CH176126A - Vorrichtung zur Erzeugung von Druckgasen zum Betrieb von Kraftmaschinen, insbesondere von Gasturbinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Druckgasen zum Betrieb von Kraftmaschinen, insbesondere von Gasturbinen.

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CH176126A
CH176126A CH176126DA CH176126A CH 176126 A CH176126 A CH 176126A CH 176126D A CH176126D A CH 176126DA CH 176126 A CH176126 A CH 176126A
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CH
Switzerland
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combustion
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gases
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Mark Brooke Francis
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Mark Brooke Francis
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


      Vorrichtung    zur Erzeugung von     Druckgasen    zum     Betrieb    von     Kraftmaschinen,     insbesondere von Gasturbinen.    Die     Erfindung    betrifft     eine        Vorrichtung     zur Erzeugung von Druckgasen durch Ex  plosion eines     Brennstoffluftgemisches    zum       Betrieb    von     Kraftmaschinen,        insbesondere     von     Gasturbinen.    Als .

       Brennstoffe        können     zum Beispiel     Benzin,        Gasolin    oder andere       Petrolderivate        verwendet    werden.  



  Hauptzweck der Erfindung ist,     einen    fort  laufenden Verrat eines gasförmigen Treib  mittels von wirksamem Druck und     einer    ge  eigneten nicht schädlichen Temperatur für  den Betrieb der Kraftmaschine zu schaffen,  so dass keine Gefahr besteht, dass, wenn eine       Gasturbine    betrieben wird, die Schaufeln  oder andere     Bestandteile    derselben verbren  nen.  



  Gemäss der Erfindung     zeichnet    -sich     die          Vorrichtung    aus durch eine Anzahl mit       3mitteln    versehene     Explosionskammern     mit Zylinderventilen und eine gleiche Anzahl       Verbrennungskammern    mit Zylinderventilen,       sowie        durch    Leitungen, welche je eine     Ex-          ploeianskammer        mit        einer    Verbrennungskam-         mer        verbinden,    und einen Antrieb,

   welcher  alle     Zylinderventile        mit    gleicher     Winkel-          geschwindigkeit    dreht, wobei die Zylinder  ventile     inihrer    Wirkungsweise     zueinanderver-          setztsind,    um einen     Druckgasstrom    von an  nähernd gleichbleibendem Druck zu     erhalten,     und in die Verbrennungskammern zusätzliche  Luft     eintritt,    um     Draekgase    von einer der       Kraftmaschine    nicht schädlichen Tempera  tur zu erzeugen.  



  Die Vorrichtung ermöglicht es, alle ver  fügbare Wärme, welche sich in dem Brenn  stoff -befindet, zur     Herstellung        von        Bewe-          gungsenergie    auszunutzen.  



       Die        Zeichnung    bezieht     sieh    auf ein Aus  führungsbeispiel des     ErfindungsgegenEtan-          des.    Es ist:       Fig.    I die Vorrichtung in Verbindung  mit einer Gasturbine,       Fig.        II    eine Draufsicht auf die Vorrich  tung,       Fig.    HI ein     Querschnitt    nach der Linie       3.---3    in     Fig.        II,    und           Fig.    IV eine Skizze, die jeweilige Ein  stellung der     Zylinderventile,

      welche den Gas  fluss in der     Vorrichtung        kontrollieren,    zei  gend.  



  Die in     Fig.    I gezeigte, einheitliche Ma  schinenanlage besitzt     eine    horizontale Gas  turbine 1,0 und die Vorrichtung 11 zur Er  zeugung der Gase. Die Turbine 10 und die       Vorrichtung    11 sind beide auf einer gemein  samen Grundplatte 12 gelagert.  



