CH164623A - Turbine für elastische Treibmittel. - Google Patents

Turbine für elastische Treibmittel.

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CH164623A
CH164623A CH164623DA CH164623A CH 164623 A CH164623 A CH 164623A CH 164623D A CH164623D A CH 164623DA CH 164623 A CH164623 A CH 164623A
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CH
Switzerland
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blades
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elastic
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turbine
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Inventor
Limited The General El Company
Pochobradsky Bedrich
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Gen Electric Co Ltd
Pochobradsky Bedrich
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Publication date
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  Turbine für elastische Treibmittel.    Die Erfindung betrifft eine Turbine für  elastische Treibmittel und bezweckt die be  kannte Schwierigkeit zu überwinden, dass die  Schaufelräder oder Teile derselben beträcht  liehen     Vibrationsbeanspru.chungen    ausgesetzt  sind, wenn die Periode von einer ihrer natür  lichen Schwingungen gleich oder nahezu  gleich ist der Periode oder einem Vielfachen  der Impulse die durch die Schaufeln in der  vorangehenden Reibe hervorgerufen wurden.

    Das an :den Schaufeln austretende elastische  Treibmittel bildet keinen gleichmässigen  Strom, da die Schaufeln den Treibmittel  strom in     IÄTirklichkeit    in eine bestimmte An  zahl von Teilströmen unterteilen. Überdies  ist die Geschwindigkeit des zum Beispiel  gasförmigen Treibmittels entlang der Schau  felwände nicht die gleiche wie     iin    Innern  des von zwei     benachbarten    Schaufeln gebil  deten Kanals. Das     Kraftmoment    ist daher  an den innern Flächen der     Schaufelkanäle          gröber,    und kleiner an den Teilen des    .Kanals nahe den Oberflächen der Schaufeln.

    Die Veränderung dieser Kraft entlang einer  Schaufelteilung bildet einen Kreis und die  ser Kreis wiederholt sich in jeder folgenden  Schaufelstufe.  



  Bei einer laufenden Turbine ist min  destens ein Teil einer     Reihe    von Schaufeln  feststehend während die folgende Reihe  rotiert. Es können sich auch die zwei fol  genden Reihen in entgegengesetzten Rich  tungen     -drehen.    In jedem Fall ist es     klar,     dass jede Schaufel einer Schaufelreihe nach  einander an den Schaufeln der vorangehen  den     finit    ihr zusammenarbeitenden Schaufel  reihe vorbeigeht und daher den oben be  schriebenen periodischen Druckschwankun  gen -des elastischen     Treibmittels    ausgesetzt  ist, die infolge Überlagerung über die Ei  genschwingung der Schaufeln beträchtliche       Vibrationsbeanspruchungen    zur Folge haben  können,      Der Erfinder hat entdeckt,

       dass    :die :durch  das elastische Treibmittel verursachte Kraft  schwankung von :den Schaufeln ausgeht und  von der Form, Grösse und der Feinheit der  Oberfläche der     Schaufeln,    vom Charakter des       elastischen    Treibmittels und seiner Mittelge  schwindigkeit abhängig ist.

   Weiter hat der  Erfinder auch entdeckt,     :dass    die Grösse der       Kraftschwankung    abhängig ist von der vom  elastischen Treibmittel an die Schaufeln über  tragenen Kraft und- am grössten am Schaufel  austrittsrand ist und abnimmt entlang :dem  Weg des elastischen     Treibmittels,    in dem  Masse, wie sie sich vom Austrittsrand der  Schaufel entfernt, bis zu einer gewissen Ent  fernung, bei der diese     Kraftveränderung     praktisch verschwindet:

   In dieser Entfer  nung vom     Austrittsrand    ist der Strom des  elastischen     Treibmittels    praktisch gleich  mässig, und wenn er dann auf die folgende  Reihe von Schaufeln stösst, verursacht er in  diesen Schaufeln oder :dem Schaufelrad wie  der Schwingungen. Um nun gefährliche  Schaufel- oder     Scheibenschwingungen    zu ver  hindern, ist es nötig, die beiden Reihen so  weit auseinander anzuordnen, dass :die durch  das elastische     Treibmittel    erzeugten Schwin  gungen, die von einer Schaufelreihe ausgehen  praktisch     verschwinden,    bevor :dieses Treib  mittel die nachfolgende Schaufelreihe er  reicht.  



