CH175666A - Hochdruckzersetzer mit bipolaren Elektroden. - Google Patents

Hochdruckzersetzer mit bipolaren Elektroden.

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CH175666A
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features

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Description


      Hochdruckzersetzer    mit bipolaren Elektroden.    Elektrolytische Zellen, zum     Beispiel    für  die Erzeugung von Wasserstoff und Sauer  stoff, besitzen Zersetzungsspannungen in der  Grösse von zirka 2 Volt. In technischen An  lagen schaltet man eine grössere Anzahl von  elektrolytischen Einzelzellen oder Gruppen  parallel geschalteter Zellen in Serie und     er-          bält    damit höhere, für die Erzeugung     bezw.     Zuleitung des elektrischen Stromes     wirt-          schaftlichere        Betriebsspannungen.        Elektrisch     am einfachsten sind solche Anordnungen,

   bei  denen innerhalb eines     Elektrolyseurs        bezw.          eines-        Elektrolytbehälters    nur parallel ge  schaltete Zellen vorkommen und eine Vielzahl  derartiger Apparate in Reihe geschaltet sind.  Die einzelnen Behälter haben dann kein oder  nur geringe durch     Elektrolytnachfülleitun-          gen    bedingte Flüssigkeitsverbindungen, und  es sind daher unproduktive elektrolytische       Nebenschlussströme    ausgeschlossen. Diese An  ordnungen haben aber den Nachteil, dass eine  sehr grosse Zahl von     Einzelelektrolyseuren          aufgestellt    werden muss.

   Man ist daher be-    strebt, in einem Apparat nicht nur parallel  geschaltete Zellen     unterzubringen,        sondern     auch möglichst viele Zellen in Serie zu schal  ten. Man     erhält,dadurch    erst die Möglichkeit,  in einem Apparat, und das ist bei Verwen  dung druckfester Gehäuse besonders wichtig,  grosse Leistungen unterzubringen, ohne un  wirtschaftlich hohe Stromstärken anwenden  zu müssen.

   Macht aber diese     Reihenschaltung     schon bei der offenen     Niederdruckelektrolyse          erhebliche        I        olationssichwierigkeiten,    ,so. sind  diese bei der     Hochdruckelektrolyse    wesentlich  grösser, weil bei diesen die Behälter unter  allen Umständen aus Metall bestehen und  vollständig geschlossen sein müssen.  



  Es sind Systeme bekannt, bei denen in       ,einem    stehenden Druckgefäss Gruppen pa  rallel geschalteter Elektroden in Serie ge  schaltet sind; es sind auch Systeme bekannt,  bei denen     m    einem liegenden Druckrohr bi  polare     Elektrodenplatten    nach der     sogenann-          ten        Filterpressen-Bauart    verwandt werden.

    Alle diese Konstruktionen haben     gemeinsam,         dass das Spannungsgefälle gleichlaufend ist  mit der Richtung der Achse der aus Festig  keitsgründen stets als rundes Rohr aus  geführten     Druckgefässe.    Das bedeutet, dass  die Elektroden an dem einen Ende des Druck  rohres eine der     Serienschaltung    entsprechend  höhere Spannung besitzen als die am andern  Ende. Es muss also bei allen .diesen Systemen  sorgfältig vermieden werden, dass -ein zu .gro  sser Teil des     Stromes    von den Elektroden an  dem einen Ende des Druckgefässes zu der Ge  fässwand     übertritt,    von dieser     metallisch    zum  andern Ende geleitet wird, und von da zu  den Elektroden zurückkehrt.

   Die Isolierung  dieser     verhältnismässig    grossen Wandfläche  verursacht erhebliche Schwierigkeiten. Der  Lösungsvorschlag, die Isolation durch An  ordnung einer nicht     Zeitenden;    Gasschicht zwi  schen der     Druckgefässwand    und der eigent  lichen.     Elektrodenkonstruktion    zu erzielen,  bedeutet, ebenso wie der Vorschlag, die Iso  lation gegen die     Druckgefässwand    mittelst  Beton, Quarz oder dergleichen zu erhalten,  eine erhebliche Raumverschwendung inner  halb des teuren Gefässgehäuses und das noch  dort, wo das Gefäss den grössten Durchmesser  hat und daher für die Unterbringung von  Elektroden am besten     ausnutzbar    ist.

