CH165821A - Process for the preparation of cellulose esters. - Google Patents

Process for the preparation of cellulose esters.

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CH165821A
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F Boehringer Soehne G M B H C
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Boehringer & Soehne Gmbh
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Description

  

  Verfahren zur Darstellung von     Zelluloseestern.            Pyekanntlich    ist mit der Verwendung von  Schwefelsäure als Katalysator bei der     Ver-          esterunür    von Zellulose der Nachteil ver  bunden, dass die     Schwefelsäure    selbst eine  Bindung mit dem     Zellulosemolekül    eingeht,  aus der sie nur schwer wieder in Freiheit  gesetzt werden kann.

   Dies äussert sich in  einer     Instabilität    der     Veresterungsprodukte,     indem diese, insbesondere wenn der     Vereste-          rung    keine weitgehende, normalerweise zu  den     sogernannten        acetonlöslichen        Zellulose-          estern    führende V     erseifung    folgt, sich unter  dem Einfluss der     zuriickgehaltenen        Schwe-          felsäurereste    allmählich zersetzen, was eine  Qualitätsminderung der aus ihnen her  <U>gestellten</U> Kunstprodukte, wie Kunstseide,  Filme usw. bedingt.

   Trotz dieser Nachteile  ist die Schwefelsäure auch heute noch der  gebräuchlichste Katalysator für die Herstel  lung von     Zelluloseestern,    weil die meisten  der grossen Zahl von Katalysatoren, die als  Ersatz     für    die Schwefelsäure schon vor-    geschlagen wurden,     entweder    auch keine sta  bilen Produkte geben, zu geringe Wirksam  keit zeigen und daher in sehr grossen Men  gen angewandt werden müssen oder schäd  lich hohe     Veresterungstemperaturen    erfor  dern oder schlecht     auswaschbar    sind und  Trübungen der aus den     Estern.    herzustellen  den     Lösungen    ergeben usw.  



  Es wurde nun gefunden, dass gewisse  Derivate     aliphatischer        Monosulfosäuren    für  die V     eresterung    der Zellulose vorzügliche  Katalysatoren vorstellen, die frei -sind von  den     erwähnten    Nachteilen der Schwefel  säure; in_ ihrer Wirksamkeit stehen sie dabei  der Schwefelsäure keineswegs nach, sie über  treffen sie vielmehr in vielen Fällen.  



  Es sind dies     aliphatische        Sulfosäuren,    die  ausser     einer        Sulfogruppe    noch mindestens  eine weitere, sich von einer anorganischen  Säure ableitenden Gruppe enthalten;

   also  beispielsweise eine oder mehrere weitere       Sulfogruppen    oder Nitrogruppen oder Halo-           genatome.        Beispiele    für die neuen Kataly  satoren sind demnach unter anderem     Me-          thandi-    und     trisulfosäure,        Halogen-mono-          oder        disulfosäuren;        Nitromethandisulfosäure.          Propantrisulfosäure    usw.  



  . Im allgemeinen ist . ;die katalytische  Wirksamkeit dieser Klasse von Verbindun  gen um so grösser, je mehr saure Gruppen  sie     enthalten    und je dichter die sauren Grup  pen um ein     gohlenstoffatom    des Kohlenwas  serstoffes gehäuft sind.  



  Da die neuen Katalysatoren Derivate der  Schwefelsäure vorstellen, ist es überraschend,  dass sie -selbst dann,     wenn    .sie mehrere       Schwefelsäurereste    enthalten und damit als  mehrbasische Säuren vorliegen, nicht ebenso,  wie die Schwefelsäure, feste Verbindungen  mit dem     Zellulosemolekül    eingehen, sondern  vollständig und leicht     auswasehbar    sind.

    Demgemäss sind ,auch Kunstprodukte, die  aus mittelst der neuen Katalysatoren erhal  tenen     Zelluloseestern        hergestellt    wurden,  vollkommen stabil, auch dann,     wenn    keine  Überführung der primären     Ver.esterungs-          produkte    in die     soggenannten    Sekundärpro  dukte oder     acetonlöslichen    Ester stattgefun  den hat.

   Im Gegensatz zu den sich der  Schwefelsäure als Katalysator bedienenden       A.cidyliexungsverfahren    erhält man ferner  mit den neuen Katalysatoren     Zelluloseester,     die den     theoretisch    für     einen    Triester höchst  möglichen Säuregehalt erreichen.  