  Die Erfindung betrifft nun eine Turbine  für elastische Treibmittel, welche ein .Paar  zusammenarbeitende Schaufelreihen auf  weist, welche -das     elastische    Treibmittel nach  einander durchfliesst. Gemäss .der Erfindung  ist die zweite der     genannten    Schaufelreihen       durch    einen so grossen     Zwischenraum    von  .der ersten der genannten Reihen getrennt,  dass die Geschwindigkeitsunterschiede der       Treibmittelteile    sich in diesem Zwischenraum  annähernd ausgleichen können und von Punkt:

    zu Punkt in einer geraden Linie der     Ab-          wicklung    an der Oberfläche vor der zweiten  Schaufelreihe geringer sind, als :die     Ge-          c        gkeitsänderungen    von Punkt zu  <I>s</I>     'hwindi,     Punkt in der geraden Linie der Abwicklung  am Austritt aus der ersten Schaufelreihe,    zum Zwecke, die :durch das elastische Treib  mittel beim Durchströmen der     zweiten     Schaufelreihe hervorgerufenen     cyclisehen          Kräfte    zu verkleinern.  



  Der Zwischenraum zwischen den Schau  felreihen soll so gross sein, dass die vorstehend       beschriebenen,    durch das aus den einen  Schaufeln austretende elastische Treibmittel  erzeugten Schwingungen derart verkleinert  werden, dass in den folgenden Schaufeln  keine     gefährlichen    Schwingungen     entstehen     können.

   Die Entfernung zwischen den zwei  Reihen hängt von verschiedenen Faktoren ab,  neben schon erwähnten, zum Beispiel auch  vom Winkel     zwischen,    der     Richtung    der     Re-          lativgeschwindigkeit        ides    elastischen Treib  mittels und der Richtung der Umfangsge  schwindigkeit :des Schaufelrades in einem       bestimmten    Punkt.

   Eine gemäss der Erfin  dung ausgebildete Turbine ist in einem Fall  zur     Ausführung    gekommen, wobei die beiden  zusammenwirkenden Schaufelreihen derart  angeordnet waren, dass die Austrittskanten  der Schaufeln der einen     Partie    nicht     weniger     als     '/g"    von     .den        Einlasskanten    der Schau  feln der nachfolgenden, mit ihr zusammen  arbeitenden Reihe entfernt     waijen.    Diese  Entfernung ist gegenüber der bisher üblichen       wesentlich    grösser.

   Gewöhnlich     wird    diese  Entfernung möglichst schmal gemacht, um  ein     Leckwerden    und     Spaltverluste    zu vermin  dern.  



  Ausserdem können     Mittel    zur Führung  des elastischen Treibmittels vorgesehen sein,  durch welche seitliches     Lecken    zum Beispiel  von Dampf und Spaltverluste während seines  Durchganges von einer     @Schaufelreilie        zii    der  nächsten auf ein Minimum herabgesetzt wer  den.

   Diese Führungsmittel können die Fort  setzung der zusammen mit den Schaufel  wänden den Schaufelkanal bildenden Wände  bilden. :Solche     Führungen    können an der  einen oder der andern     Schaufelreihe    vorge  sehen sein, oder ein Teil derselben -kann au  der einen Reihe, und der andere Teil an der  andern Reihe vorgesehen sein, oder sie kön  nen durch das Turbinengehäuse gebildet  oder an demselben     angebracht    sein.

