegliche Elektrode 26  über ein Organ 65 fest mit einer in einer  Führung 67 des Gehäuses 4 gleitenden  Stange 66 verbunden. Die Stange     @66    besitzt  zwei übereinander angeordnete und um ver  schiedene     Werte    nach aussen ragende Vor  sprünge 68 und 69. Bei der Abwärtsbewe  gung der Querstange     5'9    wirkt eine Rolle 70,  die     mittelst    eines Lenkers 71 und     einer     Stange 72 mit der Querstange verbunden ist,  gegen den Vorsprung 69. Auf diese Weise  wird die bewegliche Elektrode 26 durch die  Querstange um einen gewissen Weg nach  unten bewegt, bis die Rolle 70, die längs  der Führung 78 rollt, nach der Kammerachse  zu seitlich dem Vorsprung 69 entweicht.  



  Während sich dann die Querstange 59  weiter nach unten bewegt, bleibt die beweg  liche Elektrode stillstehen, bis die Rolle den  zweiten Vorsprung 68 der Stange 66 er  reicht und die Elektrode     weiter    nach unten  mitnimmt. Dabei kann die bewegliche Elek  trode mittelst     eines    biegsamen Verbindungs  gliedes mit der Querstange 59 elektrisch ver  bunden sein. Bei dem dargestellten Beispiel  findet die Verbindung     mittelst    eines glei-      Lenden zungenartigen Kontaktgliedes     59a     statt. Das Glied 59a hat solche Länge,     dass     es stets über die Fläche 59b mit .der Quer  stange in Verbindung bleibt.

   Die Vorsprünge  68 und 69 könnten auch     unmittelbar    unter  der beweglichen Elektrode 26 angeordnet  werden.  



  Die erwähnte Pause in der Bewegung der  beweglichen Elektrode kann auch mit Hilfe  der in     Fig.    21 veranschaulichten, mit einer  Kurvenscheibe versehenen     Vorrichtung    er  folgen. Hier ist an der     Antriebsstange    75  der     Unterbrecherquerstange    59 eine Rolle 74  angeordnet, die mit einer mit .dem Antriebs  rad 77 fest verbundenen Kurvenscheibe 76  zusammenwirkt. Auf die Querstange wirkt  in diesem Falle eine Druckfeder 78, die sich  am     Unterbrechergefäss    7'9     aufstützt.    Die  Stange 75 ist mit einem Schlitz 80 zum  Durchgang der Welle 81 der Scheibe 76 ver  sehen.

   Wird das Antriebsrad 77 in der  Pfeilrichtung und aus der veranschaulichten  Stellung gedreht, so fällt die Rolle 74 zuerst  über die Schulter 82 der Kurvenscheibe nach  unten. Bei der weiteren Drehung -rollt sie  über die Fläche 83, und es entsteht die ge  wünschte Pause oder langsame Bewegung  entsprechend der Gestalt der Fläche 83. End  lich erreicht .die Rolle die Schulter 84, und  der Schalter öffnet sich ganz.  



  Eine weitere Drehung bewirkt, wie er  sichtlich, das Schliessen des     Unterbrechers.     Bei der letztbeschriebenen Vorrichtung wird  eine gleitende oder biegsame elektrische Ver  bindung zwischen der beweglichen Elektrode  und der Querstange vermieden. Diese Anord  nung ist besonders in dem Falle vorteilhaft,  wenn es sich um eine doppelte Stromunter  brechung handelt.  



  Bei .der in     Fig.    22 und 23 dargestellten  sechsten Ausführungsform ist die     Unter-          brecherkammer    in eine Anzahl von Teilkam  mern 96, 97, 98     unterteilt,    welche nach  unten durch mit Abstand übereinander an  geordnete Platten 99, 100, 101 begrenzt wer  den. Der obere Teil dieses Schalters ent  spricht im wesentlichen dem obern Teil ge  mäss der ersten Ausführungsform     und       braucht daher nicht eingehender beschrieben  zu werden.