  Wie     weit    die neuen Katalysatoren den  für die     Veresterung    der Zellulose bekannten       Monosulfosäuren,    von denen -sie sich ablei  ten, an Wirksamkeit überlegen sind, geht  daraus hervor,     @dass    von     Methanmonosulfo-          säure    bei gewöhnlicher Temperatur etwa  120     9,-    vom Gewicht .der Zellulose zur     Ver-          esterung    verwandt werden müssen, bei etwa  60   noch rund 50 % vom Gewicht der Zel  lulose,

   während man von den im Sinne vor  liegenden Patentes substituierten     Hethan-          sulfosäuren    unter .den gleichen Bedingungen  nur     einige    Prozent benötigt.  



  Die     Veresterung    der Zellulose zur     Her-          stellung    einfacher oder gemischter und ge  gebenenfalls auch noch andere Gruppen ent-    haltender     -Ester    kann unter Heranziehung  der verschiedensten hierfür bekannten Me  thoden .stattfinden. So kann eine     Vorbehand-          lung    der Zellulose vorausgehen oder unter  bleiben, sie kann, wie die     Veresterung    selbst.

    unter Zusatz besonderer -     Lösungs-    oder       Quellungsmittel    und gegebenenfalls auch  schon in     Anwesenheit    der zur     Veresterung          dienenden    oder anderer Katalysatoren vor  genommen werden.

   Die     Vexesterung    selbst  kann unter     Inlösunggehen    der     Veresterungs-          produkte    oder unter Erhaltung der Faser  struktur des Ausgangsmaterials erfolgen,  schliesslich können auch noch andere Kata  lysatoren,     insbesondere        ,solche,    -die an sich  oder in den geringen Mengen, in denen sie  anwesend sind, ebenfalls nicht schädlich auf  das     Zellulosemolekül,    die     Zelluloseester    und  die aus     ihnen    hergestellten     Kunstprodukte     wirken, zugegen sein oder nicht.  



  <I>Beispiel 1:</I>  100 Teile Zellulose werden nach einer  .der üblichen Methoden, zum Beispiel durch  vierstündiges Einlegen in Eisessig bei Zim  mertemperatur, vorbehandelt und nach dem  Abpressen in ein 15   warmes Gemisch ein  gebracht, das aus     330    Teilen Essigsäure  anhydrid (90 bis 92%ig), 2000 Teilen     Me-          thylenchloxid    und 6 Teilen 86%iger     Me-          thionsäure    besteht. Unter guter Durch  mischung lässt man die Temperaturallmäh  lich auf 30       ansteigen.    Nach etwa     41%2     Stunden fällt man das gebildete Zellulose  acetat; man wäscht aus und trocknet.

   Das  Reaktionsprodukt ist     in        142ethylenehlorid     klar löslich, besitzt den für ein Zellulose  triacetat errechneten Essigsäuregehalt und  ist frei von Schwefel. Es kann für sich mit  oder ohne Zusatz von     Plastifizierungsmit-          teln,    oder nach .bekannter Überführung in  ein Acetat anderer Löslichkeitseigenschaften  auf übliche Weise zu Filmen;     Kunstseide,     Zwischenschichten für Sicherheitsgläser,  plastischen Massen, Lacken usw., verarbeitet  werden.  



  <I>Beispiel 2:</I>  100     Teile        ,gemäss    Beispiel 1 vorbehan  delte Baumwolle     werden    in     einem    aus 570      Teilen     Essigsäureanhydrid        (97%ig),    800  Teilen Benzol und 2     his    3 Teilen 86%iger       -I,fethionsäure    bestehenden Gemisch     azety-          liert.    Die Reaktion ist bei einer Tempera  tur von. 20 bis<B>30'</B> nach etwa. 20 Stunden  beendet.

   Das durch Abpressen von der       Azetylierungsflüssigkeit    befreite, in wolli  ger Form vorliegende Acetat ist in     Methy-          lenchlorid    mit oder ohne Zusatz von Alko  hol und in einem     Chloro-form-Alkohol-          gemi,eh    klar     löslich.    Beim Erhitzen auf  <B>270'</B> zeigt es nur geringe Gelbfärbung,  während eine unter Verwendung von Schwe  felsäure hergestellte Vergleichsprobe sich  schon bei 200   stark braun färbt.