        Verschiedene Ausführungsbeispiele der  jenigen Teile des Erfindungsgegenstandes,  auf die sich die Erfindung bezieht, sind in  der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und  zwar     zeigen.    die     Fig.    1 .bis 6 verschiedene       Ausführungen,    von     Achsialturbinenscheiben     im Schnitt;

   die     Fig.    7 bis 12 verschiedene       Ausführungen    von     Trommelturbinenrädern;     die     Fig.    13 und 14 zeigen die Anwendung  der Erfindung auf Schaufelräder von Radial  turbinen, wobei     Fig.    14 einen Schnitt nach  der Linie     A--A    der     Fig.    13 darstellt.  



  Bei dem in den     Fig.    1 und 2     @dargestell-          ten    Beispiel, wobei die     Fig.    2 einen Schnitt  nach der Linie     II-II    der     Fig.    1 darstellt,  ist die     Scheidewand    1 mit einer Reihe von       Schaufeln    2. versehen. Das Arbeitsmedium  der Turbine expandiert beim Durchgang     awi-          schen    den Schaufeln, bevor es zwischen den  Schaufeln 3 des beweglichen Rades 4 hin  durchgeführt wird. Die Schaufeln 3 sind mit  dem gebräuchlichen äussern     Ring    5 versehen.

    Es ist ersichtlich, dass ein wesentlicher Zwi  schenraum 6 zwischen den Austrittskanten  7 der Schaufeln 2 und den     Eintrittskanten     8 der Schaufeln 3 vorgesehen ist. Wie oben  ausgeführt, sind beträchtliche     periodische    Ge  schwindigkeitsunterschiede in dem die  Schaufeln. 2 verlassenden Treibmittel, zum  Beispiel entlang einer punktierten Linie 9  vorhanden, die sich ausgleichen können, wenn  genügend Zeit bis zum Eintritt, angedeutet  durch Linie 10, des     Treibmittels    in die  Schaufeln 3 .des nächsten     Schaufelkranzes     verstreicht.

   Daraus ergibt sich, dass man den  Abstand zwischen den beiden Schaufelkrän  zen so gross machen muss, dass .die Geschwin  digkeitsschwankungen des Treibmittels beim       Eintritt    in den zweiten Schaufelkranz bereits  soweit ausgeglichen sind, dass sie keine ge  fährlichen     Schwingungen    in den Schaufeln  mehr hervorrufen können. Wie vorgehend       festgestellt,    ändert sich die erforderliche  Breite des Zwischenraumes mit einer Zahl  von Faktoren und muss :durch     Versuch    fest  gestellt werden,     aber    ein Zwischenraum von       8je'    bis     'i!2"    wird oft. als hinreichend ge  funden werden.

      Um das Treibmittel zu führen und den  Spaltverlust der bewegten Schaufeln zu ver  kleinern, ist ein ringförmiger Flansch an der       Scheidewand    1 am äussern Umfang     oder     Schaufeln 2     angebracht    und ein entsprechen  der Flansch 12 ist am     innern        Umfant    dieser  Schaufeln vorgesehen. Der Zwischenraum  1.3 zwischen den Schaufeln 2 und den Flan  schen 11 und 12 ist der gebräuchliche.  



  Bei dem in .den     Fig.    3 und 4     gezeigten          Beispiel    ist an     .Stelle    des vorgesehenen Zwi  schenraumes 6 im     Boden,    der Scheidewand 1  der äussere Ring 14 verbreitert und eine ent  sprechende Verbreiterung 15 des Rades 4  ist am     innern    Umfang der Schaufeln 3 vor  gesehen.  



  Aus der in :den     Fig.    1 und 2 dargestell  ten Anordnung geht hervor, dass der Hohl  raum 6 ringförmig ist, derart,     d.ass    das Treib  mittel, das die     ganten    7 der Schaufeln 2 in       tangentialer    Richtung in imaginären kon  zentrischen Zylinderflächen     verlässt,    deren  Achsen mit der Achse des Hohlraumes zu  sammenfallen, auf der äussern Wand des  Hohlraumes auftrifft und von der     innern     Wand des Hohlraumes sieh zu entfernen  sucht. Dieser Widerstreit mit ihrer Wan  derung kann verursachen, dass der Treib  mittelstrom aufgewühlt wird.