  Die     Turbine    kann von beliebiger, bekann  ter     Konstruktion    sein. Sie     besitzt    ein ko  nisches Gehäuse 13 und erhält die Gase von  der     Vorrichtung    11,     mit    welcher sie durch  ein Rohr 14 an ihrem     schmalen    Ende ver  bunden ist. Nachdem die Gase die nicht ge  zeigten     Stator-    und     Rotorschaufeln    der Tur  bine passiert haben, werden sie in den Kopf  15 am grösseren Ende des     Turbinengehäuses     13     ausgetrieben    und von dort durch einen  senkrechten     Schornstein    16 abgeführt.  



  Der     obere    Teil des Gehäuses 17 der     Vor-          riehtung    besitzt, wie in den     Fig.    I     bis        III     dargestellt ist, eine Reihe von nebeneinander  liegenden,     senkrechten,    zylindrischen     Kam-          mern.    18, 18a, 18b -und ,der     untere    Teil der  Vorrichtung eine entsprechende Reihe von  senkrechten,     zylindrischen        Kammern    19, 19a,  19b.

   Zur besseren     Unterscheidung    sollen     in    der  folgenden     Beschreibung-    die     Kammern        18,18a,          18b    mit     "Explosionskammern"-und    die. Kam  mern     19,19a,19b    mit     "Verbrennungskammern"          bezeichnetwerden.        JedeVerbrennungskammer          bildet    mit der     Explosionskammer,        mit    wel  cher sie gleichachsig angeordnet ist, ein  Paar.

   Es     sind    drei Paare von     Explosions-    und       Verbrennungskammern    vorhanden. Es ist       selbstverständlich,    dass deren auch mehr oder       weniger    verwendet werden können; je     nach-          clena    es die     Praxis    erfordert. Je ein Paar der       Explosionskammern    18, 18a,     18b    und Ver  brennungskammern 19, 19a, 19b stehen durch  eine U-förmige Leitung 20, 20a, 20b in Ver  bindung.

   Dabei ist :der Fluss der Verbren  nungsgase von den     Explosions-    zu den Ver  brennungskammern durch     Zylinderventile     21, 21a, 21b und 22, 22a, 22b, welche in den  Kammern rotieren, überwacht.. Es sei beson-         ders    darauf hingewiesen, dass die Verbren  nungskammern 19, 19a, 19b     bedeutend    grö  sser sind als die Explosionskammern 18, 18a,  18b, wobei das     Volumverhältnis    in dem ge  zeigten Fall sich ungefähr wie 1 : 1,5 ver  hält (Fix.     III).     



  Die Explosionskammern 18, 18a,     18b    be  sitzen     Einlassöffnungen    23, 23a, 28b nahe  ihren     obern    Enden, welche in eine     Sammel-          kammer    24 münden. Diese Sammelkammer  erweitert sich in eine kreisrunde     Brennstoff-          mischkammer    25,     in    welcher     ein        Ventilator     ,26 (Fix. I und     II)    angeordnet ist. Der Ven  tilator 26 ist auf der Welle 27 des     Anlass-          motors    28 montiert.

   Der     Motssr    28 sitzt auf  einer Konsole 29, welche an der Grundplatte  12 angebracht ist. Der flüssige Brennstoff  wird in die Vorrichtung 11 von     einer        ge-          eigneten    Brennstoffquelle (nicht gezeigt)  durch ein Rohr 30 gebracht, welches zu einem  Verbindungsstück 31 führt, welches wie  derum mit der Welle 27, die     durchbohrt    ist,  verbunden ist. Durch die axiale Bohrung 32  der Welle 27 wird der flüssige     Brennstoff    in  einen Zerstäuber 33 innerhalb des     Ventilator-          gehäuses    25 geführt. Dieser Zerstäuber be  sitzt eine Anzahl radialer     Auslassdüsen    34.

    Der durch die Düsen     zerstreute    Brennstoff  wird vollständig zerstäubt unter der Einwir  kung eines Luftstromes, der durch den Ven  tilator 26 zugeführt wird. Die     resultierende     Mischung wird durch eine Leitung 24 den       Explosionskammern    18, 18a,     18b    zugeführt.  Der Ventilator 26 wird durch eine     Ketten-          radverbindung    35 von der verlängerten Tur  binenwelle 37 aus angetrieben, wie in den       Fig.    I     und        II        gezeigt    ist.  