           Beispiel   <I>3:</I>  100 Teile     Linters,    vorbehandelt gemäss       Beispiel    1, werden in ein bei 15 bis 20   mit       schwefliger    Säure gesättigtes Gemisch     ein-          S,          letragen,    das aus 100 Teilen     Essigsäure-          :

  inhydrid    (90- bis     92,xOia),    315 Teilen     Yso-          valeriansäureanhydrid,    420 Teilen Benzol,  420 Teilen     Ligroin    und 2 Teilen 86%iger       Methionsäure        besteht.    Man lässt die Tem  peratur unter dauernder     Durchmisehung    .der  Reaktionsmasse zuerst auf<B>25',</B> zuletzt auf       etwa.    30   ansteigen. Nach etwa 60 Stunden  wird     die    erhaltene     Acidylzellulose    von der  Flüssigkeit abgetrennt, gewaschen und mit  Wasserdampf bis zur     Geruchsfreiheit    be  handelt.

   Das in schön wolliger Form vor  liegende Produkt ist löslich in     Methylacetat;     Chloroform, Aceton, nicht löslich in     Tetra-          chlorkohlenstoff,        Dichlorbenzol,        Ligroin.    Die  daraus erhaltenen Produkte, wie Kunst  seide, Filme     u:4w.,    sind stabil.  



  <I>Beispiel.</I>     .%:     1.00 Teile Unters, vorbehandelt gemäss  Beispiel 1, werden bei etwa<B>25'</B> mittelst  eine, aus 570 Teilen     Essigsäureanhydrid     (67%ig), 800 Teilen Benzol, 0,5 Teilen  86 %     iger        Nethionsäure    und 0,8 Teilen Na  triumperchlorat bestehenden Gemisch     azety-          liert.    Nach etwa 10 Stunden wird von dem       faserförmigen        Azetylierung-sprodukt        abge-          schleudert,    gewaschen und getrocknet. Das    Produkt zeigt die gleichen Eigenschaften  wie danach Beispiel 2 erhaltene. .  



  <I>Beispiel 5:</I>  100 Teile durch     mehrstündiges    Einlegen  in Eisessig vorbehandelte Zellulose werden  mit einem aus 420 Teilen     Essigsäureanhy-          drid,    450 Teilen schwefliger Säure, 840 Tei  len Benzol und 2,3 Teilen 84%iger     Trichlor-          iretha,nsulfosäure    bestehenden Gemisch     aze-          tyliert,

      worauf die     entstandene        Azetylzellu-          lose    in üblicher Weise aufgearbeitet wird  und unmittelbar oder nach Überführung in  ein Produkt anderer Löslichkeit oder nach  partieller     Verseifung    in üblicher Weise ver  arbeitet werden kann.  



  <I>Beispiel 6:</I>  100 Teile Baumwolle, vorbehandelt ge  mäss Beispiel 5, werden mit einem     aus.420     Teilen     Essigsäureanhydrid        (90%ig),    840  Teilen Benzol, 500 Teilen schwefliger Säure  und 3,5 Teilen     Chlormethandisulfosäure    be  stehenden Gemisch     azetyliert.    Nach 8 .Stun  den ist Löslichkeit des     Azetylierüngsproduk-          tes    in     einer    Mischung von     Methylenchlorid     und etwas Alkohol eingetreten.

   Das     Ver-          esterungsprodukt    wird     abgeschleudert    und       gewaschen    und kann dann in bekannter  Weise weiterverarbeitet werden.  



  <I>Beispiel 7:</I>  100 Teile Baumwolle werden     einige    Stun  den in Eisessig eingelegt und nach dem Ab  schleudern bei 20 bis 25   mit einem Ge  misch     azetyliert,    das aus 420 Teilen     Essig-          eäureanhydrid    (90-     bis    92%ig), 840 Teilen  Benzol, 430 Teilen schwefliger Säure und  1,2 Teilen 60%iger     Nitromethandisulfosäure     (entsprechend<B>0,7</B> Teilen 100 %     iger        Säure)          besteht.    Nach 8 bis 10 Stunden ist ein     fa-          serförmiges        Zellulosetriaeetat    entstanden;

    das nach     Ab.schl.eudern,    Waschen und Trock  nen in einem Gemisch von 90     Volumteilen          Methylenchlorid    und 10     Volumteilen    Alko  hol klar löslich ist. Es besitzt einen Essig  säuregehalt von<B>62,5%.</B>  



  Das     Veresterungsprodukt    kann ohne wei  teres zur Herstellung der     verschiedensten              Isunstprotdukte    verwandt werden; man kann  es aber zuvor natürlich auch in ein Produkt  anderer     Löslichkeitseigenschaften    auf be  kannte Weise überführen.  



