Lamellenfeder. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Lamellenfeder, zum Beispiel für Automobile und andere Fahrzeuge, welche mit Lamellenfedern versehen sind. Dieselbe zeichnet sich ,dadurch aus, dass zwischen min destens zwei Federlamellen eine reibende Einlage angeordnet ist, und bei den übrigen Federlamellen Mittel zum Schmieren vorge sehen sind, zum Zweck, ein leichtes Spielen .der Feder und ein .sanftes Dämpfen von Stössen ohne Anwendung besonderer Stoss dämpfer zu erreichen.
Um den Druck der Federlamellen aufeinander zu ändern, kann zweckmässig in den Schenkeln eines Bügels, welcher .die die reibenden Einlagen ein schliessenden Federlamellen umspannt, eine Spannschraube gelagert sein, welche eine auf .die genannten Einlagen und Lamellen drückende, exzentrisch durchbohrte Hülse festklemmt, derart, dass durch Einstellung dieser Hülse der Druck auf die reibenden Einlagen und die zugehörigen Lamellen regu liert werden kann. Vorteilhaft ist zum Bei spiel bei Automobil-Lamellenfedern der Ex- zenter mit :dem Gaspedal in Bewegungsver bindung, so dass der Drück auf die Hinlagen und auf die Lamellen dem Druck auf das Gaspedal annähernd proportional ist.
Der Exzenter könnte auch durch einen Hebel und ein Gestänge vom Führersitz eines Automo bils aus betätigt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan .des durch Fig. 1 in einem teilweisen Längsschnitt und durch Fig. 2 in einem Querschnitt nach .der Linie A-B in Fig. 1 in grösserem Massstabe; Fig. $; ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2; Fig. 4 ist ein Grundriss einer Einlage; Fig. 5 ist ein Querschnitt einer abgeän derten Druckregelvorrichtung, und Fig. 6@ ist ein Schnitt nach der Linie <B><I>E -F</I></B> in Fig. 5.
Zwischen der untersten und der zweit untersten und dieser und er drittuntersten Federlamelle 1 ist je eine mit einer nicht bis zu .den Lamellenenden reichenden Längs schmiernut 2 und Querschmiernuten 2' ver sehene Einlage 3 (Fix. 4) zum Beispiel aus Messing;: .eingesetzt. Den Längs- und Quer nuten 2 und 2' wird durch :den. mit Axial nut 4 versehenen Zentralbolzen 5, :dessen Kappe 6 mit einer Zentral- oder Zen traluntergestellschmierung verbunden ist, Schmierstoff zugeführt. Die .drei untersten Federlamellen sind :daher geschmiert, federn somit leicht und sind praktisch reibungslos.
Zwischen der obersten und zweitobersten, zwischen dieser und der .drittobersten und zwischen dieser und der viertobersten La melle 1 ist je eine reibende Einlage 7, zum Beispiel aus Gewebe, eingelegt, welche Ein lagen die -Schwingungen der Feder abbrem sen oder -dämpfen.
Die vier .obersten Lamellen 1 werden :durch einen Bügel ss zusammengehalten, wel cher an :der untersten umfassten Lamelle be festigt ist. Er kann aber auch lose sein. Die Schenkel des Bügels sind durch eine Schraube 9 gegeneinander und an ,die Lamel len 1 klemmbar. Auf der Schraube 9 ist mit- telst einer .Stellschraube<B>10</B> eine exzentrisch durchbohrte Hülse 11 befestigt, welche be stimmt ist, auf eine Druckplatte 12 mit Rei bungsplatte 13 zu :drücken. Durch Verstel lung der exzentrisch durchbohrten.
Hülse 11 bei gelockerter Schraubenmutter 14 kann der Druck auf :die Druckplatte 12. und :damit auf die Lamellen und auf .die reibenden Einlagen reguliert werden, was eine entsprechende Regelung der Stossdämpfung zur Folge hat. Die reibungslose Beweglichkeit,der zwei un tersten Einlagen .3 kann sich- somit nur nach Massgabe,des regelbaren -Druckes ,der exzen- trischen Hülse 11 auf :die obern reibenden Einlagen 7 und obern Lamellen 1 auswirken.
Bei :dem für Automobile geeigneten Aus führungsbeispiel nach Fig. :5 und 6 besitzt :die Bügelschraube 9' einen Anpass 92 und einen zylindrischen Ansatz 93, auf .den ein Hebel 15 mit geschlitzter Nabe aufgeklemmt ist. Dieser Hebel kann durch eine .Stange 16 mit dem Gaspedal oder mit einem vom Führer betätigbaren Handhebel verbunden sein. Bei diesem Beispiel ist somit der Druck auf die reibenden Einlagen 7 und die obern Lamellen 1 regulierbar, zum Beispiel propor tional ,dem Druck auf das Gaspedal bezw. auf .den Handhebel beim Führersitz.
Der Druck auf :die reibenden Einlagen kann auch hydraulisch oder pneumatisch ge regelt werden. Unter dem Begriff "Ein- lagen" sollen auch Bruchstücke von solchen verstanden werden.
