CH156127A - Process for the production of resitols. - Google Patents

Process for the production of resitols.

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CH156127A
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resitols
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Richard Hessen
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Aug Nowack Ag
Richard Hessen
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G14/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00
    • C08G14/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes
    • C08G14/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes with phenols
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Description

  

  verfahren zur Herstellung von     Resitolen.       Es ist bekannt, die bei der     Phenolal-          dehydkondensation    entstehenden löslichen und  schmelzbaren     Anfangskondensationsprodukte          (Resole)    durch Erhitzen in unlösliche, aber  formbare Zwischenprodukte     (Resitole)    über  zuführen (H.     Lebach,        Chem.        Ztg.,    1913, 734).

    Ferner ist auch bekannt, diese     Resitole,    ge  gebenenfalls nach Erteilung der endgültigen  Form, durch Erhitzen in unlösliche und     un-          schmelzbare        Endkondensationsprodukte        (Re-          site)    überzuführen, zwecks Herstellung ge  formter Gegenstände.  



  Alle bekannten Verfahren beruhen darauf,  dass die löslichen und schmelzbaren Konden  sationsprodukte so lange, gegebenenfalls unter  Druck, erhitzt werden, bis sich     Resitol    ge  bildet hat. Die in den gesagten löslichen       Kondensationsprodukten    stets vorhandenen       .Mengen    von freien     Phenolen    und Wasser,  sowie das durch Erhitzen neugebildete Kon  densationswasser werden bei dieser Umwand  lung entweder gar nicht oder nur teilweise    entfernt und bleiben im gebildeten     Resitol     eingeschlossen, da nur relativ niedrige Tem  peraturen, etwa 100   C,

   angewendet werden  können und ausserdem die an der Oberfläche  zuerst gebildete     Resitolsebicht    das Entweichen  des Wassers und der übrigen flüchtigen Be  standteile aus dem Innern des Harzes ver  hindert. Bekanntlich beeinträchtigen aber  diese Verunreinigungen stark die Qualität  der Endprodukte, indem sie die mechanische  Festigkeit, Elastizität, Wärmebeständigkeit,  Dauerhaftigkeit, elektrische Widerstandsfähig  keit     etc.    der Produkte erheblich beeinflussen.  



  Es wurde nun gefunden, dass man gut       verarbeitbare        Resitole    von ganz hervorragen  den Eigenschaften frei von     Phenolen,    Wasser  und flüchtigen Basen erhalten kann, wenn  man lösliche, schmelzbare und     härtbare,    als       Resole    bezeichnete     Phenolaldehydkonden-          sationsprodukte    in dünnen Schichten kurze  Zeit, zweckmässig wiederholt, auf höhere  Temperaturen, z. B. 100-2000 C erhitzt      und dadurch zum Teil in     Resite    überführt.

    Diese Behandlung wird solange fortgeführt,  bis wenigstens der grösste Teil der flüchtigen  Bestandteile entfernt und das gebildete     Re-          sitol    noch gut     verpressbar    ist. Als Ausgangs  produkte eignen sich beliebige     Resole,    das  heisst     härtbare,    lösliche und schmelzbare       Anfangskondensationsprodukte.    Es können  diesen mit Erfolg Kondensationsbeschleuniger,  wie zum Beispiel     Hexamethyleutetramin,     Formaldehyd, dessen Polymere, dessen Ho  mologe, vor der Behandlung mittelst hoher  Temperatur zugesetzt werden.

   Das Ver  mischen kann in irgend welchen geeigneten       Mischwerken    oder Rührwerken stattfinden.  Als anzuwendende Temperaturen empfehlen  sich die Siedetemperaturen der     Phenole.     Ebenso können mit Erfolg auch höher lie  gende Temperaturen angewendet werden.  



  Auf diese Weise lassen sich die flüch  tigen Bestandteile mindestens zum grössten  Teil entfernen. Hierbei ist es zweckmässig,  nach dem,     bezw.    nach jedem Erhitzen die  Temperatur rasch zu senken, damit der ge  wünschte     Resitolzustand    erhalten bleibt.  Dieser     Umwandlungsprozess    wird solange  durchgeführt, als das gebildete     Resitol    sich  unter Druck und Hitze noch gut und ein  wandfrei formen lässt und in bekannter  Weise in den     Resitzustand        übergeführt     werden kann.

   Die Dauer der Behandlung  und die Zahl der Wiederholungen sind so  wohl von der angewendeten Temperatur, als  auch von der Natur und der Reaktionsfähig  keit des angewendeten Ausgangsmaterials  und von der Dicke der Schicht abhängig.  