   Diesen  Nachteil besitzen in gleicher Weise alle     Kon-          struktionen,    die zwischen     Druckgefässrohr-          wand    und     Elektrodenkonstruktion    eine strom  hindernde Schicht anordnen.  



  Vorliegende Erfindung betrifft einen       Hochdruckzersetzer    mit mehreren konzen  trisch ineinander in einem zylindrischen  Druckgefäss angeordneten Elektroden. Ohne  auf .die Vorteile einer Serienschaltung von  mehreren Zellen     innerhalb    eines Druck  gefässes zu verzichten,     kann    mit vorliegender  Erfindung die Isolierung der grossen vom  Elektrolyt benetzten     Wandflächen    des Druck  gefässes vermieden werden.

   Der     Hochdruck-          zersetzer    ist dadurch gekennzeichnet, dass er  mit Ausnahme der Mündungsstellen von Gas  und     Elektrolytleitungen    geschlossene     Zellen     mit bipolar mit einem     Spannungsgefälle     senkrecht zur Längsachse des Druckgefässes  arbeitenden Elektroden enthält, so dass ein    Nebenstrom zwischen den äussern und innern  Elektroden nur in - äusserst     beschränktem     Masse auftritt.  



  Auf den Zeichnungen sind mehrere Aus  führungsbeispiele des     Hochdruckzersetzers     schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die erste Ausführungsform in  vertikalem Schnitt, und       Fig.    2 dasselbe in horizontalem Schnitt;       Fig.    d zeigt einen Teil der zweiten Aus  führungsform in horizontalem     Schnitt,    und       Fig.    4 einen Teil einer dritten Ausfüh  rungsform in entsprechender Darstellung;       F'ig.    5     zeigt    die     vierte    Ausführungsform  in vertikalem     Schnitt;          Fig.    6 und 7 zeigen Einzelheiten in  schaubildlicher Darstellung.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    1  und 2 sind konzentrisch mit dem Druckgefäss       a    die bipolar arbeitenden zylindrischen     Elek-          trodengefässe        b2,        b3,        b4,        b5,        b6    angeordnet,       zwischen    denen sich die zur Trennung der  Gase dienenden     Diaphragmen    ei,     c2,    c3,     c4,        c5,          e6    befinden.

   Das Druckgefäss selbst dient als  erste Elektrode     bi,    so dass an ihm in ein  facher Weise die eine Stromleitung ei an  geschlossen werden kann, während die zweite  Stromleitung     e2    an den     innern    gern     blt    des       Zersetzers        angelegt    ist, der auf geeignete Art  oben isoliert durch das Druckgefäss hindurch  geführt ist. Der     gern    ist     hohl        und    weist  einen Kanal t auf, der der Zuführung von  Ersatzflüssigkeit dient, oder aber auch als       Rücksträmkanal    für den umlaufenden Elek  trolyt benutzt werden kann.  



  Die grösste     Spannung    liegt also zwischen  dem Druckgefäss     bi    und dem     innern        Kern        b1,.     Diese sind aber mit Ausnahme der     obern    und  der untern Teile durch die Metallflächen ,der       Elektrodenzylinder    getrennt. Um die Böden  der     Elektrodengefässe    am     Gasentwickeln    zu  verhindern. würde es an und für sich ge  nügen, sie durch eine geeignete Isolations  schicht zu trennen.

   Wird jedoch zum Beispiel  Kalilauge als Elektrolyt verwandt, so ist es       schwierig,    haltbare Isolationsmaterialien zu  finden, die zugleich     etromdicht    sind. Es     sind     deshalb die Böden der     Elektrodengefässe    da-      durch an der     Gasabscheidung    verhindert, dass  ausser den durchgehenden     Elektrodengefässen          b1-b6    zwischen diesen noch zahlreiche kurze  Zusatzgefässe<B>11,</B> 12,     h,    14,     1s,        1s        angeordnet     sind.

