CH163652A - Elektromotorisch angetriebene Kompressionskältemaschine. - Google Patents

Elektromotorisch angetriebene Kompressionskältemaschine.

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CH163652A
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Elektromotorisch angetriebene     ICompressionskältemaschine.       Bei den von Elektromotoren angetriebe  nen und insbesondere bei den völlig gekap  selten     Kompressionskältemaschinen    bereitet  es Schwierigkeiten, die im Motor und Kom  pressor entstehende Wärme, die wegen des  schlechten Wirkungsgrades besonders bei       Kleinkompressionskältemaschinen    gross ist,  so abzuführen, dass die Temperatur des Mo  tors und des Kompressors die zulässige Grenze  nicht überschreitet. Dies ist besonders der  Fall, wenn die     Kompressionskältemaschine     mit Luftkühlung arbeitet.

   Zur Verbesserung  der Wärmeabführung des Motors und des  Kompressors hat man bereits das Motor  gehäuse und den Zylinder des Kompressors  mit Rippen versehen und den Wärmeüber  gang an die Luft durch Anblasen mittelst  eines Ventilators nach weiter erhöht.  



  Durch die Erfindung wird die Kühlung  von elektromotorisch angetriebenen     Kompres-          sionskältemaschinen    dadurch erheblich ver  bessert, dass' der Antriebsmotor des Kompres-         sors    von dem unter     Kondensatordruck    ste  henden Kältemittel gekühlt wird. Zweck  mässig wird das verflüssigte Kältemittel über  die zu kühlenden Teile des Motors geleitet,  so dass diese von dem flüssigen Kältemittel  gekühlt werden. Durch die Verlustwärme des  Motors wird ein Teil des Kältemittels ver  dampft, wobei der Motor als Heizkörper ar  beitet.

   Die     Wärmeübergangszahl    der wärme  abgebenden Teile an das umgebende Medium  steigt hierbei um das Vielfache gegenüber  der mit Luftkühlung arbeitenden Betriebs  weise. Das den Motor bespülende flüssige       Kältemittel    verdampft unter dem Kompres  sionsdruck und wird im Kondensator wieder  kondensiert. Es wird also lediglich der Ort  des Wärmeüberganges zum Motor nach dem  Kondensator verlegt. Die hierbei erforder  liche Vergrösserung der Wärmeübertragung  vom Kondensator an die Luft erreicht man  beispielsweise durch Vergrösserung der Kühl  fläche des Kondensators.     Zweckmässig    wird      ausser dem Motor auch der Kompressor von  dem unter     Kondensatordruck    stehenden Kälte  mittel gekühlt.  



       Ein    Verlust an Kälteleistung, beziehungs  weise ein     Mehraufwand    an Arbeit tritt bei  der gemäss der Erfindung durchgeführten       Kühlung    durch das Kältemittel bei entspre  chender Bemessung des Kondensators nicht  auf.  



  In der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele der     Erfindung    schematisch  dargestellt. Bei     Fig.    1 ist der     mit    dem Kom  pressor 11 in einem gemeinsamen Gehäuse 12  zusammengebaute     Elektromotor    13 von einem  Kühlmantel 14 umgeben, der an einen pa  rallel zum Hauptkondensator     1,8,    liegenden       Hilfskondensator    15 angeschlossen ist. An  der Saugseite des Kompressors 11 mündet  die von dem Verdampfer kommende Rohr  leitung 16, während die Druckseite     mittelst     der Leitung 17 mit dem Hilfskondensator     1:5     und dem     Hauptkondensator    18 in Verbindung  steht.

   An das Ende des Hauptkondensators  18 ist ein Flüssigkeitssammler 19 angeschlos  sen, mit dem der Kühlmantel 14 durch die  Leitung 20 verbunden ist. Vom     Flüssigkeits-          abscheider    19     führt    eine     Leitung    21 in be  kannter Weise zum     Druckregelventil    und von  dort zum Verdampfer.  



       Entsprechend    dem Verhältnis der Ober  fläche des Hilfskondensators zum Haupt  kondensator fliesst immer ein Teil des kom  primierten Kältemittels in flüssiger Form in  den Kühlmantel 14 und benetzt das Gehäuse  des Motors. Das durch die Verlustwärme des  Motors verdampfte Kältemittel wird im  Hilfskondensator wieder kondensiert. Das  nicht verdampfte Kältemittel fliesst durch  die     Leitung    20 dem Flüssigkeitssammler 19  zu und tritt dann in den Kreislauf der  Kältemaschine ein.  



