Vorrichtung zum Ausgeben und Messen von Flüssigkeiten, insbesondere von Brennstoffen und Sehmieröl. Die Erfindung.; bezieht sich auf eine Vor richtung zum Ausgeben und Messen von Flüssigkeiten, insbesondere von Brennstof fen und Schmieröl.
Es sind Vorrichtungen dieser Art be kannt, die folgende Teile enthalten: einen den Messraum bildenden Zylinder mit in ihm hin und her beweglichem Kolben, ein durch die Bewegungen des Kolbens betätigtes Zähl werk, zwei Verbindungsleitungen, von denen die eine an das eine Zylinderende, die an dere an das andere Zylinderende angeschlos- en ist, eine Zuführungsleitung für die Flüs sigkeit und eine Zapfleitung, sowie ein Um steuerorgan, das imstande ist, abwechselnd die eine der genannten Verbindungsleitungen mit der Zuführungsleitung und die andere mit der Zapfleitung in Verbindung zu brin gen und umgekehrt.
Die Erfindung besteht. darin, da.ss das Umsteucrorgan von einer mit clem Messkolben verbundenen, in einem mit dem betreffenden Messzylinderteil in freier Verbindung stehen den Raume spielenden Stange jedes Mal bei Beendigung eines Kolbenhubes betätigt wird.
In den Zeichnungen, die den Erfindungs gegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulichen, zeigt Fig. 1 eine Zapf- und Messvorrichtung in einer mehr schematisch gehaltenen Seiten ansicht; Die Fig. 2 und 2a veranschaulichen in einem senkrechten Schnitt durch den untern Teil des Messzylinders, durch das Umsteuer organ und den zugehörigen Schaltmechanis mus eine Ausfühnzugsform des letzteren in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen:
Fig. 3 zeigt in der Fig. 2 entsprechen den Darstellung eine weitere Ausführungs form; Fig. 3a stellt den Umsteuerschieberdieser ,Ausführungsform in einer andern Betriebs lage dar; Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes; Die Fig. 5a und 5b zeigen ein zu der Ausführungsform nach Fig. 5 gehöriges Zapfmundstück in andern Betriebsstellungen;
Fig. 6 stellt eine weitere Ausführungs form dar.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der der im Messzylinder A bewegliche Messkolben B durch die mit diesem verbun dene Zahnstange C und ein in deren Zah- nung eingreifendes Kitzel D den Antrieb für den in der Zeichnung nicht dargestellten Zähler betätigt. Mit J ist ein mit dem un tern Teil des Zylinders A in freier Verbin dung stehendes Gehäuse bezeichnet, das so wohl die Kolbenstange C und deren An triebsritzel D, wie auch das Umsteuerorgan E (Fig. 2) und dessen Schaltmechanismus einschliesst.
Das Umsteuerorgan steht durch das Innere des Gehäuses J mit der untern Zylinderseite und durch die Leitung F mit der obern Zylinderseite in. Verbindung. Fer ner sind an das Gehäusedes Umsteuerorganes die vom Lagerbehälter kommende Zufüh rungsleitung H für die auszugebende Flüs sigkeit und die über ein Schaugefäss L zum Zapfschlauch Il führende Leitung K änge- schlossen.
Die Flüssigkeit wird beispielsweise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, in die Förderleitung H eingebaute Pumpe ge fördert, wobei sie den Kolben B im Zylin der A auf- und abbewegt. Am Ende jedes Kolbenhubes wird das Umsteuerorgan E selbsttätig so geschaltet, dass, wenn vorher beispielsweise die obere Zylinderseite durch die Verbindungsleitung F mit der Zufüh rungsleitung H und die untere Zylinderseite durch den Hohlraum des Gehäuses J mit der Zapfleitung g in Verbindung stand,
nach erfolgter Umschaltung die Zapfleitung K mit der obern und die Zuführungsleitung H mit der untern Zylinderseite verbunden ist, so .dass bei jedem Kolbenhube auf die eine Kolbenseite Flüssigkeit über die Leitung H eingeführt und auf der andern Kolbenseite Flüssigkeit über die Leitung H ausgetrieben wird.
Die Messung der ausgegebenen Flüs sigkeit erfolgt mittelst einer in Fig. 1 nicht dargestellten, vom Kitzel D angetriebenen Zählvorrichtung bekannter Art, die die Hin- und Herbewegungen des Messkolbens zählt und damit die vom Kolben ausgetriebene Flüssigkeitsmenge angibt.
Fig. 2 veranschaulicht die Stellung der Teile bei Beginn der Abwärtsbewegung des Kolbens und Fig. 2a die Stellung in dem Augenblick, in dem der Kolbenhub beendigt ist. Das Umsteuerorgan E, das als Rohr schieber mit durchgehender Bohrung aus gebildet ist, steht mit einem bei 1 gelagerten Winkelhebel 40 durch Vermittlung eines Stiftes 38 in Verbindung, der in ein Loch 39 des einen Armes des Winkelhebels 40 ein greift, das erheblich grösser ist als der Durch messer des Stiftes, so dass der Schieber E von dem Hebel 40 bei der Hin- und Her bewegung des letzteren jeweils nicht sofort, sondern erst nach einem gewissen Leergang mitgenommen wird.
An dem andern Arme des Winkelhebels sitzt ein zweiflankiger dachförmiger Nocken 41, .der mit der Rolle 42 eines bei 2 gelagerten Hebels 43 zusam menwirkt, der unter der Zugwirkung einer Feder 44 steht. Der Winkelhebel 40 wird durch Mitnehmerstifte 16 und 17 der Kol benstange C jeweils am Ende des Kolben hubes auf- und abwärts bewegt und findet zuletzt seine Hubbegrenzung an Anschlägen 48 und 49.
An der Kolbenstange C sitzen ausserdem noch Steuernasen 45 und 46, die mit einer Nase 47 des Hebels 43 so zusam menwirken, .dass .der gegen die Kraft der Spannfeder 44 angehobene Hebel 43 durch die Nase 45 oder 46 festgehalten wird, bis der Kolbenhub beendigt ist, worauf erst die Nase 45 oder 46 die Nase 47 freigibt und so die Auswirkung der Feder 44 zulässt, die jetzt den Schieber durch Vermittlung des Hebels 40 umsteuert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird aus der in Fig. 2 dargestell ten Lage der Teile der Kolben nach unten bewegt, so tritt kurz vor Beendigung des Hubes der Stift 16 auf den Winkelhebel 40 und bewegt diesen abwärts, wobei durch den Nocken 41. die Rolle 42 gegen die Kraft der Feder 44 beiseite gedrängt wird. Dabei er folgt zunächst keine Mitnahme .des Schiebers E. weil das Langloch 39 auf den Mitnahme- bolzen 38 zunächst nicht einwirkt.
Sobald der Scheitel des Nockens 41 die den Dreh punkt der Rolle mit dem Drehpunkt des Hebels 40 verbindende Gerade (Grenzlage) passiert hat, schiebt sich der Anschlag 45 der Kolbenstange G' unter die Nase 47 des Hebels 43 und verhindert so das Abwärts gleiten der Rolle 42 auf der untern Flanke des Nockens 41 so lange, bis der Kolbenhub vollständig beendigt, das heisst der Kolben B an seiner Hubbegrenzung angekommen ist.
Im gleichen Augenblick gibt. wie in Fig. 2 dargestellt, auch die Nase 45 der Kolben stange die Nase 47 des Hebels 43 frei, der jetzt: unter dem Einfluss der Feder 44 die Rolle 42 an die obere Flanke des Nockens 41 presst, diesen zur Seite drängt und dadurch den Hebel 40 bis zum Hubbegrenzungs- anschlag 49 weiterbewegt; hierbei wird durch das Langloch 39 der Bolzen 38 mitgenom men, das heisst der Schieber E umgeschaltet in die Stellung, in der er von der aus der Leitung H kommenden und nach der Kol benunterseite strömenden Flüssigkeit durch strömt wird.
Die Nase 45 ist in bezug auf die Kante. welche die Nase 47 des Feder hebels 43 freigibt. genau so abgestimmt, dass die Freigabe im gleichen Augenblick erfolgt, in dem der Kolben an seine untere Hub begrenzung anstösst.