   Wird die Gesamtzahl der auf diese  Weise dem Strom zwischen Kern und Druck  gefäss im Wege     stehenden    Blechwände so  gross gewählt, dass der Wert: Gesamtspan  nung dividiert durch die Gesamtzahl dieser  Mittelleiter, kleiner ist als die zur     Gasab-          scheidung    notwendige Zersetzungsspannung,  so kann sich an diesen Stellen kein direkter  Strom vom Druckgefäss zum     Innenkern        bezw.     umgekehrt ausbilden. Es entsteht eine Iso  lation durch Polarisation, deren Wirkung auf  folgendem beruht  Durch die an den Elektroden sich bilden  den Zersetzungsprodukte     entsteht    ein gal  vanisches Element von entgegengesetzter  elektromotorischer Kraft -(Polarisationsspan  nung).

   Erst wenn diese Polarisationsspan  nung durch die angelegte     Spannung    über  schritten wird, kann eine ungehindert an  dauernde Zersetzung eintreten. Da die Zer  setzungsspannung für Wasser zirka 1,6 Volt  beträgt, kann bei einem Spannungsunter  schied zwischen den Elektroden kleiner als  1,6 Volt demnach keine Zersetzung ein  treten. Die Elektroden laden sich dann viel  mehr auf eine gewisse Spannung (unterhalb  1,6 Volt) mit einer rein statischen Elektri  zitätsmenge auf.

   Diese Art der     "Palarisa-          tions-Isolation"    wird zweckmässig analog  auch am obern     Ender    der     Elektrodenkon-          struktion    verwendet, ohne dass diese     Iso-          liermethode    als Voraussetzung für die Ver  wendung der zylindrischen bipolaren     Elek-          trodenanordnug    zu     gelten    hat. Vielmehr kann  auch hier jede andere, geeignete Isolations  art gebraucht werden, die sich den Vorteil  der kleinen zu isolierenden Flächen zu Nutze  macht.  



  Die     Elektrodenzylinder    sind am     obern     Ende der     Elektrodenkonstruktion    ebenfalls  durch dazwischen angeordnete Zusatzgefässe  <I>m1, m2, ms,</I>     m4,        ms    so stark     vermehrt"dass    die  sich darin ausbildenden Spannungen zu einer       Gasa:bscheidung    nicht mehr ausreichen,     Die       bipolaren Elektroden besitzen somit in ihrem  elektrolytisch aktiven Hauptteil je eine volle,       undurchbrochene    zylindrische Wandung,  während ihre in der Nähe der     Enden    des  Druckgefässes liegenden Teile der Gasent  wicklung entzogen sind.

   Dies kann auch un  ter Zwischenfügung isolierender Schichten in  der Weise erfolgen,     dass    die genannten     Elek-          trodenteile    zu einem kompakten Körper ver  einigt sind, etwa dadurch, dass die zwischen  den Elektroden liegenden     Diaphragmen        c1-c4     usw. jeweils fest an den     betreffenden        Elek-          trodenteilen    anliegen und mit diesen zu  sammen eine massive Isolierwand zwischen  einer zentralen Stromzuführung und dem als  zweite Stromzuführung     dienenden    Druck  gefäss bilden.

   Hierbei können die fest an den       Diaphragmen    anliegenden     Elektrodenteile     zum mindesten teilweise im Durchmesser       verengt    oder erweitert .sein.     Zwischen    den  nicht Gas erzeugenden     Elektrodenteilen    kön  nen Gaskanäle oder     Elektrolytkanäle    ein  gebettet     sein.       Es empfiehlt sich ferner, die Enden     bezw,     Böden der Elektroden zu wölben oder derart  schräg oder trichterförmig zur Zylinderachse  zu legen, dass sich geringe Mengen an     ihnen     ausbildender Gasblasen nicht     ansammeln     können,

   sondern nach oben     abgleiten.     



