CH161602A - Einrichtung zur Gasuntersuchung. - Google Patents

Einrichtung zur Gasuntersuchung.

Info

Publication number
CH161602A
CH161602A CH161602DA CH161602A CH 161602 A CH161602 A CH 161602A CH 161602D A CH161602D A CH 161602DA CH 161602 A CH161602 A CH 161602A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
temperature
gas
dependent
dependent resistors
incandescent lamps
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Inc Charles Engelhard
Original Assignee
Inc Charles Engelhard
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inc Charles Engelhard filed Critical Inc Charles Engelhard
Publication of CH161602A publication Critical patent/CH161602A/de

Links

Landscapes

  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description


  Einrichtung zur Gasuntersuchung.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Gasuntersuchung, bei welcher die  Wärmeleitfähigkeit des Gases durch in den  Stromkreis einer     Wheatstoneschen    Brücke  eingeschaltete, temperaturabhängige Wider  stände bestimmt wird. Die üblichen Einrich  tungen dieser Art weisen wesentliche Nach  teile auf, da sie zum Beispiel ausserordent  lich sorgfältig zusammengebaut werden müs  sen und die Empfindlichkeit gegen die  ausserordentlich kleinen Temperaturunter  schiede zwischen den Brückenschenkeln mit  veränderlichem Widerstand sehr gross sein  muss. Gegenwärtig werden diese Anforde  rungen dadurch erfüllt, dass man diese Schen  kel aus Platindraht, zum Beispiel in Form  einer Schraubenlinie, die in einem Quarz  mantel eingeschlossen ist, herstellt.

   Diese  Anordnung ist jedoch ausserordentlich kost  spielig.  



  Der Zweck der Erfindung ist die Ausbil  clung einer     Einrichtung    der genannten Art  in der Weise, dass der Herstellungspreis sehr    niedrig ist und trotzdem die Wirkungsweise  dauernd zuverlässig und vollkommen genau  ist. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch  erzielt,     da.ss    als temperaturabhängige Wider  stände solche dienen, welche zu einem andern  Zweck in Masse im Handel billig erhältlich  sind. Auf diese Weise kann erreicht werden,  dass der temperaturabhängige Widerstand  nicht für .den vorliegenden Zweck besonders  hergestellt zu werden braucht, sondern dass  ein in dem Handel befindlicher, verhältnis  mässig billiger temperaturabhängiger Wider  stand verwendet werden kann.

   Als solcher  kann zum Beispiel eine elektrische Glüh  lampe, der Glühfaden einer solchen, oder eine       Glühkatho,denröhre    verwendet     werden.     



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der Einrichtung.  



       Fig.    1 zeigt schaubildlich das Ausfüh  rungsbeispiel;       Fig.    2 ist ein Schnitt nach der Linie       11-II    .der     Fig.    1;           Fig.    3 ist ein Schnitt nach der Linie       III-III    .der     Fig.    2.  



  Die Einrichtung weist zwei Prüfzellen A  und B auf, welche nebeneinander angeordnet  sind, um den Wärmeverlust zu     verringern.     Die beiden Prüfzellen<I>A</I>     und   <I>B</I> stehen mit  einem Gehäuse 13, welches zur Aufnahme  einer Absorptionsmasse bestimmt ist, aus  schaltbar in Verbindung.  



  Jede Zelle besteht aus einem     T-Rohr,    mit       einem    Längsteil 4 und einem     Querteil    5.  Die Enden des Längsteils 4 sind mit Innen  gewinde für Gewindepfropfen 11, diese mit  Bohrungen zum     Anschluss    von Rohren ver  sehen, durch welche das Gas in die so gebil  dete Kammer ein- und aus ihr austritt.  



  Die Zellen A und B werden so dicht wie  möglich durch Schellen 12     aneinander-          gepresst,    welche die Querteile 5 umgeben.  



  Als temperaturabhängiger Widerstand ist  der Faden 9 einer Glühlampe verwendet, der  in einen passend geformten Glaskolben 6 ein  gesetzt ist, welch letzterer mittelst eines  Pfropfens 7 aus Kitt oder Zement so be  festigt ist, dass der     untere    Teil des Kolbens  in das Längsrohr 4 hineinragt. Der untere  Teil des Kolbens weist Öffnungen 8 auf,       durch    welche Gas aus dem Längsrohr 4 in  den Kolben eintreten und mit dem Faden 9  der Glühlampe in Berührung kommen     kann,     wobei die Anordnung des Glühfadens derart  ist,     .dass    derselbe jeglichem Einfluss der Ge  schwindigkeit der     Gasströmung    durch die  Zelle entzogen ist.