   Jede der Platten 99, 100 und  101 besitzt zum Durchgang der beweglichen  Elektrode 26 eine mittlere Öffnung 102, wel  che man gegebenenfalls so gross wählen kann,  dass eine Verbindung zwischen benachbarten  Kammern gesichert wird, selbst wenn sich  die Elektrode innerhalb der Öffnung befin  det. Jede der Platten 99, 100 und 101 ist  auch mit einem in Führungen 104 verschieb  baren Schieber<B>103</B> versehen, der     derartig     wirkt, dass er -die Öffnung 102 schliesst, so  bald die bewegliche Elektrode 26 sich ab  wärts durch diese Öffnung bewegt hat.     An-          sonst    liegt die     Schieberöffnung    über der Öff  nung 102.  



  Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden.  die Kammer trennenden     Platten    ist ein um  einen     Zapfen    107 drehbares     klappenartiges          Abschlussorgan    106 vorgesehen, das die ent  sprechende     Auslassöffnung    zu schliessen ver  mag. Die     Querschnitte    der verschiedenen       Auslassöffnungen    nehmen von oben nach  unten ab.

   Jedes der     Abschlussorgane    106  wird durch eine Druckfeder 108 nach innen  in die geschlossene Lage gedrückt und     über-          mittelt    diesen Druck mittelst eines Lenkers  109 dem entsprechenden Schieber 103, wo  durch dieser Schieber gewöhnlich in der Öff  nungsstellung gehalten wird.  



  Wird nun beim Öffnen des Unterbrechers  ein Lichtbogen in der ersten Teilkammer ge  zogen, so     entsteht    dort ein Druck, der das  entsprechende     Abschlussorgan    106 zu öffnen  sucht. Das Öffnen dieses Organes wird jedoch  zunächst dadurch verhindert, dass die beweg  liche Elektrode in die Öffnung 105 des  Schiebers 103 greift. Wenn aber die beweg  liche Elektrode 26 unter die Öffnung 105  des Schiebers gelangt und der hervorgerufen  Druck genügend gross ist, so öffnet sich das       Abschlussorgan    und gibt die seitliche Blas  öffnung frei. Infolgedessen kann .die jetzt  eintretende Expansion auf den Lichtbogen  wirken, und zwar gleichzeitig mit dem  Schliessen des Schiebers 103.

   Diese Lage des  obersten Schiebers ist in     Fig.    23 veranschau  licht.      Die Schieber sind aus leitendem Stoff,  zweckmässig Kupfer, hergestellt. An einer  Kante sind die     Schieber   <B>103</B> mit Fiber 110  versehen. Erforderlichenfalls könnten sie  auch vollständig aus isolierendem Fiber be  stehen. In diesem Fall versieht man sie       zweckmässigerweise    mit einem engen Schlitz,  durch welchen der Lichtbogen in der Schliess  stellung des Schiebers     hindurchtreten    kann.  



  Wie ersichtlich, kann bei dieser Bau  weise angenommen werden,     dass    das Ende des  ersten     Elektrodenbewegungsabschnittes    mit  dem Öffnen des obersten     Abschlussorganes          1116    und dem Schliessen des Schiebers 103  stattfindet. Dasselbe gilt für den zweiten  Abschnitt, gegen dessen Ende das mittlere  Organ 106 geöffnet wird.  



  Am Ende des zweiten     Abschnittes    ist  somit der     gesamte    brauchbare Querschnitt  des dem in der zweiten Kammer befindlichen       Lichtbogenteil    zur Verfügung stehenden Aus  lasses kleiner als derjenige ,der obersten Kam  mer während und nach dem Ende des ersten  Bewegungsabschnittes.  



  Bei dieser Ausführungsform kann die be  wegliche Elektrode ohne eingeschaltete Pau  sen abwärts bewegt werden.  



  Die     Lichtbogenbildung    setzt sich von  Teilkammer zu Teilkammer fort, bis in einer  oder mehreren Teilkammern geeignete Be  dingungen zum Auslöschen des Lichtbogens  auftreten.  



  Auf diese Weise würde ein Lichtbogen  von grosser Stromstärke wahrscheinlich einen  genügenden Druck hervorrufen, um sich  selbst in der obern Teilkammer auszulöschen,  in welcher der     Auslassquerschnitt    am grössten  gewählt wird, während ein schwächerer  Strom bestehen bleiben würde, bis der Licht  bogen in eine Teilkammer gezogen wird, in  welcher der     Auslassquerschnitt    klein genug  ist, um das Löschen zu bewirken.  