  Die Anordnung eines Hilfskondensators für  das Motorgehäuse erübrigt sich, wenn die  Oberfläche des Hauptkondensators entspre  chend der abzuführenden Verlustwärme des  Motors vergrössert     wird,    wie dies beispiels  weise     Fig.    2 im teilweisen     Längsschnitt    und       Fig.    3 im     Querschnitt    zeigen. Hier ist der         Kühlmantel    14 des Motors 13 an den Kon  densator 18 der Kältemaschine angeschlossen,  so dass sämtliches verflüssigte Kältemittel das  Motorgehäuse bespült.

   Der Kühlmantel 14  dient hierbei zur Aufnahme des flüssigen  Kältemittels, wobei sein unterer Teil zu  einem Behälter 22     erweitert    ist, an den sich  die zum Regelventil führende Leitung 21 an  schliesst. Bei ,dieser Ausführungsform     wird     der Motor durch das flüssige Kältemittel  dauernd benetzt, so dass hierdurch eine  dauernde Abführung der im Motor entste  henden Verlustwärme erzielt wird.  



  Die Kühleinrichtung kann auch gemäss       Fig.    4 in der Weise ausgebildet werden, dass  der Motor nur von dem     Kältemittel    berieselt  wird, das sich dann in dem     entsprechend     grösser ausgebildeten Behälter 22 sammelt.  Um eine gute Berieselung der Gehäuseober  fläche des Motors zu erzielen, sind Rippen     ?''3     vorgesehen, die zweckmässig in     achsialer     Richtung verlaufen und dem aus dem Kon  densator 18 strömenden flüssigen     Kältemittel     eine solche Führung erteilen, dass' es die Ge  häuseoberfläche stark benetzt. An Stelle der  Rippen 23 können auch andere bekannte Be  rieselungsvorrichtungen an dem Motorgehäuse  angebracht werden.  



  Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist  der     Schmiermittelumlauf    und ein Teil des       Kältemittelumlaufes    der     Einfachheit    halber  fortgelassen.  



  Soll ausser dem Motor auch der     Kom-          pressorzylinder    gekühlt werden, so kann  hierfür der     Kompressorzylinder    mit einem  Kühlmantel versehen oder andere geeignete  Vorkehrungen getroffen werden, die eine  Berieselung oder Benetzung des Kompressor  zylinders durch das Kältemittel ermöglichen.  Bei zu starker Erwärmung des Motors oder  Kompressors kann die     Temperatur    des zur  Kühlung verwendeten     Kältemittels    so hoch  ansteigen, dass Gasblasen in den Verdampfer  treten, wodurch die Kälteleistung herab  gesetzt wird.

   Um dies mit Sicherheit zu ver  hindern, empfiehlt es sich, zwischen dem  Kondensator und Verdampfer der Kälte  maschine einen Sammelbehälter für das flüs-           sige    Kältemittel anzuordnen, der mit einem  Kühlmantel des     Kompressoraggregates    in  Verbindung steht. Dieser Sammelbehälter  wird zweckmässig als Zylinder mit senkrech  ter Achse ausgebildet, in den das zur Küh  lung des Motors verwendete Kältemittel ein  tritt, so dass etwa in dem Kältemittel ent  haltene Blasen hochsteigen können und sieh  im     obern    Teil des Behälters sammeln.

   Da  der obere Teil des Behälters mit dem     Ver-          rlampfer    durch eine Rohrleitung verbunden  ist, auf die sich die niedrige Verdampfer  temperatur überträgt, so wird auch der obere  Teil des     Behälters,    sowie die ihn umgebende  Luft einer Abkühlung unterworfen. Hier  durch wird eine Kondensation der Dampf  blasen bewirkt, zumal diese unter dem     Kon-          densa.tordruck    stehen.

   Auf diese Weise wird  also, ohne dass noch weitere Hilfseinrichtun  gen erforderlich sind, ein Eintreten der  Dampfblasen in den Verdampfer verhindert  An dem obern Teil dieses     Sammelbehälters     wird ferner die vom Kondensator kommende  Leitung angeschlossen, so dass das gesamte  verflüssigte Kältemittel erst in diesen Be  hälter gelangt, bevor es den Kühlmantel des       Kompressoraggregates    durchströmen kann.  



  Eine derartige Ausführungsform ist in       Fig.    5 im Längsschnitt beispielsweise dar  gestellt. Unterhalb des zur Aufnahme des  Kühlgutes dienenden Kühlraumes 111, der  mit einem abnehmbaren Deckel 112 versehen  ist, ist das aus dem Elektromotor 113 und  dem Rotationskompressor 114 bestehende       Kä        ltemaschinenaggregat    angeordnet, das  durch das Gehäuse 115 nach aussen gasdicht  abgeschlossen ist. Die Seitenwände des Ge  häuses 115 sind mit einem Doppelmantel 116  versehen, durch den das flüssige Kältemittel  zwecks Kühlung des Aggregates fliesst. Der  Doppelmantel 116 steht durch ein an seinem  untern Ende angebrachtes Rohr 117 mit  einem Sammelbehälter 118. in Verbindung,  der aus einem langen, aufrecht stehenden  Rohr besteht.

