Aufbewa.hrungs- und Desinfektionsvorrichtung für Zahnprothesen. Die Erfindung betrifft ein Gefäss mit einer geeigneten Vorrichtung zum Aufbewahren von Zahnprothesen in einer speziellen, reinigenden und desinfizierenden Flüssigkeit. Ihr Gegen stand ist eine Aufbewahrungs- und Desinfek tionsverrichtung für Zahnprothesen, welche sich dadurch kennzeichnet, dass sie ein durch einen Deckel verschliessbares, zur Auf nahme von Reinigungsflüssigkeit dienendes Gefäss besitzt, welches ein zweckmässig seiner Form angepasstes, leicht herausnehmbares Ge stell enthält, das den Zweck hat, die Prothese im Gefäss in bestimmter Lage, zweckmässig in einigeln Abstand vom Boden desselben zu halten, und ferner so gestaltet ist,
dass man es leicht samt Prothese aus dem Gefäss her ausnehmen kann. Dabei kann dieses Gestell als Rührer zur Auflösung und gleichmässigen Verteilung von flüssigen oder festen Desinfek- tions- und Reinigungsmitteln in der in das Gefäss einzufüllenden Flüssigkeit dienen. Das Gestell kann zur bequemen Handhabung mit einem emporragenden Handgriff versehen sein. Der Deckel des Gefässes kann zum Abziehen von Gasen ein Abzugsloch oder eine sonstwie dazu geeignete Abzugsvorrichtung aufweisen.
Das Gefäss und das Gestell können in vor teilhafter Weise aus einem chemisch indiffe renten Material, zum Beispiel aus Glas, Por zellan, Gummi oder unzerbrechlichen, chemisch schwerangreifbaren, durchsichtigen oder un durchsichtigen Kunstmassen aus Cellulose- produkten, Kunstharzen, Galalith und der gleichen oder eventuell aus unangreifbarem Metall hergestellt sein.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 zeigt ein Gefäss A zur Aufnahme zweier Vollpro thesen in senkrechter Aufbewahrungsstellung. Das Gefäss A ist durch einen Deckel a ver schlossen, in dem ein Lüftungsloch a1 vorge sehen ist. Im Gefäss A befindet sich das Rühr und Haltegestell B für die Prothese. Dieses Gestell besteht aus einer Tragplatte b, einer diese tragenden Stützbrücke c, einem mit letzterer zusammenhängenden Fuss d und einem von der Brücke ausgehenden, im Gefäss empor ragender) Handgriffe.
Die Tragplatteb, welche die Prothesen aufzunehmen hat, ist siebartig durchbrochen und wird von der Brücke c zu sümmen mit dem Fuss d in einer bestimmten Lage über dem Boden des Gefässes gehalten. Die gestrichelte Linie gibt die Auffüllhöhe für das täglich frisch zu erneuernde Reinigungs wasser an. Die Prothesen werden darin senk recht mit den Schneidezähnen nach unten auf die Tragplatte b gestellt. Am Gestell können noch seitliche Halteorgane derart an gebracht sein, dass die Prothesen ohne her auszufallen mit dem Gestell aus dem Gefäss herausgehoben werden können. Die Tragvor richtung kann sieb-, rost-, korb-, netz-, oder dornartig gestaltet sein.
Um die Prothesen zum Beispiel vor Ingebrauchnahme noch im Gefäss selbst nachspülen zu können, ist es zweckmässig, am untern Ende des Gefässes eine gut verschliessbare, genügend weite-Öff- nung anzubringen; durch welche das Spül wasser direkt abfliessen kann.
Als Reinigungs- uud Desinfektionsflüssig keit kann gewöhnliches Wasser genommen werden, welchem man einige Tropfen eines guten, stark desinfizierenden Mundwassers zusetzt. Es wird aber von besonderem Vorteil sein, wenn man statt dessen geeignete Tablet ten braucht, welche in der mit dem vorge schriebenen Quantum Wasser erhaltene Ver dünnung eine genügende- iDesinfektionskraft entwickeln.
