Seewasserbeständige Aluminiumlegiermig. Es ist bekannt, dass die Festigkeit des reinen Aluminiums durch Zusatz von Mag nesium. wesentlich gesteigert werden kann.
Die so erhaltenen Legierungen, die bei Gehalten von 10 und mehr Prozenten Mag nesium unter dem Namen Magnalium bekannt geworden sind, sind gegen den Angriff der Atmosphärilien ziemlich haltbar, dagegen nicht seewasserbeständig. Wird anderseits der Magnesiumgehalt unterhalb etwa 10 % be messen, so geht die Festigkeit zurück, es zeigt sich aber, dass diese Legierungen eine ausgezeichnete Seewasserbeständigkeit haben.
Es wurde nun gefunden, dass bei gleich zeitiger Gegenwart geringer Mengen (0,3 bis 0,8 %) Mangan in den binären Legierungen des Aluminiums mit 6,5-7,5 % Magnesium die mechanische Festigkeit merkbar erhöht wird. Dabei wird die Korrosionsbeständigkeit der Legierungen insbesondere gegen den An griff von Seewasser nicht nur nicht vermin dert, sondern es hat sich gezeigt, dass gerade bei diesen Legierungen auch in längerer Be rührung mit Seewasser der Rückgang der Festigkeitseigenschaften sich in besonders engen Grenzen hält.
Dank dieser ihrer ausgezeichneten Eigen schaften eignen sich diese Legierungen für zahlreiche Verwendungszwecke, bei denen die bekannten Aluminiumlegierungen, seien es nun solche mit ausgezeichneten mechanische" Eigenschaften (Duralumin und ähnliches), oder aber solche, die sich in erster Linie durch hohe Korrosionsfestigkeit auszeichnen (KS-Seewasser), nicht allen Anforderungen genügen, da beide Eigenschaften in ihnen nicht gleichzeitig zur ausreichenden Güte entwickelt werden konnten. Insbesondere ist es unter Verwendung der Legierung gemäss Erfindung möglich, hochbeanspruchte und der unmittelbaren Einwirkung des Seewassers ausgesetzte Teile, wie z. B.
Schwimmer für Wasserflugzeuge herzustellen, die allen An forderungen gewachsen sind. Ternäre Legierungen des Aluminiums mit Magnesium und Mangan sind bisher nur ganz vereinzelt beschrieben worden. In erster Linie wurde vorgeschlagen, solche Legierungen, in denen sowohl der Magnesiumgehalt, als auch insbesondere der Mangangehalt wesentlich höhere Werte erreichen, für die Herstellung von Kunstguss zu verwenden.
Aus dieser Verwendung war aber die besondere Eignung von gewissen Legierungen dieses Typus für Zwecke, bei denen es auf hohe Beständigkeit gegen den Angriff von Seewasser ohne we- sentliche Einbusse an Festigkeit auch bei längerer Berührung ankommt, in keiner Weise zu entnehmen.
Seawater-resistant aluminum alloy. It is known that the strength of pure aluminum is increased by the addition of magnesium. can be increased significantly.
The alloys obtained in this way, which have become known under the name Magnalium with a content of 10 and more percent magnesium, are quite durable against attack by atmospheric agents, but not seawater-resistant. On the other hand, if the magnesium content is measured below about 10%, the strength decreases, but it is found that these alloys have excellent seawater resistance.
It has now been found that with the simultaneous presence of small amounts (0.3 to 0.8%) of manganese in the binary alloys of aluminum with 6.5-7.5% magnesium, the mechanical strength is noticeably increased. The corrosion resistance of the alloys, in particular against attack by seawater, is not only not reduced, but it has been shown that especially with these alloys, even after prolonged contact with seawater, the decline in strength properties remains within particularly narrow limits.
Thanks to their excellent properties, these alloys are suitable for numerous purposes in which the known aluminum alloys, be it those with excellent mechanical "properties (duralumin and the like), or those that are primarily characterized by high corrosion resistance (KS -Seawater), do not meet all requirements, because both properties could not be developed to a sufficient quality in them at the same time.
Manufacture floats for seaplanes that meet all requirements. Ternary alloys of aluminum with magnesium and manganese have so far only been described very rarely. First and foremost, it was proposed to use alloys in which both the magnesium content and, in particular, the manganese content reach significantly higher values, for the production of artificial castings.
From this use, however, the particular suitability of certain alloys of this type for purposes that require high resistance to attack by seawater without any significant loss of strength, even after prolonged contact, could not be inferred.