   An dem obern Teil des Motors  ist die zum Kondensator 120 führende Rohr  leitung 119 angeschlossen, während ein  zweites, zum Verdampfer 121 führendes Rohr    122 unterhalb des Spiegels des flüssigen  Kältemittels in den Behälter 118 mündet.  Das im Verdampfer 121 verdampfte Kälte  mittel wird durch die Leitung 123 der Saug  seite des Kompressors 114 zugeführt, wäh  rend an die Druckseite des Kompressors 114  ein Rohr 12'4 angeschlossen ist, das etwa in  halber Höhe des Aggregates     wagrecht    um  gebogen und um dieses herumgelegt ist.

   Der       wagrechte    Teil 125 dieses Rohres ist mit  einer Reihe von Öffnungen versehen, durch  die das mitgerissene Öl hinaus tritt und ge  gen einen ringförmigen Schirm     12'6    prallt,  von dem es in die     Ölfangrinne    127 tropft.  Von hier fliesst das Öl durch das gebogene  Rohr 128 dem gemeinsamen Lager von Mo  tor und Kompressor zu, so dass dieses dauernd  geschmiert wird. Die     Schmierring    des     Kom-          pressors    selbst erfolgt mittelst des Rohres  129, das in den Ölsumpf 130 des Aggregates  eintaucht und das Öl dem Innern des     Kom-          pressors    zuführt.  



  Das aus den Öffnungen des Rohres 12'5  austretende, noch gasförmige Kältemittel  fliesst über das Ventil 131 und die Leitung  132 zum Kondensator 120, den es im flüs  sigen Zustande durch das Rohr 119 wieder  verlässt, so dass der Kreislauf des Kältemit  tels geschlossen ist. Das durch die     Motor-          und        Kompressorwärme    zum Verdampfen  gebrachte, den Doppelmantel 116 anfüllende  Kältemittel kann durch das Rohr     133    dem  Kondensator zuströmen und hier wieder  verflüssigt. werden, ohne dass es im gas  förmigen Zustande in den Verdampfer ge  langen kann.  



  Da das im Kondensator 120 verflüssigte  Kältemittel den     Sammelbehälter    118 durch  fliesst, bevor es in den Doppelmantel 116 des  Aggregates eintritt, und da die zum Ver  dampfer führende Leitung 122 an den Be  hälter 118 angeschlossen ist; so wird hier  durch erreicht, dass dem Verdampfer nur  flüssiges Kältemittel von niedriger Tempe  ratur zufliessen kann. Das durch die Wärme  des Aggregates erwärmte und zum Verdamp  fen gebrachte Kältemittel kann nicht in den  Verdampfer gelangen, wodurch sonst seine      Kälteleistung erheblich verringert würde. Die  Verwendung des verflüssigten     Kältemittels     zum Kühlen des Motors und Kompressors ist  also auf die     Kälteleistung    des Verdampfers  ohne     Einfluss.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromotorisch angetriebene Kompres- sionskältemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor des Kompressors von dem unter Kondensatordruck stehenden Kältemittel gekühlt wird. UNTERAI\TSPRüCHE 1. Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, bei der der Elektromotor mit einem Kühlmantel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmantel un- mittelbar mit dem Kondensator der Kälte maschine verbunden ist.
    2. Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Kühlmantels als Be hälter zur Aufnahme des verflüssigten Kältemittels ausgebildet ist. 3. Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kühlmantel des Motors Vorrich tungen zur Verteilung des Kältemittels auf die zu kühlende Oberfläche vorgesehen sind. 4. Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Motor auch der Kompressor von dem unter Kondensatordruck stehen den Kältemittel gekühlt ist.
    5. Kompressionskältemaschine nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Kondensator der Kälte maschine ein Hilfskondensator geschaltet ist, der an den Kühlmantel des Motors an geschlossen ist. 6. Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass :zwischen dem Kondensator und Ver dampfer ein Sammelbehälter für das flüs sige Kältemittel angeordnet ist, der mit einem Kühlmantel des Kompressoraggre- gates in Verbindung steht.
    7. Kompressionskältemaschine nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verdampfer führende Leitung unter den Spiegel des im Behälter befind lichen flüssigen Kältemittels mündet. $. Kompressionskältemaschine nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der als Doppelmantel ausgebildete Kühl kanal des Kompressoraggregates mit der zum Kondensator führenden, gasförmiges Kältemittel enthaltenden Leitung in Ver bindung steht.
CH163652D 1931-02-17 1932-02-12 Elektromotorisch angetriebene Kompressionskältemaschine. CH163652A (de)

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