  An Stelle nur oben kann der Elektroden  kern auch nur unten oder auch     oben    und un  ten     isoliert,durch    ,das Druckgefäss hindurch  geführt sein. Anstatt nur einen Kanal kann  der Kern auch mehrere Kanäle aufweisen.  Um einen beträchtlichen Nebenstrom vom       innern    Elektrodenkern direkt zum Druck  gefäss' zu vermeiden, empfiehlt es .sich ferner,  für eine gute Isolation     (elektrolytfreie    Masse)  ausserhalb der Metallzylinder (insbesondere  über der Bodenfläche des     Zersetzens)    zu sor  gen.

   Dies gilt     besonders.    für die im folgenden  noch zu beschreibende Ausführungsform des       Zersetzers.       Die zweckmässig aus sehr dünnem Blech  hergestellten Elektroden müssen möglichst  geschlossene Zylinderwände     darstellen,    damit  zum Beispiel der Strom von der Aussenelek-           trode        bi    zur Innenelektrode     b1;    nicht über  gehen kann, ohne ebenso oft zu polarisieren,  wie Elektroden dazwischen geschaltet sind.

    Dabei ist es nicht notwendig, dass die Elek  troden mathematische Zylinder mit kreis  färmigen     Grundriss    und glatten Mantelflä  chen sind, vielmehr ist es in     vielen    Fällen  vorteilhaft, die     Elektrodengefässe    zur Ver  grösserung der     Elektrodenfläche    mit zahl  reichen Ausbuchtungen, Falten oder :der  gleichen zu versehen. Gemäss     Fig.    3 weisen die       Elektrodenzylinder    durchgehende Falten auf,  so dass .sie nicht kreisförmigen, sondern zahn  radähnlichen Grundriss haben. Die Falten  dieser     riffelblech-    oder wellblechförmigen  Elektroden b2,     b3    usw. bilden mit ,den Dia  phragmen c2, es usw.

   Kanäle     hi    und h2, die  eine geordnete Strömung des aufsteigenden  Gas- oder     Elektrolytgemisches    gewährleisten  und zwar so,     :dass    die     Kanäle        hi    von dem  einen Gas, zum Beispiel Wasserstoff benutzt  werden, während die andern     k2    in dem Falle  Sauerstoff führen.

   Es wird dadurch die Ge  fahr beseitigt,     dass    an den 'Stellen zufällig       geringerer    Stromdichte eine     Abwärtsströ-          mung        auftritt    und sich so lokale Wirbel  strömungen     ausbilden,    die durch     Andrängen     der Gasblasen an die     Diaphragmen    unter  Umständen hohe Gasverunreinigungen zu  verursachen vermögen.

      Der gleiche Vorteil kann auch, wie     Fig.    4  zeigt, dadurch erreicht werden, dass man die  bipolaren glatten     Elektrodenzylinder        bz,        b3,          b4   <B>USW.</B> mit zahlreich gelochten     Well-    oder       Riffelblechen    oder     wellblechartig    geformten  Drahtgeweben     d1,    d2 belegt, wodurch gleich  zeitig noch     eine    ausserordentliche starke Ver  grösserung der wirksamen     Elektrodenfläche     erzielt wird.

      Führt man dagegen die aufgelegten Well  bleche nicht gelocht aus, so ergeben sich  ausser den oben genannten     Kanälen        hi    und h2  noch von diesen     getrennte    Kanäle     loi    und     192,     in denen kein Gas entsteht,

       und    die daher       vorteilhaft    für den im Kreislauf abwärts  strömenden Elektrolyt verwendet werden       können.       Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    5  ist der gern     bk    oben direkt mit dem vom  Druckgefäss a isolierten Deckel     verbunden.     Die in der     obern    Verengungszone vorhande  nen, im wesentlichen durch die     Diaphragmen          Cl,    c2,     c3,   <I>c4</I> usw.

       ausgefüllten    Zwischenräume       ri,   <I>r2,</I>     r3,        r4    usw. sind für die     Überleitung    der  Gase aus den einzelnen     Elektrodenzellen    zu  den     Gasabscheideräumen        qi,        q2    verwendet.

   Es  sind längere oder kürzere Kanäle     gi,    g2,     g3,          g4,   <I>g5</I> vorgesehen, die zur Verlängerung der  sich durch sie ergebenden     Nebenstromwege     teilweise ein Stück dem Umfange     einer    Elek  trode entlanggeführt sind, ehe sie     zu        Elek-          trodenzellen    höherer oder     geringerer    Span  nung übertreten.