  Der Prozess kann z. B. wie folgt durch  geführt werden  Ein     Anfangskondensationsprodukt        (Resol),     fest oder zähflüssig, wird auf eine auf etwa  100 - 200   C geheizte Platte gebracht und  vermittelst einer auf etwa die gleiche Tem  peratur geheizten Walze in dünner Schicht  ausgewalzt, wobei die Dicke der Schicht sich  nach der Güte des Endproduktes richtet und       ümso    dünner sein muss, je besser das End  produkt sein soll, und ausserdem je nach der  angewendeten Temperatur, sowie der Natur    und der Reaktionsfähigkeit der Ausgangs  materialien variiert. Die Walze und auch  die Platte sind mit gut anliegenden scharfen  Messern versehen, so dass die Harzschicht  nach dem Erhitzen leicht entfernt werden  kann.

   Die Operation wird so oft wiederholt,  bis das Produkt in der Hitze elastisch  gummiartig wird, keine wesentlichen Dämpfe  mehr entweichen und das erkaltete Produkt  unter Hitze und Druck sich noch gut formen  lässt. Auch kann mit grossem Vorzug der  Verlauf und das Stadium der Reaktion durch  den Löslichkeitsgrad des gebildeten     Resitols     kontrolliert werden. Denn im Gegensatz zu  allen bisher gemachten Beobachtungen wurde  gefunden, dass in den     feinst    pulverisierten       Resitolen    ein wesentlicher Teil des     Resitols     sowohl in absolutem Alkohol, als auch in  Aceton und Phenol löslich ist.

   Wird nun  ein     Resitol    fein pulverisiert und vermittelst  Aceton oder absolutem Alkohol extrahiert,  so wird das     Resol    dem     Resitol    entzogen und  das     Resit    bleibt zurück. Diese Tatsache ist  für das Verfahren ausserordentlich wichtig,  da für die gute     Verarbeitbarkeit        bezw.        Press-          barkeit    der Gehalt an     Resol    im     Resitol    aus  schlaggebend ist.  



  Zum Formen     bezw.        Verpressen    von     Re-          sitolen    mit niedrigem     Resolgehalt    sind höhere  Temperaturen und ein höherer Druck erfor  derlich als zum     Verpressen    von     Resitolen     mit höherem     Besolgehalt.     



  Das Verfahren kann auch auf beheizten       Kalandern    oder Mischwalzen     durchgeführt     werden. Es kann ausserdem so vor sich  gehen, dass man zu den angewendeten     Re-          solen    zwecks Beschleunigung der     Resitolbil-          dung        Paraform    oder     Hexamethylentetramin     zusetzt.  



  <I>Beispiel</I>  10 kg eines     Resols    werden auf einem  Mischwalzwerk, dessen Walzen auf 150 bis  <B>1800</B> erhitzt sind, zu einer etwa 0,5 mm  dünnen Schicht ausgewalzt, die Harzschicht  etwa     1/4-1/z    Minute der oben angeführten  Temperatur ausgesetzt, hierauf rasch von  der Walze entfernt, gegebenenfalls im kalten      Luftstrom gekühlt, dann wieder auf die  Walze gebracht und die Operation so oft  wiederholt, bis eine Probe des     Resitols    in  gepulvertem Zustande durch Alkoholextrak  tion noch zirka     20-25 /o        lösliehe    und  schmelzbare Bestandteile abgibt und sich  gut unter Hitze und Druck formen lässt.



  process for the production of resitols. It is known that the soluble and fusible initial condensation products (resols) formed during the phenol-aldehyde condensation can be converted into insoluble but malleable intermediate products (resols) by heating (H. Lebach, Chem. Ztg., 1913, 734).

    It is also known that these resitols can be converted into insoluble and infusible final condensation products (residues) by heating, if necessary after the final shape has been given, for the purpose of producing shaped objects.



  All known methods are based on the fact that the soluble and fusible condensation products are heated, if necessary under pressure, until Resitol has formed. The amounts of free phenols and water that are always present in the said soluble condensation products, as well as the condensation water newly formed by heating, are either not or only partially removed during this conversion and remain trapped in the resitol formed, since only relatively low temperatures, for example 100 C,

   can be used and also the Resitol layer first formed on the surface prevents the escape of water and other volatile constituents from inside the resin. As is known, however, these impurities greatly impair the quality of the end products by significantly influencing the mechanical strength, elasticity, heat resistance, durability, electrical resistance, etc. of the products.