  Die     Zylinderventile    21, 21a,     21b    der Ex  plosionskammern 18, 18a, 18b weisen an  ihren untern Enden Schneckenräder 40 auf,  welche mit Schnecken 41 in Eingriff stehen.  Diese Schnecken sitzen auf einer Welle 42,  welche in Konsolen. 43 des Gehäuses 17 . ge  lagert .ist. Die Zylinderventile 22, 22a,_ 22b  der Verbrennungskammern 19, 19a, 19b be  sitzen, ebenso wie die     Ventile    der Explosions  kammern an ihren untern     Enden    Schnecken  räder 44, welche mit Schnecken 45     einer    der      Länge der Maschine nach angeordneten Welle  16 montiert sind. Die Welle 46 ist auf Kon  solen 47 gelagert.

   Die zwei Wellen 42 und 46  werden     gemeinsam,durchKettenradverbindun-          gen    48 und 49 von     tder    Verlängerung 36 der Tur  binenwelle 3 7 aus     angetrieben.    Damit werden  die.     Zylinderventile    21, 21a,     21b    und 22, 22a,  22b mit derselben     Winkelgeschwindigkeit     und in derselben Richtung angetrieben, wie  dies durch Pfeile in     Fig.    IV veranschaulicht  ist.  



  Die     Fig.        III    und IV zeigen, dass die Zy  linderventile 21,     21a,        21b    der Explosions  kammern 18, 18a,     18b    nahe ihren     obern    En  den mit Öffnungen 50,     50a,        50b    versehen  sind, welche mit den     Brennstoffeiniassöffnun-          gen    23,     23a,    23b übereinander gebracht wer  den     können,    und an ihren untern Enden be  sitzen die Öffnungen 51, 51a, 51b, welche  mit den     Auslassöffnungen    52,     52a,

          52h    über  einander gebracht werden können, welche in  die     U-förmigen    Verbindungsleitungen 20,     20a,     20b münden. An den     untern        Enden    besitzen  die Zylinderventile 21, 21a,     21h    verhältnis  mässig kleine Öffnungen 53, 53a, 53b, welche  mit den Öffnungen 54, 54a,     54b    der Kammer  wand in Übereinstimmung gebracht in ein       Sammelrohr    55 münden, durch welches jeder  Gasrückstand abgeführt wird, nachdem die  zur Explosion gebrachten Chargen von den  Kammern 18, 18a, 18b entfernt     wurden.    Das       Sammelrohr    führt,

   wie in     Fig.    1 gezeigt ist.,  in den Auspuffkopf 15 der Turbine.  



  Die Konstruktion der Zylinderventile 22,  22a, 22b der Verbrennungskammern 19, 19a,       19b    der Vorrichtung ist ähnlich der Ventile  21, 21a,     21b.    Diese Zylinderventil. sind, wie  die     Fig.        III    und IV zeigen, mit Öffnungen  56, 56a.     56b    nahe ihren obern Enden ver  sehen, welche mit entsprechenden     Einlassöff-          nungen    57, 57a,     57b    übereinander gebracht  werden.

   Die letzteren Öffnungen führen     zti     den [-Stücken 20, 20a, 20' unterhalb dieser  Öffnungen sind Öffnungen- 58, 58a,     58b    vor  gesehen, welche mit, den Öffnungen 59, 59a,       59b        zusammenarbeiten,    die zu dem     Sammel-          rohr    60 führen. Das Sammelrohr 60 führt  zum     Ventilatorgehäuse    25. Ein Teil der Luft,    welche durch den     Ventilator    eingesaugt wird,  kommt dadurch in die Kammern 19, 19a, 19b,  um sich mit den     Explosionsgasen,    die von  den     Explosionskammern    kommen, zu mi  schen.