  Nachdem der Lichtbogen ausgelöscht und  der hervorgerufene Druck genügend gesunken  ist, werden die     Abschlussorgane    durch ihre  Federn geschlossen, gleichzeitig mit dem Zu  rückkehren der Schieber 103 in ihre ur  sprüngliche Lage. Die Öffnung 105 für den    Durchtritt der beweglichen Elektrode blei  ben offen und ein erneutes Schliessen des  Schalters wird möglich.  



  Es ist in manchen Fällen zweckmässig,  jedoch nicht wesentlich, den Unterbrecher so  auszubilden, dass die     Schieber    103 sich  schliessen, bevor dem Druck freier Ausgang       g        o        egeben        wird.        Dies        kann        beispielsweise        da-          durch    bewirkt werden, dass sich die Ab  gchlussglieder 106 längs Sitzen 111 von sol  cher Form und Länge     vorbeibewegen,    dass  eine genügende Bewegung zum Schliessen der  Schieber stattfindet,

   bevor die     Auslassöff-          nung    freigegeben wird. Die Bewegung der  Klappen 106 nach innen wird durch einen  Anschlag 112 begrenzt.  



  Das Prinzip des     Wechselns    der Bedingun  gen, unter welchen das Löschen des Licht  bogens nach einer gegebenen Dauer der Tren  nungsbewegung der Kontakte stattfindet,       kann    auch bei andern     SchaIterausführungs-          formen    verwirklicht werden. So zum Bei  spiel bei     Einphasenschaltern    mit mehreren,  zum Beispiel zwei in Serie geschalteten Un  terbrechungsstellen, die     mittelst    einer ge  meinsamen Querstange betätigt werden. Bei  einer solchen Ausführungsform besitzt dann  jede Unterbrechungsstelle ihre eigene Kam  mer mit ortsfesten Kontakten.

   Eine der be  weglichen Elektroden wird länger als die  andere vorgesehen und bleibt daher mit dem  entsprechenden Kontakt in Berührung, nach  dem die andere Elektrode bereits einen Licht  bogen gezogen hat. Die Kammer, in welcher  der Lichtbogen zuerst entsteht, versieht man  dann mit einem     Auslass    von grösserem Quer  schnitt als die andere Kammer.     Die    zuerst       genannte    Kammer eignet sich infolgedessen  besser zum Auslöschen von Lichtbögen von  grosser Stromstärke, während schwächere  Ströme in der zweitgenannten Kammer ge  löscht werden.

   Der Betrieb kann noch da  durch verbessert werden, dass ein toter Gang  eingesetzt, um eine Pause oder eine Ver  zögerung der Bewegung des Kontaktes zwi  schen den beiden Trennungen und ungefähr  für die Dauer     einer    Periode hervorzurufen,  bevor mit dem Ziehen des zweiten Licht-      Bogens begonnen wird, um ,dem Strom des  ersten     Lichtbogens    Gelegenheit zu geben,  durch den Nullpunkt zu gehen, während  sich .der     Lichtbogen    in dem     Blasstrom    in der  Nähe des     Auslasses    befindet.  



  Will man beim U     nterbrechen    eines     Wech-          selstromlichtbogens    und bei vorgesehener  Pause - oder-Verlangsamung der Elektroden  bewegung am Ende ihrer ersten Bewegungs  periode das bestmögliche Resultat erzielen,  so muss die Bewegung der Elektrode vom  Anfang der Bogenbildung bis zum Ende der  ersten Periode .durch rasches Trennen der  Elektroden so schnell wie möglich stattfin  den, so dass die entsprechende Entfernung,  zum Beispiel     in    einer halben Periode oder  weniger zurückgelegt wird.

   Wird     keine     Pause vorgesehen, so kann eine gleichblei  bende allgemein kleinere Geschwindigkeit  über den ganzen Weg stattfinden, so dass der  obenerwähnte in der ersten Periode zurück  gelegte Weg sich annähernd über die Dauer  einer ganzen Periode des Wechselstromes er  streckt.  



  Ist der     Strom.    ein reiner Wechselstrom,  so treten zwei Durchgänge durch Null bei  jeder Periode ein; besitzt er eine genügend  grosse Gleichstromkomponente, so findet im  Grenzfall nur ein Durchgang durch Null  statt.  