Nunmehr wird infolge der Umschaltung der Flüssigkeitswege der Kolben wieder auf wärts bewegt, wobei kurz vor Beendigung des Hubes <I>der</I> Anschlagstift 17 gegen ,den Winkelhebel 40 trifft, diesen unter Anheben der Rolle 42 und Spannen der Feder 44 ohne Mitbewegung des Schiebers E anhebt, wo bei dann in der Grenzlage des Nockenschei- tels sich der Anschlag 46 unter den An schlag 4 7 des Hebels 43 schiebt und nun mehr die Auswirkung der Feder 44 im Sinne des Umschaltens des Steuerschiebers E wie der verhindert,
bis der Kolben an seiner obern Hubbegrenzung angekommen ist. Im gleichen Augenblick gibt die Nase 46 die Nase 47 .des Hebels 43 frei, der jetzt unter dem Einfluss :der Feder 44 mit seiner Rolle 42 durch Einwirkung auf die andere Flanke des Nockens 41 den Winkelhebel 40 im glei chen Sinne weiter fortbewegt und dadurch den Steuerschieber E umschaltet. In dieser Weise wiederholt sich das Spiel am Ende jedes Hubes.
Die Rolle 42 des Hebels 43 lässt sich, wie in Fig. 3 und 3a angedeutet, vorteilhafter weise durch einen gleichfalls zweckmässig dachförmig ausgebildeten Nocken 42a erset zen, und die Nasen 45, 46 und 47 können ganz in Fortfall kommen, wenn man dafür sorgt, dass der Zeitpunkt, in dem die Schnei den .der beiden Nocken einander passieren, möglichst genau dem Zeitpunkt entspricht, in dem der Kolben durch Gegentreffen gegen einen festen Anschlag jeweils sein Hubende erreicht. Die Wirkungsweise dieser Ausfüh rungsform ist sonst im wesentlichen die glei che wie oben anhand der Fig. 2 und 2a be schrieben.
Durch den Ersatz der Rolle 42 durch einen zweiflankigen Gegennocken lässt sich der Umschaltvorgang noch plötzlicher gestalten und zeitlich noch. genauer mit dem jeweiligen Hubende des Messkolbens in Ein klang bringen.
Bei Messgeräten der beschriebenen Art ist es nötig, nach Einbau .des Kolbens in .den 1T-esszylincler. weil der Durchmesser des letz teren nie ganz genau ausfällt, den Kolben hub durch Ausprobieren nachträglich so ab zustimmen, .dass bei jedem Hube genau das gewünschte Flüssigkeitsvolumen, zum Bei spiel ein oder zwei Liter, ausgegeben wird. Damit bei einer solchen Abstimmung die an der Kolbenstange sitzenden Mitnehmen die das Schalten ,des Umsteuerorganes veranlas sen, gleichzeitig mit verstellt werden,
ist eine gleichfalls in Fig. 3 veranschaulichte Einrichtung getroffen. Bei der betreffenden Ausführungsform wird der Hub des Kolbens in der untern Endlage durch Anschläge 3 begrenzt, die gegen den Zylinderboden 20 treffen. Der Begrenzungsanschlag für den Aufwärtshub wird durch den Ansatz 8 ,einer auf das untere =Ende !der Kolbenstange C aufzuschraubenden Gewindehülse 7 gebildet, r_lie in der obern Endlage gegen einen Flansch 11 des Gehäuses J trifft.
Der obere Rand 9 dieser Hiilse bildet den untern Mitnehmer der Kolbenstange, den bei den Ausführungs formen nach Fig. 2 und 2a der Stift 17 darstellte. Der obere Mitnehmer 16 ist, wie bei der andern Ausführungsform, gleichfalls ein von der Kolbenstange vorspringender Stift. Der die Hülse 7 aufnehmende Ge windeteil 6 der Stange C ist mit einem Schlitz 21 und die Hülse 7 mit kreuzweise angeordneten Bohrungen 22 versehen.
Mit telst eines durch den Schlitz und eine der Bohrungen gesteckten Stiftes 10 lässt sich die Hülse in verschiedenen Drehlagen feststellen. Die übrige Einrichtung kann wie in -den oben beschriebenen Fällen ausgebildet sein.
Bei Einstellung der Vorrichtung wird zunächst das Mass X, um das der obere Mit nehmer 16 von dem obern Hubbegrenzungs- anschlag 3 entfernt ist, sowie das Mass Y zwischen dem untern Hubbegrenzungs- anschlage 8 und dem untern Mitnehmer 9 so einreguliert, dass die Umsteuerung des Schie bers jeweils in dem Augenblick erfolgt, in welchem :der Kolben 2 ein Hubende erreicht, das heisst mit einem der Hubbegrenzungs- anschläge 3 oder 8 anstösst.
Dann erfolgt die Einstellung .des genauen Kolbenhubes durch Verdrehender Hülse 7 auf dem Gewindeteil 6 der Kolbenstange, wobei die Hülse von 1/4-Umdrehung zu ?/4-Umdrehung mittelst des Stiftes 10 fixiert werden kann.
Bei der anhand der Fig. 2 und 2a be schriebenen Messvorrichtung findet die Um schaltung .des Schiebers E in dem Augen blicke statt, in dem die Flüssigkeitsströmung wegen ,der noch nicht unterbrochenen Bewe gung .des Messkolbens noch ihre volle Ge schwindigkeit hat. Die Schaltung des Schie- bers findet dann plötzlich statt, wodurch die Flüssigkeitsbewegung momentan unterbro chen wird, so dass Stösse entstehen, die die Einrichtung erschüttern und ein lästiges Ge räusch verursachen.
Diesem Übelstande wird durch die in den Fig. 3 und 3a veranschau lichte besondere Ausbildung des Schiebers begegnet. Dieser besitzt zwei Hauptsteuer flächen 51 und 52, von denen die erstere den Flüssigkeitszulauf aus der Leitung H, die zweite hingegen den Flüssigkeitsablauf durch die Leitung K steuert. Beide Steuer flächen 51 und 52 sind so breit bemessen.
dass sie in einer Zwischenstellung jeweils die ringförmigen Aussparungen 56 und 57 des Schiebergehäuses, an welche die Flüssig- keitszu- und Ablaufleitungen H und K an geschlossen sind, überdecken und erst nach Überschreitung der Überdeckungsstellung eine neue Verbindung herstellen.
An eine der beiden Steuerflächen 51 und 52, zum Beispiel an die Fläche 51 schliessen sich auf beiden Seiten Verbreiterungsflächen 59 und 60 an, die den gleichen Durchmesser besitzen wie die Hauptsteuerfläche 51, aber je eine putenförmige Aussparung 61, 62 aufweisen, die nach Einleitung der Bewegung des Schiebers E bis in die Stellung des.
Schiebers gemäss Fig. 3a den einzigen, Durchgang für die restliche Flüssigkeit bilden, so dass der Vorschub des Messkolbens 13 mit zunehmen der 'Wirkung verlangsamt wird. Statt die Verbreiterungen 59, 60 mit Nuten 61, 62 zu versehen, kann man sie auch schwach ko nisch ausbilden.
Das Langloch 39 des Win kelhebels 40 wird so bemessen, dass dieser bei seiner Mitnahme durch einen der Mit- nehmer 16 oder 9 den Schieber in die der Fig. 3a entsprechende Stellung bringt, bevor die Scheitel der beiden Nocken 41 und 42:1 aneinander vorbeigehen. Unmittelbar nach dem dies geschehen ist, wird der Messkolben an dem betreffenden Hubende durch seine Hubbegrenzungsanschläge 3 festgehalten.
Nachdem die Nockenscheitel einander pas siert haben, erfolgt die rasche Umsteuerung des Schiebers .E. wobei aber ein Flüssigkeits stoss nicht mehr zustande kommt. Sobald die Umsteuerung beendigt ist, entsprechen ,die Durchgangsquerschnitte wieder der Fig. 3; mit .dem Unterschied, dass die Kanäle wech selseitig umgeschaltet sind, das heisst die Flüssigkeitsströmung geht ohne Drosselung vor sich, so dass mit normaler Zapfgeschwin- digkeit gearbeitet werden kann.
Es besteht nun noch der Nachteil, dass der Hub des Messkolbens nicht vollständig bis zu seinem Anschlage ausgeführt wird, wenn zum Beispiel durch Abnutzung der die Schaltung des Umsteuerschiebers vermitteln den Nocken die Freigabe der Umschaltfeder bereits vor dem Anschlagen des Kolbens an seinem Hubende erfolgt. Auch ist es schwie rig, den Kolben hei Beendigung einer Zap- fung genau an seinem Hubende zum Still stand zu bringen, weil sofort nach Auslösung einer Umsteuerung die umgekehrte Kolben bewegung wieder einsetzt.
Beide Mängel werden gemäss der in den Fig. 4. 5, 5a und 5b dargestellten Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes da durch behoben, da,ss die Umschaltung des Steuerschiebers verzögert wird, bis der Kol ben seinen Anschlag erreicht hat und dabei eine gewisse Druckerhöhung in der Flüssig keit entstanden ist, unter :deren Einfluss eine Sperrvorrichtung unwirksam gemacht wird, flie bis dahin die Umschaltbewegung des Schiebers verhinderte.