   Der Glühfaden 9 ist     mit-          telst    Drähten 10 in den einen Zweig einer       Wheatstoneschen    Brücke eingeschaltet. Der  Glühfaden in der Zelle A ist in einen an  dern Zweig der     Wheatstoneschen    Brücke ein  geschaltet. Sind die Gase in den beiden  Prüfzellen<I>A</I> und<I>B</I> von gleicher Zusammen  setzung, so erfolgt keine     Ablenkung    des Zei  gers im Galvanometer der     Wheatstoneschen     Brücke.  



  Soll beispielsweise mit der Einrichtung  der Gehalt an Kohlensäure in einer Mischung  von Kohlensäure, Methan, Stickstoff und  Sauerstoff bestimmt werden, wird das zu  untersuchende Gasgemisch zunächst durch    die beiden<B>Zellen A</B> und B, unter Ausschal  tung des Gehäuses 13; geleitet. Dadurch  wird sich in dem Galvanometer der     Wheat-          stonschen    Brücke ein Gleichgewichtszustand  (Nullstellung) einstellen. Nun wird zwi  schen :die Zellen A und B das die Absorp  tionsmasse enthaltende Gehäuse 13 ein  geschaltet, um die Kohlensäure zu entfernen.

    Die Absorptionsmasse enthält zum Beispiel       Kaliumhydrogyd.    Durch die Zelle     A.    wird  daher das gesamte Gasgemisch streichen,  während .durch die Zelle Bein Gemisch, .dem  die Kohlensäure entzogen wurde, strömt.  Durch die nunmehr     geänderte    Wärmeleit  fähigkeit in der Zelle B     wird    das Gleich  gewicht in der     Wheatstoneschen    Brücke     ge-          stört,das    heisst das Galvanometer wird einen  Ausschlag zeigen. Dieser Ausschlag ent  spricht dem Gehalt des Gemisches an Koh  lensäure und nur diesem, da alle übrigen  Gemischbestandteile sowohl durch die Zelle  <I>A</I> wie auch durch die Zelle<I>B</I> geleitet wer  den.

   Das Galvanometer wird empirisch mit  Hilfe von Gemischen mit bekanntem Kohlen  säuregehalt geeicht.  



  Unter Umständen ist, um den Glühfaden  gegen die     Einwirkung    der Gase zu schützen,  die Verwendung von gewöhnlichen Glühlam  pen zweckmässig. Die öffnungslosen Birnen  können mit     inerten    Gasen zwecks Steigerung  der Empfindlichkeit gefüllt sein. Besonders  eignen sich Glühfäden aus Wolfram oder       Tantal    oder deren Legierungen, auch solche  aus Platin und Nickel. Wenn der Glühfaden       unmittelbar    der Einwirkung des Gases aus  gesetzt wird, ist es zu empfehlen, nur solche  Metalle zu verwenden, die gegen die zerstö  rende Wirkung des Gases unempfindlich  sind.

   Wenn der Glühfaden nicht mit dem  Gas in Berührung kommt, ist es zweckmässig,  ein Metall zu verwenden, welches einen mög  lichst hohen     Temperaturkoeffizienten,    etwa  0,002 bis 0,006, besitzt.  



  Die Fäden von Glühlampen sind in bezug  auf die Birnen genau zentriert, so dass es sich  empfiehlt, Glühfaden und Birne als Ganzes  gemeinsam zu verwenden, wobei der     zur    Be  festigung der Birne in dem     T-Rohr    verwen-           dete    Kitt oder Zement möglichst denselben  Ausdehnungskoeffizienten wie Glas besitzt.  Es ist jedoch nicht immer erforderlich, die  Birne mit zu verwenden, da der Glühfaden  mit seiner Fassung allein verwendet werden  kann, vorausgesetzt, dass derselbe in der  Zelle in geeigneter Weise montiert wird.  



  An Stelle der Glühlampen können zum  Beispiel auch     Glühkathodenröhren    verwen  det werden.  



