Trocknungsvorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Trock- nungsvorrichtung für die Trocknung von Fellfrüchten, als auch für andere Zwecke der Landwirtschaft. Die Trocknungsvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, dass unter einem feststehenden Trichter in zwei getrennten Rahmen übereinander angeordnete, abwech selnd am einen und andern Ende nicht bis an die Rahmenwand heranreichende Auflagen angeordnet sind, die zur Aufnahme des Trockengutes dienen, wobei diese Rahmen so gelagert sind, dass ihnen durch vorgesehene mechanische Mittel eine hin- und hergehende Bewegung erteilt werden kann,
um die Wei terbewegung des Trocknungsgutes von Auf lage zu Auflage gegen einen zugeführten Wärmestrom zu bewirken.
Die Trocknungsvorrichtung gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in der Seitenansicht im Schnitt dargestellt.
In einen feststehenden Schüttrichter 1, dessen Ausflussöfl"nung 4 durch einen Schieber 3 verschlossen werden kann, ist eine drehbare Walze 2 angebracht. Ist der Schieber 3@ ge öffnet und dreht sich die die Ausflussöffnung unten mitbegrenzende Walze 2 im Sinne des Pfeils, so fällt das in den Trichter einge schüttete Gut in einen Sammelkanal 6 und von diesem durch eine Öffnung 7 auf eine in einem Rahmen 8 angebrachte, durchlochte Horde 9.
Diese Horde schliesst auf der rechten Seite dicht an den Rahmen 8 an, während zwischen deren linkem Ende und der Rah menwand ein Spielraum 10 gelassen ist, der es dem Trockengut ermöglicht, nach einem Gleiten über diese erste, auf der linken Seite tiefer liegende Horde als auf der rechten Seite, auf eine tiefer liegende Horde 11 zu fallen, die nun auf der linken Seite dicht an den Rahmen anschliesst und eine Neigung nach der rechten Seite aufweist. Hat das Trockengut auch diese Horde passiert, so fällt es durch eine Öffnung 12 zwischen Hordenende und dem Rahmen 8 auf eine dritte, wieder tieferliegende Horde 13, passiert diese wieder nach links geneigte Horde, um durch Öffnung 14 auf die vierte, nach rechts geneigte Horde 15 zu fallen, die ebenfalls noch im Rahmen 8 gelagert ist.
Unter dem Rahmen 8 ist ein weiterer Rahmen 16 mit ebenfalls vier gleich wie im ersten Rahmen gestellten Horden 17, 18, 19, 20 angeordnet. Hat das Trockengut auch diese vier Horden passiert, so fällt es aus der Öffnung 21 in einen zylindrischen Aus lauf 22, an den Säcke zur Aufnahme des Gutes leicht auswechselbar angeschlossen werden können. Die Rahmen 8 und 16 sind an federnden Bändern 23 auf beiden Seiten des Rahmens an den Querbalken 25 und 26 des Gestelles 24 schwingbar aufgehängt. An diesem Gestell ist weiter die Welle $7 dreh bar gelagert. -Sie trägt auf einer Scheibe zwei Zapfen 28 und 29, die durch Stangen 30 und 31 und Gelenke 32 und 33 an. den Rahmen 16 und 8 angreifen. Wird nun die Welle 27 gedreht, so bewegt sie die Rahmen 8 und 16 durch die Kurbelstangen 30 und 31 hin und her.
Die Welle 27 erhält von der Walze 2 aus durch die Riemenscheiben 35 und 34 und den Riemen 36 eine drehende Bewegung. Die Rahmen 8 und 16 sind von einem kastenförmigen Gehäuse 37 umgeben, das oben durch den Deckel 38 verschlossen ist, der eine durch einen Schieber 40 einstell bare Öffnung 39 aufweist. Unten ist das Gehäuse durch einen trichterförmigen Boden abgeschlossen, an dem unten ein Heizelement 41 oder Ofen für beliebige Wärmeerzeugung angebracht ist.
Die von diesem Element 41 erwärmte Luft kann durch einen Ventilator 42- zur Unterstützung des natürlichen Steig vermögens gefördert werden und strömt dann in entgegengesetzter Richtung des sich ab wärts bewegenden Trockengutes über dieses, wobei der Wärmestrom Feuchtigkeit des Trockengutes aufnimmt und je nach der Ein stellung der Austrittsöffnung 39 mit grösserer oder geringerer Geschwindigkeit durch diese abströmt. Die Horden sind in den Rahmen 8 und 16 zweckmässig ausvwechselbar auf in den Rahmen befestigten Leisten eingelegt, damit je nach der Grösse des Trockengutes Horden mit verschiedenen Durchlassöffnungen verwendet. werden können.
Durch die Hin- und Herbewegung der mittelst der federnden Bänder 23 am Gestell der Trockenvorrichtung aufgehängten Rahmen 8, 16 wird den geneigt angeordneten Horden eine Schüttelbewegung zur Förderung des Trockengutes unter der Wirkung der Schwer kraft erteilt.