Hierdurch wird ausser dem noch erreicht, dass bei Handpumpen betrieb .die Unterbrechung einer Zapfung in bequemer Weise genau am Hubende des Kol bens bewirkt werden kann, weil nach An- iiii.herung des Kolbens an seinen Anschlag eine Erhöhung des Widerstandes am Pum penhebel fühlbar wird, bevor die Umschal tung erfolgt und der Kolben umkehrt.
Eine weitere Fortbildung dieses Gedankens besteht noch darin, dass bei Bildung einer während eines Messvorganges, zum Beispiel durch Ab- drosselu.ng des Schlauchhahnes, zustande kommenden Druckerhöhung diese eine Sperr vorrichtung betätigt, welche die Umschal tung endgültig verhindert"das heisst die Zap- fung beendigt.
Der ,die Umschaltung .des Steuerschiebers B bewirkende, unter dem Einfluss einer Fe der 44 stehende, mit einem zweiflankigen Nocken 42a ausgerüstete Hebel 43 ist durch einen Bolzen 151 mit einer Sperrklinke 152 verbunden, deren Sperrnase 153 mit einem Sperrstift 155 zusammenwirkt, der unter crem Einfluss einer Feder 156 und eines He bels 157 steht, während .eine zweite Sperr nase 154 der Klinke 152 unter dem Einfluss eines Anschlages 158 steht, der an einer Stange 159 sitzt.
Diese hat am untern Ende eine Gabel 160, die über einen an dem Hebel 157 sitzenden Stift 161 greift und ist ander seits mit einem unter :dem Einfluss einer Fe der 162 stehenden Kolben 163 verbunden. Dieser spielt in einem Zylinder 164, dessen die Feder 162 enthaltender Teil durch eine Leitung 165 mit der Atmosphäre verbunden ist und daher stets drucklos ist, während der über dem Kolben liegende Teil durch eine Verbindungsleitung 166 :durch Vermittlung der Ringnut 56 des Gehäuses des Schiebers E an die Zuführungsleitung H für die Druck flüssigkeit angeschlossen ist.
Sofern wie im dargestellten Falle im Mundstück 121 des Zapfschlauches 1!T ein durch eine Feder be lastetes Ventil 190 vorgesehen ist, wird die Feder 162 des Steuerkolbens 163 so abge stimmt, dass zur Abwärtsbewegung des Kol bens 163 ein grösserer Flüssigkeitsdruck not wendig ist als zum Öffnen und Offenhalten des Schlauchventils 190.
Der Kolben B ist wieder mit einer die Mitnehmerstifte 16 und 1.7 für den Winkel h-ebel .10 tragenden Kolbenstange C fest ver bunden, in deren Verzahnung ein Zahnrad TD eingreift. Dies Zahnrad dient zur Betäti gung eines Zählwerkes seitens der hin- und herwehenden Kolbenstange.
Zu diesem Zweck ist das Zahnrad<I>D</I> innerhalb .des Gehäuses<I>J</I> auf einer Welle 172 gelagert, die ein Ex zenter 173 trägt, das mit seiner Stange 174 auf ein Klinkenschaltwerk 175 einwirkt und dadurch das Schaltrad 176, das durch eine Klinke 177 gegen Rückgang gesperrt ist, weiterschaltet. Dieses Schaltrad ist auch mit einer im Gehäuse J liegenden, einen Nocken 178 tragenden Scheibe 179, sowie mit der Welle 180 gekuppelt, die durch das Gehäuse hindurchgeführt ist und ausserhalb desselben einen Zeiger 181 trägt, der schrittweise die Umschaltungen anzeigt.
Der Zeiger 181 kann von aussen jeweils bei Beginn einer Zapfung auf das gewünschte 'Quantum eingestellt werden unter entsprechender Mitdrehung des mit ihm gekuppelten Nockens 178 der Scheibe 179. Bei der Zapfung schreitet der Zeiger 181 von Teilstrich zu Teilstrich zu rück, bis die gewünschte Menge ausgegeben ist, wobei am Schluss der Nocken 178 durch Anheben des Sperrstiftes 155 die Zapfung unterbricht.
Der Steuerschieber E verbindet je nach seiner Stellung entweder die Flüssigkeits- zuführungsleitung H mit der zur Oberseite des Kolbens führenden Leitung F und den mit der Unterseite des Kolbens dauernd in Verbindung stehenden Hohlraum des Gehäu ses J mit der Zapfleitung K, oder aber um gekehrt :
die Flüssigkeitszuführungsleitung 11 mit der Unterseite des Kolbens und die von .der Kolbenoberseite kommende Leitung F mit der Zapfleitung K. An diese schliesst sich der Zapfschlauch <B>31</B> an, dessen Mund stück 121 einen zur Drosselung oder Ab sperrung dienenden Hahn 122 aufweist.
In die Flüssigkeitszuiührungsleitung 1i ist ein Absperrorgan 182 eingebaut, das in der gestrichelt dargestellten Schliessstellung die Ringnut 56 .des Steuerschiebers E über ein unter Belastung einer schwachen Feder 183 stehendes Rückschlagventil 186 mit einer Flüssigkeitsablaufleitung 187 verbindet.
Es kann aber auch, wie in Fig. 5 an gedeutet, die zur Steuerung des Kolbens 16i dienende Leitung 166 an die mit der Zapf leitung K in Verbindung stehende Ringnut 57 des Steuerschiebers E angeschlossen und der Schlauchhahn 122 des Zapfschlauches 111 als Dreiweghahn ausgebildet, sowie im Aus lauf ein federbelastetes Rückschlagventil 190 vorgesehen sein, welches :das Eintreten von Luft verhütet, so dass der Schlauch stets gefüllt bleibt.
Das Küken 191 .des Zapf- bahnes 122 verbindet den Schlauch M in der Stellung<B>1</B> (Fig. 5) mit .dem Auslaufventil 190, in Stellung Il (Fig. 5a) mit einem Ven til<B>192,</B> dessen Schliessfeder 193 so- abge stimmt ist, ,dass der zur Öffnung nötige Druck grösser ist als der zur Betätigung des Steuerkolbens 163 nötige Druck, und dessen Ausgang 194 ebenfalls in das Auslaufventil 194 mündet, während in Stellung III (Fig. 5b)
der Schlauch ganz abgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 4 ist folgende: Beim Einführen von Druckflüssigkeit durch die Zufuhrleitung H wird je nach der Stellung des Steuerschie bers E der Kolben B auf- und abwärts ge schoben und dabei eine dem Hubvolumen entsprechende Menge Flüssigkeit durch den Zapfschlauch M verdrängt.
Jeweils im letz ten Teil eines Kolbenhubes wird, in gleicher Weise wie bei den oben beschriebenen Aus führungen durch einen der Mitnehmer <B>16</B> oder 17 zunächst der Winkelhebel 40 ein Stück mitgenommen, wobei er mittelst seine: Nockens 41 den Nocken 42a des Hebels 43 so weit gegen die Kraft der Feder 44 bei seitedrängt, dass annähernd im gleichen Au genblick, in dem der Kolben B seine Hub begrenzung erreicht,,der Nocken 42a auf der Gegenseite des Nockens 41 des Winkelhebels 40 wieder abrutschen kann, um dadurch den Winkelhebel 40 weiter umzulegen und den Schieber E umzuschalten.
Die hierzu nötige Rückbewegung des Hebels 43 ist aber von der Freigabe der mit ihm verbundenen Sperr klinke 152 abhängig, da deren Sperrnase 15-1 zunächst vom Anschlag 158 festgehalten wird, der sich senken muss, wenn er :die Sperrnase freigeben .soll. Die Senkung tritt erst ein, wenn durch die beim Anschlag des Messkolbens sich ergebende Stauung der Flüs sigkeit eine Druckerhöhung entsteht, die den durch das geschlossene Schlauchventil 190 erzeugten Druck um ein gewisses Mass über schreitet und dann erst durch Einwirken auf den Kolben<B>163</B> dessen Senkung herbeiführt, wodurch der Anschlag 158 ebenfalls gesenkt wird, der nun ,die Sperrnase 154 freigibt.
Jetzt erst kann die Feder 44 durch Vermitt lung des Steuerhebels 43 den Winkelhebel 40 vollends umlegen und dadurch den Schie- ber E umschalten. Auf diese Weise wird verhütet, dass bei abgenutzten Steuernocken 41 und 42a die Umschaltung erfolgen kann. bevor der Messkolben B seinen Anschlag er reicht hat. Auch bietet die Einrichtung den Vorteil, dass bei Förderung der Flüssigkeit mittelst einer Handpumpe der Bedienende ,jedesmal, wenn der Messkolben sein Hubende erreicht. in sehr bequemer Weise wählen kann zwischen Weiterschalten oder Unter brechung der Zapfung unter Festhalten des Kolbens genau am Hubende.