   Eine Abteilungswand 61 im     Venti-          latorgehäuse    (Fix. I) bestimmt den Teil der  Luft, welcher durch das Rohr 60 in die Ver  brennungskammern 19, 19a, 19b geführt wer  den soll. Unter den Öffnungen 58, 58a. 58b  besitzen die Zylinderventile 22, 22a, 22b wei  tere Öffnungen 62, 62a, 62b, welche mit den  Wandöffnungen 63,     63a,        63b    in Übereinstim  mung gebracht in die Rohrleitung 14 führen,  welche die Verbrennungsgase schliesslich in  die Turbine bringt.

   Nahe am Boden der Zy  linderventile 22,     22a,    22b sind schmale Öff  nungen 64, 64a, 64b vorgesehen, welche mit  Öffnungen 65, 65a,     65b    der Kammerwand in  Übereinstimmung gebracht zu einem     Sammel-          rohr    66 führen, wodurch     Gasrückstände,     nachdem die Gaschargen auf     einanderfolgend     in die     Turbine    gebracht wurden, zum Aus  puff geführt werden: Um aufeinanderfolgend  zu arbeiten, werden die Explosionen     in    ein  zelnen Kammern zu verschiedenen Zeiten aus  geführt.

   Zu diesem Zweck sind die Zylinder  ventile 21,     21a,        2,1b    und 22,     22a,        22b    um  120' mit Bezug auf Einlass des Brennstoffes  also in Bezug auf ihre Wirkungsweise ver  setzt.  



  Das Gehäuse 17 der Vorrichtung 11 ist,  wie bei 67 gezeigt, doppelwandig ausgeführt  zu Kühlzwecken. Wasser oder irgend ein an  deres     Kühlmedium    wird durch die Rohrlei  tung 68 eingeführt und durch die Rohr  leitung 69 abgeleitet. Um diesen Kühlmittel  umlauf zu     bewerkstelligen,    ist eine nicht ge  zeigte Pumpe vorgesehen.  



  In den     Kammern    18, 18a, 18b ist ein       Zündsystem    angeordnet, um die     einzelnen          Brennstoffchargen    aufeinanderfolgend zur  Explosion zu bringen. Dieses :System besitzt  unter anderem einen nicht gezeigten Verteiler  und Zündkerzen 70 (Fix. I bis     IH).    Jede der       Explosionskammern    besitzt eine Zündkerze.  



  Die Wirkungsweise der     dargestellten    Vor  richtung     ist    ungefähr folgende: Es sei an  genommen, dass die Turbine 10 mit der           Kettenradverbindung    35 läuft und den Ven  tilator 26 antreibt. Dadurch     wird    auch die       Kettenradverbindung    48 und 49     angetrieben,          womit    die Schneckenwellen 42 und 46 zur       Rotation    gebracht werden und dadurch die  Ventile 21,     21a,        21b    und 22, 22a     22b    gemein  sam antreiben.

   Dadurch werden Brennstoff  mischungen durch die Öffnungen 23, 23a,       23b    aufeinanderfolgend in die Explosions  kammern gebracht, zur     Explosion    gebracht  und durch die     U-Stücke    20, 20a,     20b    in gleicher       Aufeinanderfolge,    wie die Zündungen statt  finden, in die Verbrennungskammern 19, 19a,       19b    geleitet. In die letzteren     Kammern    wird  Luft von atmosphärischem Druck oder höhe  rem Druck durch die     Einlasskanäle    59, 59a,       59b    von dem Sammelrohr 60 zugeführt.

   Nach       Expansion    des Gemisches und     Verbrennung     des noch nicht verbrannten Brennstoffes in  den Kammern 19, 19a,     19b    und Vermischung.  des Gemisches mit der Frischluft wird die       erhaltene    Charge durch die     Öffnungen    62,  62a,     62b    und Kanäle 63, 63a,     63b    und     Leitung     14 in die Turbine geleitet, und zwar in der  selben Aufeinanderfolge, wie die Explosionen  und- die andern Operationen erfolgen. Dies  geschieht bei einem bestimmten Druck und  einer genügend tiefen Temperatur.

