Einrichtung zum Signalisieren der Schmiernotwendigkeit von Motorfahrzeugteilen, insbesondere von Automobilteilen. Verschiedene Teile von Automobilen, wie Motor, Differential, Getriebe und Chas sis, sollen nach gewissem Fahrgebrauch stets geschmiert werden. Es zeigt sich nun in der Praxis, dass das rechtzeitige Schmieren häufig vergessen wird, da ein Anzeigen der Schmiernotwendigkeit nicht stattfindet. Die Kontrolle wird noch erschwert, wenn bei spielsweise, vorzeitig in Verbindung mit einer gerade vorgenommenen Reparatur eine Schmierung eines einzelnen Automobil teils veranlasst wurde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung zum Signalisieren der Schmiernotwendigkeit von Motorfahr zeugteilen, insbesondere von Automobilteilen, mittelst welcher nach Zurücklegung einer gewissen Anzahl von Fahrkilometern der Fahrer auf die erforderliche Neuschmierung, zum Beispiel des Motors, Getriebes, Dif ferentials und Chassis aufmerksam gemacht wird.
Gemäss der Erfindung sind zur Anzeige der Schmiernotwendigkeit gewisser Motor fahrzeugteile in einem Gehäuse optische Signalorgane angebracht, welche mittelst eines Kilometerzählwerkes so gesteuert wer den, dass nach Zurücklegung einer für die genannten Fahrzeugteile je festgelegten An zahl von Fahrkilometern die Signalorgane in Wirksamkeit treten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei beispielswei sen Ausführungsformen dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 eine Hinteransicht, das Gehäuse im Schnitt, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III III der Fig. 2, Fig. 4 ein Sehaltungs,schema, und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, Fig.
6 eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 7 eine Schnittansicht eines dritten Ausfuhrunggbeispiels.
In dem Gehäuse 1 ist das Kilometer zählwerk 2 bekannter Konstruktion unter gebracht, dessen Zählräder 3 hinter dem Fenster 4 liegen. Mit dem Zählrad 3', wel ches die Tausender-Kilometereinheiten an gibt, ist ein Zahnrad 5 fest verbunden, das mit dem Zwischenzahnrad 6 kämmt, welches auf der Welle 7 sitzt. Die Welle 7 ist in Lagern 8 des Gehäuses gelagert und ver läuft in einem gewissen Abstande parallel zur Zählwerkwelle 9.
Auf der Welle 7 sind vier Scheiben 10 angeordnet, welche am Umfange mit Nocken 11 versehen sind. In einer Nutenbahn 12 der Welle 7 lagert axial verschiebbar die Keilstange 13. Diese besitzt nahe den Scheiben 10 Ausnehmungen 14. Auf die Keilstange 13 wirkt eine auf die Welle 7 aufgeschobene Schraubenfeder 15 ein. Schiebt man die Keilstange vermittelst des Kopfes 13' gegen die Schraubenfeder 15, so gelan gen die Ausnehmungen 14 in den Bereich der Scheiben 10 und diese befinden sich loe in bezug zur Welle 7. In dem Bewegungs bereich der Nocken 11 der Scheiben 10 liegen elektrische Kontakte 16, welche an, der Iso lationsplatte 17 festgelegt sind. Die Kon takte 16 sind durch Drähte 18 elektrisch mit je einer zugehörigen Glühbirne 19 ver bunden.
Die Glühbirnen liegen hinter den zweckmässig rot gehaltenen und in dem Vor derwanddeckel 1' des Gehäuses eingesetzten Fenster 20. Die Kontakte 16 und Glühbirnen 19 sind in einen Stromkreis eingebaut, wie ihn die Fig. 4 beispielsweise zeigt. Als Stromquelle 21 wird zweckmässig der Akku mulator der Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeuges beigezogen. Schlägt ein Nocken 11 einer der Scheiben 10 an den zugehörigen Kontakt 16, so wird die entsprechende, mit diesem elektrisch verbundene Glühlampe 19 zum Aufleuchten gebracht. Dies ist dann der Fall, wenn das Fahrzeug eine gewisse Anzahl von Fahrkilometern hinter sich hat.