Er braucht nämlich nur, wenn er aufhören will, .die Bil dung einer nennenswerten Druckerhöhung zu vermeiden und hält dadurch den Kolben genau *im Hubende fest, während er, wenn er weiterpumpen will, nur einen. kleinen Überdruck zuzulassen braucht, um sofort eine Umsteuerung und Weiterbetätigung zu erzielen.
Erfolgt die Förderung .der Flüssigkeit nicht mittelst einer Handpumpe, sondern durch eine motorisch betriebene Pumpe oder mittelst Druckgas oder Druckwasser, so ent steht natürlich der zur Freigabe der Um schaltung auf den Kolben 163 wirkende Staudruck regelmässig. Es ist aber wün schenswert, durch Betätigung des Schlauch- bahnes 122 die endgültige Unterbrechung des Zapfvorganges genau bei Beendigung eines Hubes des Messkolbens herbeiführen zu kön nen, weil es von Wichtigkeit ist, mit nur einem Bedienungsmanne am Schlauchende auskommen zu können. Auch diese Aufgabe wird mit der Einrichtung gelöst.
Wenn nämlich während eines Kolbenhubes der Schlauchhahn 122 gedrosselt wird, so tritt bereits während der Kolbenbewegung eine Druckerhöhung in der Zuführungsleitung 11 ein, die bei genügender Drosselung des Hah nes 122 ausreicht, um den Kolben 163 gegen die Kraft seiner Feder 162 abwärts zu be wegen, wobei er sich aber so weit abwärts bewegt, dass der Grund 160a der mit dem Kolben 63 verbundenen Gabel 160 auf den Hebel 157 einwirkt und den Stift<B>155</B> gegen die Kraft seiner Feder 156 in die Bahn der Steuernase 153 einrückt.
Infolgedessen ist zwar, wenn bei Beendigung .des Hubes des Kolbens B der Steuerhebel 43 gegen die Kraft seiner Feder 44 beiseite gedrängt wird, die Steuernase 154 der Sperrklinke 152 frei gegeben, aber die Steuernase 153 gleitet über den hochgehobenen Sperrstift 155 und wird jetzt von diesem endgültig festgehalten, weil infolge des Ausbleibens einer Umschaltung der erhöhte Staudruck in der Zufuhrleitung erhalten bleibt und daher der Kolben<B>163</B> zunächst nicht wieder zurückgehen kann.<B>Es</B> wird also durch den unter .der Einwirkung des Steuerkolbens 163 stehenden Sperrstift 155 eine endgültige Unterbrechung :
des Zapf- v organges durch Druckerhöhung beim Dros seln des Schlauchhahnes 122 veranlasst. Um nun nach einer Zapfpause die Sperrung wie der aufzuheben und dadurch eine neue Zap- fung zu ermöglichen, braucht man nur das in die Zufuhrleitung 1I eingebaute Absperr organ 182 in seine Absperrstellung zu brin gen,
in der es den Eintrittskanal 184 über das sich bei einem geringen Druck öffnende federbelastete Rückschlagventil <B>186</B> mit dem Flüssigkeitsablauf 187 verbindet. Dadurch kann sich der Kolben 163 unter dem Einfluss seiner Feder 162 unter Verdrängung von Flüssigkeit aus dem Zylinder 164 in die Ab laufleitung 187 wieder heben und dadurch das Zurückziehen des Sperrstiftes 155 durch seine Feder 156 ermöglichen, worauf .die Fe der 44 mittelst des Hebels 43 und :des Win kelhebels 40 den Schieber E umschaltet, be vor die Nase 158 die Nase 154 der Klinke 152 festhalten kann.
Ist bei Förderung durch eine Motor pumpe, wie sie .der Ausführung nach Fig. 5 zugrundegelegt ist, -die zum Steuerkolben<B>163</B> führende Druckleitung 166 an die Auslass- ringnut 57 des Steuerschiebers E angeschlos sen und .der Zapfschlauch mit einem Drei weghahn mit durch Federventil gedrosseltem Nebenausgang versehen, so kann eine im Gange befindliche Zapfung dadurch beendigt werden, dass während eines Hubes des Mess- kolbens B der Schlauchhahn 191 in die Dros selstellung II gedreht wird,
in der die Flüs sigkeit nur durch das federbelastete Ventil <B>192</B> treten kann, zu dessen Öffnung ein Druck erforderlich ist, der genügt, den Steuerkolben 163 gegen seine Feder abwärts zu bewegen, wodurch der Sperrstift 155 in seine wirksame Lage angehoben und die Um schaltung verhindert wird. Hierauf kann der Schlauehhahn durch Drehen in die Stellung III geschlossen, oder aber, es kann durch Rückdrehung in die Stellung I eine neue Zapfung eingeleitet werden, weil nach dieser Rückdrehung die Feder 162 .den Steuerkol ben 163 wieder zurückschieben kann und da durch die Umschaltung freigibt.
Durch die Überführung des Schlauchhahnes in die Drosselstellung II wird die Beendigung des Zapfvorganges so vorbereitet, ,dass sie genau beim nächsten Hubende des Messkolbens B zustandekommt.
Bei jedem Aufwärts- und Abwärtshüb überträgt die Kolbenstange C ihre Bewegung mittelst ihrer Zahnung auf das Zahnrad D, dessen Durchmesser so gewählt ist, .dass je .ein Hub der Kolbenstange ungefähr einer vollen Umdrehung des Zahnrades D ent spricht. Hierbei macht auch das Exzenter 173 einen vollen Hin- und Herhub und schal tet dabei das Schaltrad 176 und den Zeiger 181 jeweils um einen Teilstrich weiter.
Ist der Zeiger 181 unter entsprechender Mit nahme des Steuernockens 178 auf eine be stimmte Menge eingestellt gewesen, was Be- dingung dafür ist, .dass die Feder 156 den Sperrstift 155 aus seiner wirksamen Stellung herauszieht, und ist dann die eingestellte Flüssigkeitsmenge entnommen, so schiebt sich bei der Abgabe der letzten Hubmenge der Sperrnocken 178 wieder unter den Steuer stift<B>155</B> und hebt diesen .gegen die Kraft seiner Feder 156 in die wirksame Stellung an.
Da ,das Exzenter 173 in solcher Weise auf der Welle 172 befestigt ist, dass immer im ersten Teil einer vollen Umdrehung die Fortschaltung des Schaltrades 176 erfolgt und im zweiten Teil der Umdrehung der Rückzug der Schaltklinke 175 eintritt, so wird beim letzten Kolbenhub bereits im ersten Teil .desselben durch Einwirkung des Nockens 178 der Sperrstift 155 in .seine wirksame Stellung gehoben,
und beim An heben des Schalthebels 43 während des letz ten Hubteils des Kolbens ss fällt die Sperr nase 153 der Klinke<B>1.52</B> über den Sperrstift 155 und hält nunmehr den Schalthebel 43 fest, so .dass eine Umschaltung nicht erfolgen kann und der Messvorgang unterbrochen wird.
Die Einstellbarkeit des Zeigers mit dem Steuernocken 178 in Verbindung mit der Funktion des unter der Wirkung eines Stau druckes ansprechenden Kolbens 163 lässt dem Zapfer freie Hand, ob er die bei Beginn einer Zapfung eingestellte Menge ganz aus geben oder aber für den Fall, dass der zu füllende Tank die Menge nicht mehr ganz sollte aufnehmen können, die Zapfung durch Drosselung des Schlauchhahnes 122 früher, jedoch erst nach Ausgabe eines ganzen Hub volumens, unterbrechen will.
Ein Vorteil der selbsttätigen Zapf unterbrechung durch .den mit .dem Zeiger 181 verbundenen Steuernocken 178 besteht noch darin, dass, solange der Zeiger auf Null steht, das Umschalten automatisch verhindert ist. Es kann also nicht der Fehler gemacht wer den, dass ohne vorherige Einstellung des Zei gers auf eine auszugebende Menge mit dem Pumpen begonnen wird.
