DE60303C - Aussenschlächtiges Strahlrad mit äufserem Auslauf - Google Patents

Aussenschlächtiges Strahlrad mit äufserem Auslauf

Info

Publication number
DE60303C
DE60303C DENDAT60303D DE60303DA DE60303C DE 60303 C DE60303 C DE 60303C DE NDAT60303 D DENDAT60303 D DE NDAT60303D DE 60303D A DE60303D A DE 60303DA DE 60303 C DE60303 C DE 60303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
plane
external
impeller
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60303D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. M. ROTTEN in Berlin j N.W., Schiffbauerdamm 29a
Publication of DE60303C publication Critical patent/DE60303C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B1/00Engines of impulse type, i.e. turbines with jets of high-velocity liquid impinging on blades or like rotors, e.g. Pelton wheels; Parts or details peculiar thereto
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Sowohl bei Turbinen, als auch bei Schleuderpumpen (Kreiselpumpen, Centrifugalpumpen) ist die wesentliche Quelle der entstehenden Arbeitsyerluste in zwei Umständen zu erblicken : einmal in dem beim Eintritte in das Laufrad erfolgenden Stofse des Wassers gegen die Schaufeln und zweitens in dem Betrage an lebendiger Kraft, welche dem aus dem Laufrade austretenden Arbeitswasser noch innewohnt. Werden diese beiden Verlustquellen beseitigt, so mufs der Wirkungsgrad eines mit Leitrad versehenen Strahlrades, sowohl als Kraftmaschine wie auch als Pumpe, aufserordentlich hoch ausfallen.
Der Stofsverlust wird um so geringer, je kleiner die Schaufelwinkel des Leitrades an der Austrittsstelle desselben und je kleiner die Schaufelwinkel des Laufrades an der Eintrittsstelle desselben gewählt werden. Sind diese Winkel zu Null angenommen, so kann ein Stofsverlust beim Betriebe des Rades niemals eintreten, es möge langsam oder schnell, mit kleiner oder grofser Umdrehungszahl laufen. Die kleinsten Schaufelwinkel sind aber bekanntlich nur ausführbar bei aufsenschlächtigen Rädern, d.h. also z. B. bei Radialturbinen mit äufserer Beaufschlagung, bei den sogenannten Tangentialrädern. Dieselbe Erwägung gilt auch für den Bau von Schleuderpumpen, wenn deren Laufrad wie eine Turbine mit einem entsprechenden Leitrade versehen wird.
Die hieraus abzuleitende erste Bedingung für den zweckmäfsigsten Bau eines Strahlrades ist: Eintritt der einzelnen, die Leitkanäle durchfiiefsenden Wasserstrahlen in einer zur Radachse rechtwinkligen Ebene, welche Radebene genannt werde, von aufsen nach innen. Allerdings kann auch in gegebenen Fällen der Eintritt der Wasserstrahlen ebenso zweckmäfsig in einer Kegelfläche erfolgen, deren Achse mit der Radachse zusammenfällt und deren Seiten gegen die Radebene etwas geneigt sind. Auch bei solcher Anordnung ist die erste Bedingung der Vermeidung des Stofsverlustes sehr angenähert zu erfüllen.
Als zweite Bedingung für den zweckmäfsigen Bau von Strahlrädern mufs von innen nach aufsen gerichteter Wasseraustritt angenommen werden, weil dadurch die im Austrittswasser verbleibende lebendige Kraft möglichst klein gemacht wird. Nur bei solchen Strahlrädern, also bei innenschlächtigen Radialturbinen, z. B. Fourneyron-Turbinen, ist es nämlich möglich, den Schaufelwinkel der Austrittsstelle des Laufrades so klein als möglich zu machen, wiederum nahezu Null.1 Hierbei können ebenfalls die einzelnen austretenden Wasserstrahlen der Laufzellen entweder in einer zur Radachse rechtwinkligen Ebene liegen oder in einem mit dem Rade conaxialen Kegelmantel, dessen Erzeugende eine Neigung gegen die Radebene besitzt.
Um nun beide vorgenannten Bedingungen für den zweckmäfsigsten Bau einer Turbine oder Schleuderpumpe zu vereinigen, ist nach vorliegender Erfindung das Laufrad so angeordnet, dafs zunächst in bekannter Weise der Eintritt des Wassers an der äufseren Radperipherie von aufsen nach innen gerichtet erfolgt, dafs dabei aber entgegen den bisher bekannt gewesenen Anordnungen der Austritt des Wassers in umgekehrter Richtung von
innen nach aufsen erfolgt. Die Schaufeln dieses neuen Rades müssen deshalb so gebogen sein, dafs in denselben das Arbeitswasser seine Bewegungsrichtung völlig umkehrt. Hierdurch wird dasselbe erreicht, was auch bei dem Poncelet-Rade stattfindet, nämlich Eintritt des Wassers von aufsen nach innen und zugleich Austritt desselben von innen nach aufsen.