Durch das Kilometerzählwerk, respektive die Tausendkilometerscheibe 3' desselben, wird dabei das Zahnrad 6 vorwiirts bewegt, und damit die Welle 7 mit den Scheiben 10 gedreht. Die Nocken 1l der verschiedenen Scheiben 10 haben solche Anzahl und La gen, dass zum Beispiel nach Zurücklegung von je 1000 km die Glühlampe über dem M-Motor zum Leuchten gebracht wird. Nach je 5000 km kommt die Glühlampe über dem G-Getriebe, nach 8000 km diejenige über dem D-Differential und schliesslich nach je 10000 km diejenige über dem Ch-Chassis zum Leuchten. Die genannten Kilometer zahlen sind nur willkürliche, und die ver schiedenen genau inne zu haltenden Fahr grenzen richten sielt je nach den Normen der Fabrikmarken.
Hat man eine Schmierung eines Organes vorzeitig vorgenommen, so sind die Nocken 11, respektive Merkzeichen 25 der zugehöri gen Scheibe 10 zurückzudrehen. Zu diesem Zwecke besteht die Scheibe aus zwei auf einander schwer verschieblichen Scheiben ringen, deren innerer Ring die Keilnute und deren äusserer Ring die Nocken, respektive 1fIerkzeichen aufweist (Fig. 5). Um eine gute Zugänglichmachung zu gewährleisten, ist die Vorderwand 1' des Gehäuses zweck mässig mittelst Scharnier an dieses ange- lenkt.
An Stelle das Signalisieren durch elek trische Glühlampen herbeizuführen, kann dieses auch durch mechanisch auslösbare Warntafeln erfolgen.
Nach Fig. 6 sind beispielsweise hinter dem Fenster 20 in der Vorderwand 1' des Gehäuses Führungen 2.2 angebracht, in wel chen eine auf- und abverschiebbare Warn tafel 23 lagert. In der Zeichnung ist die Warntafel angehoben und befindet sich ausser Signalstellung. Die Warntafel stützt sich auf der federbelasteten zweiarmigen Halteklinke 24 ab.
Der freie, längere Arm der Halteklinke 24 liegt im Bewegungs bereiche der wiederum mit Nocken 11 ver- sehenen Scheibe 10. Letztere sitzt auf der Welle 7, die durch Zahnräder 5, 6 mit dem Kilometerzählwerk in Bewegungsverbindung steht. Die Scheibe 10 dreht sich beispiels weise im entgegengesetzten Sinne des Uhr zeigers, und sobald ein Nocken 11 an die Halteklinke 4 anschlägt, wird dieselbe so verdreht, dass sie die Warntafel nicht mehr stützt. Diese fällt alsdann herunter, hinter das Fenster 20 und wird dadurch den Fah rer auf die Notwendigkeit der Schmierung aufmerksam machen.
Die Scheiben 10 kann man auch grösser gestalten und hinter dem Fenster 20 anord nen, wie die Fig. 7 zeigt. In dem Umfang derselben sind Merkzeichen 25 angebracht und sobald eines davon hinter dem Fenster 20 erscheint, weiss der Fahrer, dass die Zeit zur Vornahme einer Schmierung gekommen ist.
Wünscht man, dass der Motor nach einer beliebigen andern Kilometerzahl, zum Bei spiel nach 500 km zu schmieren ist, so hat man mit dem Hunderterzählrad des Kilometer zählwerkes die entsprechend mit 2 Nocken ausgebildete Scheibe 10 in Bewegungswer bindung zu bringen.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich für Motorfahrzeuge aller Art wie Traktoren, Motorräder, insbesondere aber Automobile.
Device for signaling the need for lubrication of motor vehicle parts, in particular automobile parts. Various parts of automobiles, such as the engine, differential, transmission and chassis, should always be lubricated after a certain amount of driving. It has now been shown in practice that timely lubrication is often forgotten, since the need for lubrication is not indicated. The control is made even more difficult if, for example, prematurely in connection with a repair that has just been made, a lubrication of an individual automobile part was initiated.
The present invention relates to a device for signaling the need for lubrication of motor vehicle parts, in particular automobile parts, by means of which, after a certain number of driving kilometers, the driver is made aware of the required re-lubrication, for example of the engine, transmission, differential and chassis .
According to the invention, to indicate the need for lubrication of certain engine parts of the vehicle in a housing optical signal organs are attached, which are controlled by means of an odometer so that the signal organs come into effect after covering a number of kilometers per set for the vehicle parts mentioned.