Bestehende Lamellenfedern können ohne wesentliche Abänderung derselben mit Mit teln zum Schmieren einzelner Lamellen-und mit reibenden Einlagen und mit .der Druck reguliervorrichtung versehen werden; Zusatz lamellen sind nicht erforderlich. Die Ein lagen verhindern das bekannte ,;Einfressen" an den Lamellenenden und beseitigen. das lästige Geräusch.
Durch die Kombination von reibenden Einlagen mit Mitteln zum Schmieren der übrigen Federlamellen wird ein leichtes Spie len.der Feder und ein sanftes Dämpfen von Stössen erreicht. Durch diese Kombination werden besondere Stossdämpfer überflüssig, und jede Feder kann :dem betreffenden Fahr zeug angepasst werden.
Bei Anwendung der Neuerung an Lamel lenfedern von Schienenfahrzeugen wird durch :die Dämpfung der Stösse die Lebensdauer :des Unterbaues erheblich verlängert.
Die zu Schmierzwecken dienenden Ein lagen können ,statt zur Verteilung von Schmierstoff eingerichtet zu sein, aus selbst schmierendem Material bestehen.
Lamellar spring. The present invention relates to a lamellar spring, for example for automobiles and other vehicles, which are provided with lamellar springs. This is characterized by the fact that a friction insert is arranged between at least two spring lamellae, and means for lubricating the remaining spring lamellae are provided for the purpose of easy play of the spring and gentle dampening of shocks without the use of special ones Shock absorber to reach.
In order to change the pressure of the spring lamellae on one another, a clamping screw can expediently be mounted in the legs of a bracket, which spans the rubbing inserts and the spring lamellas, which clamps an eccentrically drilled sleeve that presses on the inserts and lamellas mentioned that by adjusting this sleeve, the pressure on the friction deposits and the associated slats can be regulated. The eccentric with: the accelerator pedal in motion connection, so that the pressure on the back and on the lamellae is approximately proportional to the pressure on the accelerator pedal, is advantageous, for example, in the case of automotive lamellar springs.
The eccentric could also be actuated by a lever and a linkage from the driver's seat of an automobile.
The drawing illustrates an exemplary embodiment of the subject matter of the invention .des through FIG. 1 in a partial longitudinal section and through FIG. 2 in a cross section along the line A-B in FIG. 1 on a larger scale; Fig. $; is a section on the line C-D in Fig. 2; Figure 4 is a plan view of an insert; FIG. 5 is a cross section of a modified pressure regulating device, and FIG. 6 @ is a section taken along line <B> <I> E -F </I> </B> in FIG. 5.
Between the lowermost and the second lowermost and this and the third lowermost spring lamella 1 there is an insert 3 (fix. 4), made of brass, for example; inserted with a longitudinal lubricating groove 2 and transverse lubricating grooves 2 'that do not extend to the ends of the lamellae . The longitudinal and transverse grooves 2 and 2 'is through: the. with axial groove 4 provided central bolt 5,: whose cap 6 is connected to a central or Zen traluntergestellschmierung, supplied with lubricant. The three lowest spring lamellae are: therefore lubricated, spring light and are practically frictionless.
Between the uppermost and second from the top, between this and the third uppermost and between this and the fourth uppermost lamella 1, a rubbing insert 7, for example made of fabric, is inserted, which layers of the vibrations of the spring decelerate or damp.
The four uppermost lamellae 1 are: held together by a bracket ss, which is attached to: the lowest enclosed lamellae. But it can also be loose. The legs of the bracket are by a screw 9 against each other and, the lamella len 1 clamped. An eccentrically drilled through sleeve 11 is attached to the screw 9 by means of an adjusting screw 10, which is intended to press against a pressure plate 12 with a friction plate 13. By adjusting the eccentrically drilled.
Sleeve 11 when the screw nut 14 is loosened, the pressure on: the pressure plate 12 and: thus on the lamellae and on the rubbing inserts can be regulated, which results in a corresponding regulation of the shock absorption. The smooth mobility of the two lowest inserts .3 can therefore - only according to the adjustable pressure of the eccentric sleeve 11 - affect the upper rubbing inserts 7 and upper lamellae 1.
In: the exemplary embodiment according to FIGS. 5 and 6 suitable for automobiles: the U-bolt 9 'has an adapter 92 and a cylindrical extension 93, onto .den a lever 15 with a slotted hub is clamped. This lever can be connected by a rod 16 to the accelerator pedal or to a hand lever that can be operated by the driver. In this example, the pressure on the rubbing inserts 7 and the upper lamellae 1 can be regulated, for example proportionally, the pressure on the accelerator pedal or. on .the hand lever at the driver's seat.
The pressure on: the rubbing insoles can also be controlled hydraulically or pneumatically. The term “inserts” should also be understood to mean fragments of such.
Existing lamellar springs can be provided without substantial modification of the same with means for lubricating individual lamellae and with rubbing inserts and with .the pressure regulating device; Additional lamellas are not required. The layers prevent the well-known "seizure" at the ends of the slats and eliminate the annoying noise.
The combination of rubbing inserts with means for lubricating the remaining spring lamellas makes it easy to play with the spring and softly absorbs shocks. This combination makes special shock absorbers superfluous and each spring can: be adapted to the vehicle in question.
When using the innovation on lamellar springs in rail vehicles, the service life of the substructure is significantly increased by: the shock absorption.
The one used for lubrication purposes, instead of being set up to distribute lubricant, consist of self-lubricating material.