CH165314A - Vorrichtung zum Wickeln von Tupfern aus Streifen von saugfähigem Material und zum Halten der Tupfer. - Google Patents

Vorrichtung zum Wickeln von Tupfern aus Streifen von saugfähigem Material und zum Halten der Tupfer.

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CH165314A
CH165314A CH165314DA CH165314A CH 165314 A CH165314 A CH 165314A CH 165314D A CH165314D A CH 165314DA CH 165314 A CH165314 A CH 165314A
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CH
Switzerland
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rods
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strip
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Inventor
Cahn Benjamin
Original Assignee
Cahn Benjamin
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Description


      Vorrichtung    zum Wickeln von Tupfern aus Streifen von saugfähigem Material  und zum Halten der Tupfer.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Wickeln von Tupfern aus Streifen von  saugfähigem Material und zum Halten der  Tupfer.  



  Zur Herstellung und zum Halten von  Tupfern hat man sich bisher in der Regel  eines einfachen Stabes bedient, an dessen  einem Ende man einen Streifen aus saug  fähigem Material, wie Watte, Gaze oder der  gleichen, zur Bildung des Tupfers auf  wickelt. Diese Vorrichtungen haben jedoch  den Nachteil, dass es schwierig ist, das An  fangsende des Streifens am Stab zu halten,  wodurch das Aufwickeln des Streifens und  die Bildung eines     gut    geformten Tupfers er  schwert ist, sowie den weiteren Nachteil, dass  der fertig gewickelte Tupfer, wenn man ihn  bei seiner Verwendung am Stab gehalten  haben möchte, an diesem keinen festen Halt  hat, vielmehr beim Gebrauch sich um diesen  dreht oder gar von ihm abfällt.    Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile  zu beheben.

   Gemäss der Erfindung weist die  Vorrichtung wenigstens zwei Stäbchen auf,  welche miteinander so verbunden und bezüg  lich einander so angeordnet sind; dass sie an  ihrem freien Ende das Einschieben des  Streifenanfanges zwischen sich gestatten.  



  Von den zahlreichen möglichen Ausfüh  rungsformen der Vorrichtung gemäss der Er  findung sind auf der Zeichnung zwei Bei  spiele veranschaulicht.  



       Fig.    1 und 2 zeigen die erste Ausfüh  rungsform im     Nichtgebrauchszustand    in Sei  tenansicht     bezw.    Draufsicht;       Fig.    3 zeigt dieselbe Ansicht wie     Fig.    1,  jedoch im Gebrauchszustand;       Fig.    4 stellt die zweite Ausführungsform  in Seitenansicht dar.  



  Die beiden Stäbchen 1 und 2     (Fig.    1 bis  3) sind durch je einen     Streifen    aus federn  ,dem Metallblech gebildet und in einem Hal  ter 3 derart befestigt, dass sie im Nicht-           gebrauchszustand    auf ihrer ganzen Länge  flach     aneinanderliegen.    Das Stäbchen 1 ist  an seinem freien Ende 1' abgebogen, zum  Zwecke, das Einbringen des Streifenanfanges  zwischen die Stäbchen 1, 2 zu erleichtern.  Das Ende 2' des Stäbchens 2 ist gerade.  



  Zum Wickeln     bezw.    Rollen des Streifens  4 zum Beispiel aus Watte in die Form eines  Tupfers wird das freie Ende 1' des     Stäb-          chens    1, wie aus     Fig.    3 ersichtlich; zum Bei  spiel durch Angreifen des abgebogenen  Endes 1'     mittelst    eines Fingernagels, von  dem - Ende 2' des Stäbchens 2 abgehoben.  Hierauf     wird    der Anfang 4' des Streifens 4  zwischen die Enden 1', 2' der Stäbchen 1, 2  gebracht und darauf der Streifen 4 um die  Stäbchen 1, 2. gewickelt.