  <I>Beispiel 8:</I>  100 Teile zweckmässig mit Eisessig in  bekannter Weise vorbehandelter -gebleichter       Linters    werden mittelst eines aus 354 Tei  len     Essigsäureanhydrid    (90- bis 92 %     ]g),     467 Teilen Eisessig, 200     Teilen,    Monochlor  essigsäure und     7,,67    Teilen 60%iger     Nitro-          methandisulfosäure    (entsprechend 1 Teil  100%iger Säure)

   bei     etwa    25       azetyliert.     Das während der Reaktion in Lösung ge  gangene     Azetylierungsprodukt    wird mit  Wasser gefällt und in     bekannter    Weise aus  gewaschen und getrocknet. Es ist in einem  Gemisch von     Methylenchlorid-Alkohol        (9.-1          Volumteil)    klar löslich.  



  <I>Beispiel 9:</I>  100 Teile mit Essigsäure in üblicher  Weise     vorbehandelte    Baumwolle werden bei  Zimmertemperatur     mittelst    eines Gemisches  verestert, das aus 420 Teilen 91%igen Es  sigsäureanhydrids, 840 Teilen Benzol, 450  Teilen schwefliger     Säure    und 2 Teilen       76%iger        Propantrisulfosäure,    die in dem  Gemisch durch längeres Rühren aufgelöst  wird, besteht. Das nach etwa 8 bis 12 Stun  den erhaltene Reaktionsprodukt wird in be-         kannter    Weise     abgeschleudert,    gewaschen  und getrocknet.

   Es ist in einem Gemisch aus  9     Volumteilen        -L#lethylenchlorid    und 1     Vo-          lumteil    Alkohol klar löslich.  



  <I>Beispiel 10:</I>  100 Teile in üblicher Weise     vorbehan-          tielte        Baumwolle    werden in ein Gemisch von  420 Teilen 91 %     igen        Essigsäureanhydrids,     420 Teilen schwefliger Säure und 840 Tei  len Benzol, indem durch kräftiges Rühren  1 Teil 76 %     iger        Brommethio.nsäüre    aufgelöst  wurde, eingetragen. Man überlässt das Ge  misch 24 Stunden bei Zimmertemperatur  sich selbst.

   Das so erhaltene Produkt besitzt  den theoretischen Essigsäuregehalt und ist  in einer Mischung von 9     Volumteilen        Me-          thylenchlorid    und 1     Volumteil    Alkohol glatt  löslich.



  Process for the preparation of cellulose esters. It is well known that the use of sulfuric acid as a catalyst in the esterification of cellulose has the disadvantage that the sulfuric acid itself forms a bond with the cellulose molecule from which it can only be released with difficulty.

   This manifests itself in an instability of the esterification products in that, especially if the esterification is not followed by extensive saponification, which normally leads to the so-called acetone-soluble cellulose esters, they gradually decompose under the influence of the retained sulfuric acid residues, which leads to a reduction in the quality of the Art products made from them, such as rayon, films, etc. conditionally.

   Despite these disadvantages, sulfuric acid is still the most common catalyst for the production of cellulose esters, because most of the large number of catalysts that have already been proposed as a substitute for sulfuric acid either do not give stable products either Show effectiveness and therefore have to be used in very large quantities or detrimentally require high esterification temperatures or are difficult to wash out and cloudiness from the esters. produce the solutions etc.



  It has now been found that certain derivatives of aliphatic monosulfonic acids present excellent catalysts for the esterification of cellulose which are free of the disadvantages of sulfuric acid mentioned; in their effectiveness they are in no way inferior to sulfuric acid, but in many cases they exceed it.



  These are aliphatic sulfonic acids which, in addition to a sulfo group, contain at least one further group derived from an inorganic acid;

   thus for example one or more further sulfo groups or nitro groups or halogen atoms. Examples of the new catalysts are accordingly, inter alia, methanedi- and trisulfonic acid, halogen mono- or disulfonic acids; Nitromethane disulfonic acid. Propane trisulfonic acid etc.



