CH154771A - Einrichtung zum Ausschank von Wein, Süssmost, moussierenden Getränken etc. aus Grossglasflaschen. - Google Patents

Description

      Einriehtung    zum     Aussehank    von     Wein,    Süssmost,     moussierenden        Getränken        ete.     aus     Grossglasfiasehen.       Der Ausschank offener Weine in Restau  rants und Hotels     erfolgt    in neuerer Zeit  immer mehr aus Glasflaschen, da der Wein  im Ausschank aus Holzfässern an Qualität  rasch verliert und zum Teil verdirbt.  



  Der Ausschank von Süssmost wird heute  noch vorwiegend aus gewöhnlichen 5 Liter  Flaschen durch Übergiessen in Gläser vor  genommen. Diese 5     Liter-Flaschen    müs  sen nach jedem Glas wieder im Kühlschrank       versorgt    werden.  



  Die Ausschankvorrichtung gemäss der Er  findung ist dadurch gekennzeichnet, dass der  Ausschankschrank zur Verankerung von  mindestens einer in umgekehrter Stellung  befindlichen Grossflasche mit dem Schrank  durch die Ausschankgarnitur eingerichtet  ist.  



       Zweckmässig    wird die Verankerung der  Flasche im Ausschankschrank und deren  Einsetzung in der richtigen Stellung in den  selben dadurch erreicht, dass der Ausschank  schrank einen mit mindestens einem Ein-         führungsschlitz    für das     Ausgussröhrchen    und  mit mindestens einer an der Stelle dieses  Schlitzes angebrachten Vertiefung zur Ver  ankerung der Flaschenarmatur     versehenen     Boden aufweist, dass an den Rändern des  genannten Schlitzes konvergierende Leisten  angebracht .sind und dass das Ausschank  röhrchen eine in den Bodenschlitz und zwi  schen die     genannten    Leisten     einzwängbare     Verdickung aufweist.

   Der Ausschank  schrank ist zweckmässig .gegen Wärme iso  liert. Es können auch noch     weitere        11Iittül     zum Kühlen der Grossglasflaschen im  Schrank vorgesehen sein.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein     Au-          führungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes  durch     Fig.    1 im     Vertikalschnitt    mit teilwei  ser Seitenansicht und durch     Fig.    2 im teil  weisen     Aufriss;        Fig.    3 ist ein Schnitt nach  der Linie     x=x    in     Fig.    1.  



  1 bezeichnet den zur Aufnahme meh  rerer Grossglasflaschen 2 für Wein, Süss  most     etc.    eingerichteten Ausschankschrank      mit Türe 3 und Sockelplatte     -1,    zum Bei  spiel aus     Marmor.    5 bezeichnet einen im  Schrank angebrachten., mit Schlitzen 6 und  Vertiefungen 7 zur Verankerung der Fla  schen 2 in umgekehrter     Stellung    versehenen  Boden, wobei in jeder Vertiefung 7 der  Gummiring 8 der üblichen Armatur einer       Grossglasflasche    ruht. Im     übern    Teil des  Schrankes 1 ist eine mit halbkreisförmigen  Ausschnitten 9 versehene Halteplatte 100  befestigt.

   Jede .dieser Flaschen kann in ein  sie gegen     Erwärmung    schützendes Futteral  10, das aus einem Metallmantel 101, zum  Beispiel aus Aluminium, und einem innern  Isolierbelag 10\, zum Beispiel aus Kork, be  steht, gesteckt werden. - Statt dem     Isdier-          futteral    kann der Ausschankschrank selbst       isoliert    und können in demselben Mittel zum  Kühlen,     wie    Eis     etc.,        untergebracht    werden.  Ein Deckel 12 mit Isolierbelag 13 schliesst  die obere Öffnung des Futterals 10 ab. Ge  gebenenfalls kann auch 'in das Gestell 1 Eis  eingebracht werden, um die Flaschen kühl  zu halten.  



  Es, ist ersichtlich, dass mit der beschrie  benen Einrichtung ein glasweiser Ausschank  von Wein, Süssmost, moussierenden Geträn  ken     etc.    aus dem mit Hahn 14 versehenen,  in den     Gummiring    8 eingesetzten, zur Ar  matur gehörenden     Abzapfröhrchen    15 mög  lich ist, ohne die Flaschen aus ihrer Stel  lung bringen zu müssen. Dieselben sind nur       zuerst    im vollen Zustande zu kippen. Die  erfrischende, in der Flüssigkeit     gebundene     Kohlensäure     wird    so dem Süssmost und dem       moussierenden-    Getränk erhalten.

   Im     Gumrrii-          ring    8 ist auch das bis zum höchsten  Punkt der umgekehrten Flasche reichende,  nicht dargestellte Luftröhrchen eingesetzt.  



  Um die eingesetzten Flaschen mit der       Abzapfvorrichtung    zu sichern, ist auf dem       Abzapfröhrchen    15 eine viereckige, einer  ends abgerundete Verdickung 16 befestigt,  die in den Schlitz 6 des Bodens 5 und zwi  schen zwei auf dessen Unterseite an den  Schlitzrändern befestigte, leicht konvergie  rende Leisten 17 hineinpasst. Durch die si-         chere    Verankerung der Flasche in der um  gekehrten Stellung wird die Handhabung  des     Abzapfhahnes    oder Ventils sehr leicht.  



  Die beschriebene Ausschankeinrichtung  ermöglicht dem Wirt, den Wein zu günsti  gerem Preis in Fässern zu beziehen und  selbst in Grossflaschen von 5 bis 10 Litern       abzufiillen.     



       Diesa    Flaschen können nun     mittelst    der  beschriebenen Einrichtung kellerfrisch oder  vorgekühlt, ähnlich wie Bier, direkt auf  dem Buffet in bequemer Weise zum Aus  schank gebracht werden, ohne dass fortwäh  rend kleinere Quantitäten aus dem Keller  oder Kühlschrank geholt werden müssen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtnug zum Ausschank von Wein, Süssmost, moussierenden Getränken etc. aus Grossglasflaschen, dadurch gekennzeich net, dass der Ausschankschrank zur Ver ankerung von mindestens einer in um gekehrter Stellung befindlichen Grossflasche mit dem Schrank durch die Ausschankgarni tur eingerichtet ist. TTI\TTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel zur Sicherung der eingesetzten Flaschen. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Ausschankschrank einen mit mindestens einem Einführungsschlitz für das Ausguss'röhrchen und mit mindestens einer an der Stelle dieses.

   Schlitzes an gebrachten Vertiefung zur Verankerung der Flaschenarmatur versehenen Boden aufweist, dass an den Rändern des ge nannten Schlitzes konvergierende Leisten angebracht sind und dass das Ausschank röhrchen eine in den Bodenschlitz und zwischen die genannten Leisten einzwäng- bare Verdickung aufweist.