   Der im Quer  schnitt kreisrunde Griff 3 ist an seinem, den  Stäbchen 1, 2     zugekehrten    Ende konisch ver  jüngt, so dass der Streifen- zur Bildung des  Tupfers leichter auch auf das - Griffende  aufgewickelt werden kann.  



  Anstatt, wie in     Fig.3    dargestellt, in       Schraubenlinien,    kann der Streifen auch in  wenigstens teilweise     übereinanderliegenden     Lagen um die Stäbchen 1, 2 und gegebenen  falls auch um den Griff 3 aufgewickelt wer  den.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.4     ist das oben liegende Stäbchen 11 und sein  Ende 11' gleich ausgebildet, wie das ent  sprechende Stäbchen der ersten Ausfüh  rungsform. Dagegen ist hier das Ende 12'  des unten liegenden Stäbchens nicht gerade,       .-ondern    ebenfalls abgebogen.  



  Gegenüber den beiden dargestellten Aus  führungsformen sind zahlreiche Abweichun  gen möglich. Beide Stäbchen können, wie  dargestellt, im wesentlichen gerade sein; sie  könnten aber auch eine gekrümmte Form  aufweisen. Ferner     könnten    die Stäbchen,       anstatt    flach aneinander zu liegen, auf ihrer  ganzen Länge oder nur an einer beliebigen  Stelle derselben einen kleinen Abstand von  einander aufweisen. Auch dann könnte das  zwischen die Stäbchen gebrachte Streifen  ende von den Stäbchen genügend fest ge  halten werden, um das Wickeln     bezw.    Rollen    des     _    Streifens um die Stäbe leicht bewirken  zu können.

   Hierbei könnten die Stäbchen  anstatt aus federndem Material, aus starrem  Material bestehen, wenn die Vorrichtung nur  zum Wickeln von Material geringer, ,dem  Abstand der Stäbchen voneinander entspre  chender Dicke dienen soll. In diesem Fall  wird durch die Stäbchen, zwischen welche  das     Streifenende    eingeschoben wird, eine  genügende Haltewirkung auf das letztere  ausgeübt, um die Wicklung ausführen zu  können. Anstatt an dem Griff fest zu sitzen,       könnten    die Stäbchen am Griff auch ab  nehmbar, jedoch selbsttätig nicht lösbar an  gebracht sein. Gegebenenfalls kann der Griff  auch ganz fortfallen. Anstatt nur zwei Stäb  chen, könnte die     Vorrichtung    auch eine be  liebige grössere Anzahl derselben aufweisen.

    Weiterhin könnte wenigstens     eines    der Stäb  chen anstatt abgebogen zu sein, einen Vor  sprung, zum Beispiel eine     gröpfung,    eine  Nase oder dergleichen aufweisen, zum  Zwecke, ein     Voneinanderentfernen    der im       Nichtgebrauchszustande    federnd aneinander  liegenden freien     Enden    der Stäbchen zu er  leichtern.  



  Für die Herstellung des Tupfers können  Streifen aus irgendeinem geeigneten, auf  saugfähigen Material, wie Watte, Gaze,  Schwamm oder dergleichen verwendet wer  den.  



  Die Anwendungsmöglichkeit der Vor  richtung ist eine vielseitige. Die mit der  selben hergestellten Tupfer lassen sich bei  spielsweise für viele medizinische und zahn  ärztliche Zwecke     verwenden,    da sie schnell  und in einwandfreier Form gewickelt wer  den können. Ferner kann die Vorrichtung  ebenso vorteilhaft für alle in Betracht kom  menden     kosmetischen    Zwecke angewendet  werden. Sehr nützliche Dienste leistet bei  spielsweise die Vorrichtung in ihrer Ver  wendung als     Haarfärbestab    insbesondere für  Augenbrauen und Wimpern.