  . Generally is. The more acidic groups they contain and the more densely the acidic groups are clustered around a carbon atom of the hydrocarbon, the greater the catalytic effectiveness of this class of compounds.



  Since the new catalysts present derivatives of sulfuric acid, it is surprising that - even if they contain several sulfuric acid residues and are thus present as polybasic acids, they do not, like sulfuric acid, form solid bonds with the cellulose molecule, but rather completely and easily can be washed out.

    Accordingly, synthetic products made from cellulose esters obtained by means of the new catalysts are completely stable, even if the primary esterification products have not been converted into so-called secondary products or acetone-soluble esters.

   In contrast to the acidylation processes which use sulfuric acid as a catalyst, the new catalysts also produce cellulose esters which achieve the highest possible acidity for a triester.



  How far the new catalysts are more effective than the monosulphonic acids known for the esterification of cellulose, from which they are derived, can be seen from the fact that methane monosulphonic acid at normal temperature is about 120 9, - the weight of the cellulose must be used for esterification, around 60 still around 50% of the weight of the cellulose,

   while, under the same conditions, only a few percent of the substituted ethanesulfonic acids in the sense of the present patent are required.



  The esterification of the cellulose for the production of simple or mixed and optionally also containing other groups can take place using the most varied of known methods. A pretreatment of the cellulose can precede or not, it can, like the esterification itself.

    with the addition of special solvents or swelling agents and, if necessary, even in the presence of the catalysts used for esterification or other catalysts.

   The esterification itself can take place with dissolving of the esterification products or with preservation of the fiber structure of the starting material; finally, other catalysts, in particular those which, per se or in the small amounts in which they are present, also cannot be present or not have a harmful effect on the cellulose molecule, the cellulose esters and the synthetic products made from them.



  <I> Example 1: </I> 100 parts of cellulose are pretreated according to one of the usual methods, for example by soaking in glacial acetic acid for four hours at room temperature, and after pressing it is brought into a warm mixture consisting of 330 parts of acetic acid anhydride (90 to 92%), 2000 parts of methylene oxide and 6 parts of 86% methionic acid. The temperature is gradually allowed to rise to 30 with thorough mixing. After about 41% 2 hours, the cellulose acetate formed is precipitated; one washes out and dries.

   The reaction product is clearly soluble in 142ethylene chloride, has the acetic acid content calculated for a cellulose triacetate and is free of sulfur. It can be converted into films in the usual way with or without the addition of plasticizers or after known conversion into an acetate with different solubility properties; Artificial silk, intermediate layers for safety glasses, plastic masses, lacquers, etc., can be processed.



  <I> Example 2: </I> 100 parts of cotton pretreated according to Example 1 are acetylated in a mixture consisting of 570 parts of acetic anhydride (97%), 800 parts of benzene and 2 to 3 parts of 86% -I, fethionic acid - lated. The reaction is at a tempera ture of. 20 to <B> 30 '</B> after about. Finished 20 hours.

   The acetate, which is freed from the acetylating liquid by pressing and is present in woolly form, is clearly soluble in methylene chloride with or without the addition of alcohol and in a chloroform alcohol mixture, anyway. When heated to <B> 270 '</B>, it shows only a slight yellow coloration, while a comparison sample produced using sulfuric acid turns a strong brown color as early as 200.

           Example <I> 3: </I> 100 parts of linters, pretreated according to Example 1, are added to a mixture saturated at 15 to 20 with sulphurous acid and composed of 100 parts of acetic acid:

  inhydride (90-92, xOia), 315 parts of ysovaleric anhydride, 420 parts of benzene, 420 parts of ligroin and 2 parts of 86% methionic acid. The temperature is left to <B> 25 'at first, </B> last at about. 30 increase. After about 60 hours, the acidyl cellulose obtained is separated off from the liquid, washed and treated with steam until it is odorless.

   The product, in a beautiful woolly form, is soluble in methyl acetate; Chloroform, acetone, not soluble in carbon tetrachloride, dichlorobenzene, ligroin. The products obtained from it, such as artificial silk, films, etc., are stable.