  Die Glühlampen und     Glühkathodenröh-          ren    bilden infolge ihres Glasballons an sich  zur Gasuntersuchung geeignete Zellen und  können, wenn der Glasballon mit     Anschluss-          wtutzen    zur     Gasein-    und     ausleitung    versehen  wird, ohne in eine Prüfzelle eingebaut zu  sein, in die Zweige der     Wheatstoneschen     Brücke eingeschaltet werden. Es ist aber  Vorsorge zu treffen, dass Fehlerquellen, zum  Beispiel durch die Gasströmung, vermieden  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Gasuntersuchung, bei welcher die Wärmeleitfähigkeit des Gases durch in den Stromkreis einer Wheatstone- schen Brücke eingeschaltete, temperatur abhängige Widerstände bestimmt wird, da durch gekennzeichnet, dass als temperatur abhängige Widerstände solche dienen, die zu anderem Zwecke in Masse im Handel billig erhältlich sind. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass als temperatur abhängige Widerstände Glühlampen vor gesehen sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als tempera turabhängige Widerstände Glühfäden von Glühlampen vorgesehen sind. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als tempera turabhängige Widerstände Glühkathoden- röhren vorgesehen sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass als tempera turabhängige Widerstände Glühlampen mit in den Lampenbirnen vorhandenen Lochungen vorgesehen sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch wenigstens eine aus einem Längsrohr und einem. Querrohr ge bildete T-förmige Zelle, in welcher ein temperaturabhängiger Widerstand ange ordnet ist.
CH161602D 1931-02-02 1932-01-15 Einrichtung zur Gasuntersuchung. CH161602A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US161602XA 1931-02-02 1931-02-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH161602A true CH161602A (de) 1933-05-15

Family

ID=21775719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH161602D CH161602A (de) 1931-02-02 1932-01-15 Einrichtung zur Gasuntersuchung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH161602A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3027863A1 (de) Flammenionisationsdetektor
DE1289333B (de) Geraet zum Messen der Wasserstoffkonzentration in Fluessigkeiten
CH161602A (de) Einrichtung zur Gasuntersuchung.
DE1935624A1 (de) Flammenionisations-Detektor
DE1098727B (de) Elektrodendurchfuehrung fuer die induktive Durchflussmessung
DE4132842A1 (de) Gluehkerze mit sensorelement
AT135621B (de) Einrichtung zur Gasuntersuchung mittels elektrisch geheizter Drähte unter Benutzung der Änderung der Wärmeleitfähigkeit der Gase mit der Zusammensetzung.
DE2210900C3 (de) Hochtemperaturdruckmeßsonde
DE594696C (de) Elektrischer Gaspruefer, bei welchem die Widerstandsaenderungen eines vom Pruefgas umspuelten Messdrahtes und eines in einem Vergleichsgas befindlichen zweiten Messdrahtes gemessen werden
DE2501570A1 (de) Vorrichtung zum messen des sauerstoffgehaltes von metallbaedern
DE3118447C2 (de) Sauerstoffmeßsonde, insbesondere zum Erfassen des Sauerstoffgehaltes einer kohlenstoffhaltigen Atmosphäre
DE3211564C2 (de)
DE4445262A1 (de) Sauerstoffsensor mit hoher Permeabilitätsrate
DE346322C (de) Vorrichtung zur Untersuchung von Gasen
DE661633C (de) Temperaturmesser
DE859540C (de) Messdrahtsystem mit temperaturempfindlicher Wicklung, insbesondere fuer gasanalytische Messungen
EP0813056B1 (de) Vorrichtung zur Durchführung von elektrochemischen Messungen in Glas- oder Salzschmelzen
DE3621652C1 (de) Messonde zur Analyse eines Gases sowie Anwendung derselben
DE657747C (de) Vorrichtung zur Anzeige brennbarer Gase
DE1648857A1 (de) Katharometer
DE588180C (de) Gasanzeiger
DE295259C (de)
DE2057201A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffpotentials von Gasen bei hohen Temperaturen
DE363845C (de) Aus einem Metallrohr mit isoliert eingesetzten Kontaktstiften bestehende Kontaktsaeule fuer Messvorrichtungen mit elektrischer Anzeige oder Messung, insbesondere fuer Differentialmanometer
DE394813C (de) Kontaktthermometer mit einem doppelten U-foermig gebogenen, teilweise mit Quecksilbergefuellten Kapillarrohr