Ferner ist noch folgendes zu beachten: Während bei .den bisher bekannt gewor denen, selbsttätig umschaltenden Messvorrich- tungen, insbesondere den mit zwei Mess- flaschen arbeitenden, das Fortschreiten des Zählwerkszeigers in .dem Augenblick erfolgt, in dem eine Umschaltung vor sich ging und daher die Arbeit des Fortschaltens des Zäh lers von der die Umschaltung bewirkenden Feder geleistet werden musste,
wird bei der in den Zeichnungen dargestellten Bauart in zweierlei Hinsicht ein Fortschritt erzielt: Einmal wird die Arbeit des Fortschaltens des Zählers nicht von der Umschaltfeder ge leistet;
anderseits erfolgt die Fortschaltung des Zählwerkes langsam während der Aus führung eines Hubes -des Messkolben.s. Diese Wirkungen sind deshalb von erheb Ucher Bedeutung, weil mit dem Zählzeiger stets auch ein Summierzähler verbunden ist, dessen Widerstände sehr verschieden gross sind, weil beim Durchschalten von mehreren Zahlenrollen erheblich mehr Kraft auf gewendet werden muss als beim Fortschalten nur einer Rolle.
Aus diesem Grunde ist es wichtig. für den Antrieb des Zählers un begrenzte Kräfte zur Verfügung zu haben, das heisst, diese Arbeit nicht der Feder zu zumuten, die die Umschaltung des Steuer- organes bewirkt. Bei der neuen Konstruk tion wird der Antrieb des Zählers vom Mess- kolben geleistet, und zwar während eines EIubteils, während dessen er nicht die Auf gabe hat, die Umschaltfeder zu spannen.
Dies wird dadurch erreicht, dass das Fort schalten des Zählers stets, :das heisst sowohl beim Aufwärtshub, als auch beim Abwärts- hub, im ersten Hubteil bewirkt wird, das Spannen der Umschaltfeder hingegen am Ende des zweiten Hubteils.
Dadurch, dass das Fortschalten des Zeigers und des .damit verbundenen Summierzählers ganz langsam während eines gro en Teils der ersten Hub hälfte des Messkolbens B erfolgt, wird er reicht, dass sieh der Widerstand des Sum- mierzählers und des Zeigers auf den Kolben überhaupt nicht auswirkt, und zwar auch dann nicht, wenn mehrere Zahlenrollen des Summierzählers fortgeschaltet werden, weil zur Fortschaltung eine sehr grosse Kolben fläche zur Verfügung steht, da.s heisst,
es wird eine vollkommen zwanglä,ufige und den Messer in keiner Weise beeinträchtigende Zählerfortschaltung erreicht.
Das durch das auf den Staudruck .der Flüssigkeit ansprechende Druckorgan 163 betätigte Sperrorgan kann,, wie in Fig. 6 veranschaulicht, mit dem Umsteuerschieber E auch unmittelbar in Eingriff treten. Der Schieber E ist hier durch eine Spindel 102a mit: einer Scheibe 102 verbunden, die als Dumpfer wirkt.
Zu diesem Zwecke ist sie mit einem gewissen Spiel in den sie führen flen Teil des Schiebergehäuses eingepasst und mit Durchtritt#,han,;len 102b versehen. Die Scheibe 102 wirkt mit einem Sperrstift 101 zusammen, der an dem Kolben 163 sitzt. Der letztere steht einerseits unter dem Einfluss einer Feder 104, anderseits unter der Druck wirkung der aus .der Zuführungsleitung H über eine Bohrung 105 eintretenden Flüssig keit. Im übrigen ist die Einrichtung im we sentlichen in gleicher Weise wie die oben beschriebene ausgebildet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald der Messkolben 13 ein Hubende erreicht hat, und der Hebel 43 unter dem Einfluss seiner Feder 44 die Umschaltung des Steuerschie bers E vollziehen will, wird diese Umschal tung durch den Sperrstift 101, der :die Scheibe 102 festhält, verhindert, bis in der Zuführungsleitung H ein Druck entstanden ist, der genügt, um durch Einwirkung auf den Kolben<B>163</B> den Stift<B>101</B> gegen die Kraft der Feder 104 aus seiner Sperrlage zurückzuziehen.
Erst wenn der die Flüssig keit beispielsweise durch Betätigung einer Handpumpe Fördernde absichtlich umsteuert, das heisst eine Drucksteigerung mit Willen berbeiführt, kommt die Umschaltung zu stande, und es ist daher ein Leichtes, durch Vermeidung dieser Drucksteigerung den Zapfvorgang unter Festhaltung des Kolbens genau in seiner Hubendlage zu beendigen.
Eine besonders einfache und wirksame Anordnung erhält man, wenn man .die als Dämpfer wirkende Scheibe 102 ohne Zusam menwirken mit einer Sperrung anwendet und so ausbildet, dass die unter .dem Einfluss der Schaltfeder 44 zustande kommende Um schaltbewegung :des Schiebers E ,so verzögert wird; dass die infolge der Trägheit der Flüs sigkeitssäule und/oder :der Expansionswir kung der in der Flüssigkeit eingeschlossenen Gasblasen auch bei Unterbrechung der För derung nicht sofort aufhörende Druckwir kung Zeit hat zu verschwinden, bevor die Umsteuerung vollzogen ist.
Es kann dann nicht vorkommen, dass, wie es bei nicht ver zögerter Umsteuerung möglich ist, beim Ab stellen der Förderpumpe die Flüssigkeit, wenn auch nur für kurze Zeit., von der an dern Seite her auf den Messkolben drückt und ihn aus seiner Endlage wieder etwas zurück drängt.
Die Anwendung einer solchen Verzöge rung der Umsteuerung, die natürlich auch durch andere Mittel als die in der Zeichnung veranschaulichte Dämpferscheibe herbeige führt werden kann, bietet besonders bei Mess- vorriehtungen mit Förderung der Flüssigkeit mittelst Handpumpe den weiteren Vorteil, class sie es ermöglicht,
dem Bedienungsmanne die Beendigung des Messkolbenhubes als der Bewegung des Pumpenhebels entgegenwir kenden starken Widerstand deutlich fühlbar zu machen und ihm dadurch die Einstellung der Pumpbewegung in genauer zeitlicher Übereinstimmung mit der Beendigung des Kolbenhubes zu erleichtern.
Bildet man nämlich den Umsteuerschieber E so aus, dass er während der .durch die Dämpferscheibe ver zögerten Schaltbewegung die Zuführungs leitung während einer kurzen Zeitspanne, zum Beispiel während .des Bruchteils einer Sekunde, ganz absperrt, so wird dadurch. bevor die Umsteuerung vollzogen wird, ein besonders starker Druckanstieg in der Zu führungsleitung hervorgerufen, der .den Be dienungsmann veranlasst, die Pumpbewegung einzustellen.
Man kann auch die Zapfleitung in gleicher Weise während der verzögerten Schaltbewegung des Schiebers durch diesen absperren lassen. Die beschriebene Ausbildung des Um- Steuerschiebers in Verbindung mit der Ver zögerung seiner Schaltbewegung ist auch bei Messvorrichtungen mit motorisch angetriebe ner Förderpumpe, sowie mit Druckförderung von Nutzen, insofern,
als sie die Bewegungs- amkehr des Messkolbens am Hubende ver zögert und dadurch das Abpassen des Au genblickes der Abschaltung des Pumpen motors bezw. der Unterbrechung der Druck förderung erleichtert.
Die Anwendung eines auf das Umsteuer organ wirkenden Dämpfers zur Erleichte rung wies genauen Abpassens des Kolbenhub endesbeim Abstellen der Pumpe hat gegen über der gemäss den Fig. 4 und 5 durch Vermittlung des Schaltmechanismus 40, 43 gemäss Fig. 6 unmittelbar auf den Schieber F wirkenden Sperrvorrichtung noch folgen den Vorteil:
Bei Ausrüstung des Flüssig keitsmessers mit der erwähnten Sperrvor riehtung besteht die Möglichkeit, beispiels weise durch ungewöhnlich langsames Pum pen, die Entstehung eines für die Auslösung der Sperrvorrichtung genügenden Flüssig keitsdruckes bei Beendigung des Kolben hubes zu verhindern und durch ganz lang sames Weiterpumpen dauernd einen entspre chenden Überdruck auf der Zutrittsseite des Schiebers E aufrecht zu erhalten. Dadurch lässt sich, weil der Schieber des leichten Ganges wegen nicht absolut dicht schliesst, ein unmittelbarer Flüssigkeitsübergang aus der Zuführungsleitung H in die Zapfleitung K erzielen und auf diese Weise Flüssigkeit zapfen, die nicht vom Zählwerk registriert wird.
Eine solche betrügerische Handhabung des Apparates ist bei Anwendung einer auf den Umsteuerschieber wirkenden Verzöge- rungsvorrichtuna, nicht möglich.
Device for dispensing and measuring liquids, in particular fuels and oil. The invention.; relates to a device for dispensing and measuring liquids, in particular fuel and lubricating oil.