   Gegenüber den  zu diesem Zweck unter anderem verwendeten       Borstenbürstchen    weist die Vorrichtung ins  besondere den Vorteil auf, dass man infolge  der leichten Auswechselbarkeit des Tupfers      bequem und rasch mit verschiedenen Farben  arbeiten kann, während man beim Arbeiten  mit Bürsten entweder die Bürsten auswech  seln oder die Bürste vor Verwendung einer  neuen Farbe reinigen muss. Ferner lassen  die Bürsten leicht die Haarfarbe auf die  Haut tropfen, und das Arbeiten auf eine  bestimmte Stelle kann bei ihnen nicht so  genau erfolgen, wie     mit    der dargestellten  und beschriebenen Vorrichtung.

   Die ferner  als     Haarfärbestab    verwendeten, vorn auf  saugfähiges Material,     wie    Watte usw. hal  tenden einfachen Stäbchen haben gegenüber  der dargestellten und beschriebenen Vorrich  tung den Nachteil, dass die in Farbe ge  tauchte Watte oder dergleichen nicht fest  an dem Stab gehalten ist, so dass bei ihnen  die Gefahr besteht, dass beim Arbeiten sich  die Watte oder dergleichen in einem un  erwünschten Zeitpunkt von dem     Stabe    löst  und dadurch Schaden anrichtet. Demgegen  über kann man mit Hilfe der dargestellten  und beschriebenen Vorrichtung dem Tupfer  jede gewünschte Festigkeit der Wicklung  geben, wobei ein sicheres Halten der Tupfer  gewährleistet ist.

   Ferner ist es bei der be  schriebenen     Vorrichtung    möglich, einen       Streifen    von nur ganz geringer Menge Watte  oder dergleichen zu einem Tupfer zu wickeln,  also auch ganz kleine Tupfer sauber herzu  stellen, so dass mit ihnen auch die kleinsten  Stellen des Körpers oder der Haare sicher  getroffen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Wickeln von Tupfern aus Streifen von saugfähigem Material und zum Halten der Tupfer, dadurch gekenn zeichnet, dass dieselbe wenigstens zwei Stäb- chen aufweist, welche miteinander so ver bunden und bezüglich einander so angeordnet sind, dass sie an ihrem freien Ende das Ein schieben des Streifenanfanges zwischen sich gestatten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbchen aus federndem Material bestehen. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Stäbchen im Nichtgebrauchs- zustand der Vorrichtung federnd anein ander liegen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das freie Ende wenigstens eines der Stäbchen abgebogen ist, zum Zwecke, das Einbringen des Streifenanfanges zwischen die Stäbchen zu erleichtern. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das freie Ende wenigstens eines der Stäbchen einen Vorsprung aufweist, zum Zwecke, ein Voneinanderentfernen der im Nicht gebrauchszustand federnd aneinander lie genden freien Enden der Stäbchen zu er leichtern. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbchen streifenförmig sind und im Nicht gebrauchszustand wenigstens angenähert auf ihrer ganzen Länge flach aneinander- liegen. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbchen mit einem Griff verbunden sind. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbchen in dem Griff festsitzen. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbchen lösbar in dem Griff gehalten sind. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Griff kreisrunden Querschnitt besitzt und an seinem den Stäbchen zugekehrten Ende konisch verjüngt ist, so dass der Strei fen zur Bildung der Tupfer leichter auch auf das Griffende aufgewickelt werden kann.
CH165314D 1931-04-22 1932-04-18 Vorrichtung zum Wickeln von Tupfern aus Streifen von saugfähigem Material und zum Halten der Tupfer. CH165314A (de)

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CH165314D CH165314A (de) 1931-04-22 1932-04-18 Vorrichtung zum Wickeln von Tupfern aus Streifen von saugfähigem Material und zum Halten der Tupfer.

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CH (1) CH165314A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3724463A (en) * 1970-11-09 1973-04-03 E Vail Rotatable hygienic vaginal swab device
US5715559A (en) * 1996-08-09 1998-02-10 Mitri; George Cleaning tool

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3724463A (en) * 1970-11-09 1973-04-03 E Vail Rotatable hygienic vaginal swab device
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