  <I> Example. </I>.%: 1.00 parts of Unters, pretreated according to Example 1, are added at about <B> 25 '</B> with a mixture of 570 parts of acetic anhydride (67%), 800 parts of benzene, 0.5 part of 86% nethionic acid and 0.8 part of sodium perchlorate existing mixture acety- lated. After about 10 hours, the fibrous acetylation product is spun off, washed and dried. The product shows the same properties as obtained according to Example 2. .



  <I> Example 5: </I> 100 parts of cellulose pretreated by soaking in glacial acetic acid for several hours are mixed with a mixture of 420 parts of acetic anhydride, 450 parts of sulphurous acid, 840 parts of benzene and 2.3 parts of 84% trichlorethylene, nsulfonic acid existing mixture acetylated,

      whereupon the resulting acetyl cellulose is worked up in the usual way and can be processed in the usual way immediately or after conversion into a product with a different solubility or after partial saponification.



  Example 6: 100 parts of cotton, pretreated according to Example 5, are mixed with a mixture of 420 parts of acetic anhydride (90%), 840 parts of benzene, 500 parts of sulphurous acid and 3.5 parts of chloromethane disulphonic acid Acetylated mixture. After 8 hours, the acetylation product was soluble in a mixture of methylene chloride and a little alcohol.

   The esterification product is spun off and washed and can then be further processed in a known manner.



  <I> Example 7: </I> 100 parts of cotton are placed in glacial acetic acid for a few hours and, after centrifuging at 20 to 25, acetylated with a mixture made from 420 parts of acetic anhydride (90 to 92%) , 840 parts of benzene, 430 parts of sulphurous acid and 1.2 parts of 60% nitromethane disulphonic acid (corresponding to 0.7 parts of 100% acid). After 8 to 10 hours a fibrous cellulose acetate has formed;

    which is clearly soluble in a mixture of 90 parts by volume of methylene chloride and 10 parts by volume of alcohol after ouding, washing and drying. It has an acetic acid content of <B> 62.5%. </B>



  The esterification product can easily be used for the production of a wide variety of Isunstprotdukte; but it can of course also be converted beforehand into a product with other solubility properties in a known manner.



  <I> Example 8: </I> 100 parts of bleached linters, suitably pretreated with glacial acetic acid in a known manner, are mixed with one of 354 parts of acetic anhydride (90 to 92%] g), 467 parts of glacial acetic acid, 200 parts of monochloroacetic acid and 7, 67 parts of 60% nitro-methanedisulphonic acid (corresponding to 1 part of 100% acid)

   acetylated at about 25. The acetylation product which went into solution during the reaction is precipitated with water and washed out in a known manner and dried. It is clearly soluble in a mixture of methylene chloride-alcohol (9-1 part by volume).



  <I> Example 9: </I> 100 parts of cotton pretreated in the usual way with acetic acid are esterified at room temperature by means of a mixture which consists of 420 parts of 91% strength acetic acid anhydride, 840 parts of benzene, 450 parts of sulphurous acid and 2 parts of 76% iger propane trisulfonic acid, which is dissolved in the mixture by prolonged stirring, consists. The reaction product obtained after about 8 to 12 hours is spun off in a known manner, washed and dried.

   It is clearly soluble in a mixture of 9 parts by volume of -Lethylene chloride and 1 part by volume of alcohol.



  <I> Example 10: </I> 100 parts of cotton pretreated in the usual way are converted into a mixture of 420 parts of 91% acetic anhydride, 420 parts of sulphurous acid and 840 parts of benzene by stirring vigorously 1 part of 76% Brommethio.säüre was dissolved, registered. The mixture is left to stand for 24 hours at room temperature.

   The product obtained in this way has the theoretical acetic acid content and is readily soluble in a mixture of 9 parts by volume of methylene chloride and 1 part by volume of alcohol.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Darstellung von Zellu- loseestern durch Behandlung von Zellulose mit Veresterung;smitteln in Gegenwart von Katalysatoren, .dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysatoren aliphatische Sulfosäuren verwandt werden, die ausser einer Sulfo- gruppe noch mindestens eine weitere, sich von einer anorganischen Säure ableitende Gruppe enthalten. <B> PATENT CLAIM: </B> Process for the preparation of cellulose esters by treating cellulose with esterification agents in the presence of catalysts, characterized in that the catalysts used are aliphatic sulfonic acids which, in addition to one sulfo group, have at least one contain further groups derived from an inorganic acid.
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