  Bekanntlich kann ein Wechselstrom im  allgemeinen nur dann unterbrochen, das heisst  das Wiederentstehen dieses Stromes nur dann       verhindert    werden, wenn die Unterbrechung  bei einem der erwähnten Durchgänge durch  den Nullwert oder in unmittelbarer Nähe  dieses Durchganges stattfindet.

   Wenn daher  während des Vorganges des Ziehens des  Lichtbogens die Länge desselben, der Druck,  die     Blasstromgeschwindigkeit,    usw. am Ende  des ersten Abschnittes der     Elektrodenbewe-          gung    zur Löschung ungeeignet sind, so setzt  sich die     Lichtbogenbil,dung    fort, bis der  nächste natürliche Nullwert des Stromes ein  tritt, was in dem     obengenannten    Grenzfall  erst nach ungefähr einer Periode erfolgt,

   bei  reinem Wechselstrom jedoch schon nach einer  halben     Periode.       Handelt es sich um die     Unterbrechung     von reinem W     echseistrom    mit einer oder meh  reren Pausen in der     Trennungsbewegung    der  Elektroden, so ist es von Vorzug, die Vor  richtung     @so    zu treffen, dass jede Pause an  nähernd um eine halbe Periodendauer früher  beginnt, als die Vollendung .des Wechsels in  dem genannten Querschnitt der in der Pause  wirksamen     Blasöffnung.    In diesem Fall soll  der     y6Techsel    des genannten     Querschnittes    der       Bla:

  söffnung    ungefähr eine Periodendauer des  Wechselstromes später als der Lichtbogen  beginn beendet sein. Wird anderseits Wech  selstrom     unterbrochen,    der eine Gleichstrom  komponente enthält, so muss im     obenerwähn-          ten    Grenzfall die     Vorrichtung    so getroffen  werden,     dass    jede Pause der     Elektrodenbewe-          gung    annähernd eine Periodendauer früher  anfängt, als die Vollendung des Wechsels in  dem gesamten Querschnitt der in der Pause  wirksamen     Blasöffnung.    In diesem letzteren  Fall muss also die     Vorrichtung    so getroffen  werden,

   dass der Wechsel des genannten       Querschnittes    der     Blasöffnung'ungefähr    zwei       Periodendauern    nach     Beginn,der    Lichtbogen  bildung vollendet wird.  



  Die Berücksichtigung der     Länge    des  Hubes während und nach der     Lichtbogen-          bildung    ist praktisch besonders wichtig, da,  im allgemeinen hierdurch die Tiefe des     Be-          häIters    des Stromunterbrechers und der Um  fang und die Stärke der Antriebsglieder, so  wie auch der allgemeine Aufbau     und    der vom  Stromunterbrecher eingenommene Raum be  einflusst werden.  



  Ein unterbrochener Hub bedingt nun das  Ziehen längerer Lichtbögen als notwendig,  wenn man Hubpausen einschaltet. Wenn bei  spielsweise bei einem mit einer einzigen       Lichtbogenkammer    versehenen Stromunter  brecher die Geschwindigkeit der Trennung  der     Kontakte    250 cm in der Sekunde bei  einer 50 Periodenwelle     beträgt,    wobei diese  Geschwindigkeit zum Ziehen eines 5 ,ein lan  gen Lichtbogens während des ersten einer  Periodendauer entsprechenden Elektroden  bewegungsabschnittes geeignet ist, so kann      sich die bewegliche Elektrode um weitere  5 cm bewegen,

   bevor die nächste Möglich  keit der     Lichtbogenauslöschung        eintritt.    Dies  würde jedoch zu einer     Vergrösserung    der       Lichtbogenenergie    führen und würde die Ver  wendung einer Unterbrechungsvorrichtung  bedingen, welche 5 cm tiefer ist, als wenn  die bewegliche Elektrode so angeordnet wäre,  dass sie für eine Periode von dem Augenblick  an in Ruhe bleibt, in welchem der Licht  bogen zuerst eine Länge von 5 cm erreicht  hat. Aus vorstehendem sind die besonderen       Vorteile    einer Pause oder einer Verzögerung  der     Elektrodenbewegling    bei Wechselstrom  ersichtlich.  