Die Ausbildung dieses Erfindungsgedankens kann nun in sehr verschiedenartiger Weise so erfolgen; dafs die bisher bei Turbinen bekannten mannigfachen Anordnungen auch für das neue Strahlrad möglich werden. So kann das Laufrad mit horizontaler oder senkrechter oder geneigter Achse angeordnet sein. Die Turbine kann am ganzen Umfange als Vollturbine mit Leitschaufeln besetzt sein oder als Partialturbine nur mit einzelnen Leitschaufeln versehen werden. Die Turbine kann wie eine Girard-Turbine in freier Luft oder auch mit dem Laufrade unter Wasser laufen. Ebenso lassen sich für die Leitkanä'le alle bekannten Anordnungen zum Abschützen anbringen.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsformen solcher Turbinen, und zwar stellen die'Fig. ι und 2 ein voll beaufschlagtes Rad mit Eintritt in der Radebene dar, welches eine senkrechte Achse und geschlossene, am Austrittsende sich erweiternde Zellen hat. Die Fig. 1 zeigt einen Grundrifs und die Schnitte nach den Linien 1-2, 3-4, 5-6 der Fig. 2. Die Fig. 2 zeigt zur Hälfte einen verticalen Schnitt und zur Hälfte eine Ansicht. Das eigentliche Strahlrad ist dabei mit A, der Leitkranz mit B, die Zellen des ersteren mit a, die Eintrittsstelle mit a1, die Austrittsstelle mit <z2 bezeichnet. Die Fig. 3 und 4 zeigen theils im Querschnitt, theils in der Seitenansicht Abänderungen der Anordnung Fig. 1 und 2, bei welcher die Zellen einmal ohne die aufsen befindliche Wandung ausgeführt sind, das andere Mal wieder geschlossen sind, wobei im letzteren Falle sowohl die Eintritts- als auch die Austrittsöffhungen auf einem Kegelmantel angeordnet sind. Die Fig. 5 veranschaulicht theils im Grundrifs und theils im Schnitt nach den Linien 7-8, 9-10, 11-12 der Fig. 7 eine Anordnung, welche in der Fig. 6 theils in einem Verticalschnitt, theils in Seitenansicht und in der Fig. 7 in einem Schnitt nach der Linie 13-14 der Fig. 5 dargestellt ist. Diese Figuren zeigen ein theilweis beaufschlagtes Strahlrad mit Einlauf und Auslauf in der Radebene; der Querschnitt der Zellen wechselt bei dieser Ausführungsform in der Weise, dafs die Zellen an der Umbiegungsstelle ein Rechteck bilden, dessen gröfsere Achse in einer senkrechten Ebene liegt, so dafs die Breite der einzelnen Zellen nach innen zu abnehmen kann. Bei dem in der Fig. 8 theils im Grundrifs, theils in Schnitten nach den Linien 15-16, 17-18, in der Fig. 9 im theilweisen Querschnitt und Seitenansicht und in der Fig. 10 in einem Schnitt nach der Linie 19-20 der Fig. 8 dargestellten Strahlrade mit theilweiser Beaufschlagung bleibt die Höhe der Zellen überall dieselbe, während die Breite von der Eintrittsstelle nach innen zu abnimmt, von der Umkehrungsstelle nach dem Austritt hin aber ebenfalls constant bleibt. In der Fig. 11 ist theils in der Seitenansicht, theils im Schnitt ■senkrecht zur Achse und in der Fig. 12 theils im Grundrifs, theils in Schnitten parallel zur Achse schliefslich ein theilweis beaufschlagtes Strahlrad dargestellt, bei welchem die Achse waagrecht angeordnet ist. Der Eintritt sowie der Austritt des Wassers findet in der Radebene statt.
Bei der Anordnung der Zellen nach den Fig. 5 bis 7 und 8 bis 10 wird die Anfertigung des Laufrades sehr erleichtert, wenn dasselbe nicht mit allen Laufzellen aus einem Stücke gegossen wird. Es. können vielmehr die einzelnen Laufzellen je für sich oder mit einzelnen benachbarten zusammen gegossen werden und dann als besondere Stücke in passender Stellung im Radkranze durch Anschrauben befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ;
    Ein aufsenschlächtiges Strahlrad (Turbine oder Schleuderpumpe), bei welchem die Mittellinien der Wasserstrahlen der Leitschaufeln in einer zur Radachse rechtwinkligen Ebene (Radebene) oder in einem gegen diese Ebene geneigten Kegelmantel liegen, während durch die Krümmung der die Wasserstrahlen ganz oder theilweise umschliefsenden Schaufelzellen des Laufrades das Arbeitswasser aus der Radebene heraus so abgelenkt wird, dafs es in einer zur Radebene parallelen Ebene oder in einem gegen diese Ebene geneigten Kegelmantel zum Austritt nach aufsen gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60303D Aussenschlächtiges Strahlrad mit äufserem Auslauf Expired - Lifetime DE60303C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60303C true DE60303C (de)