   Um dies zu  vermeiden, werden die Führungen 11 und 12  gleichmässig im Querschnitt kurvenförmig ge  staltet,     -,vie    es in     Fig.    5 bei     Ila    und 12a  gezeigt ist.  



  Bei den in     Fig.    7 und 8 dargestellten  Rädern einer Trommelturbine sind die fest  stehenden Schaufeln 16 in     Schlitzen    17 in  dem Gehäuse 18 angebracht und die beweg  lichen Schaufeln 19 sind in     Schlitzen    20 in  der Trommel 21 befestigt. Ein     wesentlicher     Zwischenraum 6 ist zwischen den Schaufel  reihen 16 und 19 und dem überstehenden  Aussenring 22 der     feststehenden    Schaufeln<B>16</B>  und anderseits dem Innenring 23 am     Pak-          kung8ring    24 vorgesehen, welche :die Füh  rung für den Dampf, der durch den Zwi  schenraum 6 geht, bilden.  



  Bei einer andern Ausführungsform, die  in den     Fig.    9 und 10 dargestellt ist, ist das           Treibmittel    in dem Zwischenraum 6 durch  einen über die Schaufeln 16 vorstehenden  Aussenring 22 und einen     ringförmigen     Flansch 25 des Gehäuses 18 geführt, wäh  rend bei dem in     Fig.    11 und 12 .dargestell  ten     Beispiel    .der über -die .Schaufeln 19 vor  stehende     Aussenring    24 und der kreisförmige  Flansch 27 der Trommel 21 die Führung für  den Dampf durch .den Raum 6 bilden.  



  Entsprechende Flanschen 32 sind     an,den     Endringen 33 der Schaufeln 29 vorgesehen,  um den Zwischenraum zwischen dem Schau  felkranz 29 und einem nicht gezeichneten       weiteren,        äussern    bewegten Schaufelkranz zu  überbrücken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Turbine für elastische Treibmittel, wel che ein Paar zusammenarbeitende Schaufel reihen aufweist, welche .das Treibmittel nach einander durchfliesst, dadurch gekennzeich net, dass die zweite der genannten .Schaufel- reihen durch einen so grossen Zwischenraum von der ersten -der genannten Reihen ge trennt ist,
    .dass die Geschwindigk eitsunter- schiede der Treibmittelteile sich in diesem Zwischenraum annähernd ausgleichen kön nen und von Punkt zu Punkt in einer geraden Linie der Abwicklung an der Oberfläche vor der zweiten Schaufelreihe geringer sind, als die Geschwindigkeitsänderungen von Punkt zu Punkt in der geraden Linie der Abwick lung am Austritt aus der ersten ,Schaufel reihe, zum Zwecke,
    die durch das elastische Treibmittel beim Durchströmen der zweiten Schaufelreihe hervorgerufenen eyclischen Kräfte zu verkleinern. UNTERANSPRUCH: Turbine für elastische Treibmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel -zur Führung des elastischen Treib mittels vorgesehen sind. um seitliche Leck verluste des elastischen Treibmittels während seines Durchganges von der ersten zur zwei ten Schaufelreihe möglichst zu vermeiden.
CH164623D 1929-10-18 1930-10-16 Turbine für elastische Treibmittel. CH164623A (de)

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CH164623D CH164623A (de) 1929-10-18 1930-10-16 Turbine für elastische Treibmittel.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064440B (de) * 1953-12-23 1959-08-27 Rudolf Arnold Erren Windkraftanlage mit mehreren gegenlaeufigen Propellern oder Windraedern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064440B (de) * 1953-12-23 1959-08-27 Rudolf Arnold Erren Windkraftanlage mit mehreren gegenlaeufigen Propellern oder Windraedern

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