   Auf der     Zeichnung    sind die  Gaskanäle     gi,    g2 usw. schematisch verkürzt  eingezeichnet, aber so, dass zu erkennen ist,  dass der     Nebenstromweg    umso länger ist, je  grösser die Spannungsdifferenz     zwischen    zwei  durch ihn in Verbindung stehenden     Elek-          trodenzellen        ist.    Analog sind in diesem Aus  führungsbeispiel schematisch     Elektrolytrück-          laufkanäle   <B><I>f l, f2,</I></B>     f    s usw. eingezeichnet.  



  Die Elektroden können nahtlos gezogen  oder zusammengenietet, geschweisst oder der  gleichen werden     bezw.    gefalzt sein. Sie kön  nen aber auch aus ringförmigen schwach  konischen Stücken bestehen, die ineinander       b    setzt :sind.

   Um die gesamte     Elektrodenkon-          struktion    einschliesslich der     wichtigen    beiden  Endstücke einheitlich     fabrikatorischbesonders     einfach herstellen zu können,     erweisen    sich       Elektrodenzylinder    als     vorteilhaft,    die aus  einem oder mehreren Blechbändern bestehen,  welche, wie in :der     Fig.    6 dargestellt,     schrau-          benförmig    aufgewickelt     bezw.    gespult sind,  derart,     dass@    sie eine geschlossene Zylinder  fläche bilden.

   Es können eine oder mehrere  Lagen gleich oder gegenläufig gewickelt wer  den, wobei sich die Windungen auch     teilweise     überlappen können. Die Bänder können glatt  oder gewellt oder mit Ausbuchtungen     bezw.          Prägungen    versehen sein, sie können auch,  soweit es sich um die     Diaphragmenstützen     und     Elektrodenflächenvergrösserungen    han  delt, zahlreich gelocht sein oder aus Draht  gewebe bestehen. Als     Elektrodenmaterial         wird zweckmässig     Reinnickel    verwendet, es  kann aber auch Eisen oder vernickeltes Eisen  benutzt werden.  



  Die     Diagraphmen    c können aus nahtlos  gewebten oder gepressten Asbestzylindern be  stehen, zweckmässig werden auch sie band  förmig     hergestellt    und wie die Elektroden b  in     Fig.    6 schraubenförmig     in    einer oder meh  reren Lagen direkt auf die     Elektrodenkanten     oder auf besondere, dafür vorgesehene Stüt  zen aufgewickelt     bezw.    aufgespult,     derart,     dass eine genügend dichte     Diaphragmenfläche     entsteht.

   Hiermit gewinnt man den Vorteil,  dass die bei der Herstellung der     E;lektroden-          konstruktion    besonders in den Massen der  Durchmesser leicht auftretenden Ungenauig  keiten durch Regulierung der     Diaphragmen-          lagenzahl        bezw.        Diaphragmenstärke    ausge  glichen werden können und so eine einwand  freie Trennung der Gase gewährleistet wer  den kann.

   In gleicher Weise wird man auch       stromundurchläs        ige        Isolierungen,    wie sie zum  Beispiel an den Enden der     Elektrodenkon-          struktion    vorgesehen sind, bandförmig und  schraubenförmig aufbringen, so     dass    die Her  stellung des gesamten     Elektro:

  denkörpers          systematisch    nach derselben Methode erfolgen  kann.     Fig.    5 lässt erkennen, dass sich diese  Wickelungsmethode auch bei den Enden der       E.lektrodenkonstruktion    anwenden lässt, so  dass die Elektroden nicht nur aus Gefässen  mit gemäss dem Ausführungsbeispiel der  F     ig.    1 gezogenen     bezw.    gepressten Böden zu  bestehen brauchen. die ineinander gesetzt und  dann am obern Ende eingezogen sind.