  It has now been found that easily processable resitols with very excellent properties free of phenols, water and volatile bases can be obtained if soluble, fusible and curable phenolaldehyde condensation products, known as resols, are advantageously repeated in thin layers for a short time higher temperatures, e.g. B. 100-2000 C heated and thereby partially converted into Resite.

    This treatment is continued until at least the major part of the volatile constituents has been removed and the re-sitol formed can still be easily compressed. Any resols, i.e. hardenable, soluble and meltable initial condensation products, are suitable as starting products. Condensation accelerators, such as, for example, hexamethyleutetramine, formaldehyde, its polymers, its homologues, can be added to these with success before the treatment at a medium temperature.

   The mixing can take place in any suitable mixer or agitator. The boiling temperatures of the phenols are recommended as the temperatures to be used. Likewise, higher temperatures can also be used with success.



  In this way, most of the volatile components can be removed. It is useful after that, respectively. to reduce the temperature quickly after each heating so that the desired state of resitol is retained. This conversion process is carried out as long as the resitol formed can still be shaped well and flawlessly under pressure and heat and can be converted into the resitol state in a known manner.

   The duration of the treatment and the number of repetitions depend on the temperature used as well as on the nature and the reactivity of the starting material used and on the thickness of the layer.



  The process can e.g. B. be performed as follows: An initial condensation product (resol), solid or viscous, is placed on a plate heated to about 100 - 200 C and rolled out in a thin layer by means of a roller heated to about the same temperature, the thickness of the layer depends on the quality of the end product and the thinner it must be, the better the end product is supposed to be, and also varies depending on the temperature used and the nature and reactivity of the starting materials. The roller and the plate are provided with well-fitting, sharp knives so that the resin layer can be easily removed after heating.

   The operation is repeated until the product becomes elastic in the heat, no more significant vapors escape and the cooled product can still be shaped easily under heat and pressure. The course and the stage of the reaction can also be controlled with great advantage by the degree of solubility of the resitol formed. In contrast to all the observations made so far, it was found that in the finest powdered resitols a substantial part of the resitol is soluble in absolute alcohol as well as in acetone and phenol.

   If a resitol is now finely pulverized and extracted with acetone or absolute alcohol, the resitol is removed from the resitol and the resitol remains. This fact is extremely important for the process, since BEZW for good processability. Pressability is the decisive factor in the resole content in the resitol.



  For shaping resp. Pressing resitols with a low resol content requires higher temperatures and a higher pressure than pressing resitols with a higher resol content.



  The process can also be carried out on heated calenders or mixing rolls. It can also be done by adding paraform or hexamethylenetetramine to the resoles used in order to accelerate the formation of resitol.



  <I> Example </I> 10 kg of a resol are rolled out on a mixing mill, the rollers of which are heated to 150 to <B> 1800 </B>, into an approximately 0.5 mm thin layer, the resin layer approximately 1/4 -1 / z minute exposed to the above temperature, then quickly removed from the roller, optionally cooled in a stream of cold air, then placed back on the roller and the operation repeated until a sample of the resitol in powdered state by alcohol extraction is still about Releases 20-25 / o soluble and meltable components and can be shaped easily under heat and pressure.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Resitolen durch Erhitzen von löslichen, schmelzbaren und härtbaren, als Resole bezeichneten. Phe- nolaldehydkondensationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, dass diese in dünnen Schich ten kurze Zeit auf höhere Temperaturen er hitzt werden, bis die flüchtigen Produkte mindestens zum grössten Teil entwichen sind und das gebildete Resitol noch gut verpress- bar ist. UNTERANSPRüCHE: 1. PATENT CLAIM: Process for the production of resitols by heating soluble, meltable and hardenable, known as resols. Phenolaldehyde condensation products, characterized in that these are heated in thin layers to higher temperatures for a short time until the volatile products have at least largely escaped and the resitol formed can still be easily compressed. SUBCLAIMS: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung der dünnen Schichten der Phenolaldehydkon- densationsprodukte wiederholt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erhitzen die Temperatur jeweilen rasch gesenkt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung unter brochen wird, ehe der Resitzustand voll ständig erreicht ist. 4. Perfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgangspro dukte Xondensationsbeschleuniger zuge geben werden. Method according to patent claim, characterized in that the heating of the thin layers of the phenol-aldehyde condensation products is repeated. 2. The method according to claim, characterized in that the temperature is lowered rapidly in each case after the heating. 3. The method according to claim, characterized in that the heating is interrupted before the Resitzustand is fully constantly reached. 4. Perfahren according to claim, characterized in that Xondensation accelerators are added to the output products.
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