   Die Zu  fuhr der     Druckgase    zur     Turbine    findet un  gefähr gleichmässig     statt.     



  Wenn die in die     Explosionskammern    ein  geführte Mischung 18, 18a,     18b    reich genug  ist, um     Verbrennung    zu gewährleisten, findet       Explosion    statt. Nachdem die Produkte dieser  Explosion in die     Verbrennungskammern    19,  19a,     19b    gebracht werden, welche vorher     mit     Luft, vorzugsweise von     atmosphärischem    oder  höherem     Druck    gefüllt sind, findet eine Ver  brennung statt, welche jeden     verfügbaren,     nicht explodierten Brennstoffteil ausnutzt,

    welcher sonst verloren     ginge.    Dadurch wird  der ganze Brennstoff ausgenutzt.  



  Der Arbeitsgang der     Vorrichtung    11     wird     am besten im Zusammenhang mit     Fig.    IV  erläutert.     Diese    Figur zeigt     die    verschiedenen  Stellungen der     verschiedenen        Ventile    21,     21a     und     21b    und 22, 22a,     22b    in einer     bestimmten          -Betriebslage.    Die     Einlassöffnung    50 des Zy-         linderventils    2.1 öffnet den     Einlasskanal    23  der Explosionskammer 18.

   Das Brennstoff  gemisch kommt von der Leitung 24 in die  Explosionskammer. Die andern Öffnungen 52  und 54 der Kammer sind geschlossen.     Gleich-          zeitig    wird eine zusätzliche     Menge    Luft von  atmosphärischem oder höherem Druck in die       Verbrennungskammer    19 von der     Sammel-          leitung    60 über den     Kanal    59 und die     Uff-          nung    58 in dem     Zylinderventil    22 gebracht.

    Dadurch befindet sich die Luft schon     früher     in der Verbrennungskammer 19,     um.später     mit den Explosionsgasen des     Brennstoff-          gemisches,    welches sich zum gegebenen Zeit  punkt noch in der Explosionskammer 18 be  findet, sich zu     vermischen.    Alle andern Ka  näle der     Verbrennungskammer    19     sind.        zum     gegebenen Zeitpunkt     geschlossen,        wie    in       Fig.    IV gezeigt ist.

   In dem     nächsten    Kam  merpaar sind die Verhältnisse folgender  massen: Eine Charge Brennstoff ist gerade  explodiert in der Explosionskammer 18a und       die    resultierenden Gase strömen     durch        -die     Öffnung 51a und den Kanal 52a     in    die U  förmige Leitung 20a, während der Kanal 57a  und .die Öffnung     63,a    der Kammer 19a sich  gerade zu öffnen beginnen durch     Übereinan-          derbringen    der Öffnungen 56a und 62a in  dem     Ventil    22a einerseits,

   um den Verbren  nungsgaren den Eintritt von der Explosions  kammer 18a in die     Verbrennungskammer    19a  und anderseits den     Austritt    von irgend  welchen früher explodierten Gasen in die       Leitung    14 zu ermöglichen, welche     in    die  Turbine 10 gebracht werden. Im     dritten    Teil  der     Vorrichtung    11     beginnt    sich der Kanal       52b    der Kammerwand     18b    durch das     Ven-          til    zu schliessen.

   Die früher     explodierte     Brennstoffcharge ist fast vollständig aus der  Kammer     entfernt    und durch die     U-förmige     Leitung     20b    in die Verbrennungskammer 19  gebracht, worauf der Kanal     57b    durch das  Ventil     22b        geschlossen    wird. Gleichzeitig  schliesst das Ventil     22b    den Auspuff     63b,    wo  bei die     Expansionskammer    von der Turbine       getrennt    wird.  