Je nach der Art des Trockengutes ist es zweckmässig, zur Aufnahme und Weiterbe wegung des Trockengutes in den schwing baren Rahmen bewegliche, endlose Bänder zu verwenden. Sie werden in den Rahmen je über zwei Walzen geführt und die Zapfen der Walzen nach einer Seite durch die Rah men 8 und 16 durch das kastenförmige Ge häuse 37 herausgeführt. Die Zapfen auf der rechten Seite liegen nahezu senkrecht unter der Welle der Walze 2 und können durch darauf gesetzte Scheiben von aussen durch Riemen angetrieben werden. Die Bänder er halten dann eine gleichmässige Fortbewegung und schwingen gleichzeitig mit dem Rahmen hin und her.
Ist die Trocknungsvorrichtung so gebaut, dass alle Auflagen herausgenommen werden können, so kann der Innenraum der Trocken vorrichtung ganz freigelegt und die Umhül lung als Trockenschrank benutzt werden.
1VIan hat es in der Hand, die beispiels weise von einem Ofen oder elektrischen Heiz- element erzeugte warme Luft durch ihren eigenen Auftrieb durch die Vorrichtung stei gen zu lassen oder dieses Bestreben durch einen mechanisch oder elektrisch angetriebenen Ventilator zu unterstützen, in der Weise, dass der Ventilator die Luft durch die Vorrichtung drückt oder saugt. Wird die Luft angesaugt, so ergibt sich der Vorteil, dass durch die Trocknung abfallende Verunreinigungen mit an- und abgesaugt werden.
Drying device. The subject of the invention is a drying device for drying fur fruits, as well as for other agricultural purposes. The drying device is characterized in that under a stationary funnel in two separate frames arranged one above the other, alternately at one and the other end not reaching up to the frame wall supports are arranged, which serve to accommodate the dry goods, these frames are mounted so that they can be given a back and forth movement by the mechanical means provided,
in order to cause the further movement of the items to be dried from position to position against a supplied heat flow.
The drying device according to the invention is shown in the drawing, for example in a side view in section.
A rotatable roller 2 is mounted in a fixed pouring funnel 1, the outflow opening 4 of which can be closed by a slide 3. If the slide 3 is opened and the roller 2 delimiting the discharge opening below rotates in the direction of the arrow, then falls the material poured into the funnel into a collecting channel 6 and from this through an opening 7 to a perforated tray 9 attached in a frame 8.
This tray closes on the right side close to the frame 8, while between the left end and the frame menwand a clearance 10 is left, which allows the dry goods after sliding over this first, on the left side lower tray than on the right-hand side, to fall onto a lower-lying horde 11, which now adjoins the frame closely on the left-hand side and has an inclination towards the right-hand side. If the dry goods have also passed this tray, it falls through an opening 12 between the end of the tray and the frame 8 onto a third, again lower-lying tray 13, passes this tray again inclined to the left, to through opening 14 onto the fourth tray inclined to the right 15, which is also still stored in frame 8.
Under the frame 8 there is a further frame 16 with also four trays 17, 18, 19, 20 which are the same as in the first frame. If the dry goods have also passed these four trays, it falls out of the opening 21 into a cylindrical outlet 22, to which the bags for receiving the goods can be easily interchangeably connected. The frames 8 and 16 are suspended on resilient belts 23 on both sides of the frame on the transverse beams 25 and 26 of the frame 24 so as to be able to swing. The shaft $ 7 is also rotatably mounted on this frame. - It carries two pins 28 and 29 on a disk, which are connected by rods 30 and 31 and joints 32 and 33. attack the frame 16 and 8. If the shaft 27 is now rotated, it moves the frames 8 and 16 back and forth through the connecting rods 30 and 31.
The shaft 27 receives a rotating movement from the roller 2 through the pulleys 35 and 34 and the belt 36. The frames 8 and 16 are surrounded by a box-shaped housing 37 which is closed at the top by the cover 38 which has an opening 39 which can be adjusted by a slide 40. At the bottom, the housing is closed by a funnel-shaped bottom, on which a heating element 41 or furnace for any heat generation is attached.
The air heated by this element 41 can be promoted by a fan 42- to support the natural climbing assets and then flows in the opposite direction of the downwardly moving dry material over this, the heat flow absorbing moisture from the dry material and depending on the A position Outlet opening 39 flows through this at greater or lesser speed. The racks are expediently interchangeably inserted in frames 8 and 16 on strips fastened in the frame, so that racks with different passage openings are used depending on the size of the items to be dried. can be.
Due to the back and forth movement of the frame 8, 16 suspended by means of the resilient belts 23 on the frame of the drying device, the inclined trays are given a shaking movement for conveying the dry material under the action of gravity.
Depending on the type of material to be dried, it is useful to use movable, endless belts for receiving and moving the material to be dried in the swingable frame. You will be in the frame over two rollers and the pins of the rollers to one side by the Rah men 8 and 16 through the box-shaped Ge housing 37 led out. The pins on the right-hand side lie almost vertically under the shaft of the roller 2 and can be driven by belts from the outside through pulleys placed on them. The tapes then keep a steady movement and swing back and forth with the frame at the same time.
If the drying device is built in such a way that all of the supports can be removed, the interior of the drying device can be completely exposed and the casing can be used as a drying cabinet.
It is up to 1VIan to let the warm air generated, for example, by an oven or electric heating element rise through the device by its own buoyancy, or to support this endeavor by means of a mechanically or electrically driven fan in such a way that the fan pushes or sucks the air through the device. If the air is sucked in, then there is the advantage that impurities falling due to the drying are sucked in and sucked out with it.