   Dabei  werden für die     Enden    der     Elektrodenzylinder     die aus     r'ig.    3 und 4 ersichtlichen Ausbuch  tungen, Faltungen oder dergleichen fort  gelassen, so dass die Elektroden an den Enden  nicht mehr     riffelblech-    oder wellblechförmig,  sondern als     glatte    Wände ausgebildet sind.

    Dadurch beanspruchen     nie    Elektroden ins  gesamt an den Enden einen     kleineren    Raum,  so     dass'    sie sich, wie     F'ig.    5 unten erkennen  lässt, insgesamt zu einem etwas spitzig zu  laufenden     Vollkörper    wickeln lassen, in dem  nur kurze Einlege-     bezw.        Zwischenelektro-          denteile    entsprechend den Zusatzgefässen     1i,       12,<B>13</B> usw. der     Fig.    1 und     Elektrolytrück-          laufkanäle   <B><I>f l, f2,</I></B> f 3 usw.

   analog zu den Gas  abführungskanälen     gi,        g2,        g3    usw. eingelegt  werden.  



  Gemäss     Fig.    7 sind die Elektroden zur  Vergrösserung der     Elektrodenfläche    mit zahl  reichen länglichen Ausbuchtungen     i    versehen,  die scharfkantig oder abgerundet sein, kön  nen. Diese Ausbuchtungen werden zweck  mässig so ausgebildet, dass sie das Dia  phragma stützen     bezw.    in seiner Lage halten,  zu welchem Zweck eine grössere Anzahl von  ihnen noch mit dünnen, zahlreich durch  brochenen Blechbändern oder Drahtgewebe  streifen verbunden werden können.

   Derartige  Blechbänder     sind    in geeigneter Anzahl kreis  förmig oder spiralig um die     Elektrodenzylin-          der    herumgelegt und sind vorteilhaft so ge  bogen oder     geformt,    dass sie Gasblasen, die  sich in der Nähe des     Diaphragmas    entwickeln  oder befinden, von diesen     wegleiten.    Die Aus  buchtungen können anstatt länglich zu sein,  jede andere geeignete Form aufweisen, zum  Beispiel halbkugelig sein.  



