Vorrichtung zur Ausführung von Handmassage. Es ist bekannt, dass die wirksamste Mas sage diejenige ist, die von Hand ohne Zu hilfenahme von Apparaten ausgeführt wird. Beispielsweise bei der Behandlung von Ner venkranken durch Massage kann diese nur durch die Hand bezw. Fingerspitzen des Masseurs erfolgen, da die zu behandelnden Körperteile äusserst empfindlich sind. Um die Handmassage auszuführen, ist es aber not wendig, durch vorheriges Einfetten der Kör perteile die beim Massieren auftretende Rei bung berabzumindern. Es hat dieses den Nachteil, dass die Poren der Haut verstopft werden, wie auch überhaupt das Einfetten der Haut nicht immer angenehm empfunden wird.
Bei der mechanischen Massagebehandlung mittelst Apparaten hat man festgestellt, dass die günstigste Wirkung dadurch erzielt wird, dass abrollende Kugeln oder ähnliche Roll- körper unter Druck über den zu behandeln den Körperteil geführt werden. Alle bekann ten Apparate dieser Art besitzen jedoch den Übelstand, dass bei der Behandlung das Tastgefühl der behandelnden Hand fehlt, dass ein Regulieren des Druckes an bestimmten Stellen nicht möglich ist, und diese mecha nische Behandlung die Handmassage nur un vollkommen ersetzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung zur Ausübung der Handmassage, bei der die Vorzüge der Handmassage mit dem Vorteil der mechani schen Massage mittelst Abrollen der Massier- körper vereinigt sind. Die Erfindung besteht darin, dass die zum Beispiel aus Kugeln be stehenden Massierkörper auf der Handinnen- fläche eines Handscbuhes angebracht sind, wobei die Massierkörper vorzugsweise an den Fingern und den hervortretenden Stellen der Handinnenfiäche angeordnet werden.
In der Zeichnung ist die neue Vorrich tung in einer beispielsweisen Ausführungs form an einem Fingerhandschuh veranschau licht, der sich zur Ausübung der Massage als besonders geeignet erwiesen hat. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Handinnen- fläche des Fingerbandschuhes, Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Ansicht eines einzelnen Fingerlings ; Fig. 4 ist ein vergrösserter Querschnitt durch einen Massierkörper und seine Befe stigung;
Fig. 5 ist ein vergrösserter Querschnitt durch einen Massierkörper mit einer beson deren Ausführungsart der Befestigung der selben.
Der gezeichnete Fingerhandschuh a be steht aus einem biegsamen Material, wie Leder, Webstoff, Gummi usw., oder aus Kombinationen der erwähnten Materialien. Auf der Handinnenfläche sind die Massier körper verteilt angeordnet und kann eine beliebige Anzahl derselben vorgesehen werden. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die Anordnung je eines Massierkörpers in Höhe des obersten und untersten Fingerglie des und an den vorspringenden Teilen der Handinnenfläche, also beispielsweise an den Fingerwurzeln, dem Handballen und der Maus. Der Massierkörper besteht vorteilhafter weise in einem kugeligen Rollkörper b, der in einem Käfig c untergebracht ist.
Im Bo den des Käfigs ist eine Metallhülse d ange ordnet, deren in das Käfiginnere reichendes Ende zu einem Flansch e umgebördelt ist. Dieser Flansch dient als Lauffläche für ein Ringkugellager f. Das andere Hülsenende von d wird zur Befestigung des Massierkör- pers an der innern Handschuhfläche a ver wendet, indem (eventuell unter Zwischen schaltung einer Unterlagsscheibe g) das Hülsenende d' umgebördelt wird, so dass das Handschuhmaterial zwischen dem Boden des Käfigs c und der Unterlagsscheibe g fest eingeklemmt wird.
Die Fig. 5 zeigt eine besondere Ausfüh rungsart der_Befestigung des Massierkörpers mit dem Handschuh. Hiernach ist der Kugel lagerkäfig c mit der Befestigungshülse h aus einem Stück gearbeitet, und im übrigen wird die Hülse hin gleicher Weise umgebördelt, wie dies bei Fig. 4 veranschaulicht ist.
An Stelle der kugeligen Massierkörper können auch solche in Rollenform Verwen dung finden, doch hat sich die Kugelform am besten bewährt.