Family

ID=334448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60303D Expired - Lifetime DE60303C (de) Aussenschlächtiges Strahlrad mit äufserem Auslauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60303C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2413655C3 (de) Einrichtung zum dynamischen Stabilisieren des Läufers einer Gas- oder Dampfturbine
DE1528824C3 (de) Axial wirkende Flüssigkeits-Strömungsmaschine mit umkehrbarer Arbeitsrichtung
DE69915283T2 (de) Kreiselrad für turbomaschinen
DE3530769C2 (de) Schaufel für ein Gasturbinentriebwerk
DE2436635C3 (de) Hydraulische Maschine
DE2715729B2 (de) Rotor für eine Turbine
DE4422700A1 (de) Diffusor für Turbomaschine
DE69101953T2 (de) Mehrphasige Pump- oder Kompressionsvorrichtung und ihre Anwendung.
DE1751485B2 (de) Mehrstufige gasturbinenanlage
EP0916812A1 (de) Endstufe für axialdurchströmte Turbine
DE102004043036A1 (de) Strömungsarbeitsmaschine mit Fluidentnahme
DE19941323C2 (de) Polyphasische Turbomaschine mit verbesserter Phasendurchmischung und Verfahren
DE2844530C2 (de) Francis- oder Propellerturbine
DE2637985C3 (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Drallbewegung der Zylinderladung für ventilgesteuerte Kolbenbrennkraftmaschinen
DE60303C (de) Aussenschlächtiges Strahlrad mit äufserem Auslauf
EP1715224A1 (de) Dichtung für eine Strömungsmaschine
DE1258360B (de) Spiralgehaeuse fuer Stroemungsmaschinen, insbesondere Turbinen, Pumpen oder Pumpenturbinen
DE368564C (de) Kettenturbine mit zweifacher Wasserdurchstroemung, bei welcher die Schaufelwinkel derart gewoelbt sind, dass bei normaler Umdrehungszahl der Turbine die Ausflussgeschwindigkeit mit der Einstroemungsgeschwindigkeit der Turbine vektoriell gleich ist
CH316898A (de) Beschaufelung für axial durchströmte Kreiselradmaschinen
DE351450C (de) Laufrad mit Schraubenflaechen als Schaufeln fuer Turbinen und Pumpen
DE19938024C1 (de) Kanalgeführte Schleifenströmung in Strömungsmaschinen radialer Bauart
DE1428233C (de) Beschaufelung fur eine Turbo molekularpumpe
WO2023046316A1 (de) Aerodynamische antriebseinheit
EP1574667A1 (de) Verdichterdiffusor
CH346644A (de) Laufrad für Zentrifugalverdichter