Scherenausleger. Für die verschiedensten Zwecke werden Konstruktionen verwendet, die auf dem Prinzip der bekannten Nürnbergerschere basieren. Man sieht sie als Ausleger für Beleuchtungs körper, Apparate und dergleichen mit dem besonderen Merkmal, dass ein verlängerter Schenkel des äussersten Scherenfeldes den Träger des auszulegenden Objektes aufweist. Weil nun aber je nach der notwendigen Ver änderung der Auslegedistanz dieser Träger schenkel, wie alle andern Glieder der Schere in verschiedene Neigungsstellungen kommt, war man gezwungen, den Objektträger an diesem Schenkel verstellbar zu gestalten und ihn bei einem bestimmten Auslad der Sche renkonstruktion in der erforderlichen Lage zu fixieren.
Bei einzelnen Konstruktionen ist dies mit Schwierigkeiten verbunden, insbe sondere bei jenen, die ausserhalb der normalen Greifhöhe montiert sind, wie Beleuchtungs- körperträger usw. Vor dem Zusammenschie- ber) ist man dann wieder genötigt, die Stel lung des ausgelegten Objektes zu verändern, um es vor einer Kollision mit der zusammen- geschobenen Scherenkonstruktion zu schützen. Bei den schnell wechselnden Bedürfnissen in der Veränderung der Auslegedistanzen bedeuteten diese Manipulationen eine erheb liehe Erschwerung, die den Wert der Ein richtung fast illusorisch machten.
Die vorliegende Erfindung ist dazu be stimmt, diese Nachteile zu beseitigen und den Scherenkonstruktionen, insbesondere den grösseren eine weitgehende Verwendungs möglichkeit zu verschaffen. Während, wie bereits bemerkt, bei den früheren Konstruk tionen eine Verlängerung des äussersten Sche rengliedes als Objektträger diente, wird bei der Anordnung nach der Erfindung eine hori zontal gelagerte Objektträgerstange einge schaltet, die in der Diagonale- des äussersten Scherenfeldes liegt.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt eine um eine vertikale Achse drehbare Scherenkonstruktion mit sich gegen aussen verjüngenden Feldern, in deren äusser stem die Objektträgerstange A eingezeichnet ist. Bei Punkt B ist dieselbe fest mit der Scherenverbindung gekuppelt, während sie bei Punkt C in einer Kulisse verschiebbar lagert; Fig. 2 stellt eine Scherenkonstruktion mit Feldern in gleicher Grösse dar, wie sie zur Ermöglichung grosser Auslegedistanzen verwendet werden. Hier weist bloss das vor dere Feld eine Verjüngung auf, die sich nach der durch die Grösse des auszulegenden Objek tes gebotenen Länge der Trägerstange richtet.
Der Teil D nahe dem freien Ende der Trägerstange A. bildet bei Erreichung des Maximalauslades den Anschlag.
Fig. 3 lässt die Konstruktion nach Fig. 2 im zusammengeschobenen Zustande erkennen. Die Trägerstange A schiebt sich beim Zu sammenlegen der Schere entsprechend der Verkleinerung der horizontalen Diagonale aus der Konstruktion heraus und sichert so durch Beibehaltung ihrer horizontalen Lage das Objekt gegen Kollisionen mit dem Scheren aggregat.
Scissor boom. Constructions based on the principle of the well-known Nuremberg scissors are used for a wide variety of purposes. They are seen as brackets for lighting fixtures, apparatus and the like with the special feature that an extended leg of the outermost scissors field has the carrier of the object to be laid out. But because now, depending on the necessary change in the distance of this carrier leg, like all other members of the scissors, comes in different inclination positions, one was forced to make the slide adjustable on this leg and to make it adjustable at a certain projection of the scissors construction Fix position.
With individual constructions this is associated with difficulties, especially with those that are mounted outside the normal reachable height, such as lighting fixture supports, etc. Before pushing together) one is then again required to change the position of the displayed object in order to to protect it from a collision with the pushed together scissor construction. Given the rapidly changing needs in changing the installation distances, these manipulations meant a considerable complication, which made the value of the facility almost illusory.
The present invention is to be agreed to eliminate these disadvantages and to provide the scissor constructions, especially the larger ones, a wide range of uses. While, as already noted, in the earlier constructions an extension of the outermost scissors member was used as a slide, in the arrangement according to the invention a horizontally mounted slide rod is switched on, which lies in the diagonal of the outermost scissors field.
The drawing shows two execution examples of the subject invention.
Fig. 1 shows a scissors construction rotatable about a vertical axis with fields tapering towards the outside, in the outer stem of which the specimen slide rod A is drawn. At point B the same is firmly coupled to the scissor connection, while at point C it is slidably supported in a setting; Fig. 2 shows a scissors construction with fields of the same size, as they are used to enable large distances. Here only the front field has a taper, which depends on the length of the support rod required by the size of the object to be laid out.
The part D near the free end of the support rod A. forms the stop when the maximum projection is reached.
FIG. 3 shows the construction according to FIG. 2 in the pushed together state. The support rod A pushes when collapsing the scissors according to the reduction of the horizontal diagonal out of the construction and thus secures the object against collisions with the scissors aggregate by maintaining its horizontal position.