There are devices of this type be known which contain the following parts: a cylinder forming the measuring chamber with a piston that can be moved back and forth in it, a counter operated by the movements of the piston, two connecting lines, one of which is connected to one end of the cylinder connected to the other end of the cylinder, a supply line for the liquid and a dispensing line, as well as a control element which is capable of alternately connecting one of the named connecting lines to the supply line and the other to the dispensing line and vice versa.
The invention exists. in that the reversing element is actuated by a rod connected to the volumetric flask and in free connection with the measuring cylinder part in question, which plays the space every time a piston stroke is completed.
In the drawings, which illustrate the subject of the invention in several embodiments, for example, Fig. 1 shows a dispensing and measuring device in a more schematic side view; 2 and 2a illustrate in a vertical section through the lower part of the measuring cylinder, through the reversing organ and the associated switching mechanism, an embodiment of the latter in two different working positions:
Fig. 3 shows in Fig. 2 correspond to the representation of a further embodiment; Fig. 3a shows the reversing slide of this embodiment in a different operating position; 4 and 5 illustrate two further embodiments of the subject invention; FIGS. 5a and 5b show a dispensing nozzle belonging to the embodiment according to FIG. 5 in other operating positions;
Fig. 6 shows a further embodiment.
1 shows an embodiment in which the measuring piston B, which is movable in the measuring cylinder A, actuates the drive for the counter (not shown in the drawing) by means of the rack C connected to it and a tickle D engaging in its teeth. With J with the un tern part of the cylinder A in free connec tion standing housing is called, which includes the piston rod C and its drive pinion D, as well as the reversing element E (Fig. 2) and its switching mechanism.
The reversing element communicates through the interior of the housing J with the lower cylinder side and through the line F with the upper cylinder side. Furthermore, the supply line H coming from the storage container for the liquid to be dispensed and the line K leading via a viewing vessel L to the dispensing hose II are connected to the housing of the reversing element.
The liquid is promoted, for example, by a pump, not shown in the drawing, built into the delivery line H, moving the piston B up and down in the A cylinder. At the end of each piston stroke, the reversing element E is automatically switched so that if, for example, the upper cylinder side was connected to the supply line H through the connecting line F and the lower cylinder side through the cavity of the housing J to the dispensing line g,
After switching, the dispensing line K is connected to the upper cylinder side and the supply line H to the lower cylinder side, so that with each piston stroke, liquid is introduced via line H on one piston side and liquid is expelled via line H on the other piston side.
The measurement of the dispensed liquid takes place by means of a counting device of known type, not shown in FIG. 1, driven by the tickle D, which counts the reciprocating movements of the measuring piston and thus indicates the amount of liquid expelled by the piston.
FIG. 2 illustrates the position of the parts at the beginning of the downward movement of the piston and FIG. 2a the position at the moment when the piston stroke is ended. The reversing element E, which is formed as a pipe slide with a through hole, is connected to an angle lever 40 mounted at 1 by means of a pin 38 in connection which engages in a hole 39 of one arm of the angle lever 40, which is considerably larger than the diameter of the pin, so that the slide E is not carried along by the lever 40 immediately during the back and forth movement of the latter, but only after a certain amount of idling.
On the other arm of the angle lever sits a two-flanked, roof-shaped cam 41, which interacts with the roller 42 of a lever 43 mounted at 2 and which is under the tensile effect of a spring 44. The angle lever 40 is moved up and down by driving pins 16 and 17 of the Kol rod C at the end of the piston stroke and finally finds its stroke limit at stops 48 and 49.
On the piston rod C there are also control lugs 45 and 46, which interact with a lug 47 of the lever 43 so that the lever 43 raised against the force of the tension spring 44 is held by the lug 45 or 46 until the piston stroke ends is, whereupon the nose 45 or 46 only releases the nose 47 and thus allows the action of the spring 44, which now reverses the slide by means of the lever 40.
The mode of operation of the device is as follows: If the parts of the piston are moved down from the position shown in Fig. 2 dargestell th, then shortly before the end of the stroke, the pin 16 occurs on the angle lever 40 and moves it downwards, with the cam 41. the roller 42 is urged aside against the force of the spring 44. Initially, there is no entrainment of the slide E. because the elongated hole 39 does not initially act on the entrainment bolt 38.
As soon as the apex of the cam 41 has passed the straight line (limit position) connecting the pivot point of the roller with the pivot point of the lever 40, the stop 45 of the piston rod G 'pushes under the nose 47 of the lever 43 and thus prevents the roller from sliding downwards 42 on the lower flank of the cam 41 until the piston stroke has ended completely, that is, the piston B has reached its stroke limit.
At the same moment there. As shown in Fig. 2, the nose 45 of the piston rods the nose 47 of the lever 43 free, which now: under the influence of the spring 44 presses the roller 42 against the upper flank of the cam 41, pushes it to the side and thereby the Lever 40 moved on to the stroke limiter stop 49; in this case, the bolt 38 is entrained through the elongated hole 39, that is, the slide E switched to the position in which it flows through from the liquid coming from the line H and flowing to the bottom of the piston.
The nose 45 is with respect to the edge. which the nose 47 of the spring lever 43 releases. precisely matched so that the release takes place at the same moment in which the piston hits its lower stroke limit.
Now, as a result of the switching of the fluid paths, the piston is moved upwards again, and shortly before the end of the stroke, the stop pin 17 hits against the angle lever 40, lifting the roller 42 and tensioning the spring 44 without accompanying movement of the slide E lifts, where in the limit position of the cam tip the stop 46 slides under the stop 4 7 of the lever 43 and now more prevents the effect of the spring 44 in the sense of switching the control slide E again,
until the piston has reached its upper stroke limit. At the same moment the nose 46 releases the nose 47 of the lever 43, which is now under the influence of the spring 44 with its roller 42 by acting on the other flank of the cam 41, the angle lever 40 continues to move in the same sense and thereby the Control spool E switches. In this way the game repeats itself at the end of each stroke.
As indicated in FIGS. 3 and 3a, the roller 42 of the lever 43 can advantageously be replaced by a likewise expediently roof-shaped cam 42a, and the lugs 45, 46 and 47 can be omitted entirely if one ensures that that the point in time at which the cutting edges of the two cams pass each other corresponds as precisely as possible to the point in time at which the piston reaches its end of stroke by striking against a fixed stop. The mode of operation of this embodiment is otherwise essentially the same as described above with reference to FIGS. 2 and 2a.
By replacing the roller 42 with a two-flanked counter-cam, the switching process can be made even more sudden and even more timely. harmonize more precisely with the respective end of the stroke of the volumetric flask.
With measuring devices of the type described it is necessary, after installing the piston in the 1T cylinder. Because the diameter of the latter is never exactly precise, adjust the piston stroke afterwards by trial and error so that exactly the desired volume of liquid, for example one or two liters, is dispensed with each stroke. So that with such a coordination the drivers sitting on the piston rod, which cause the switching of the reversing device, are adjusted at the same time,
a device likewise illustrated in FIG. 3 is taken. In the embodiment in question, the stroke of the piston in the lower end position is limited by stops 3 which hit the cylinder base 20. The limit stop for the upward stroke is formed by the shoulder 8, a threaded sleeve 7 to be screwed onto the lower end of the piston rod C, which hits a flange 11 of the housing J in the upper end position.
The upper edge 9 of this sleeve forms the lower driver of the piston rod, which in the execution forms according to FIGS. 2 and 2a, the pin 17 represented. As in the other embodiment, the upper driver 16 is likewise a pin protruding from the piston rod. The sleeve 7 receiving Ge threaded part 6 of the rod C is provided with a slot 21 and the sleeve 7 with holes 22 arranged crosswise.
With a pin 10 inserted through the slot and one of the bores, the sleeve can be determined in different rotational positions. The rest of the device can be designed as in the cases described above.
When setting the device, the dimension X, by which the upper driver 16 is removed from the upper stroke limiter stop 3, as well as the dimension Y between the lower stroke limiter stop 8 and the lower driver 9 is adjusted so that the reversal of the Slider takes place at the moment in which: the piston 2 reaches an end of the stroke, that is to say strikes one of the stroke limiting stops 3 or 8.
The exact piston stroke is then set by turning the sleeve 7 on the threaded part 6 of the piston rod, whereby the sleeve can be fixed from 1/4 turn to 1/4 turn by means of the pin 10.
In the measuring device described with reference to FIGS. 2 and 2a, the switching of the slide E takes place at the moment when the flow of liquid is still at full speed because of the uninterrupted movement of the volumetric flask. The slide is then switched suddenly, which momentarily interrupts the movement of the liquid so that shocks occur that shake the device and cause an annoying noise.
This inconvenience is countered by the special design of the slide illustrated in FIGS. 3 and 3a. This has two main control surfaces 51 and 52, of which the former controls the liquid inlet from line H, while the second controls the liquid outlet through line K. Both control surfaces 51 and 52 are so wide.
that in an intermediate position they each cover the annular recesses 56 and 57 of the valve housing to which the liquid feed and discharge lines H and K are connected, and only establish a new connection after the overlap position has been exceeded.