  Wenn     eine    reiche Mischung in die Vor  richtung gebracht wird, so     wird    jede über-           schüssige    Brennstoffmenge, welche unver  braucht nach der Explosion in einer Ex  plosionskammer 18, 18a     18b    bleibt, in eine  Verbrennungskammer 19,     19a.        19b    gebracht,  wo eine weitere Verbrennung oder     weniger     kraftvolle     Explosionen    stattfinden, wenn die  ser     unverbrauchte    Brennstoff in Kontakt mit  der frischen Luft kommt, welche in diese  Kammer durch das Verteilungsrohr 60 ge  bracht ist.

   Dadurch wird mehr Hitze ent  wickelt und es ergibt sich eine grössere     Wirk-          samkeit    durch die     vollständigere    Verbrennung  des Brennstoffes, als es bis jetzt möglich war.  Diese grössere Wirksamkeit wird offensicht  lich proportional     reguliert    durch den Über  schuss des nicht konsumierten Brennstoffes,  wobei die Menge relativ klein sein mag im  Verhältnis zum Volumen der atmosphärischen  Luft und des Gases in den Verbrennungs  kammern 19,     19a,        19b,    so dass der Betrag  der     Temperatursteigerung    während der zwei  ten Explosion in     diesen    Verbrennungskam  mern verhältnismässig gering ist.  



  Die in dem Brennstoff enthaltenen     Wärme-          einheiten    erhöhen bei der Explosion des  Brennstoffes die     Temperatur    und damit den  Druck der Luft, Entspricht die     Gesamtmenge     der der Turbine zugeführten     Druckgase    dem  dreifachen Betrag der aus den Explosions  kammern 18,     18a,        18b    kommenden Gase, das  heisst wird die entsprechende zusätzliche  Luftmenge in die Verbrennungskammer 19,       19a,        19b    eingeführt, dann fallen der Druck  und die Temperatur der in die Turbine ge  langenden Gase auf     1/3    des Wertes der aus  den Kammern 18,

       18a,        18b    kommenden Ex  plosionsgase. Dadurch ist die gewünschte  tiefere Temperatur erhalten und der Druck  abfall     ist    ausgeglichen durch die propor  tionale     Volumsteigerung.    In der Praxis muss  in Betracht gezogen werden,     .dass    ein Gemisch  mit zu viel Luft die Verbrennung verhindert.       Die    wirkungsvollsten Explosionen werden  eher durch eine reiche, als durch eine arme       Mischung    erhalten.

   Die Kammern 18,     18a,          18b        bewirken    wirkungsvolle Explosionen, da       das        beste    Verhältnis zwischen Luft und  Brennstoff     hergestellt    ist. In den Kammern    19,     19a    19b findet eine     zweite,    aber kleinere  Explosion     statt,    die eine geringere Tempera  tur- und Druckerhöhung bewirkt, so dass das  obige beispielsweise gegebene     Verhälnis    nicht  eingehalten wird.

   Auf diese Weise gelangt       .ein    Druckgas in die Turbine, dessen Tem  peratur- und Druckabfall durch die     Volum-          vergrösserung    mehr als ausgeglichen wird.  



  Die grössere Wirksamkeit, welche durch  die dargestellte Vorrichtung erreichbar, ist  durch Hinzufügen von Luft von ungefähr  atmosphärischem oder höherem Druck, die       Verbrennungskammern    19,     19a,        19b,    wird am  besten durch ein praktisches     Beispiel    gekenn  zeichnet. Wenn beispielsweise in die Ver  brennungskammern das     11/2fache    der Luft  menge eingeführt wird, die in die Explosions  kammern gelangt, dann enthält die resul  tierende     Druckgasmenge    21/2 mal soviel     Luft,     als einer entsprechenden Brennstoffmenge ge  wöhnlich     beigemischt    wird.

   Infolge der in  den Verbrennungskammern stattfindenden  restlichen Verbrennung werden die Druck  gase bei niedriger Temperatur aber eine  höhere Energie besitzen, als bei Entzünden  einer     entpreehend    kleineren Brennstoffmenge.  Die kleine Brennstoffmenge würde ausserdem  bei solch einer grossen Luftmenge nicht mehr  zündfähig     sein.    Dadurch, dass die Ventile in  ihrer     Wirkungsweise    zueinander versetzt  sind, hat der in die Turbine abgehende Gas  strom annähernd     gleichbleibenden    Druck.  



