Doppelgattersäge. Zum Schneiden von Brettern und Balken wurde in früherer Zeit hauptsächlich die Gattersäge mit einem einzigen Sägeblatt ver wendet. In neuerer Zeit wurde diese vieler orts durch die sogenannte Vollgattersäge verdrängt. Diese verlangt aber infolge ihrer grossen unausgeglichenen hin und hergehen den Masse ein schweres Gestell und verur sacht also hohe Anschaffungskosten. Auch ihre Betriebskosten sind grösser, da ihre Sägeblätter genau geschliffen und jeweils immer sorgfältig eingestellt werden müssen. Deshalb konnte sie in kleinern Betrieben nicht Eingang finden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Gattersäge mit zwei hintereinander an geordneten Gattern, welche von zwei um 180 versetzte Kurbelzapfen angetrieben werden. Da die Massenwirkungen der beiden Gatter stets entgegengesetzt gerichtet sind, kann das Gestell dieser Säge leicht gebaut sein und die Säge selbst kann rascher laufen als jede der beiden andern Sägen, und arbeitet deshalb mehr als eine Vollgattersäge mit gleich vielen Sägeblättern. Da die beiden Gatter abwechselnd arbeiten, kann der An triebsmotor schwächer sein.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenan sicht, und Fig. 2 eine Vorderansicht.
Die Doppelgattersäge weist nebeneinan der zwei Schwungräder 1 auf, welche auf je einer Welle 2 aufgekeilt und zum Antrieb auf den äussern Seiten je einen Riemen scheibenkranz aufweisen.
Auf der innern Seite sitzt in jedem Schwungrad 1 ein Kurbelzapfen 3. Die bei den Kurbelzapfen sind durch ein Zwischen stück 4 so miteinander starr verbunden, dass die zwei Kurbelzapfen um<B>1800</B> gegeneinan der versetzt sind.
Die beiden Gatter "u und 6 sind mit den Gleitlagern 7 an vier Rundstäben 8 in vertikaler Richtung geführt, und werden von den beiden Kurbelzapfen mittelst Stelzen angetrieben. Das Sägeblatt 9 im Gatter 6 wird durch zwei Spannschrauben 10 so ge- halten, dass zwischen ihm und dem Säge wagen beispielsweise ein Zwischenraum von 1 cm bleibt. Das Sägeblatt 11 im Gatter 5 ist seitwärts verstellbar. In zwei Schlitten 12 und 13, die die Spannschrauben 14 und 15 aufnehmen, greifen zwei Spindeln 16 und 17 ein, welche aussen am Gatterträger dreh bar, aber nicht verschiebbar gelagert sind.
Durch zwei Kettenräder 18 und 19 und eine Kette 20 sind diese zwei Spindeln mit einander verbunden, so dass mit einer Kur bel 21 gleichzeitig die beiden Schlitten 12 und 13 mit dem Sägeblatt 11 seitwärts verschoben werden können, zum Zwecke, dünnere oder dickere Bretter oder Balken zu schneiden.
Die beiden Kurbelzapfen 3 könnten auch mit den Wellen 2 durch Kurbelarme zu einer Kurbelwelle verbunden sein, auf welchen ein oder zwei Schwungräder angeordnet sein können.
Natürlich können die Gatter zur Auf nahme mehrerer Sägeblätter eingerichtet sein. Zweckmässig sind dann die Sägeblätter des vordern Gatters seitwärts verstellbar. Die Sägeblätter könnten auch horizontal ange ordnet sein.
Die Wellen 2-2 könnten auch parallel zur Laufrichtung des Sägewagens angeord net sein, so dass die Kurbelzapfen um eine in dieser Richtung liegende Axe umlaufen, dann könnten die Stelzen auch als einfache Stangen ausgebildet sein, auch wenn sie nicht unten am Gatter angreifen.
Double gang saw. In earlier times the frame saw with a single saw blade was mainly used to cut boards and beams. In recent times this has been replaced in many places by the so-called full frame saw. However, due to its large, unbalanced back and forth movement, this requires a heavy frame and therefore causes high acquisition costs. Your operating costs are also higher because your saw blades have to be precisely ground and always carefully adjusted. Therefore it could not find its way into small businesses.
The present invention is a frame saw with two consecutively arranged gates, which are driven by two crank pins offset by 180. Since the mass effects of the two gates are always oppositely directed, the frame of this saw can be light and the saw itself can run faster than either of the other two saws, and therefore works more than a full frame saw with the same number of saw blades. Since the two gates work alternately, the drive motor can be weaker.
The accompanying drawings represent an exemplary embodiment of the subject invention, namely Fig. 1 shows a Seitenan view, and Fig. 2 is a front view.
The double frame saw has next to one another the two flywheels 1, which are keyed onto a shaft 2 and each have a belt pulley ring for driving on the outer sides.
On the inside of each flywheel 1 there is a crank pin 3. The crank pins are rigidly connected to one another by an intermediate piece 4 in such a way that the two crank pins are offset by <B> 1800 </B> relative to one another.
The two gates u and 6 are guided with the slide bearings 7 on four round rods 8 in the vertical direction, and are driven by the two crank pins by means of stilts. The saw blade 9 in the gate 6 is held by two clamping screws 10 so that between it The saw blade 11 in the gate 5 can be adjusted sideways. Two spindles 16 and 17, which rotate on the outside of the gate carrier, engage in two slides 12 and 13, which accommodate the clamping screws 14 and 15 bar, but not displaceable.
These two spindles are connected to each other by two chain wheels 18 and 19 and a chain 20, so that with a cure bel 21 the two carriages 12 and 13 with the saw blade 11 can be moved sideways at the same time, for the purpose of making thinner or thicker boards or beams to cut.
The two crank pins 3 could also be connected to the shafts 2 by crank arms to form a crankshaft on which one or two flywheels can be arranged.
Of course, the gates can be set up to accommodate several saw blades. The saw blades of the front gate are then expediently adjustable sideways. The saw blades could also be arranged horizontally.
The shafts 2-2 could also be parallel to the running direction of the saw carriage angeord net, so that the crank pins revolve around an axis in this direction, then the stilts could also be designed as simple rods, even if they do not attack the gate below.