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Höhenverstellbares Möbel, insbesondere Tisch
Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Möbel, insbesondere einen Tisch, mit min- destens einem am Boden abgestützten Standrohr und einem in diesem mittels Kugeln, Walzen od. dgl. längsverschiebbar geführten Führungsrohr.
Bei einem bekannten Tisch dieser Art sind für die Führung mindestens zwei lose Kugeln angeord- net, für die besondere Führungsrinnen vorgesehen sind. Die Herstellung und der Einbau solcher Führungsrinnen, die noch dazu aus härterem Material bestehen sollen, ist verhältnismässig umständlich und daher teuer, insbesondere müssen für verschiedene Längen von Führungswegen auch verschieden lange Führungsrinnen bereitgestellt werden.
Eine andere bekannte Ausführungsform besitzt innerhalb der oberen Hälfte des Standrohres zwischen dem Standrohr und dem Führungsrohr eine diesen Rohren gegenüber mit Abstand angeordnete, verschiebbare Hülse, die jeweils in ihrer oberen und unteren Randzone mehrere, über den Umfang verteilte Ausschnitte zur Aufnahme von Führungskugeln aufweist, die sich gegen das Standrohr und das Führungsrohr abstützen. Bei diesem bekannten Möbel ist daher der Lagerabstand, d. i. der Abstand zwischen den oberen und unteren Kugeln, durch die Länge der Hülse bestimmt, wobei die Hülsenlänge aber durch den notwendigen Verschiebeweg begrenzt ist. Es muss bei der Wahl der Hülsenlänge daher ein Kompromiss zwischen dem erforderlichen Verschiebeweg und dem die Stabilität des Tisches bestimmenden Lagerabstand geschlossen werden.
Dabei ist aber eine befriedigende Wahl beider Grössen nicht möglich.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und erreicht dies im wesentlichen dadurch, dass im Bereich des unteren Endes des Führungsrohres in Einprägungen desselben gelagerte Kugeln angeordnet sind und mit dem oberen Ende des Standrohres ein in an sich bekannter Weise zwischen Stand- und Führungsrohr befindlicher Kugelkäfig verbunden ist.
Bei einem erfindungsgemäss ausgebildeten Möbel entspricht die Lagerlänge daher immer etwa der gesamten im Standrohr befindlichen Länge des Führungsrohres. Die Lagerlänge und damit die Stabilität wächst somit, je mehr die beiden Rohre ineinandergeschoben sind, der Benutzer kann die Grösse der Lagerlänge durch mehr oder weniger starkes Herausziehen selbst den Erfordernissen anpassen. Überdies ist die erfindungsgemässe Einrichtung äusserst einfach und billig herzustellen.
Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung besitzen die in Einprägungen des Führungsrohres gelagerten Kugeln etwa den doppelten Durchmesser der Kugeln des Kugelkäfiges.
Ferner ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, wenn der Kugelkäfig einen sich über das obere Ende des Standrohres erstreckenden Flansch besitzt. Zur einfachen Befestigung des Kugelkäfiges haben sich insbesondere Stifte bewährt, wobei der Kugelkäfig vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, wobei die Erfindung jedoch keineswegs auf dieses Beispiel beschränkt ist. In der Zeichnung ist dabei ein mit einer erfindungsgemässen Führung ausgestatteter
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Das Stand-und das Führungsrohr bestehen dabei zweckmässig aus Vierkantprofilen. Am oberen Ende des Führungsrohres --3-- sind Arme --4-- angeschweisst, mit denen eine Tischplatte --5-- verschraubt ist.
Nahe dem unteren Ende des Führungsrohres --3-- sind Einprägungen angebracht, in denen Kugeln --6-- gelagert sind. Im gezeichneten Beispiel ist auf jeder Seite des quadratischen Querschnittes eine solche
Kugel angeordnet. Es ist natürlich auch möglich, mehr Kugeln vorzusehen, z. B. haben sich in der
Praxis zwei Kugeln pro Seite sehr bewährt.
Mittels eines stiftes --7-- ist mit dem oberen Ende des Standrohres --2-- ein Käfig --8-- ver- bunden, der sich zwischen dem Stand- und dem Führungsrohr erstreckt und der Kugeln-10-- auf- nimmt, die sich einerseits am Führungsrohr --3--, anderseits am Standrohr --2-- abstützen. Der Kä- fig ist weiters mit einem Flansch--9-- versehen, der das meistens unschöne Ende des Standrohres--2-- abdeckt.