In the accompanying drawings, the subject matter of the invention is shown in three exemplary embodiments, and it shows: Fig. 1 is a front view of a first embodiment, Fig. 2 is a rear view, the housing in section, Fig. 3 is a vertical section along the line III III of the Fig. 2, Fig. 4 is a view, scheme, and Fig. 5 is a section along the line VV of Fig. 3, Fig.
6 is a sectional view of a second exemplary embodiment, FIG. 7 is a sectional view of a third exemplary embodiment.
In the housing 1, the kilometer counter 2 of known construction is placed, the counting wheels 3 behind the window 4. With the counting wheel 3 ', wel ches the thousand-kilometer units, a gear 5 is firmly connected, which meshes with the intermediate gear 6, which sits on the shaft 7. The shaft 7 is mounted in bearings 8 of the housing and runs parallel to the counter shaft 9 at a certain distance.
On the shaft 7 four disks 10 are arranged, which are provided with cams 11 on the circumference. The wedge bar 13 is mounted axially displaceably in a grooved track 12 of the shaft 7. It has recesses 14 near the disks 10. A helical spring 15 pushed onto the shaft 7 acts on the wedge bar 13. If you push the wedge rod by means of the head 13 'against the helical spring 15, the recesses 14 gelan gene in the area of the disks 10 and these are loe in relation to the shaft 7. In the movement area of the cams 11 of the disks 10 are electrical contacts 16, which on, the insulation plate 17 are set. The con tacts 16 are electrically connected by wires 18 each with an associated light bulb 19 a related party.
The lightbulbs are located behind the appropriately red held and in the front derwanddeckel 1 'of the housing window 20. The contacts 16 and bulbs 19 are built into a circuit, as shown in FIG. 4, for example. As a power source 21, the battery is conveniently used simulator of the lighting device of the vehicle. If a cam 11 of one of the disks 10 hits the associated contact 16, the corresponding incandescent lamp 19 electrically connected to this is made to light up. This is the case when the vehicle has traveled a certain number of kilometers.
The gear wheel 6 is moved forward by the kilometer counter or the thousand kilometer disk 3 ′ thereof, and the shaft 7 with the disks 10 is thus rotated. The cams 1l of the various disks 10 have such a number and positions that, for example, after each 1000 km has been covered, the incandescent lamp above the M motor is lit. After every 5000 km the light bulb above the G gearbox lights up, after 8000 km the one above the D differential and finally after every 10000 km the one above the chassis lights up. The stated number of kilometers are only arbitrary, and the different driving limits to be observed are based on the standards of the manufacturer's brands.
If an organ has been lubricated prematurely, the cams 11, or marks 25 of the associated disc 10, must be turned back. For this purpose, the disk consists of two rings, which are difficult to move on one another, the inner ring of which has the keyway and the outer ring of which has the cams or markings (FIG. 5). In order to ensure good accessibility, the front wall 1 'of the housing is expediently linked to the housing by means of a hinge.
Instead of signaling using electric light bulbs, this can also be done using mechanically triggered warning signs.
According to Fig. 6, for example, behind the window 20 in the front wall 1 'of the housing guides 2.2 are attached, in wel chen an up and down warning panel 23 is stored. In the drawing, the warning sign is raised and is out of the signal position. The warning board is supported on the spring-loaded two-armed retaining pawl 24.
The free, longer arm of the retaining pawl 24 lies in the range of motion of the disk 10, which is again provided with cams 11. The latter sits on the shaft 7, which is connected to the odometer by means of gears 5, 6. The disc 10 rotates, for example, in the opposite direction of the clock pointer, and as soon as a cam 11 strikes the retaining pawl 4, the same is rotated so that it no longer supports the warning panel. This then falls down behind the window 20 and will thereby alert the driver to the need for lubrication.
The discs 10 can also be made larger and anord NEN behind the window 20, as FIG. 7 shows. Markings 25 are affixed to the same extent and as soon as one of them appears behind the window 20, the driver knows that the time has come to carry out lubrication.
If you want the engine to be lubricated after any other number of kilometers, for example after 500 km, you have to use the hundreds counter of the kilometer counter to bring the disc 10, which is designed with 2 cams, into motion.
The subject matter of the invention is suitable for motor vehicles of all types such as tractors, motorcycles, but especially automobiles.