One of the two control surfaces 51 and 52, for example the surface 51, is followed by widening surfaces 59 and 60 on both sides, which have the same diameter as the main control surface 51, but each have a turkey-shaped recess 61, 62, which after the introduction of the Movement of the slide E to the position of the.
3a form the only passage for the remaining liquid, so that the advance of the measuring piston 13 is slowed down as the effect increases. Instead of providing the widenings 59, 60 with grooves 61, 62, they can also be formed weakly ko cally.
The elongated hole 39 of the angular lever 40 is dimensioned so that, when it is taken along by one of the drivers 16 or 9, it brings the slide into the position corresponding to FIG. 3a before the apices of the two cams 41 and 42: 1 pass each other . Immediately after this has happened, the measuring piston is held at the relevant end of the stroke by its stroke limit stops 3.
After the cam apices have passed each other, the slide .E is quickly reversed. however, there is no longer a liquid surge. As soon as the reversal has ended, the passage cross-sections correspond again to FIG. 3; with the difference that the channels are alternately switched, that is, the flow of liquid takes place without throttling, so that normal dispensing speed can be used.
There is still the disadvantage that the stroke of the measuring piston is not carried out completely up to its stop, for example if the switching spring is released before the piston hits its stroke end due to wear and tear of the switching of the reversing slide. It is also difficult to bring the piston to a standstill exactly at the end of a tapping, because the reverse piston movement starts again immediately after triggering a reversal.
Both shortcomings are remedied according to the Ausfüh shown in Figs. 4. 5, 5a and 5b approximate form of the subject matter because, ss the switching of the control slide is delayed until the piston has reached its stop and thereby a certain pressure increase in the Liquid has arisen, under the influence of which a locking device is rendered ineffective, flow until then prevented the switching movement of the slide.
This also ensures that when hand pumps are in operation, the interruption of a tap can be conveniently brought about exactly at the end of the piston stroke, because after the piston approaches its stop, an increase in the resistance on the pump lever can be felt before switching takes place and the piston reverses.
A further development of this idea consists in the fact that when a pressure increase occurs during a measuring process, for example by throttling the hose tap, this actuates a locking device which finally prevents the switchover, i.e. the tapping quit.
The lever 43, which causes the switching of the control slide B, is under the influence of a spring 44 and is equipped with a two-flanked cam 42a, is connected by a bolt 151 to a pawl 152, the locking lug 153 of which cooperates with a locking pin 155, which under cream Influence of a spring 156 and a lever 157 is, while .eine second locking lug 154 of the pawl 152 is under the influence of a stop 158 which sits on a rod 159.
This has a fork 160 at the lower end, which engages a pin 161 seated on the lever 157 and, on the other hand, is connected to a piston 163 which is under the influence of a spring 162. This takes place in a cylinder 164, the part containing the spring 162 of which is connected to the atmosphere by a line 165 and is therefore always depressurized, while the part above the piston is operated by a connecting line 166: through the intermediary of the annular groove 56 of the housing of the slide E. is connected to the supply line H for the pressure fluid.
If, as in the case shown, a valve 190 loaded by a spring is provided in the mouthpiece 121 of the dispensing hose 1! T, the spring 162 of the control piston 163 is tuned so that a greater fluid pressure is necessary for the downward movement of the piston 163 than for Opening and keeping the hose valve 190 open.
The piston B is again firmly connected to a piston rod C carrying the driver pins 16 and 1.7 for the angle h-ebel .10, in whose teeth a gear TD engages. This gear is used to Actuate a counter on the part of the piston rod waving back and forth.
For this purpose, the gear <I> D </I> is mounted inside .the housing <I> J </I> on a shaft 172 which carries an eccentric 173, which acts with its rod 174 on a ratchet mechanism 175 and as a result, the ratchet wheel 176, which is locked against decline by a pawl 177, advances. This ratchet wheel is also coupled to a disc 179 located in the housing J and carrying a cam 178, as well as to the shaft 180, which is passed through the housing and outside of it carries a pointer 181 which gradually indicates the switchings.
The pointer 181 can be set from the outside at the beginning of a dispensing to the desired quantity by correspondingly turning the cam 178 of the disk 179 coupled to it. During dispensing, the pointer 181 moves back from graduation to graduation until the desired amount is dispensed is, at the end of the cam 178 by lifting the locking pin 155 interrupts the tap.
Depending on its position, the control slide E connects either the liquid supply line H with the line F leading to the top of the piston and the cavity of the housing J, which is permanently connected to the bottom of the piston, with the tapping line K, or vice versa:
the liquid supply line 11 with the underside of the piston and the line F coming from the top of the piston with the dispensing line K. This is connected to the dispensing hose <B> 31 </B>, the mouthpiece 121 of which is a cock serving for throttling or blocking 122 has.
A shut-off element 182 is installed in the liquid supply line 1i, which, in the closed position shown in broken lines, connects the annular groove 56 of the control slide E to a liquid drain line 187 via a non-return valve 186 under the load of a weak spring 183.
However, as indicated in Fig. 5, the line 166 serving to control the piston 16i can be connected to the annular groove 57 of the control slide E connected to the dispensing line K and the hose tap 122 of the dispensing hose 111 is designed as a three-way tap, as well A spring-loaded check valve 190 can be provided in the run-out, which: prevents the entry of air so that the hose always remains filled.
The plug 191 of the tap 122 connects the hose M in position 1 (FIG. 5) with the outlet valve 190, in position II (FIG. 5a) with a valve 192, whose closing spring 193 is adjusted so that the pressure required for opening is greater than the pressure required to actuate the control piston 163, and whose outlet 194 also opens into the outlet valve 194, while in position III ( Fig. 5b)
the hose is completely closed.
The operation of the device according to FIG. 4 is as follows: When introducing pressure fluid through the supply line H, the piston B is pushed up and down depending on the position of the control slide E, while displacing an amount of fluid corresponding to the stroke volume through the dispensing hose M. .
In each case in the last part of a piston stroke, in the same way as in the embodiments described above, one of the drivers 16 or 17 initially entrains the angle lever 40, using its cam 41 to drive the cam 42a of the lever 43 so far against the force of the spring 44 at sideways that almost at the same instant in which the piston B reaches its stroke limit, the cam 42a on the opposite side of the cam 41 of the angle lever 40 can slide off again thereby to flip the angle lever 40 further and to switch the slide E.
The necessary return movement of the lever 43 is dependent on the release of the locking pawl 152 connected to it, since its locking lug 15-1 is first held by the stop 158, which must be lowered when it: should release the locking lug. The lowering only occurs when the congestion of the liquid resulting from the stop of the measuring piston results in a pressure increase that exceeds the pressure generated by the closed hose valve 190 by a certain amount, and only then by acting on the piston 163 </B> brings about its lowering, whereby the stop 158 is also lowered, which now releases the locking lug 154.
Only now can the spring 44 completely turn over the angle lever 40 through the intermediary of the control lever 43 and thereby switch over the slide E. In this way it is prevented that the switchover can take place when the control cams 41 and 42a are worn. before the volumetric flask B has reached its stop. The device also offers the advantage that when the liquid is conveyed by means of a hand pump, the operator every time the volumetric flask reaches the end of its stroke. You can choose in a very convenient way between switching on or interrupting the tap while holding the piston at the end of the stroke.
He only needs, if he wants to stop, to avoid the formation of a significant increase in pressure and thereby holds the piston exactly * at the end of the stroke, while if he wants to continue pumping, he only needs one. Need to allow small overpressure in order to achieve a reversal and continued actuation immediately.
If the liquid is not conveyed by means of a hand pump, but by a motor-driven pump or by means of pressurized gas or pressurized water, the dynamic pressure acting on the piston 163 to release the switch is of course regularly created. It is, however, desirable to be able to bring about the final interruption of the dispensing process by actuating the hose path 122 exactly at the end of a stroke of the volumetric flask, because it is important to be able to get by with only one operator at the end of the hose. This task is also solved with the device.
If, namely, the hose tap 122 is throttled during a piston stroke, a pressure increase occurs in the supply line 11 already during the piston movement, which, if the tap 122 is sufficiently throttled, is sufficient to move the piston 163 downwards against the force of its spring 162, however, it moves downwards so far that the base 160a of the fork 160 connected to the piston 63 acts on the lever 157 and engages the pin 155 against the force of its spring 156 in the path of the control nose 153 .