Zur Erleichterung der Verschiebung des Tisches sind die verschiedensten Organe, wie Federn, pneumatische bzw. hydraulische Einrichtungen, möglich, die jedoch, weil für die Führung des Tisches nicht wesentlich, nicht dargestellt sind. Es ist lediglich eine Schraube --11-- zur Feststellung des Füh- rungsrohres-3-gezeigt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Höhenverstellbares Möbel, insbesondere Tisch, mit mindestens einem am Boden abgestützten
Standrohr und einem in diesem mittels Kugeln, Walzen od. dgl. längsverschiebbar geführten Führungs- rohr, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass im Bereich des unteren Endes des Führungsrohres (3) in
Einprägungen desselben gelagerte Kugeln (6) angeordnet sind und mit dem oberen Ende des Standroh- res (2) ein in an sich bekannter Weise zwischen Stand- und Führungsrohr befindlicher Kugelkäfig (8) verbunden ist.
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Height-adjustable furniture, in particular a table
The invention relates to a height-adjustable piece of furniture, in particular a table, with at least one standpipe supported on the floor and a guide pipe guided in it so as to be longitudinally displaceable by means of balls, rollers or the like.
In a known table of this type, at least two loose balls are arranged for guidance, for which special guide channels are provided. The manufacture and installation of such guide troughs, which should also consist of harder material, is relatively laborious and therefore expensive, in particular guide troughs of different lengths must be provided for different lengths of guide paths.
Another known embodiment has, within the upper half of the standpipe between the standpipe and the guide tube, a displaceable sleeve which is arranged at a distance from these tubes and which has a plurality of cutouts distributed over the circumference for receiving guide balls in its upper and lower edge zone Support yourself against the standpipe and the guide tube. In this known piece of furniture, therefore, the bearing spacing, i.e. i. the distance between the upper and lower balls, determined by the length of the sleeve, but the length of the sleeve is limited by the necessary displacement. When choosing the sleeve length, a compromise must therefore be made between the required displacement path and the bearing spacing that determines the stability of the table.
A satisfactory choice of both sizes is not possible.
The invention has set itself the task of avoiding the disadvantages of the known devices and achieves this essentially in that in the area of the lower end of the guide tube in impressions of the same mounted balls are arranged and with the upper end of the standpipe a known per se Way is connected between the stand and guide tube located ball cage.
In a piece of furniture designed according to the invention, the storage length therefore always corresponds approximately to the entire length of the guide tube located in the standpipe. The storage length and thus the stability increases the more the two tubes are pushed into one another, the user can adapt the size of the storage length to the requirements by pulling out more or less forcefully. In addition, the device according to the invention is extremely simple and inexpensive to manufacture.
In a particularly expedient embodiment of the invention, the balls mounted in the indentations of the guide tube have approximately twice the diameter of the balls of the ball cage.
Furthermore, it is advantageous within the scope of the invention if the ball cage has a flange extending over the upper end of the standpipe. For simple fastening of the ball cage, pins in particular have proven useful, the ball cage advantageously being made of plastic.
Further details of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment shown in the drawing, but the invention is in no way restricted to this example. The drawing shows a guide equipped with a guide according to the invention
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The stand pipe and the guide pipe are expediently made of square profiles. At the upper end of the guide tube --3-- arms --4-- are welded to which a table top --5-- is screwed.
There are indentations near the lower end of the guide tube --3-- in which balls --6-- are stored. In the example shown, there is one on each side of the square cross-section
Sphere arranged. It is of course also possible to provide more balls, e.g. B. have in the
Practice two balls per side very well proven.
A cage --8-- is connected to the upper end of the standpipe --2-- by means of a pin --7--, which extends between the standpipe and the guide tube and the balls -10-- which are supported on the one hand on the guide tube --3-- and on the other hand on the standpipe --2--. The cage is also provided with a flange - 9-- which covers the mostly unsightly end of the standpipe - 2--.
In order to facilitate the displacement of the table, the most varied of organs, such as springs, pneumatic or hydraulic devices, are possible, but are not shown because they are not essential for guiding the table. Only one screw -11- is shown for fixing the guide tube-3-.
PATENT CLAIMS:
1. Height-adjustable furniture, especially a table, with at least one supported on the floor
Standpipe and a guide tube guided longitudinally displaceably in this by means of balls, rollers or the like, characterized in that in the area of the lower end of the guide tube (3) in
Imprints of the same mounted balls (6) are arranged and a ball cage (8) located in a known manner between the upright and guide tube is connected to the upper end of the standpipe (2).