Verfahren zum Prägen und Trocknen von Stereotypiematrizen mittelst einer hydraulischen Presse. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prägen und Trocknen von Stereotypiematrizen mittelst einer hydraulischen Presse, dessen Kennzeichen darin besteht, dass das Trocknen der geprägten Matrizen in der Prägepresse allein unter dem Gewicht des Presskopfes und der mit diesem verbundenen Teile er folgt. Dadurch findet das Trocknen der ge prägten Matrizen unter einem stets konstanten Druck statt, so dass es leicht möglich ist, für die Druckformtypen ein Metall zu wählen, das unter diesem Druck nicht beschädigt wird.
Ausserdem haben auch die so hergestellten Matrizen eine gleichmässigere Beschaffenheit, als dort, wo das Trocknen unter einem mehr oder weniger durch Zufall bestimmten Druck ausgeführt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs form einer hydraulischen Prägepresse zum Ausführen des Verfahrens beispielsweise ver anschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Längsmitte der Presse, und Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt. Der Presskopf a ist durch Seitenstangen b mit dem Querbalken c verbunden, auf dem der in dem Zylinder d sich bewegende Kol ben e befestigt ist. Der Zylinder d sitzt an der Unterseite des ortsfesten Presstisches f.
Eine Pumpe g fördert die Druckflüssigkeit aus dem Behälter 1z durch Rohre<I>i, k</I> in den Zylinder d entweder oben oder unten ein, aus dem sie durch die Rohre 1, in in den Behälter 7a zurückfliesst. Das Steuern der Ventile erfolgt in der bei solchen hydraulischen Pressen üblichen Weise.
Um den Presskopf a zu Beginn des Ar beitens hochzuheben, wird Druckflüssigkeit durch die Pumpe g unter Vermittlung des Rohres k in den Ringraum unterhalb des Kolbens e gedrückt.
Nach dem Unterschieben der Druckform mit der daraufliegenden Mater und Auflage unter den Presskopf a wird dieser durch Zufuhr von Flüssigkeit zu dem obern Zylinderende gesenkt. ;Sobald das Prägen der Matrize erfolgt ist, kann der Pressdruck durch Ableiten der Flüssigkeit aus dem obern Ende des Zylinders d abgestellt werden, so dass das Gewicht des Presskopfes a, der Seiten stangen b und des Querbalkens c allein auf die Matrize während des Trocknens einwirkt.
Zum schnellen Trocknen der Matrize werden die Pressflächen des Presskopfes a und des ortsfesten Presstisches f' in bekannter Weise, z. B. durch Elektrizität oder Dampf geheizt.
Process for embossing and drying stereotype matrices using a hydraulic press. The invention relates to a method for embossing and drying stereotype dies by means of a hydraulic press, the characteristic of which is that the embossed dies are dried in the embossing press solely under the weight of the press head and the parts connected to it. As a result, the embossed matrices are dried under a constant pressure, so that it is easy to choose a metal for the printing forme types that is not damaged under this pressure.
In addition, the matrices produced in this way also have a more uniform quality than where the drying is carried out under a pressure determined more or less by chance.
In the drawing, an embodiment of a hydraulic embossing press for carrying out the method is illustrated, for example, namely: Fig. 1 is a vertical section through the longitudinal center of the press, and Fig. 2 is a vertical cross section. The pressing head a is connected by side bars b to the crossbeam c on which the piston d moving in the cylinder d is attached. The cylinder d sits on the underside of the stationary press table f.
A pump g conveys the pressure fluid from the container 1z through pipes <I> i, k </I> into the cylinder d either above or below, from which it flows back through the pipes 1 into the container 7a. The valves are controlled in the manner customary in such hydraulic presses.
In order to lift the press head a at the beginning of the work, hydraulic fluid is pressed by the pump g through the intermediary of the pipe k into the annular space below the piston e.
After the printing forme with the material and support resting on it has been pushed under the press head a, it is lowered to the upper end of the cylinder by supplying liquid. ; As soon as the die has been embossed, the pressing pressure can be turned off by draining the liquid from the upper end of the cylinder d, so that the weight of the press head a, the side bars b and the crossbeam c act solely on the die while it is drying .
For quick drying of the die, the pressing surfaces of the press head a and the stationary press table f 'are in a known manner, for. B. heated by electricity or steam.