  Es sei erwähnt, dass die     Wasserkühlung     der     Explosions-    und     .der    Verbrennungskam  mern nur Überheizung     verhindert,    da die Ab  sieht besteht, bei höchst praktischer Tempe  ratur zu arbeiten, nicht jedoch die Ex  plosionsgase besonders zu kühlen, denn     dies     würde     einen    Energieverlust mit sich     bringen.     



  Das     Volumverhältnis    der     Explosions-    zu  ,den Verbrennungskammern kann verändert  werden, so dass jeder gewünschte Druck und  jede gewünschte Temperatur der in die Tur  bine abgehenden Gase erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von Druck gasen durch Explosion eines Brennstoffluft- gemisches zum Betrieb von Kraftmaschinen, insbesondere von Gasturbinen, gekennzeich net durch eine Anzahl mit Zündmitteln ver sehene Explosionskammern mit Zylinder ventilen und eine gleiche Anzahl Verbren- nungskammern mit Zylinderventilen, sowie durch Leitungen, welche je eine Explosions kammer mit einer Verbrennungskammer ver binden, und einem Antrieb, welcher alle Zy- linderventile mit gleicher Winkelgeschwin digkeit dreht,
    wobei die Zylinderventile in ihrer Wirkungsweise zueinander versetzt sind, um einen Druckgasstrom von annähernd gleichbleibendem Druck zu erhalten, und in die Verbrennungskammern zusätzliche Luft eintritt, um Druckgase von einer der Kraft maschine nicht schädlichen Temperatur zu erzeugen: UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Brennstoffmischkam- mer (25) mit Ventilator (26) zum An- saLigen von Luft und durch einen Brenn stoffzerstäuber (33).
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zylinder- ventile (21, 21a, 2.1b) der Explosionskam mern aus Zylindern, mit Ein- und Auslass- öffnungen bestehen, welche Öffnungen mit entsprechenden Öffnungen der Wandun gen der Kammern zum Einlass des Ge misches und Auslass der Gase zusammen arbeiten..
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zylin.der.- ventile (22, 22a, 22b) der Terbrennungs- kammern (19, I9a, lgb) aus Zylindern be- stehen, die mit<B>Ei</B> inlassöffnungen (56, 56a, 56b) und Auslassöffnungen (62, 62a;
    G2b), welche mit entsprechenden Kanälen der Wandungen der Kammern zum Einlass und Auslass der Gase zusammenarbeiten und ferner mit einer Öffnung zur Zufüh rung,der zusätzlichen Luft aus dem Ven- tilatorgehäuse (25) versehen sind, wobei die Einlassöffnungen (56, 56a, 56b) den Eintritt der Verbrennungsgase von der Explosionskammer überwachen,
    welche Gase nach weiterer Verbrennung und einem Vermischen mit der zugeführten zu sätzlichen Luft in der Verbrennungskam mer durch die Auslassöffnungen (62, 62a, 62b) zur Kraftmaschine gelangen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verbren nungskammern grösser sind als die Ex- plosionskammern und gleichachsig mit ,den letzteren angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, .dass die Zylinder ventile der Explosions- und der Verbren nungskammern Öffnungen (53, 53a, 53b, 64, 64a, 64b) aufweisen, welche zum Ab zug von restlichen Gasen dienen. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet. dass die Zylinder ventile die Explosions- und die Verbren nungskammern ganz ausfüllen und der Boden jeder Kammer durch ein mit dem entsprechenden Ventil verbundenes und zum Antrieb des Ventils dienendes Schneckenrad gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998012427A1 (de) * 1996-09-23 1998-03-26 Diviak Janos Diskontinuierlich arbeitende gasturbine mit elektrischer steuerung

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WO1998012427A1 (de) * 1996-09-23 1998-03-26 Diviak Janos Diskontinuierlich arbeitende gasturbine mit elektrischer steuerung

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