Um den Massagehandschuh gemäss der Erfindung auch für elektrische Massage ein zurichten, kann die Unterlage g in an sich bekannter Weise aus einem gegen, den elek trischen Strom genügend isolierenden Material bestehen, während die Rollkörper b und ihre Lager f bezw. Gehäuse c aus einem leiten den Material hergestellt sind und miteinander in stromleitender Verbindung stehen. Die Stromquelle kann dann an dem einen Hand schuh des Behandelnden angeschlossen, von diesem durch eine Leitung oder durch den Körper der zu massierenden Person zum andern- Handschuh übergeführt und vom letz teren wieder zur Stromquelle abgeleitet wer den.
Zur Erhöhung der Massagewirkung können ferner die Kugeln f bezw. Gehäuse c von Borsten-oder anderem Reibmaterial um geben sein, das ungefähr die gleiche Höhe wie die massierende oberste Fläche der Roll- körper b besitzt.
Device for performing hand massage. It is known that the most effective massage is that which is carried out by hand without the aid of any apparatus. For example, in the treatment of nervous patients by massage this can only bezw by hand. Fingertips of the masseur, as the body parts to be treated are extremely sensitive. In order to carry out the hand massage, however, it is necessary to reduce the friction that occurs during massaging by greasing the body parts beforehand. This has the disadvantage that the pores of the skin are clogged, just as greasing the skin is not always perceived as pleasant.
In the case of mechanical massage treatment using apparatus, it has been found that the most favorable effect is achieved by guiding rolling balls or similar rolling bodies under pressure over the part of the body to be treated. However, all known devices of this type have the drawback that the treatment hand lacks the tactile feeling during the treatment, that regulating the pressure at certain points is not possible, and this mechanical treatment only replaces hand massage completely.
The subject matter of the present invention is a device for exercising hand massage, in which the advantages of hand massage are combined with the advantage of mechanical massage by unrolling the massaging body. The invention consists in that the massaging bodies, consisting for example of balls, are attached to the palm of a glove, the massaging bodies preferably being arranged on the fingers and the protruding parts of the palm.
In the drawing, the new Vorrich device is illustrated in an exemplary execution form on a glove that has been found to be particularly suitable for exercising the massage. 1 shows a plan view of the palm of the glove, FIG. 2 shows a side view with a partial section along the line 2-2 of FIG. 1; Fig. 3 shows the view of a single finger cot; Fig. 4 is an enlarged cross-section through a massaging body and its attachment;
Fig. 5 is an enlarged cross-section through a massaging body with a special embodiment of the attachment of the same.
The finger glove shown is made of a flexible material such as leather, woven material, rubber, etc., or of combinations of the materials mentioned. On the palm of the hand, the massage bodies are arranged distributed and any number of the same can be provided. It has been found to be particularly advantageous to arrange one massaging element each at the level of the uppermost and lowest finger joints and on the protruding parts of the palm, for example on the roots of the fingers, the ball of the hand and the mouse. The massaging body advantageously consists of a spherical roller body b which is accommodated in a cage c.
In the bottom of the cage a metal sleeve d is arranged, the end of which extends into the interior of the cage is flanged to form a flange e. This flange serves as a running surface for a ring ball bearing f. The other end of the sleeve of d is used to attach the massaging body to the inner glove surface a by flanging the end of the sleeve d '(possibly with a washer g in between) so that the glove material is between the bottom of the cage c and the washer g is firmly clamped.
Fig. 5 shows a special Ausfüh approximately the_Befestigung of the massaging body with the glove. Thereafter, the ball bearing cage c is made of one piece with the fastening sleeve h, and otherwise the sleeve is beaded in the same way, as illustrated in FIG.
Instead of the spherical massaging body, those in roll form can also be used, but the spherical shape has proven to be the best.
In order to prepare the massage glove according to the invention for electrical massage, the pad g can consist of a sufficiently insulating material against the electrical current, while the roller bodies b and their bearings f respectively. Housing c are made of a lead the material and are in electrical connection with each other. The power source can then be connected to a glove of the treating person, transferred from this through a line or through the body of the person to be massaged to the other glove and diverted from the latter back to the power source.
To increase the massage effect, the balls can also f BEZW. Housing c be made of bristle or other friction material which has approximately the same height as the massaging top surface of the roller body b.