  Bewegt sich die Elektrode durch die       Trennwandöffhungen    der Teilkammern bis  zu einem endgültigen     Auslass,    so ist bei  Stromkreisen, bei denen dem obenerwähnten  Grenzfall entsprechende Ströme auftreten  können. die Entfernung zwischen den ge  nannten     Öffnungen    derart zu wählen, dass  die Bewegung zwischen zwei Öffnungen un  gefähr in einer Periode und die Bewegung  von der letzten Öffnung bis zum endgültigen       Auslass    in etwa zwei Perioden erfolgt. Die       Verschlussorgane    für die Öffnungen sind  hierbei derartig zu steuern, dass sie gegen  über dem Durchgang der Elektrode durch  diese Öffnungen um eine Periode     verspätet,     geschlossen werden.

   Wenn die Elektrode bei  jeder Öffnung stillsteht oder die     Elektroden-          t>        verzögert    wird, so können die  Öffnungen näher aneinander angeordnet wer  den, wodurch die Länge des gesamten Hubes  soweit wie möglich verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromunterbrecher, bei welchem das Lö schen des Bogens durch an der Unter brechungsstelle durch den zu unterbrechen- den Strom geleistete Energie unterstützt wird, und bei welchem der Bogen in einer Kammer gebildet wird, die mindestens eine seitliche Auslassöffnung für die Bogen produkte besitzt, wodurch diese letzteren ge zwungen werden, in einer Richtung quer zur Elektrodenbewegung zu entweichen, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind,
    dank welchen die während eines ersten<B>Ab-</B> schnittes der Ausschaltbewegung gebildeten Lichtbogenprodukte für das Verlassen des Lichtbogenraumes einen grösseren Auslass- querschnitt vorfinden als die Produkte min destens-eines Teils des Lichtbogens während eines zweiten Abschnittes der Ausschalt bewegung.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Stromunterbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teil kammern vorgesehen sind, wovon die erste, in welcher der Lichtbogen zuerst gezogen wird, wegen des grösseren wirk samen Querschnittes ihrer Auslassöffnung geeignet ist, Lichtbögen auszulöschen, welche durch die höchsten Ströme, für welche der Unterbrecher gebaut ist, ge bildet sind, während die zweite Teilkam mer wegen dem kleineren wirksamen Querschnitt ihrer Auslassöffnung geeignet ist, Lichtbogen auszulöschen, deren Strom zu schwach ist,
    um in der zuerst genannten Teilkammer die zum Aus löschen nötige Blaswirkung hervorzu rufen, ferner .dadurch, dass die beiden Teilkammern durch ein bewegliches Trennglied getrennt sind, welches nach Entfernen der beweglichen Elektrode -die die Teilkammern verbindende Öffnung mindestens zum Teil abschliesst. 2. Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass beide Teilkammern mit seitlichen Auslässen versehen .sind, wobei der wirksame Auslassquerschnitt der zweiten Kammer kleiner ist als derjenige der ersten Kammer. 3. Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Trennglied isolierend ist und die Öffnung nicht dicht abschliesst.
    4. Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Trennglied leitend ist und die Öffnung dicht abschliesst. i. Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Blasrichtung in den Auslässen beider Teilkammern dieselbe ist. 6. Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der zweiten Teilkammer entstehenden Lichtbogen produkte in die erste Teilkammer quer zur Bahn des Lichtbogens in der ersten Teilkammer eingeführt werden, worauf sie schliesslich durch die zugehörige Aus lassöffnung entweichen. 7.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 6, gekenn zeichnet durch Mittel zum Kühlen der Lichtbogenprodukte bei ihrem Übertritt von der einen zur andern Teilkammer. B. Stromunterbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Off nung, welche je zwei aufeinander fol gende Teilkammern miteinander verbin det, durch eine gelenkig angeordnete Klappe geschlossen wird, sobald die be wegliche Elektrode die Klappe freigibt. g. Stromunterbrecher nach ' Patentanspruch und Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel, um zu verhindern, dass sich die Klappe infolge des Druckunter schiedes zwischen zwei benachbarten Teilkammern öffnet.