  Die innerste bipolare Elektrode kann un  mittelbar auf einem gern aufgewickelt sein       (Fig.    6). Jede weiter nach aussen liegende  Elektrode kann unter Zwischenschaltung je  eines     Diaphragmas    auf die nächst innere  Elektrode aufgewickelt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochdruckzersetzer mit mehreren konzen trisch ineinander in einem zylindrischen Druckgefäss angeordneten Elektroden, da durch gekennzeichnet, dass der Zersetzer mit Ausnahme der Mündungsstellen von Gas- und Elektrolytleitungen geschlossene Zellen mit bipolar mit einem Spannungsgefälle senk recht zur Längsachse des Druckgefässes ar beitenden Elektroden enthält, .so dass ein Nebenstrom zwischen den äussern und innern Elektroden nur in äusserst beschränktem Masse auftritt.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die bipola- ren Elektroden in ihrem elektrolytisch aktiven Hauptteil je eine volle undurch- broehene zylindrische Wandung besitzen, und ihre in der Nähe der Enden des Druckgefässes liegenden Teile der Gas entwicklung entzogen sind. 2. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die bipolaren Elektroden eine zylindrische Gefässform aufweisen.
    3. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die bipolaren Elektroden unten derart schräg zur Z.ylinderach.se verlaufen, dass sich geringe Mengen an ihnen ausbildender Gasblasen nicht an sammeln können, sondern nach oben ab geleitet werden. 4. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, .dass die Böden der Metall gefässe gewölbt sind.
    5. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Elek troden trichterförmig sind. G. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den in der Nähe der Enden des Druckgefässes liegenden Elektrodenteilen Zusatzelektroden an geordnet sind, wodurch an dieser Stelle des Zersetzers die Zahl der Elektroden derart gross ist, dass die zwischen den ein zelnen Elektroden vorhandene Spannung zu einer Zersetzung nicht mehr ausreicht.
    7. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die in der Nähe der Enden des Druckgefässes liegenden Elektroden teile unter Zwischenfügung isolierender Schichten zu einem kompakten Körper vereinigt sind.
    B. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschluss der Zellen durch die an der Gasabscheidung nicht beteiligten Elektrodenteile mit zwi- sehen ihnen liegenden Diaphragmen ge bildet ist und diese Teile jeweils fest an den Diaphragmen anliegen und mit die sen zusammen eine massive Isolierwand zwischen einer zentralen .Stromzuführung und dem als zweite Stromzuführung die nenden Druckgefäss bilden.
    9. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die fest an den Dia- pliragmen anliegenden EElektrodenteile zum mindesten teilweise im Durchmesser erweitert ,sind. 10. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 7 und 8, da durch gekennzeichnet, dass die fest an den Diaphragmen anliegenden Elektro- denteile zum mindesten teilweise im Durchmesser verengt sind.
    11. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 7 und 8, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den nicht gaserzeugenden Elektrodenteilen Gaskanäle eingebettet sind. 12. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1. 7 und 8, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den nicht gaserzeugenden Elektrodenteilen Elektrolytkanäle eingebettet sind.
    13. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Elektroden Ausbuch- tungen haben, die das zwischen ihnen be findliche Diaphragma stützen und zur Vergrösserung der wirksamen Elektroden flächen beitragen.
    14. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Elektrodenteile aus Riffelbleeh mit Kan ten bestehen, derart, dass das Elektroden blech mit dem Diaphragma zusammen eine Vielzahl senkrechter Kanäle bildet.
    15. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrisehen Elektrodenteile je aus zwei konzentri schen, durchbrochenen Zylindern mit dazwischenliegenden Metallzylindern be stehen, derart. dass die durchbrochenen Zylinder sowohl zur Elektrodenflächen- vergrösserung, als auch zur Stützung des Diaphragmas dienen.
    16. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 13 und 15, da durch gekennzeichnet, dass die durch brochenen Zylinder aus gelochtem Riffel- blech bestehen. 17. Hochdruekzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 13 und 15, da durch gekennzeichnet, dass die durch brochenen Zylinder aus gelochtem Well blech bestehen. <B>18.</B> Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 13 und 15, da durch gekennzeichnet, dass die durch brochenen Zylinder aus Drahtgewebe be stehen.
    19. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Elektrodenteile je aus zwei konzentri schen Wellblechzylindern mit dazwischen liegendem Metallzylinder bestehen, der art, dass die Falten des äussern und es innern Zylinders mit dem jeweils an liegenden Diaphragma senkrechte Kanäle für das aufsteigende Gas-Elektrolyt- Gemisch bilden und mit dem Zwischen zylinder Kanäle für den abwärts strö menden Elektrolyt ergeben.
    20. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede bi polare Elektrode aus wenigstens einem dünnen Blechband hergestellt ist, das auf einer Unterlage derart schraubenförmig aufgewickelt ist, dass ein zur Unterlage konzentrischer Blechzylinder gebildet wird. 21 Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, dass die innerste bipolare Elek trode auf einem Kern aufgewickelt ist.
    22. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, dass die bipolaren Elektroden mit Ausnahme der innersten Elektrode unter Zwischenschaltung je eines Dia phragmas auf die darunter liegenden Elektrodenzylinder aufgewickelt sind. 23. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechband mit Überlappung gewickelt ist.
    24. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dia phragmen je aus wenigstens einem Band hergestellt sind, das auf hierfür vor gesehene Stützteile der Elektroden derart schraubenförmig aufgespult ist, dass eine geschlossene zylindrische Fläche gebildet Ist.
    25. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 20 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Blech- und Diaphragmenbänder vorhanden sind und die Lagen der einzelnen Bandstreifen gegenläufig zueinander aufgewickelt sind. 26. Hochdruckzersetzer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern ,des Zer- setzers hohl ist und wenigstens einen Ka nal enthält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2692903A1 (de) * 2012-08-02 2014-02-05 VARTA Microbattery GmbH Wasserstoffentwicklungszelle mit Kathodentasche

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EP2692903A1 (de) * 2012-08-02 2014-02-05 VARTA Microbattery GmbH Wasserstoffentwicklungszelle mit Kathodentasche
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