As a result, if at the end of the stroke of the piston B, the control lever 43 is pushed aside against the force of its spring 44, the control lug 154 of the pawl 152 is released, but the control lug 153 slides over the raised locking pin 155 and is now from this finally recorded, because the increased back pressure in the supply line remains due to the failure of a switchover and therefore the piston <B> 163 </B> cannot initially go back again. <B> It </B> is therefore through the .der Action of the control piston 163 standing locking pin 155 a final interruption:
of the tapping process by increasing the pressure when throttling the hose tap 122. In order to cancel the blocking again after a pause in tapping and thereby enable a new tapping, one only needs to bring the shut-off element 182 built into the supply line 1I into its shut-off position.
in which it connects the inlet channel 184 to the liquid outlet 187 via the spring-loaded check valve 186 which opens when the pressure is low. As a result, the piston 163 can rise again under the influence of its spring 162 while displacing liquid from the cylinder 164 into the drainage line 187 and thereby enable the locking pin 155 to be withdrawn by its spring 156, whereupon the spring 44 by means of the lever 43 and: the winch lever 40 switches the slide E, be in front of the nose 158 the nose 154 of the pawl 152 can hold.
If, when conveyed by a motor pump, as it is based on the embodiment according to FIG. 5, the pressure line 166 leading to the control piston 163 is connected to the outlet ring groove 57 of the control slide E and the dispensing hose equipped with a three-way valve with a secondary outlet throttled by a spring valve, a tap in progress can be ended by turning the hose valve 191 to throttle position II during a stroke of the measuring piston B,
in which the liquid can only pass through the spring-loaded valve 192, the opening of which requires a pressure sufficient to move the control piston 163 downwards against its spring, whereby the locking pin 155 is in its operative position raised and the switching is prevented. The hose cock can then be closed by turning to position III, or a new tap can be initiated by turning back to position I, because after this turning back the spring 162 can push the control piston back again and then release it through the switchover .
By transferring the hose tap to throttle position II, the termination of the dispensing process is prepared in such a way that it occurs exactly at the next end of the stroke of the measuring piston B.
With each upward and downward stroke, the piston rod C transmits its movement by means of its teeth to the gear D, the diameter of which is selected so that each .a stroke of the piston rod corresponds to approximately one full turn of the gear D. Here, the eccentric 173 also makes a full back and forth stroke and switches the ratchet wheel 176 and the pointer 181 each by one division.
If the pointer 181 has been set to a certain amount by taking the control cam 178 accordingly, which is a condition for the spring 156 to pull the locking pin 155 out of its operative position, and if the set amount of liquid is then removed, it pushes When the last amount of lift is delivered, the locking cam 178 is again under the control pin 155 and lifts it into the effective position against the force of its spring 156.
Since the eccentric 173 is fastened on the shaft 172 in such a way that the indexing wheel 176 is indexed in the first part of a full revolution and the pawl 175 retracts in the second part of the revolution, the last piston stroke is already in the first Part of the same lifted the locking pin 155 into its operative position by the action of the cam 178,
and when the shift lever 43 is raised during the last stroke of the piston, the locking lug 153 of the pawl falls over the locking pin 155 and now holds the shift lever 43 so that switching cannot take place and the measurement process is interrupted.
The adjustability of the pointer with the control cam 178 in conjunction with the function of the piston 163, which is responsive under the action of a back pressure, leaves the tap free to decide whether to give the amount set at the beginning of a tap completely or in the event that it allows filling tank should no longer be able to take in the full amount, the tapping wants to be interrupted earlier by throttling the hose tap 122, but only after a full stroke volume has been dispensed.
An advantage of the automatic tap interruption by the control cam 178 connected to the pointer 181 is that switching is automatically prevented as long as the pointer is at zero. So the mistake cannot be made that pumping is started without first setting the pointer to a quantity to be dispensed.
Furthermore, the following should be noted: While with those previously known, automatically switching measuring devices, especially those working with two measuring bottles, the progress of the counter pointer takes place at the moment when a changeover took place and therefore the work of incrementing the counter had to be done by the spring causing the switchover,
is achieved in the design shown in the drawings in two ways: first, the work of incrementing the counter is not done by the switching spring ge;
on the other hand, the index is incremented slowly during the execution of a stroke of the volumetric flask. These effects are of considerable importance because a totalizer is always connected to the counting pointer, the resistances of which are very different because considerably more force has to be used when switching through several number rolls than when switching just one roll.
That is why it is important. to have unlimited forces available to drive the counter, that is, not to expect this work from the spring that causes the switching of the control element. In the new design, the meter is driven by the measuring piston, and that during a component part, during which it is not responsible for tensioning the changeover spring.
This is achieved in that the increment of the counter is always effected: that is, both during the upward stroke and during the downward stroke, in the first stroke part, while the switching spring is tensioned at the end of the second stroke part.
The fact that the index and the connected totalizer are indexed very slowly during a large part of the first half of the stroke of the volumetric flask B means that the resistance of the totalizer and the pointer does not affect the plunger at all , and not even if several number rolls of the totalizer are incremented because a very large piston area is available for incrementation, which means
a completely compulsory and in no way impairing meter increment is achieved.
The blocking element actuated by the pressure element 163 responding to the dynamic pressure of the liquid can, as illustrated in FIG. 6, also come into direct engagement with the reversing slide E. The slide E is here connected by a spindle 102a to: a disk 102, which acts as a dumper.
For this purpose it is fitted with a certain amount of play into the part of the valve body and is provided with passage #, han,; len 102b. The disk 102 interacts with a locking pin 101 which is seated on the piston 163. The latter is on the one hand under the influence of a spring 104, on the other hand under the pressure of the liquid entering from the supply line H via a bore 105. Otherwise, the device is essentially designed in the same way as that described above.
The mode of operation is as follows: As soon as the measuring piston 13 has reached the end of its stroke and the lever 43, under the influence of its spring 44, wants to switch over the control slide E, this switchover is prevented by the locking pin 101, which: holds the disc 102 until the pressure in the supply line H is sufficient to pull the pin 101 out of its locking position against the force of the spring 104 by acting on the piston 163.
Only when the person delivering the liquid intentionally reverses the direction of the liquid, for example by operating a hand pump, i.e. by deliberately increasing the pressure, the switchover takes place, and by avoiding this increase in pressure it is easy to dispense the dispensing process while holding the piston in its stroke end position to quit.
A particularly simple and effective arrangement is obtained if the disk 102, which acts as a damper, is used without interacting with a lock and is designed in such a way that the switching movement of the slide E, which occurs under the influence of the switching spring 44, is delayed ; that the pressure effect, which does not immediately cease due to the inertia of the liquid column and / or: the expansion effect of the gas bubbles trapped in the liquid, even when the conveyance is interrupted, has time to disappear before the reversal is complete.
It cannot then happen that, as is possible without delayed reversal, when the feed pump is switched off, the liquid, even if only for a short time, presses on the measuring piston from the other side and moves it out of its end position again something pushes back.
The use of such a delay in the reversal, which of course can also be brought about by other means than the damper disk illustrated in the drawing, offers the further advantage, especially in measuring devices with delivery of the liquid by means of a hand pump, as it enables
to make the operator clearly feel the termination of the measuring piston stroke as the movement of the pump lever counteracting strong resistance and thereby to facilitate the setting of the pumping movement in precise timing with the completion of the piston stroke.
If the reversing spool E is designed in such a way that it completely shuts off the supply line for a short period of time, for example during a fraction of a second, during the switching movement delayed by the damper disk, this will result. before the reversal is carried out, a particularly sharp rise in pressure in the supply line caused, which causes the operator to stop the pumping movement.
You can also have the dispensing line shut off by the slide during the delayed switching movement of the slide. The described design of the Um- control slide in connection with the delay of its switching movement is also useful for measuring devices with motor-driven delivery pumps, as well as with pressure delivery, insofar as
when it delays the reversal of movement of the volumetric piston at the end of the stroke and thereby the timing of the shutdown of the pump motor or the interruption of the print promotion facilitated
The use of a damper acting on the reversing organ to facilitate the precise adjustment of the piston stroke when the pump is switched off has compared to the locking device acting directly on the slide F according to FIGS. 4 and 5 by means of the switching mechanism 40, 43 according to FIG still follow the advantage:
When equipping the liquid meter with the aforementioned locking device, there is the possibility, for example, by means of unusually slow pumping, to prevent the formation of a liquid pressure sufficient to trigger the locking device when the piston stroke ends, and by continuously pumping continuously a corresponding one Maintain overpressure on the access side of slide E. Because the slide does not close absolutely tightly because of the easy gear, a direct transfer of liquid from the supply line H into the dispensing line K can be achieved and in this way liquid can be drawn that is not registered by the counter.
Such fraudulent handling of the apparatus is not possible if a delay device acting on the reversing slide is used.