    10. Stromunterbrecher nach Patentanspruch, mit einem Auslasskanal, der sich durch eine der Behälterwände erstreckt, wobei die Stelle, an welcher die Lichtbogen bildung beginnt, dicht bei diesem Aus lasskanal angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, däss eine den Kanalquerschnitt überwachende Vorrichtung beim Ab schalten von der Aussenseite des Licht bogenraumes aus angetrieben wird und dabei eine Änderung des Querschnittes des Auslasskanals an seinem engsten Teil herbeiführt. 11.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Kanal, wel- cherdie Lächtbogengase von der Auslass- seite einer Kammer um diese herum auf die entgegengesetzte Seite der Kammer führt, und zwar in einen weiteren, mit der oberhalb der genannten Kammer be findlichen Kammer in Verbindung ste henden Kanal. 12. Stromunterbrecher nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer zwei Teilkammern einbegreift, die ge trennt den auf einer leitenden Querstange angeordneten, beweglichen Schalterelek troden zugeordnet sind, welche derart ausgebildet sind, dass die Trennung in beiden Teilkammern nicht gleichzeitig stattfindet. 13.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Trennglied durch ein. m ec 'hanise h mit der beweo1ichen n Elek- trode zusammenwirkendes Organ bewegt wird.
    1.1. Stromunterbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge schwindigkeit der beweglichen Elektrode unregelmässig .ist, und dass eine Vermin derung derselben vordem Eintreten einer Änderung -des wirksamen Auslassöff- nungsquersehnittes stattfindet. 15.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekenn zeichnet. dass :die Bewegungsgeschwindig- keit der bewe_alichen .Schalterelektrode derart veränderlich vor sich geht, dass vor Eintritt einer Änderung des wirk samen Auslassquersohnittes eine Pause stattfindet. 16.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Unregelmässig keit in der Bewegung der beweglichen Elektrode dadurch hervorgerufen wird, dass die die genannte Elektrode bewe gende -Torrichtung zeitweise mit totem Gang arbeitet. 17.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14 und 15 für reinen Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pause um eine halbe Perioden- dauer des Wechselstromes früher be ginnt, als der Wechsel in dem gesamten Querschnitt der in der Pause wirksamen Blasöffnung vollendet ist. 18.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch und CTnteransprüchen 14 und 15 für Wechselstrom mit einer Gleichstrom- komponente, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pause um eine ganze Perioden dauer des Wechselstromes früher be ginnt, als der Wechsel in .dem gesamten Querschnitt der in der Pause wirksamen Blasöffnunä vollendet ist. 19.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch für reinen Wechselstrom, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wechsel in dem gesamten Querschnitt der Auslassöffnung annähernd um eine Periodendauer des Wechselstromes später vollendet wird, als die Lichtbogenbildung beginnt. 20.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch für Wechselstrom mit einer Gleichstrom komponente, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel indem gesamten Quer schnitt der Auslassöffnung annähernd um die Dauer von zwei Perioden des Wech selstromes später vollendet wird, als die Lichtbogenbildung beginnt. <I>-21.</I> Stromunterbrecher nach Patentanspruch für reinen Wechselstrom, dadurch ge kennzeichnet, :dass das obere Ende der beweglichen Elektrode innerhalb der ge schlossenen Kammer wenigstens vährend 11/_, Perioden des Wechselstromes ver bleibt. 22.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch für Wechselstrom mit einer Gleichstrom komponente, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der -beweglichen Elektrode innerhalb der geschlossenen Kammer wenigstens während .drei Perio den des Wechselstromes verbleibt.
    23. Stromunterbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er minde stens zwei Teilkammern einbegreift, wo bei die Verbindungsöffnung zwischen diesen Teilkammern ein Schliessorgan be sitzt, das mit einem Schliessorgan der Auslassöffnung der dem festliegenden Kontakt am nächsten liegenden Teil kammer derart verbunden ist, dass das eine Organ jeweils offen ist, wenn das andere geschlossen ist. 24.
    Stromunterbrecher nach Patentanspruch und Unteranspruch <B>19,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass das Auslassöffnungsschliess- organ sich erst nach dem Schliessen der Kammerverbindung öffnet. 25. Stromunterbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, um zu sichern, -dass das eine Ende des Lichtbogens auf diejenige Seite der Elektrodenachse zu liegen kommt, welche der Auslassöffnung am nächsten liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029906B (de) * 1954-07-13 1958-05-14 Felten & Guilleaume Carlswerk Querstromloeschkammer fuer oelarme Hochspannungs-Leistungsschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1029906B (de) * 1954-07-13 1958-05-14 Felten & Guilleaume Carlswerk Querstromloeschkammer fuer oelarme Hochspannungs-Leistungsschalter

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