Solche Tabletten werden in das mit frischem Wasser versehene Gefäss gewor fen und mittelst der Tragplatte b des Ge stelles nach unten gedrückt, so dass gegebe nenfalls sich entwickelnde Kohlensäure ge zwungen ist, die Durchbrechungen der Trag plätte zu passieren, beim Hochsteigen die eingelegten Prothesen zu umspülen und da durch zugleich die ganze Lösung aufzuwir beln. Durch Auf- und Abbewegung des Ge stells mit der durchbrochenen Tragplatte b wird die Flüssigkeit homogen durchmischt beziehungsweise durchgerührt. Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 dient zur Aufbewahrung einer Voll- oder Teilprothese in liegendem Zustand.
Das Ge stell B1 besteht wiederum aus einer siebar tigen, durchbrochenen Tragblatte b', die hier mittelst Fussleisten cl, dl auf dem Boden des Gefässes Al ruht und mit einem emporragen den Handgriff e1 versehen ist.
Storage and disinfection device for dentures. The invention relates to a vessel with a suitable device for storing dental prostheses in a special, cleaning and disinfecting liquid. Your subject matter is a storage and disinfection device for dental prostheses, which is characterized by the fact that it has a container which can be closed by a lid and is used to hold cleaning fluid, which contains an easily removable Ge, appropriately adapted to its shape, which contains the The purpose is to keep the prosthesis in the vessel in a certain position, expediently at a certain distance from the bottom of the vessel, and is also designed so
that you can easily take it out of the vessel together with the prosthesis. This frame can serve as a stirrer for dissolving and evenly distributing liquid or solid disinfectants and cleaning agents in the liquid to be filled into the vessel. The frame can be provided with a protruding handle for easy handling. The lid of the vessel can have a vent hole or some other suitable vent device for drawing off gases.
The vessel and the frame can advantageously be made of a chemically indifferent material, for example glass, porcelain, rubber or unbreakable, chemically difficult to attack, transparent or opaque synthetic materials made from cellulose products, synthetic resins, galalith and the like or possibly be made of invulnerable metal.
The accompanying drawing shows two exemplary embodiments from the subject of the invention. Embodiment according to FIGS. 1 and 2 shows a vessel A for receiving two Vollpro theses in a vertical storage position. The vessel A is closed by a cover a, in which a ventilation hole a1 is provided. The mixing and holding frame B for the prosthesis is in vessel A. This frame consists of a support plate b, a supporting bridge c carrying it, a foot d connected to the latter and a handle extending from the bridge and protruding into the vessel.
The support plate, which has to hold the prosthesis, is perforated like a sieve and is held by the bridge c to be summed up with the foot d in a certain position above the bottom of the vessel. The dashed line indicates the fill level for the cleaning water that is freshly replaced every day. The prostheses are placed vertically on the support plate b with the incisors facing downwards. Lateral holding organs can also be attached to the frame in such a way that the prostheses can be lifted out of the vessel with the frame without falling out. The Tragvor direction can be sieve, grate, basket, mesh, or be designed like a pin.
In order, for example, to be able to rinse the prostheses in the vessel itself before use, it is advisable to make a well closable, sufficiently wide opening at the lower end of the vessel; through which the rinsing water can flow off directly.
Ordinary water can be used as cleaning and disinfecting liquid, to which a few drops of a good, strongly disinfecting mouthwash are added. However, it will be of particular advantage if, instead, you need suitable tablets which develop sufficient disinfectant power in the dilution obtained with the prescribed quantity of water.
Such tablets are thrown into the vessel provided with fresh water and pressed down by means of the support plate b of the frame, so that any carbon dioxide that may develop is forced to pass the perforations in the support plate and wash around the inserted prostheses when climbing up and thereby stir up the whole solution at the same time. By moving the frame up and down with the perforated support plate b, the liquid is homogeneously mixed or stirred. The embodiment according to FIGS. 3 and 4 is used to store a full or partial prosthesis in a lying position.
The Ge alternate B1 in turn consists of a sieve-term, perforated support sheet b ', which rests here by means of foot strips cl, dl on the bottom of the vessel A1 and is provided with a protruding handle e1.